DE293082C - - Google Patents
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- DE293082C DE293082C DE1914293082D DE293082DD DE293082C DE 293082 C DE293082 C DE 293082C DE 1914293082 D DE1914293082 D DE 1914293082D DE 293082D D DE293082D D DE 293082DD DE 293082 C DE293082 C DE 293082C
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- Germany
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- sleeve
- lever
- contact lever
- shaft
- speed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K31/00—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator
- B60K31/12—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator including a device responsive to centrifugal forces
- B60K31/14—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator including a device responsive to centrifugal forces having an electrical switch which is caused to function by the centrifugal force
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVi 293082-KLASSE 63c. GRUPPE
Geschwindigkeitsregler, insbesondere für Motorfahrzeuge.
Die Erfindung betrifft einen Geschwindigkeitsregler, insbesondere für Motorfahrzeuge,
bei dem mittels eines Kontakthebels, der unter der Einwirkung eines vom Fahrzeugrade angetriebenen
Fliehkraftreglers steht, der Zündstromkreis unterbrochen und der Stromkreis einer Signalvorrichtung geschlossen wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zwischen dem Fliehkraftregler und dem
ίο Kontakthebel eine Hülse eingeschaltet ist, die
mit kurvenförmigen Arbeitsflächen ausgestattet ist, so daß je nach Stellung der Hülse der
Kontakthebel früher oder später betätigt wird.
Ein weiteres Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Hülse mit
einem Ansatz lose auf einer senkrechten Welle sitzt, \velche mit Zapfen Schlitze des Ansatzes
durchsezt, so daß bei Drehung der Welle die Hülse so eingestellt werden kann, daß ein
höher oder tiefer gelegener Teil der kurvenförmig gekrümmten Arbeitsfläche auf den Kontakthebel
einwirkt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des vorderen Teiles eines Kraftwagens, an welchem die
Vorrichtung angebracht ist, wobei der durch die biegsame Welle von den Laufrädern abgeleitete
Antrieb dargestellt ist.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Fahrzeuges, wobei die Art und Weise verbildlicht ist,
wie eine Zahl gezeigt wird, um die Geschwindigkeit anzudeuten, unter welcher sich das
Fahrzeug in einer Stunde bewegt.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht des Zeigers am Spritzbrett des Fahrzeuges.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Schaltvorrichtung, wobei der vordere Teil des Gehäuses
weggelassen ist.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Fig. 4, wobei das Gehäuse im Schnitt dargestellt ist.
Fig. 6 ist eine Ansicht der Kontaktfeder, die den Stromkreis für das Signal und für. die
Zündkerzen schließt oder unterbricht.
Fig. 7 ist eine rückwärtige Ansicht der Schaltvorrichtung, wobei einzelne Teile im
Schnitt gezeigt sind, um die einstellbaren Mittel darzustellen, durch welche die Geschwindigkeit,
auf die die Vorrichtung eingestellt ist, verändert werden kann.
Fig. 8 und 9 sind Einzelansichten von Teilen des Schalthebels, der von dem Regler betätigt
wird.
. Fig. 10 ist eine Einzelansicht des Kontakthebels, des Schalthebels und der einstellbaren
Hülse, welche den Abstand zwischen den beiden Hebeln bestimmt, wobei die Hülse in derjenigen Lage gezeigt ist, die für eine geringe
Geschwindigkeit bestimmt ist.
Fig. 11 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 10,
wobei die Hülse für eine Höchstgeschwindigkeit eingestellt ist.
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf Fig. 10.
Fig. 13 ist eine Ansicht des freien Endes des den Stromkreis beherrschenden Hebels
sowie der federnden Kontakte.
. Eine Bodenplatte 1 ist vorn am Fahrzeug angebracht. An einem Ring 3 ist der Regler 4
befestigt, und durch die Geschwindigkeit des Reglers wird eine Muffe 5 gehoben, wenn der
Regler im Steigen begriffen ist.. Der Regler 4 wird durch eine biegsame Welle 6 angetrieben,
welche mit dem Ring 3 verbunden ist, und die
Drehung wird durch das Zahnrad 7 von dem Zahnrad 8 abgeleitet, welches mit einem, der
\rorderräder des Fahrzeuges in der üblichen
Weise verbunden ist. Der Schalthebel 10 ist im Ständer 12 drehbar befestigt und befindet
sich mit einem äußeren oder freien Ende unterhalb einer verstellbaren, isolierten Hülse 14,
welche mit kurvenförmig gedrehten Arbeitsflächen 15 ausgestattet ist und auf der senkrechten
Welle 26 lose sitzt.
