DE2930566A1 - Nachfuellbarer zerstaeuber mit druckgas - Google Patents
Nachfuellbarer zerstaeuber mit druckgasInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf nachfüllbare Zerstäuber, die mit Druckgas arbeiten.
Zu den verschiedensten Zwecken werden alle möglichen Sorten von Zerstäubern verwendet, die aus einem Behälter für Druckgas
bestehen, der mit einem Ventil verschlossen ist, das eine axial angeordnete zylindrische Düse mit geringem Durchmesser
von etwa 3 mm besitzt. Damit ist es möglich, das öffnen des Ventils auszulösen, wenn man auf das Ende der Düse
drückt, da dabei eine Klappe hineingedrückt wird, welche es dem Gas ermöglicht, zu entweichen. Dieses Gas kann direkte
Verwendung finden und beispielsweise ein brennbares Gas sein, wie z. B. bei Gasfeuerzeugen, oder aber ein Treibgas sein,
das die Zerstäubung verschiedener Materialien in flüssigem oder pulverförmigem Zustand ermöglicht, beispielsweise bei
Farben, Medikamenten usw..
Ein Aufsatz oder eine Kappe mit einer an die Öffnung angepaßten Form, für die die Anordnung bestimmt ist, nimmt die
Düse mit einer Aussparung auf, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Düse entspricht, wobei die Aussparung
mit einem oder mehreren Sprühöffnungen in Verbindung steht,
die im allgemeinen seitlich angeordnet sind. Die Kappe erleichtert das Hineindrücken der Düse und ermöglicht außerdem
eine Ausrichtung des Sprühstrahles.
Derartige Behälter können vom Benutzer im allgemeinen nicht wieder nachgefüllt werden.
Einige Anwendungsfälle erfordern jedoch nachfüllbare Behälter
oder Patronen. Man weiß beispielsweise, daß es im Winter bei Schlössern von Kraftfahrzeugen, die der Feuchtigkeit und
der Kälte ausgesetzt sind, passieren kann, daß diese durch eine innere Ablagerung von Rauhreif oder Eisansatz blockiert
werden. Vorteilhafterweise verwendet man zu ihrer Entfrostung
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Behälter oder Patronen, die ein leicht kondensierbares Gas enthalten. Die Kappe besitzt dann ein längliches Ende mit
viereckigem Querschnitt, das zum Eindringen in die Hülse oder den Zylinder des Schlosses ausgelegt ist, um das Einsprühen
von Gas zu ermöglichen, dessen Kondensation das Schmelzen des Rauhreifs oder Eisansatzes bewirkt.
Die Gasmenge, die bei jeder Betätigung verbraucht wird, ist jedoch nicht vernachlässigbar. Außerdem ist es bequem, wenn
derartige Behälter oder Patronen wenig Raum einnehmen, was dazu führt, daß man die Möglichkeit vorsieht, sie mit einem
leicht zugänglichen Reservebehälter oder Reservekanister nachzufüllen. Ein derartiger Behälter besteht aus einer
analog ausgebildeten Patrone, die eine größere Kapazität aufweist und mit einem entsprechenden Ventil, wenngleich
mit etwas größeren Abmessungen, ausgelegt ist, da seine Düse einen Außendurchmesser in der Größenordnung von 4mm besitzt.
Die Patronen werden dann mit einer speziellen Düse versehen, deren Ende in der Weise modifiziert ist, daß es ein vorstehendes
Ansatzstück mit einem ausreichend geringen Durchmesser trägt, damit es ins Innere der öffnung der Düse des Reservebehälters
eindringen kann. Es genügt dann, die Injektorkappe zu entfernen, um das Nachfüllen der Patrone zu enrtögliehen,
indem man sie auf dem Kopf stehend mit dem Reservebehälter in Eingriff bringt und sie dagegen drückt, um ein
gleichzeitiges öffnen der beiden Ventile hervorzurufen.
