DE2930830C2 - Unter Last trennender, mehrpoliger Hochspannungs-Drehschalter - Google Patents
Unter Last trennender, mehrpoliger Hochspannungs-DrehschalterInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß
25
1.7 die Kontaktmesser (2) jeweils als ortsfeste Kontaktstücke ausgebildet sind,
1.8 die Kontaktbacken (3) jeweils als bewegliche w
Kontaktsucke ausgebildet sind,
jedes Kontaktmes&f.r (2) 3 Abschnitte aufweist,
wobei
13.1 der erste Abschnitt ;jn Gehäuse (2)
befestigt ist, und
13.2 der sich anschließende, ins Gehäuseinnere ragende zweite Abschnitt einen gegenüber
dem ersten Abschnitt beidseitig bezüglich der Dicke verminderten Querschnitt
hat und
13J der sich anschließende 3. Abschnitt einen gegenüber dem zweiten Abschnitt in
axialer Richtung beidseitig dickeren in Einschaltrichtung versetzten und in der Breite verringerten Querschnitt aufweist,
1.10 die Kontaktbacken (3) jeweils in radialer Richtung zueinander hin gebogen sind und
1.11 die Enden der Kontaktbacken (3b) und der
zweite Abschnitt verminderten Querschnitts der Kontaktmesser (2b) jeweils die Nebenschaltstelle
bilden,
1.12 der 3. Abschnitt dickeren Querschnittes der Kontaktmesser (2a) und die einander gegenüberliegenden,
entsprechenden Flächen der Kontaktbacken jeweils die Hauptschaltstelle bilden.
2. Hochspannungs-Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit
elektronegativem Gas gefüllt ist, daß auf der so
Antriebswelle (4) zur Erzeugung einer Gasströmung ausgebildete Flügel (4a) angeordnet sind, daß das
Gehäuse (1) feststehende Anströmwände (\a) aufweist und daß die Antriebswelle (4) beim
Ausschalten entgegengesetzt der Einschaltbewegiing drehbar ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen unter Last trennenden mehrpoligen Hochspannungs-Drehschalter
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bei Hochspannungsschaltern allgemein bekannt,
die Kontaktanordnung so zu gestalten, daß der Ein- und/oder Ausschaltlichtbogen andere Kontaktflächen
beaufschlagt als diejenigen, über die der Strom bei eingeschaltetem Schalter fließt (DE-PS 5 15 764, US-PS
40 02 870, US-PS 38 05 200, US-PS 33 81 105, US-PS 24 69 203).
Bekannt ist es auch bereits, auf der Antriebswelle eines Hochspannungsdrehschalters Flügel vorzusehen
(DE-AS 10 88 583).
Des weiteren ist durch die DE-PS 20 37 777 ein Hochspannungsschalter bekanntgeworden, der Kontaktmesser
als feste und Kontaktbacken als bewegliche Kontaktstücke enthält
Durch die DE-AS 20 49 735 ist auch ein mehrpoliger Hochspannungslastschalter bekannt, bei dem die Antriebswelle
beim Ausschalten entgegengesetzt der Einschaitbewegung drehbar ist.
Durch die FR-PS 20 19 739 ist ein Hochspannungsdrehschalter beschrieben, dessen Gehäuse mit elektronegativen
Gas gefüllt ist
Ferner ist auch bereits ein unter Last trennender, mehrpoliger Hochspannungs-Drehschaiter der im
Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Gattung bekannt, bei dem die Kontaktanordnung so getroffen ist,
daß zwar nicht ein Einschaltlichtbogen, jedoch ein Ausschaltlichtbogen andere Kontaktflächen beaufschlagt
als diejenigen, über die der Strom bei ausgeschaltetem Schalter fließt (AT-PS 2 94 963).
Aufgabe der Erfindung ist es, den Hochspannungs-Drehschalter
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 hinsichtlich der Kontaktanordnung, zu vereinfachen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannte
Ausbildung gelöst.
Eine zweckmäßige Aus- und V\' citerbildung des
Erfindungsgegenstandes ist im Anspruch 2 angegeben.
