DE2932881C2 - Vorrichtung zur Behandlung von Fehlhaltungen des Rumpfes - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung von Fehlhaltungen des RumpfesInfo
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- A63B23/02—Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body for the abdomen, the spinal column or the torso muscles related to shoulders (e.g. chest muscles)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Fehlhaltungen des Rumpfes mit einer
Kraftspeichereinrichtung, die in eine dem Körper anliegende Vergurtung eingeschaltet und über ein Band
od. dgl. bei Normalhaltung verriegelbar ist, und deren Verriegelung bei Fehlhaltung über einen Meßgurt, einen
Bowdenzug od. dgl. in einem vorgegebenen Bereich ausgelöst werden kann, so daß eine erhöhte Kraft über
die Vergurtung einwirkt, so lange, bis die Normalhal
tung wieder eingenommen wird.
Dieses bekannte Gerät (vgl. DE-PS 25 36 560) ist als Trainingsgerät zur selektiven Übung einer oder
mehrerer Muskelgruppen des Bewegungsapparates, auch des Rumpfes ausgebildet und weist zwei
Kraftspeicher in vorzugsweise einem Gehäuse auf, die einzeln über Zugseile mit am Körper anzulegenden
Gurten od. dgl. verbindbar und derart miteinander gekoppelt sind, daß einer von ihnen in seiner Bewegung
während des Spannens verriegelbar und diese Verriegelung durch Bewegung des anderen wieder auslösbar isL
Dieses Trainingsgerät kann zur zeitweiligen Übung verwendet werden. Zur laufenden Steuerung und
Korrektur der Rumpfhaltung ist dieses Gerät nicht geeignet, da entsprechend der Aufgabenstellung mit den
angelegten Gurten eine dauernde Spannung unterhalten wird, die sich bei Haltungsänderung verstärkt. Das
Gerät kann daher zur laufenden Steuerung der Normalhaltung nicht eingesetzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiter zu entwickeln, daß
diese zur Behandlung von Fehllialtungen des Rumpfes geeignet und in seiner Mechanik vereinfacht und so
konstruiert ist, daß das Gerät tagsüber ohne Belastung getragen werden kann und dem Träger eine Selbstkontrolle
der Haltung ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kraftspeichereinrichtung
einen Kraftspeicher enthält, der bei Normalhaltung in gespannter Stellung derart verriegelt
ist, daß die Vergurtung spannungslos ist.
Gegenüber dem bekannten Trainingsgerät wird die Funktion der Vorrichtung dadurch wesentlich geändert.
Die Vorrichtung reagiert mit einer Zugspannung auf die Gurthalterung nur dann, wenn die gewünschte Normalhaltung
verlassen wird. Sie zwingt den Träger zunächst noch stärker in die gewünschte Haltung hinein, um den
Fehler bewußt zu machen und erzeugt damit einen sich einprägenden Abwehrimpuls, der zur Haltungskorrektur
zwingt.
Anstelle von mindestens zwei Kraftspeichern, die miteinander gekoppelt, voneinander abhängig sind und
die Gurthalterung unter ständiger, wechselseitiger Spannung halten, ist nur ein Kraftspeicher erforderlich.
Die Mechanik wird dadurch so vereinfacht, daß das
Ί5 Gerät auch ohne Belastung tagsüber getragen werden
kann.
Gegenüber der kurzzeitigem Behandlung, durch Muskeltraining mit dem bekannten Übungsgerät bietet
die neue Vorrichtung den erheblichen Vorteil der laufenden Selbstkontrolle und der Haltungseinstellung
in dem mit der Vorrichtung vorgegebenen Bewegungsfreiraum. Sie erfüllt damit optimal die Funktion eines
aktivierenden Geradehalters.
Zweckmäßig sind die Wege bis zur Verriegelung und bis zur Auslösung der Verriegelung des Kraftspeichers vorgebbar (vgl. Anspruch 2), und sein Anfangswert ist durch Änderung der Vorspannung seiner Biegefeder einstellbar (vgl. Anspruch 5).
Zweckmäßig sind die Wege bis zur Verriegelung und bis zur Auslösung der Verriegelung des Kraftspeichers vorgebbar (vgl. Anspruch 2), und sein Anfangswert ist durch Änderung der Vorspannung seiner Biegefeder einstellbar (vgl. Anspruch 5).
