DE2140541C3 - Gleitflächen für eine Magnetschwebebahn - Google Patents

Gleitflächen für eine Magnetschwebebahn

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DE2140541C3
DE2140541C3 DE19712140541 DE2140541A DE2140541C3 DE 2140541 C3 DE2140541 C3 DE 2140541C3 DE 19712140541 DE19712140541 DE 19712140541 DE 2140541 A DE2140541 A DE 2140541A DE 2140541 C3 DE2140541 C3 DE 2140541C3
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DE
Germany
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magnets
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magnetic levitation
levitation train
rail
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DE19712140541
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DE2140541B2 (de
DE2140541A1 (de
Inventor
Helmut; Tams Walter; 2000 Hamburg; Meyer Joachim 2101 Klecken Bergholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Magnetschwebebahn, bei der in einer Schienenanordnung durch beidseitig unterhalb der Fahrzeuge an Tragkörpern angeordnete, als Zugmagnete ausgebildete Tragmagnete die Fahrzeuge an magnetisch leitfähigen Schienen gegen die Schwerkraft gehalten und durch zusätzlich angeordnete Führungsmagnete gegenüber den Schienen geführt werden, wobei die als Anker der Trag- und Führungsmagnete wirkenden Teile der Schienen als bauliche Einheit ausgebildet sind, der Fahrzeugboden sich oberhalb sämtlicher Teile der Schienenanordnung befindet und die beidseitigen Tragkörper für die Trag- und Führungsmagnete als bauliche Einheit sich nach unten erstrecken, nach Patent 20 21 834.
Diese Auflaufflächen sind gemäß einer Weiterbildung des Hauptpatentes an den Mittel- und Fußteilen von U-förmig ausgebildeten Schienenträgern angeordnet, wogegen die als Anker der Trag- und Führungsmagnete wirkenden Teile der Schienen sich an den Kopfteilen dieser Schienenträger befinden. ·
Eine derartige Anordnung der Auflaufflächen erfordert zwangsläufig die Einhaltung genauer Abstandstoleranzen zwischen den Auflaufflächen und den als Anker der Trag- und Führungsmagnete wirkenden Teilen der Schienen. Dies gilt insbesondere für Anordnungen, bei denen zusätzlich die Reaktionsschicne eines l.inearmotors (Fahrzeugantrieb) mit den als Anker der Führungsmagnete wirkenden Teilen der ■Schienen Jniegtiec&werden solL-Hierbei -werden-sehe^.·. - enge Abstandsipiennzen einzuhalten sein. ---·.-
'' Der Erfiiidurig'liegt die Aufgabe' zugrunde, aufzuzeigen. wie diese baulichen Schwierigkeiten ber einer Magnetschwebebahn gemäß der eingangs genannten Art in einfacher Weise vermieden werden können.
Diese Aufgabe ist gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der Magnetschwebebahn nach der lirlinduiig wird somit auf an gesonderten Schienenträger!) angeordnete Auflaufflächen verzichtet. Die Fahrzeuge kommen beispielsweise bei einem Ausfall der Stromversorgung für die Trag- und Führungsmagnete aul bzw. an den als deren Anker wirkenden Schienenteilen zum Gleiten, wobei durch die Gleitflächen eine Beschädigung dieser Schienenteile ausgeschlossen ist.
• Falls die als Anker der Tragmagnete wirkenden Schienenteile zumindest teilweise zwischen den Tragmagneten und am Tragkörper angeordneten Gleitclementen verlaufen, ist bei einem Stromausfall praktisch auch jegliche mechanische Beanspruchung der Trag magnete ausgeschlossen. Zum gleichen Zweck kann man auch irrt Bereich der Führungsmagnete zumindest teilweise Gleitelemente am Tragkörper anordnen, beispielsweise ^lcran. daß jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Führungsmagneun sich cm Gleitelement befindet. Diese Gleitelemcme können noch justierbar sein, so daß in jedem Fall, also auch ohne eine Störung der Stromversorgung der Führungsmagnete ein sicherer Berührungsschutz gewährleistet ist. • Schließlich lassen sich die Gleitelemerite bei einer Beschichtung mit einem Reibstoff auch als Bremselemente verwenden, und zwar nicht nur bei Notbremsungen (Stromausfall), sondern beispielsweise auch zur Entlastung der Betriebsbremse des zugehörigen Fahr zeugs. Selbstverständlich werden im letztgenannten KtII auch die Gleitelemente justierbar sein, welche den als Anker der Tragmagnete wirkenden Schienonteilen zugeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der F.rfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt im Querschnitt eine Anordnung zum beruhriin^slosen Tragen und Führen eines bis auf den linken Teil seines Bodens 1 nicht weiter dargestellten Fahrzeugs. Kine solche nachfolgend beschriebene Anordnung ist natürlich in spiegelbildlicher Ausbildung auch auf der nicht dargestellten rechten Fahrzeugseite vorgesehen. ·,
Am Fahrzeugboden 1 ist ein Tragkörper 2 für eine Reihe an ihm seitlich auskragend befestiger Tragmagnete 3 und eine Reihe Führungsmagnete 4 angeordnet. Die Trag- und Führungsmagnete 3 bzw. 4 (Elektromagnete), von denen bei der gewählten Darstellung jeweils nur einer ersichtlich ist, sind gegebenenfalls über die Fahrzeuglänge verteilt und haben jeweils denselben Soll-Abstand zu einem ihnen zugeordneten horizontalen bzw. vertikalen Teil 5 bzw. 6 einer magnetisch leitfähigen Schiene 7; diese ist an einem ortsfesten Schienenträger 8 befestigt.
Das Fahrzeug wird demnach unter Ausnutzung von magnetischen Anzugskräften zwischen den Tragmagneten 3 und den Schienen 7 auf beiden Seiten seiner Trasse 9, welche senkrecht zur Zeichenebene verlauft, in einer" Schwebelage gehalten und zugleich unter Ausnutzung von Anzugskräften zwisohen den Fiihrungsmagnetcn 4 und denselben Schienen 7 (Schienenteil 6) in Seitenrichtung geführt. Dabei kann durch eine Regelung der Erregung der Trag- und/oder Führungsmagnete 3 bzw. 4 ihr Soll-Abstand zu dem ihnen jeweils zugeordneten
Schienenteil 5 bzw 6 genau eingehallen werden
Wie aus der Zeichnung des weiteren ersichtlich ist. befinden sich am Träger 2 im Bereich der F-'ührungsniu gnete 4 Gleitelemenic 10. z. B. aus Metall oder einem anderen geeigneten Werkstoff. Diese dienen als Berührungsschulz für die Führungsmagnet 4 gegen über der Schient 7 bzw. dem betreffenden vcnikjlen Teil 6. Dabei ist jeweils z.wischen zwei aufeinanderfolgenden Führungsmagnet 4 ein Gleitelement 10 vorgeithen.
Außerdem ist eine Reihe solcher Gleitelemenie It über die gesamte Fahrzeuglänge gleichmäßig verteilt den Tragmagneion 3 zugeordnet, wobei diese Gleitelemcnte 11 auf der den Tragmagneten 3 abgewandten Seite des zugehörigen horizontalen Schienenteils 5 am Tragkörper 2 in Horizontallage angeordnet sind. Sie dienen als Notlaufelemente bei einem Ausfall der Stromversorgung für die Tragmagnete 3. Der Tragkörper 2 und damit das Fahrzeug kommt dann auf dem huri/onialen Schienenteil 5./.um Gieiten. Um dabei auch die Ciefatir einer Beschädigung der Schiene 7 auszuschlieUcn. im diese mit Glcitilachen 12 und 13 versehen; 'iis/jj können /.. B. dünne B^schichiungen aus einem Kunststoff, wie Polytetrafluorethylen od. dgl, vorgesehen sein.
Wie eingangs bereits erwähnt, können, sämtliche Glcitelemente auch als Bremsek-tnente verwendet werden Sie sind dann mit einem Reibstoff beschichtet und ebenfalls noch in üblicher Weise justierbar und verstellbar. Es versteht sich, daß in diesem Fall anstelle von Gleitflächen auch zusätzlich Reibstoff-Beschichtungen bei der Schiene vorgesehen sein können.
Was die Anordnung der den Führungsmagneten 4 zugeordneten Gleitelemente 10 betrifft, so können diese auch die Führungsmagnet 4 an ihren Längsseiten begrenzen. Der vertikale Teil 6 der Schiene 7 ist dann entsprechend zu verlängern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