Zapfen 16 sind an einem Kontakthebel 17
vorgesehen, welcher am Ständer 18 drehbar befestigt ist, der sich auf der isolierten Platte
ig befindet. Das freie Ende des Kontakthebeis 17 ist mit den nachgiebigen Federkontakten
20, 21 versehen, welche so angeordnet sind, daß sie mit den ortsfesten Kontakten
22, 23 in Eingriff treten.
Die verstellbare, isolierte Hülse 14 stützt sich auf dem Ende des Hebels 10 ab und ist
mit der Verlängerung 14' ausgestattet, in deren Schlitz 24 die Zapfen 25 sich befinden,
die mit der Welle 26 einheitlich verbunden sind. Die Welle 26 hängt drehbar im Lager
27 des Trägers 28. Das obere Ende der Welle 26 trägt ein Kegelrad 29. Eine wagerecht ver-
■- legte Welle 30 dreht sich in einem Lager 30"
des Trägers 28, während das andere Ende nach rückwärts durch das Spritzbrett geht, wo es
einen Zeiger 31 trägt, der sich auf einer am Spritzbrett vorgesehenen Zahlenscheibe 32 bewegt.
Die Welle 30 ist mit einer Zahlenscheibe 34 versehen, die sich im Gehäuse 35
befindet. Die Vorderseite dieses Gehäuses weist eine Öffnung 36 auf, in welcher die
oberste Zahl an der Zahlenscheibe 34 sichtbar wird. Am Spritzbrett des Fahrzeuges ist eine
Signalvorrichtung 40 angebracht, die mit einer Leitung 41 mit dem isolierten Kontakt 22 in
Verbindung steht. Die andere Seite der Signalvorrichtung ist in der üblichen Weise mit
dem Rahmen des Fahrzeuges verbunden. Ein Draht 45 führt von dem nicht dargestellten
Magneten nach dem Ständer 18, an welchem der Kontakthebel 17 drehbar befestigt ist, und
ein Draht 46 führt von dem Kontakt 23 nach einem ebenfalls nicht dargestellten Verteiler.
Der Kontakthebel 17 schließt den Stromkreis zwischen dem Magneten oder der Batterie und
dem nicht dargestellten Verteiler.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Der Regler 4 wird durch den Ring 3, die biegsame Welle 6, das Zahnrad 7 und das
Zahnrad 8 des Rades 9 angetrieben, so daß die Geschwindigkeit des Reglers 4 von der Geschwindigkeit
des Rades 9 abhängt. Eine Erhöhung der Geschwindigkeit dieses Rades bedingt eine Beschleunigung des Reglers 4, und
die Muffe 5 wird dementsprechend gehoben. Soll z. B. die Geschwindigkeit des Fahrzeuges
30 km in der Stunde nicht überschreiten, so wird die Vorrichtung so eingestellt, daß der
Stromkreis zwischen dem Magneten und dem Verteiler unterbrochen und gleichzeitig die
Zahl angegeben wird, auf welche der Regler eingestellt wurde. Zu diesem Zweck wird der
Zeiger 31 an dem einen Ende der Welle 30 verdreht, bis er auf die Zahl 30 an der ortsfesten
Scheibe 32 am Spritzbrett des Fahrzeitges deutet. Beim Drehen der Welle wird auch
die Zahlenscheibe innerhalb des Gehäuses 35 verändert, bis die Zahl 30 in der Öffnung 36
des Gehäuses 35 sichtbar wird, welch letzteres — wie in den Fig. 2 und 4 der Zeichnung
angedeutet — am vorderen Teil des Fahrzeuges befestigt ist. Mit der Welle 30 dreht sich
aber auch - das Kegelrad 30' und mit ihm das Kegelrad 29 der senkrechten Welle 26. Dadurch
werden die Zapfen 25 der Welle 26 mit den Rändern der Schlitze 24 des Ansatzes 14'
in Eingriff gebracht, so daß die Hülse 14 teilweise gedreht wird. Je nach der Einstellung
des Zeigers 31 gelangt infolge " der Übertravgung dieser Drehung ein höher oder tiefer gelegener
Teil der kurvenförmig ausgesparten Arbeitsfläche 15 unterhalb des Zapfens 16 des
Hebels 17, und die Anordnung ist derart getroffen, daß der Abstand des Zapfens 16 von
dem unmittelbar unterhalb befindlichen Teil der Arbeitsfläche gleich sein soll der Strecke,
um 'weiche das freie Ende des Hebels 10 bei
der betreffenden Fahrgeschwindigkeit gehoben wird. Wird diese vorausbestimmte Höchstgeschwindigkeit
überschritten, so wird die Hülse 14, deren Arbeitsfläche 15 bei Erreichung
der Höchstgeschwindigkeit in Ein- griff· tritt mit den Zapfen 16 des Hebels 17,
weiter gehoben, wodurch der Hebel 17 angehoben wird, so daß der Federkontakt 20 mit
dem ortsfesten.. Kontakt 22 in Berührung kommt.