Vorteilhafte Ausführungen der Mechanik sind Gegenstände weiterer Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert. In dieser zeigt in
schematischer Darstellung
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des
fe5 Gerätes bei geöffnetem Gehäuse unter Weglassung des
Bandes 7,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Gerät längs der
Linie II-II in Fig. 1,
Fig.3 einen Querschnitt durch das Gerät längs der
Linie IH-IH in Fig. 1,
Fig.4 und 5 ein Anwendungsbeispiel in zwei Ansichteil.
Die Erfindung schlägt für den Kraftspeicher die Verwendung von mechanischen Federn vor, die über
Halterungen, wie etwa Gurte, auf die Erfolgsorgane einwirken können.
Eine mögliche Ausführung wird in F i g. 1 gzeigt Auf einer Führungsschiene 1 mit einem Mehrkantenprofil
oder rundem Querschnitt, welche mit ihren beiden Enden an dem Gehäuse 2 des Gerätes befestigt ist,
gleitet ein kleiner Schlitten 3. Der Schlitten 3, welcher wie aus F i g. 2 hervorgeht, dem Gehäuseboden
flächenhaft aufliegt, zeigt auf dieser Seite eine zylindrische Verschmächtigung mit einer zirkulären
Führungsrille 4 für einen Spannhebel 5. Der Schlitten 3 ist mit einem Bügel 6 ausgestattet, der als Führung für
ein Band 7 dient, das durch einen GehSuseschlitz 8 eingeführt ist und, in einer Schlaufe durch den Bügel 6
geführt, durch den Schlitz 8 wieder herausgeführt ist. Zur Verkürzung des Bandes 7, dessen eines Ende auf der
Bodenseite des Gehäuses außen verläuft, ist im Gehäuse 2 eine Achse 9 eingelegt als Aufrollvorrichtung. Das
Bandende ist in einen Gehäuseschlitz 11 eingeführt und
wird von einem Längsschlitz 10 in der Achse 9 aufgenommen. Durch einen Querstift 12 in der Achse 9
wird deren Herausgleiten aus ihrer Führung verhindert und zugleich eine notwendige Reibung an der Auflage
der überstehenden Stiftenden bewirkt, um eine unbeabsichtigte Drehung der Achse 9 zu vermeiden. Line
Scheibenfeder 13 sorgt für den nötigen Andruck des Querstiftes 12.
Der Spannhebel 5 ist auf einer im Gehäuse befestigten Achse 14 gelagert. Eine zweischenkelige
Biegefeder 15 ist derart auf die Achse 14 aufgeschoben, daß der eine Federschenkel 16 über dem Spannhebel 5
liegt und der andere Federschenkel 17 gegen eine Stellmutter 18 andrückt. Durch Drehen eines Gewindestiftes
19, der in einer Bohrung 20 des Gehäuses 2 geführt und durch einen Sicherungsring 25 am
Verlagern gehindert ist, kann die Stellmutter 18, die mit einer Fläche an dem Gehäuse anliegt, längs des
Gewindestiftes 19 verschoben und dadurch über den Federschenkel 17 die Spannung der Biegefeder 15
geändert werden.
Der auf der Schiene 1 bis in seine linke Endstellung geführte Schlitten 3 liegt dort gegen einen Rückstellhebel
22 an, an dem ein Seil oder Bowdenzug 23 befestigt ist. Dabei ist der Spannhebel 5 unter Spannung der
Biegefeder 15 in die gestrichelt eingezeichnete Lage (längs des Pfeiles F) geschwenkt worden, in der er mit
seinem Kopf nicht mehr vor, sondern unter der Führungsrille 4 liegt und infolgedessen keine Rückstellkraft
auf den Schlitten 3 ausübt. Mit dem Rückstellhebel 22 wird der Schlitten 3 aus seiner Totstellung in
Richtung Ausgangsstellung gegen Andruck und Reibung des Spannhebels 5 zurückgeschoben. Mit einem
Sperrhebel 28, der an der seitlichen Gehäusewandung hervorragt, kann durch manuelle Umlagerung desselben
in Richtung des Pfeiles C der Rückstellhebel 22 blockiert werden.
Fig.4 und 5 zeigen ein Anwendungsbeispiel des
Trainingsgerätes. So wird aus F i g. 4 ersichtlich, daß das Gerät an einem rechtsseitigen Schultergurt 25 brustsei- t>5
tig befestigt sein kann, während das Band 7 an einem der gegenüberliegenden Schulter angelegten Schultergurt
26 befestigt ist. Der aus dem Gehäuse 2 verlaufende Bowdenzug 23 verlauft unter der Achsel entlang dem
Schultergurt zum Rücken und von dort, wie aus F i g. 5 hervorgeht, zu dem gegenüberliegenden Schultergut 26
und wird hier je nach erforderlicher Länge und erwünschtem Bewegungsspiel an Haken oder Knöpfen
befestigt.