Eine derartige Lösung ist jedoch nicht frei von Nachteilen: sie ist in der Praxis schwer durchführbar, denn die Anwesenheit
des Ansatzstückes am Ende der Düse verringert die zur Führung der Kappe zur Verfügung stehende Länge und kompliziert
die Erzielung der Dichtigkeit in der Aussparung. Außerdem erfordert dies die Herstellung von relativ kleinen Serien
von Düsen außerhalb der Normen und erhöht den Preis der Patronen.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Schwierigkeit in einfacher Weise auszuräumen; zu diesem Zweck wird gemäß der
Erfindung vorgesehen, die Kappe mit einem an die Aussparung anschließenden Ansatzstück zu versehen, die eine Einpassung
der Kappe auf der Düse ermöglicht, die in der Achse der Aussparung angeordnet und mit einem Adapterzapfen mit im wesentlichen
konischer Form ausgerüstet ist, der an seiner Basis im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie der Innendurchmesser
der öffnung der Düse des Reservebehälters besitzt.
Eine Kappe, deren Sprühöffnung mit einem derartigen Adapterzapfen oder -vorsprung ausgerüstet ist, läßt sich in der
bereits angegebenen Weise verwenden, ermöglicht aber außerdem ein direktes Nachfüllen einer Patrone normaler Bauart,
und zwar ohne daß es erforderlich ist, diese zu demontieren. Auf diese Weise wird das Nachfüllen erleichtert, ohne daß
man spezielle Patronen herstellen muß. Außerdem steht damit eine industrielle Lösung zur Verfügung, die bequemer zu handhaben
ist als die bislang bekannten Anordnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise mit Wegbrechungen, zur Erläuterung einer
erfindungsgemäßen Anordnung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine derartige An-Ordnung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung im Schnitt zur Erläuterung der Verwendung einer erfindungsgemäßen
Anordnung beim Entfrosten eines Schlosses;
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Fig. 4 eine weitere schematische Darstellung im Schnitt zur Erläuterung der Verwendung
einer herkömmlichen Patrone; und in
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht/ teilweise mit Wegbrechungen, zur Erläuterung
des Nachfüllvorganges einer entsprechenden Patrone.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform besitzt die Injektorkappe in an sich bekannter Weise einen Körper 1,
dessen konisches Ende mit zwei Abflachungen 2 bildenden Schnitten abgeschnitten ist, welche diesem Ende mehr oder
weniger die Form eines Pyramidenstumpfes mit viereckigem Querschnitt verleihen.
Gemäß der Erfindung ist die Vorderseite 3 mit einem Vorsprung oder einem Zapfen 4 doppelkonischer Form versehen, der dazu
dient, das Nachfüllen der Anordnung zu erleichtern, wobei dieser Zapfen oder Vorsprung 4 einen geeigneten Durchmesser
besitzt, der geringer ist als die Breite der Vorderseite
Ein axialer Zerstäubungskanal 5, der am Ende in einer im
Zentrum des warzenförmigen Vorsprungs 4 angeordneten öffnung 6 mündet, steht in seinem unteren Bereich mit einer
Aussparung 7 in Verbindung, die eine leichte konische Verjüngung aufweist.
Wie man aus Fig. 3 entnehmen kann, ist die Kappe an eine zylindrische Düse 8 angepaßt, welche das bewegliche Ende
eines Ventiles 9 eines Behälters oder einer Patrone 10 darstellt,
welche z. B. das Entfrostungsgas enthält. Der Verschluß der Düse 8 im Inneren der konischen Aussparung 7
gewährleistet gleichzeitig die Dichtigkeit der Anordnung und die Führung der Kappe.
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Wenn man die Kappe oder das Übergangsstück in die Hülse oder den Zylinder eines Verschlusses oder Schlosses 11 einsetzt
und gegen die Patrone drückt, die gegen dieses Schloß anliegt, so wird damit ein Hineindrücken der Düse und ein öffnen des
Ventils bewirkt.
