DE2610538B2 - Führungsspulenanordnung für ein fahrweggebundenes Magnetschwebefahrzeug - Google Patents

Führungsspulenanordnung für ein fahrweggebundenes Magnetschwebefahrzeug

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DE2610538B2
DE2610538B2 DE19762610538 DE2610538A DE2610538B2 DE 2610538 B2 DE2610538 B2 DE 2610538B2 DE 19762610538 DE19762610538 DE 19762610538 DE 2610538 A DE2610538 A DE 2610538A DE 2610538 B2 DE2610538 B2 DE 2610538B2
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DE2610538A1 (de
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Joachim Dipl.- Ing. 2000 Hamburg Gloel
Joachim Prof. Dr.-Ing. 5600 Wuppertal Holtz
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L13/00Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles
    • B60L13/04Magnetic suspension or levitation for vehicles

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  • Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einer Führungsspulenanordnung für ein fahrweggebundenes Magnetschwebefahrzeug, bei dem im Triebfahrzeug eine Kette von eisenlosen supraleitenden Erregerspulen mit annähernd rechteckiger Form angeordnet ist, während in der Trasse eisenlose Führungsspulen in Form quer zur Fahrtrichtung liegender geschlossener Achten verlegt sind, deren innere und äußere Längsleiter im wesentlichen parallel zur Fortbewegungsrichtung verlaufen und deren innere Längsleiter sich gegeneinander isoliert überkreuzen, wobei Erregerspulen und Führungsspulen im wesentlichen gleiche Außenabmessungen aufweisen und zueinander parallele waagrechte Spulenebenen umschließen. Derartige Führungsspulenanordnungen sind aus der US-PS 34 70 828 und der DE-OS 24 12 221 bekannt.
Bei den bekannten Führungsspulenanordnungen treten neben Bremskräften und Tragkräften auch Seitenkräfte auf, die zur Stabilisierung des Fahrzeuges herangezogen werden können, da sie bei einer seitlichen Auslenkung des Fahrzeuges als rückstellende Kräfte wirken. Das Verhältnis von rückstellender Seitenkraft zu der sie verursachenden seitlichen Auslenkung wird als Steifigkeit bezeichnet. Die Steifigkeit beeinflußt den Fahrkomfort des Schwebefahrzeuges.
Die Steifigkeit der Seitenführung darf aus Gründen des Fahrkomforts bei einer Fahrt auf einem freien Streckenabschnitt einen Höchstwert nicht überschreiten. Auf freier Strecke ist somit eine Führungseinrichtung mit weicher Kennlinie vorgesehen. Beim Aufsetzen während eines Landevorganges hingegen ist eine sehr steife Seitenführung erforderlich, um ein Sicheres Eingleisen in eine Station zu ermöglichen, insbesondere wenn hier ein zusätzliches Rad-Schiene-Tragsystem vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Magnetschwebefahrzeug der eingangs genannten Art bei unterschiedlichen, jedoch an bestimmten Abschnitten der Trasse überwiegend auftretenden Fahrgeschwindigkeiten für eine den vorstehend genannten F.rfordernissen emtsorechende AnDassune der Steifig
keit der Seitenführung zu sorgen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Abstand der inneren Längsleiter bei Führungsspulen in einem mit geringer Geschwindigkeit zu durchfahrenden Streckenabschnitt größer gewählt ist als bei Führungsspulen auf mit hoher Geschwindigkeit zu durchfahrender freier Strecke.
Durch die unterschiedliche Bemessung des Abstandes der inneren Längsleiter der Führungsspulen wird die
ίο Steifigkeit der Führungseinrichtung derart beeinflußt, daß bei hoher Geschwindigkeit auf freier Strecke das Schwebefahrzeug weich geführt und bei langsamer Fahrt entsprechend steifer geführt wird. Die unterschiedliche Auslegung der Steifigkeit erfolgt ohne Mehraufwand an Material. Beim Einfahren in eine Station kann ein allmählicher Obergang von weicher zu harter Steifigkeit durch stetige Vergrößerung des Abstandes der inneren Längsleiter von aufeinander folgenden Führungsspulen erzielt werden.
Ein Ausfiihrungsbeispie! der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt ein Magnetschwebefahrzeug 3 über eine Trasse 4. Eine Kette von supraleitenden Erregerspulen 2 ist im Triebfahrzeug angeordnet, während Führungsspulen 1 in der Trasse verlegt sind;