Bei der Anwendung des Gerätes wird nach dem Anlegen der Schultergurte 25 und 26 zunächst die
erwünschte Länge des Bandes 7 durch die Aufrollvorrichtung bestimmt. Hiermit kann zugleich auch der
notwendige Spannweg der Biegefeder 15 festgelegt werden, da das andere Ende des Bandes 7 am
Schultergürtel 26 befestigt ist Ober den Gewindestift 19
wird eine individuelle Anpassung der Vorspannung der Biegefeder 15 eingestellt.
Bei Verlagerung der Schultergürte! rückenwärts wird nun der Schlitten 3 durch das Band 7, welches entlang
der Führungsschiene 1 gedoppelt verläuft, auf dieser nach links (Fig. 1) bewegt, wobei zugleich über den
Spannhebel 5 die Biegefeder 15 gespannt wird. Ist die Strecke des Bandauszuges mit dem Bewegungsvorgang
der Schultergürtel nach rückenwärts so abgestimmt, daß sich in der Endphase dieser Bewegung der Schlitten 3 m
seiner Endstellung befindet, so tritt eine Blockierung ein, weil der Schlitten 3 den Spannhebel 5 in die gestrichelte
Drehstellung bringt, in der die Kraftrichtung der Spannfeder 15 in eine weitgehend senkrechte Einstellung
zur Bewegungsrichtung des Schlittens 3 auf der Schiene 1 umgelenkt wird. Die hierbei erzeugte Reibung
des Spannhebels 5 an der Führungsrille 4 verhindert eine spontane Verschiebung des Schlittens auf der
Führungsschiene.
Wird die mit der rückenwärtigen Führung der Schultergürtel erreichte Korrektur der Haltung vernachlässigt
und werden die Schultergürtel wieder vorverlagert, so wirkt sich die Abstandvergrößerurig
der Gurte im Rücken (F i g. 5) in der Weise aus, daß der mit seiner Seele am Gurt 26 und mit seinem Mantel über
die Klemme 27 am Schultergurt 25 befestigte Bcwdenzug 23 diese Haltungsänderung auf den Rückstellhebel
22 überträgt, der wiederum den in seiner Fndstellung befindlichen Schlitten 3 soweit zurückschiebt, daß der
Spannhebel 5 wieder wirksam wird. Die in der Biegefeder 15 gespeicherte Kraft schiebt nunmehr über
eine Schwenkbewegung des Spannhebels 5 den Schlitten 3 in seine Ausgangsstellung, wobei eine
Verkürzung des Bandauszuges eintritt und die Federkraft in ihrer Vorspannung über die Gurte 25 und 26 auf
die Schultergürtel spürbar einwirkt. Die dabei erneut auftretende brustwärtige Zugspannung macht dem
Probanten die wieder bestehende Fehlhaltung bewußt, so daß er zu einer erneuten Korrekturbewegung
veranlaßt wird.
Falls die Wirkung der Biegefeder auf die Schultergurte zeitweilig unerwünscht ist, kann auch nach einer
Korrekturbewegung der Schultergürtel der Rückstellhebel 22 durch den Sperrhebe! 28 blockiert werden, so
daß eine Haltungsänderung über den Bowdenzug 23 nicht mehr übertragen werden kann.
Die Anordnung der mit dem selbstsperrenden Spannhebel 5 gekuppelten Biegefeder bietet besondere
Vorteile, da in der Anfangsphase des Spannvorganges bei kurzem Spannweg infolge des in Bewegungsrichtung
(längs der Führungsschiene 1) wirkenden Gegendruckes ein größerer Kraftaufwand von dem Probanten
gefordert wird als in der Endpahse des Spannvorganges, in der bei größerem Spannweg und zunehmender
Auslenkung der Kraftrichtung eine geringere Kraftent-
wicklung erforderlich ist. Diese Besonderheit kommt der Kraftentwicklung der Schultergürtel bei dem
Bewegungsvorgang rückenwärts zustatten, da in der Anfangsphase der Bewegung durch anatomische Gegebenheiten
der Schultergürtel eine größere Kraftentfaltung möglich ist, als in der Endpahse des Bewegungsablaufes.
— Die Anordnung hat außerdem gegenüber einem auch möglichen Rastgesperre für den Spannhebel
5, das an den Bowdenzug 23 angelenkt ist und den Spannhebel nach einer gewissen Leerbewegung wieder
freigibt, den Vorteil, daß die wiederkehrende Zugkraft nicht schlagartig, sondern weich einsetzt, ohne daß
Dämpfungselemente erforderlich sind.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ergibt sich bei Rumpfhaltungsfehlern mit erheblicher Bauchmuskelschwäche.