So\vie der Kontakt 20 den Kontakt 22 berührt, geht ein Teil des Magnetstromes oder
des Batteriestromes durch den Draht 41 nach der Signalvorrichtung 40. Es ertönt infolgedessen
ein Signal, wodurch der Führer verständigt wird, daß das Fahrzeug die Geschwindigkeit
von 30 km in der Stunde erreicht hat, wie durch den Zeiger 31 der Zahlenscheibe
32 und durch die Zahl der Scheibe 40 angedeutet ist, welche in der Öffnung 36 . '
des Gehäuses 35 am vorderen Teil des Fahrzeuges zu sehen ist
Die Hülse 14 ist isoliert, so daß der von dem Draht 45 kommende Strom durch den Hebel
10.nicht geerdet wird, bevor der Hebel 17 nicht
hochgeht.
Die Geschwindigkeitssteigerung, welche erforderlich ist, um die Zündung auszuschalten,
steht in gleichem Verhältnis zu eiern Abstand zwischen der Arbeitsfläche 15 und dem Zap-
fen i6. Wenn die Hülse 14 so gedreht wird,
daß der obere Teil der Arbeitsfläche 15 sich unmittelbar unter den Zapfen 16 befindet —
wie in der Fig. 10 veranschaulicht —, so genügt
eine geringe Geschwindigkeitssteigerung, um den Hebel anzuheben und das Signal zu
betätigen. Beim Verdrehen der Welle 26 um 900 wird die Hülse 14 so gestellt, daß der untere
Teil der Arbeitsfläche 15 unter die Zapfen
16 zu liegen kommt. Infolgedessen muß das Fahrzeug eine größere Geschwindigkeitssteigerung
erfahren, bevor der Regler 4 den Hebel 10 betätigt und die Hülse 14 eine genügende
Strecke hebt, um den unteren Teil der Arbeitsfläche 15 mit den Zapfen 16 des Kontakthebels
17 in Eingriff zu bringen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Geschwindigkeitsregler, insbesondere für Motorfahrzeuge, bei dem mittels eines Kontakthebels, der unter der Einwirkung eines vom Fahrzeugrad angetriebenen Fliehkraftreglers steht, der Zündstromkreis unterbrochen und der Stromkreis einer Signalvorrichtung geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Fliehkraftregler und dem Kontakthebel (17) eine Hülse (14) eingeschaltet ist, die mit kurvenförmigen Arbeitsflächen (15) ausgestattet ist, so daß je nach Stellung - der Hülse der Kontakthebel früher oder später betätigt wird.
- 2. Geschwindigkeitsregler nach, Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (14) mit einem Ansatz (14') lose auf einer senkrechten Welle (26) sitzt, welche mit Zapfen (25) Schlitze des Ansatzes durchsetzt, so daß bei Drehung der Welle (26) die Hülse (14) so eingestellt werden kann, daß ein höher oder tiefer gelegener Teil der kurvenförmig gekrümmten Arbeitsfläche auf den Kontakthebel (17) einwirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE293082T | 1914-11-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293082C true DE293082C (de) | 1916-07-26 |
Family
ID=34608776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914293082D Expired DE293082C (de) | 1914-11-12 | 1914-11-12 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293082C (de) |
-
1914
- 1914-11-12 DE DE1914293082D patent/DE293082C/de not_active Expired
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