—«Patentansprüche: - ,-, Λ^
1. Magnetschwebebahn, bei der in einer Schienenanordnung durch beidseitig unterhalb der Fahrzeuge S an Tragkörpern angeordnete, als Zugmagnete ausgebildete Tragmagnete die Fahrzeuge an magnetisch leitfähigen Schienen gegen die Schwerkraft gehalten und durch zusätzlich angeordnete Führungsmagnete gegenüber den Schienen geführt werden, wobei die als Anker der Trag- und Führungsmagnete wirkenden Teile der Schienen als bauliche Einheit ausgebildet sind, der Fahrzeugboden sich oberhalb sämtlicher Teile der Schienenanordnung befindet und die beidseitigen Tragkörper für die Trag- und Führungsmagnete als bauliche Einheit sich nach unten erstrecken, nach Patent 20 2Ί834. dadurch gekennzeichnet, daß die als Anker der Trag- und Führungsmagnete (3 bzw. 4) wirkenden Schienen-Teile (5 bzw. 6) zumindest teilweise mit Gleitflächen (12. 13) versehen sind.
2. Magnetschwebebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Anker der Tragmagnete (3) wirkenden Schienen-Teile (5) zumindest teilweise zwischen den Tragmagneten und am Tragkörper (2) angeordneten Gleitelementen (11) verlaufen
3. Magnetschwebebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Führungsmagnete (4) zumindest teilweise Gleitelemente (10) am Tragkörper (2) angeordnet sind.
4. Magnetschwebebahn nach den Ansprüchen 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitelemcnte(10, U) mit einem Reibstoff beschichtet sind.
5. Magnetschwebebahn nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Gleitelemcnte (10, II) justierbar und verstellbar sind.
DE19712140541 1971-08-12 Gleitflächen für eine Magnetschwebebahn Expired DE2140541C3 (de)

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DE2140541A1 DE2140541A1 (de) 1973-02-22
DE2140541B2 DE2140541B2 (de) 1976-05-06
DE2140541C3 true DE2140541C3 (de) 1976-12-23

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10314068B4 (de) * 2003-03-25 2016-08-18 Thyssenkrupp Transrapid Gmbh Fahrwegträger und damit hergestellte Magnetschwebebahn

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