Hier wird ein um den Bauch gelegter federnder Gurt, dessen Enden über eine unter
Vorspannung stehende Zugfeder verbunden sind, in der Weise mit dem Bowdenzug 23 gekoppelt, daß sich seine
Weitenzunahme als Zugwirkung auf diesen überträgt. Die mit einer Schultergürtelbewegung, wie erläutert,
erreichte Spannung und Blockierung des Kraftspeichers wird durch den Bowdenzug 23 aufgehoben, wenn die
Bauchmuskelspannung bei eingezogenem Leib und Rumpfaufrichtung erschlafft und die sich vorverlagernde
Bauchwand eine Weitung des Bauchgurtes bewirkt. In der Mechanik des erfindungsgemäßen Gerätes sind
verschiedene Änderungen möglich. So können anstelle r>
der Biegefeder 15 eine oder mehrere Druck- oder Zugfedern als Kraftspeicher verwendet werden, wobei
die Kraftrichtung auf ein verschiebbares Organ wie den Schlitten 3 bewegungsabhängig während des Spannens
über einen Hebel geändert wird. Anstelle der Führungsschiene 1 ergeben sich auch andere Möglichkeiten, den
Schlitten 3 zu führen, wie etwa eine rinnenförmige Einlassung im Gehäusedeckel oder -boden.
Das erfindungsgemäße Trainingsgerät ermöglicht sowohl eine aktive Korrektur von Fehlhaltungen des
Rumpfes als auch eine Übungstherapie der Rumpfmuskulalur. Das jeweilige Spannen des Kraftspeichers über
den vorgegebenen Spannweg bei wahlweise eingestellter Spannung der Feder nach Vernachlässigung der
erwünschten Körperhaltung bewirkt eine immer wiederkehrende Aktivierung sowohl der Schultergürtel
als auch der Rumpfmuskulatur und läßt den Probanten sich seiner Fehlhaltung und der korrigierten Rumpfhaltung
bewußt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Behandlung von Fehlhaltungen des Rumpfes — mit einer Kraftspeichereinrichtung,
die in eine dem Körper anliegende Vergurtung eingeschaltet und über Zugseile od. dgl. bei Normalhaltung
verriegelbar ist, und deren Verriegelung bei Fehlhaltung über einen Meßgurt, einen Bowdenzug
od. dgl. in einem vorgegebenen Bereich ausgelöst werden kann, so daß eine erhöhte Kraft auf die
Vergurtung einwirkt so lange, bis die Normalhaltung wieder eingenommen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftspeichereinrichtung einen Kraftspeicher enthält, der bei Normalhaltung in
gespannter Stellung derart verriegelt ist, daß die Vergurtung spannungslos ist.
?. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wege bis zur Verriegelung und bis
zur Auslösung der Verriegelung vorgebbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher aus einer Biegefeder
(15) und einem Schlitten (3) besteht, an dem das Zugseil (7) angreift und der mit der Biegefeder über
einen Spannhebel (5) gekuppelt ist, dessen Drehlager (14) mit Bezug auf den Verschiebeweg des
Schiebers derart angeordnet und derart ausgebildet ist, daß die in Richtung des Verschiebeweges
wirksame Komponente seines Gegendruckes auf den Schieber in dessen Endstellung auf Null
(Totpunkt) abnimmt, und daß der Meßgurt, Bowdenzug od. dgl. (23) an einem Rückstellhebel (22)
angreift, der mit dem Schlitten (3) in dessen Endstellung in Berührung tritt und in einer
Schwenkbewegung diesen aus dem Totpunkt heraus in Richtung auf seine Ausgangsstellung zurückschiebt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfangswert des Kraftspeichers
durch Änderung der Vorspannung seiner Biegefeder (15) mittels eines Stellgliedes (18, 19)
einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegefeder (15) eine auf der
Achse (14) des Spannhebels (5) gelagerte zweischenkelige Schraubenfeder ist, deren einer Federschenkel
(16) an dem Spannhebel (5) angreift und deren anderer Federschenkel (17) gegen eine Stellmutter
(18) anliegt, die mittels eines Gewindestiftes (19) gegen die Achse (14) verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (7) in einer Schlaufe durch
einen mit dem Schlitten (3) verbundenen Bügel (6) geführt und mit einer Aufrollvorrichtung (9, 10) in
seiner Länge einstellbar ist.
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