Die erfindungsgemäße Ausbildung hat den Vorteil, daß die erstrebte Vereinfachung im wesentlichen durch
die Formgebung der Kontaktstücke erzielt wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung rein schematisch dargestellt. Es
zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Pol eines mehrpoligen Hochspannungs-Drehschalters,
F i g. 2 in Draufsicht den Eingriff des einen Endes der Kontaktstücke nach F i g. 1 in ein ebenfalls aus F i g. 1
ersichtliches ortsfestes Kontaktstück.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Pol eines unter Last trennenden mehrpoligen Hochspannungs-Drehschalters
ist mit 1 ein Gehäuse bezeichnet, in das zwei sich gegenüberliegende ortsfeste Kontaktstücke 2 ragen.
Die ortsfesten Kontaktstücke 2 sind durch eine Strombrücke 3 verbindbar, die von einer Antriebswelle
4 getragen ist, welche das Gehäuse 1 durchragt.
Die ortsfesten Kontaktstücke 2 sind als Kontaktmesser ausgeführt und besitzen jeweils an ihrem ins
Gehäuse 1 ragenden Ende eine an ihren Flanken als Hauptschaltstellen ausgebildete Verdickung 2a.
Der Verdickung 2a folgt eine Einschnürung 2b, welche die Verdickung 2a in der Richtung überragt
(F ig. 1), die der durch Pfeil gekennzeichneten Einschaltbewegung der Antriebswelle 4 entgegengesetzt ist.
Wie die Fig. 2 zeigt, bestehen die Enden der Strombrücke 3 jeweils aus zwei durch das zugeordnete
Kontaktstück 2 spreizbaren Kontaktbacken 3a, Die inneren Frontkanten der Kontaktbacken 3a sind
einwärts gerichtet und bilden zu den Vorschaltstelien 26 der Kontaktstücke 2 korrespondierende Vorschaltstelien
3b.
Die den Vorschaltstelien 3Zj folgenden Innenseiten der Kontaktbacken 3a sind als zu den Hauptschaltstellen
der Kontaktstücke 2 korrespondierende Hauptschaltstellen ausgebildet
Durch die geschilderte Ausbildung wird erreicht, daß
bei einer Einschaltbewegung der Antriebswelle 4 sich erst die Vorschaltstelien der Kontaktbacken 3 und der
Kontaktstücke 2 berühren, ehe eine Berührung der Hauptschaltstellen erfolgt
Umgekehrt werden bei einer Ausschaltbewegung der Antriebswelle 4 zuerst die Hauptschaltstellen der
Strombrücke 3 und der Kontaktstücke 2 lichtbogenfrei getrennt, ehe unter Bildung eines Lichtbogens die
Vorschaltstelien der Teile 2 und 3 getrennt werden. Die Ausschaltbewegung der Antriebswelle 4 erfolgt entgegengesetzt
der Einschaltbewegung.
Zur Erhöhung des Schaltvermögens kann das Gehäuse 1 mit einem elektronegativen Gas beispielsweise
SFe, gefüllt sein.
Im dargestellten Beispiel sind auf der Antriebswelle 4
Im dargestellten Beispiel sind auf der Antriebswelle 4
ίο Flügel 4a angeordnet, während das Gehäuse 1
Anströmwände la aufweist (Fig. 1). Die Flügel 4a und
die Wände la sind so ausgebildet und angeordnet, daß sich, insbesondere bei einer Ausschaltbewegung der
Antriebswelle 4, eine die Löschung eines anstehenden Lichtbogens unterstützende Strömung des elektronegativen
Gases ergibt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Unter Last trennender mehrpoliger Hochspannungs-Drehschalter,
mit den Merkmalen:
1.1 pro Pol sind zwei Trennstellen vorgesehen,
denen jeweils ein ortsfestes Kontaktstück und ein bewegliches Kontaktstück zugeordnet ist,
\2 jede Trennstelle besitzt eine Haupt- und eine Nebenschal tstelle,
U eines der Kontaktstücke jeder Trennstelle ist
als Kontaktmesser ausgebildet,
1.4 das andere Kontaktstück jeder Trennstelle besteht aus zwei durch das zugeordnete ,5
Kontaktmesser gegen Federkraft spreizbaren Kontaktbacken, an deren Innenseiten sich die
Hauptschaltstelle befindet,
\5 die ortsfesten Kontaktstücke liegen sich in einem Gehäuse gegenüber und sind durch eine
Strombrücke verbindbar, deren freie Enden die beweglichen Kontaktstücke bilden,
1.6 die Strombrücke ist von einer das Gehäuse durchgreifenden Antriebswelle getragen,
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