F i g. 2 zeigt perspektivisch in einem Ausschnitt eine der Erreperspulen 2 über einer Führungsspule 1. Die Erregerspule 2 hat die Form eines Rechtecks. Die als Kurzschlußspule ausgebildete Führungsspule 1 hat die generelle Form einer geschlossenen Acht, deren äußere Längsleiter 11,12 und deren innere Längsleiter 13a, 136 bzw. 14a, 146 im wesentlichen parallel zur Fortbewegungsrichtung verlaufen. Die Querleiter 5, 6, 7, 8 verlaufen im wesentlichen rechtwinkelig zur Fortbewegungsrichtung. Die inneren Längsleiter sind durch einander kreuzende Verbindungsstücke 9 und IO miteinander verbunden, die gegeneinander isoliert sind. Ein in der Führungsspule 1 induzierter Kurzschlußstrom /1 verläuft somit vom Querleiter 5 über den äußeren Längsleiter 11, den Querleiter 6, den inneren Längsleiter 13a, das Verbindungsstück 9, den inneren Längsleiter 14b, den Querleiter 7, den äußeren Längsleiter 12, den Querleiter 8, den inneren Längsleiter 14a, das Verbindungsstück 10 und den inneren Längsleiter \3b zurück zum Querleiter 5.
Die supraleitende Erregerspule 2 führt einen sehr großen Erregerstrom /2 in der mit einem Pfeil angegebenen Richtung. Der Strom /2 erzeugt bei einer Bewegung der Erregerspule 2 in ^-Richtung gegenüber der Führungsspule 1 in den Windungen der Führungsspule 1 einen verketteten magnetischen Fluß Φ 1 -Φ 2. Bewegt sich eine Kette solcher Erregerspulen 2 mit konstanter Geschwindigkeit in x-Richtung gegenüber der Spule 1, so hat der Fluß ΦΙ+Φ2 einen zeitlich periodischen Verlauf. Der Teilfluß Φ 1 induziert unter diesen Voraussetzungen die Umlaufspannung υ 1 in der rechten Hälfte der Führungsspule 1 und die Umlaufspannung t/2 in der linken Hälfte der Führungsspule 1. Bei fehlender seitlicher Auslenkung heben sich die Spannungen u 1 und υ 2 in ihrer Wirkung auf. Bereits bei kleinen Auslenkungen Ay in y-Richtung entsteht eine Differenz zwischen den Umlaufspannungen, die wegen der niedrigen Impedanz der Führungsspule 1 einen großen Strom /1 in der Führungsspule hervorruft. Der Effektivwert der Spannungsdifferenz ist bei kleinen Auslenkungen Ay mit guter Näherung proportional zu Ay. Durch die Wechselwirkungen der Magnetfelder der Ströme /1 und /2 entsteht ein Kraftvektor, der in eine
Bremskraft entgegen der x-Richtung, eine Tragkraft und eine rückstellende Seitenführungskraft zerlegt werden kann. Es wurde erkannt, daß bei sonst gleichen Verhältnissen die Seitenführungskraft größer ist, wenn der Abstand Ader inneren Längsleiter 13a, 14a bzw. 136, \4b größer ist. Der Abstand b der inneren Längsleiter
wird daher bei Fuhrur.gsspulen in einer Bremsstrecke größer gewählt als bei Fühningsspulen auf freier Strecke, um die Steifigkeit der Führungseinrichtung auf Bremsstrecken steifer zu bemessen aJs auf freier Strecke.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Führungsspulenanordnung für ein fahrweggebundenes Magnetschwebefahrzeug, bei dem im Triebfahrzeug eine Kette von eisenlosen supraleitenden Erregerspulen mit annähernd rechteckiger Form angeordnet ist, während in der Trasse eisenlose Führungsspulen in Form quer zur Fahrtrichtung liegender geschlossener Achten verlegt sind, deren innere and äußere Längsleiter im wesentlichen parallel zur Fortbewegungsrichtung verlaufen und deren innere Längsleiter sich gegeneinander isoliert überkreuzen, wobei Erregerspulen und Führungsspulen im wesentlichen gleiche Außenabmessungen aufweisen und zueinander parallele waagrechte Spulenehanen umschließen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der inneren Längsleiter bei Führungsspulen in einem mit geringer Geschwindigkeit zu durchfahrenden Streckenabschnitt größer gewählt ist als bei Führungsspulen auf mit hoher Geschwindigkeit zu durchfahrender freier Strecke.
DE19762610538 1976-03-12 1976-03-12 Führungsspulenanordnung für ein fahrweggebundenes Magnetschwebefahrzeug Expired DE2610538C3 (de)

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DE19762610538 DE2610538C3 (de) 1976-03-12 1976-03-12 Führungsspulenanordnung für ein fahrweggebundenes Magnetschwebefahrzeug
JP2584077A JPS52111113A (en) 1976-03-12 1977-03-09 Buoyyup running body

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DE2610538A1 DE2610538A1 (de) 1977-09-15
DE2610538B2 true DE2610538B2 (de) 1980-02-14
DE2610538C3 DE2610538C3 (de) 1980-10-16

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JPS6096107A (ja) * 1983-10-26 1985-05-29 Japanese National Railways<Jnr> 誘導反発式磁気浮上列車の振動低減方法
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JPS52111113A (en) 1977-09-17
DE2610538C3 (de) 1980-10-16
DE2610538A1 (de) 1977-09-15

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