Wie man aus Fig. 4 entnehmen kann, besaßen die als Injektoren ausgebildeten Kappen oder Übergangsstücke gemäß dem Stande
der Technik eine analoge Form, waren jedoch nicht mit einem warzenförmigen Vorsprung zum Nachfüllen an ihrer Vorderseite
12 ausgerüstet. Anstatt dessen war das Ende der Düse der entsprechenden Patrone in der Weise bearbeitet, daß es
ein vorstehendes Ansatzstück 14 mit sehr geringem Durchmesser
trug, während die Aussparung 15 der Kappe bzw. des übergangsstückes einen schützenden Sitz 16 entsprechender Form
besaß. Um die Patrone 10 nachzufüllen, war es erforderlich,
die den Injektor bildende Kappe abzunehmen und die zu füllende Patrone auf dem Ventil 17 eines Reservebehälters 18 in
der in Fig. 5 dargestellten Weise anzuordnen, wobei das Ventil 17 nach unten gedreht wurde und das vorstehende, eindringende
Ansatzstück 14 dazu diente, eine Führung auszuüben und die Dichtigkeit zu gewährleisten.
Wenn man dann den Reservebehälter 18 gegen die Patrone 10
drückte, so wurde dadurch ein Hineindrücken der beiden Düsen und dadurch ein öffnen der beiden Ventile hervorgerufen, und
die im Reservebehälter enthaltene Flüssigkeit konnte in die Patrone eindringen.
Ein Vergleich der Figuren der Zeichnung macht deutlich, welche Vereinfachung demgegenüber die erfindungsgemäße Anordnung
bringt.
Die Gaspatrone ist nunmehr Trägerin einer Düse 8 normaler zylindrischer Form, die keinerlei Ansatzstück 14 spezieller
Form an ihrem Ende besitzt. Der warzenförmige Vorsprung 4
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stört in keiner Weise das Eindringen in das Schloß 11, und man macht sich leicht klar, daß es zum Nachfüllen der Anordnung
genügt, sie direkt auf einem Kanister, beispielsweise einem Reservebehälter 18 anzuordnen, wobei der Vorsprung 4
in gleicher Weise wie das Ansatzstück 14 der herkömmlichen Patronen in die öffnung des Ventils eindringt.
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Claims (1)
- Nachfüllbarer Zerstäuber mit DruckgasPatentansprüche1.Zerstäuber mit Druckgas, der mit einer vorspringenden Kappe versehen ist, welche auf die Düse der Patrone für unter Druck stehendes Gas über eine innere Aussparung aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe einen Vorsprung aufweist, der mit einem in der Achse der Aussparung (7) angeordneten Adapterzapfen (4) versehen ist.Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kappe eine Injektorkappe ist, die ein längliches Ende mit viereckigem Querschnitt909886/0903besitzt und in die Hülse oder den Zylinder eines Schlosses einführbar ist.3. Zerstäuber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Zapfen (4) eine doppe1konische Form besitzt.909886/0903
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7822371A FR2431882A1 (fr) | 1978-07-28 | 1978-07-28 | Perfectionnement aux vaporisateurs rechargeables a gaz sous pression |
Publications (2)
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DE2930566C2 DE2930566C2 (de) | 1991-06-13 |
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ID=9211315
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FR (1) | FR2431882A1 (de) |
GB (1) | GB2026619B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1213910A (en) * | 1967-08-26 | 1970-11-25 | Siebel Carl G | Method of joining aerosol containers for decanting purposes |
US3567131A (en) * | 1966-09-23 | 1971-03-02 | Ernst Claes Kare Loenegren | Nozzle for aerosol containers and other spray devices |
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1978
- 1978-07-28 FR FR7822371A patent/FR2431882A1/fr active Granted
-
1979
- 1979-07-26 GB GB7926002A patent/GB2026619B/en not_active Expired
- 1979-07-27 DE DE19792930566 patent/DE2930566A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3567131A (en) * | 1966-09-23 | 1971-03-02 | Ernst Claes Kare Loenegren | Nozzle for aerosol containers and other spray devices |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2026619B (en) | 1982-11-10 |
FR2431882A1 (fr) | 1980-02-22 |
FR2431882B3 (de) | 1981-03-06 |
DE2930566C2 (de) | 1991-06-13 |
GB2026619A (en) | 1980-02-06 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HERRMANN-TRENTEPOHL, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 46 |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |