DE2365528A1

DE2365528A1 - Einwegflasche, insbesondere fuer seifenspender

Info

Publication number: DE2365528A1
Application number: DE2365528*A
Authority: DE
Inventors: Dieter Lesko
Original assignee: GSS GES fur SANITAERE SPENDER
Current assignee: GSS GES fur SANITAERE SPENDER
Priority date: 1973-08-16
Filing date: 1973-08-16
Publication date: 1975-10-02

Description

PATENTANWÄLTE

DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NlEMANN

DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT 2365 5

Mönchen Hamburg

2000 Hamburg so, 18.Äprill975

KONIGSTRASSE 28 TELEFON : 381233 TELEGRAMME: KARPATENT TELEX: 212979 KARP D

V.26409/74 4/K P 23 65 528.9 (Tr.A)

QSS, Gesellschaft für sanitäre Spendersysteme mbH.

Hamburg

Einwegflasche, insbesondere für Seifenspender

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einwegflasche, insbesondere für Seifenspender.

Es sind Seifenspender bekannt, welche aus einem oben offenen, im Übrigen aber geschlossenen Gehäuse bestehen, an dessen Unterteil ein Mechanismus zur dosierten Entnahme von Teilmengen von flüssiger Seife vorgesehen ist. In dem Gehäuse des Spenders, der einen oberen abnehmbaren Deckel aufweist, ist eine Einwegflasche angeordnet, die einen Piaschenhals aufweist, der durch eine Folie verschlossen ist, die beim Einsetzen des Behälters in den Seifenspender vermittels eines ortsfesten Doms durchstoßen wird. Eine bestimmte Menge der flüssigen Seife fließt in einen kleinen Yorratsraum und füllt ihn aus, aus welchem dann vermittels des vorgekennzeichne-tai Mechanismus eine dosierte Menge der Seife periodisch abgegeben wird.

Es besteht nun die Gefahr, daß 4a. Käufer des Spenders von eich aus den Boden der Einwegflasche Öffnet und eine

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BANK: DEUTSCHE BANK AG, HAMBURG (BLZ 20070000), KONTO NR. 65/18823 · POSTSCHECK: HAMBURG 14284(5-205

neue Menge an Seifenflüssigkeit in die am Boden geöffnete Flasche, die zumeist aus Kunststoff besteht, eingießt, so daß dann der Spender, diesmal aber nicht mit einer Originalseife, wiederverwendet werden kann. Um den Nachteil der möglichen, jedoch unberechtigten WiderVerwendbarkeit einer bereits verwendeten Einwegflasche zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden, in der Hinterwand des Spendergehäuses ein kleines Loch vorzusehen, so daß bei einer solchen einmal benutzten und wieder gefüllten Hasche mit offenem Boden die Seife aus dem in der Hinterwand vorgesehenen loch herausfließt und somit die mißbräuchliche Wiederverwendung einer Flasche mit nicht gewünschter Seifenflüssigkeit verhindert. Dieses verhältnismäßig kleine Loch in der Hinterwand des Spendergehäuses kann jedoch beispielsweise durch einen Klebestreifen leicht verschlossen werden, so daß eine mißbräuchliche Wiederverwendung der gleichen Einwegflasche mit einem nicht gewünschten Inhalt flüssiger Seife dennoch möglich ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, durch einfache Mittel die mißbräuchliche Möglichkeit der Wiederverwendung einer einmal verwendeten Originalflasche mit Flüssigkeit (Seife) auszuschließen.

Zur Lösung der vorgekennzeichneten Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, der Einwegflasche selbst an ihrem Oberteil eine neue Gestalt zu geben, durch die das mißbräuchliche Wiederverschließen einer Einwegflasche vermittels einer Folie praktisch ausgeschlossen ist.

Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Seitenwandungen der Einwegflasche sich an ihrem oberen Ende halslos verjüngen und eine durch eine Folie verschließbare zentrale Öffnung freilassen.

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Um schon ein Einführen einer Einwegflasche in einen Spender, z.B. einen Seifenspender zu verhindern, besteht nach einer Ausfiihrungsform der Erfindung die Möglichkeit, der Einwegflasche eine gewünschte Profilierung zu geben, dergestalt, daß nur das bestimmte Profil der Einwegflasche in einen Spender, insbesondere einen Seifenspender, paßt.

Diese Profilierung kann nach einer Aueführungsform der Erfindung in einer in wenigstens einer Seitenwandung der Einwegflasche ausgebildeten Hut bestehen, die in ein entsprechendes ßegenprofil paßt, das an einer oder mehreren der Seitenwandungen des Spenders befestigt ist.

Nach einer praktischen Ausführungsform d er Erfindung ist die Möglichkeit gegeben, die Einwegflasche mit einem sich von oben nach unten verjüngenden Profil in der Form einer Hut in der Wandung auszubilden, und an der Wand des Spendergehäuses ein entsprechendes Gegenprofil vorzusehen. Bei einer solchen Ausführung kann das Profil an dem Spendergehäuse zugleich als Träger für die Einwegflasche nutzbar gemacht werden.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Barstellung gebracht.

JPig.1 zeigt achematisch einen senkrechten

Längsschnitt durch einen Spender mit eingesetzter Einwegflasche.

Hg,2 zeigt einen Querschnitt durch das Spendergehäuse mit einem Teilquerschnitt einer eingesetzten Einwegflasche.

Pig.3 zeigt eine Vorderansicht einer Einwegflasche teilweise im Schnitt.

Fig.4 zeigt eine Draufsieht der Einwegflasche. . 5 zeigt eine Seitenansicht der Einwegflasche.

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In den Zeichnungen ist mit 6 allgemein ein Spender für in dosierten Mengen abzugebende Flüssigkeit, z.B. Seife, bezeichnet, der im wesentlichen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt hat, und der an seiner Oberseite mit einem abnehmbaren Deckel 7 versehen^. ±st. Am unteren Ende des Spendergehäuses 6 befindet sich ein Abgabemeehsnisiras zur dosierten Abgabe von Einzelmengen. Oberhalb dieses Mechanismus ist ©in kleiner Yorratsraum ausgebildet, in dem eine Teilmenge d©r dosiert abzugebenden Flüsigkeit Aufnahm© finden kann. In der Hinterwandung 14 d®s Gehäuses sini zwei mit 15 bezeichnete Durchbrüehe ausgebildet, dfe sich über einen größeren Teil der Höhe der Hinterwand 14 erstrecken können. Oberhalb des Abgabemechanismus ist ein mit 1$ bezeichneter Kreuzdorn angebracht, dureh d©n hol Aufsetzen einer Einwegflasche d@r@a am oberen EM© !befindliche Folie durchstoßen wird, so daß ©in© 2@ilm@age d©s Inhalts einer allgemein mit 18 bezeichneten Einwegflasche in den kleinen Yorratsraum 13 fließen kann.

Bei der in Fig.1 dargestellten Ausführungsform ist an einem in der Hinterwand 14 ausgebildeten sich im wesentlichen in senkrechter Richtung erstreckenden Steg 19 ein Profilteil 20 befestigt, der sich zweckmäßig über einen wesentliches, feil der Höhe des Spenders 6 erstreckt, und der ein® aus Fig.1 ersichtliche Profilierung aufweist. Dieser Srofilteil 20 hat b@i der dargestellten Ausführungsform die Gestalt' einer Schiene, deren Breite sich,wie bei 21 angedeutet ist, im oberen Teil verjüngt, um dadurch ein Auflager für die nachstehend seu erläuternde . Einwegflasche zu bilden.

Die mit 18 bezeichnete Einwegflasche (Fig.4) hat rechteckigen oder einen ähaljehen Querschnitt, und ist

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an ihrer einen Wand mit einer Nut 22 versehen, deren Gestalt im wesentlichen der Gestalt des Profilteils 20 entspricht, und deren liefe afch zum Boden der Einwegflasche 18 hin verjüngt, wie bei 23 in Fig. 1 und Pig.5 angedeutet ist.

Die Einwegflasche 18 verjüngt sich an ihrem oberen Ende, wie insbesondere aus Fig.3 und 5 bei 24 ersichtlich ist, und endet in einer Öffnung 25, die durch die Folie

17 abgeschlossen ist.

Sine verschlossene Einwegflasche 18 kann nach Abnehmen des Deckels 7 mit der Öffnung nach unten in das Spendergehäuse 6 eingeführt werden und -wie angedeutet- durchstößt der Kreuzdorn 16 bei Weiterbewegung der Einwegflasche die Folie 17, so daß ein Teil der Flüssigkeit in der Einwegflasche 18 in den Raum 13 fließen kann.

Bei der Einwärtsbewegung der Einwegflasche 18 gleitet die Jiut 22 längs des Profilteils 20, bis die Verjüngung 23 in der Hut 22 sich auf das obere Ende 21 des Profilbeils 20 auflegt.

Falls nach Entleeren der Einwegflasche 18 der Versuch gemacht werden sollte, den Boden der Einwegflasche zu öffnen und durch nicht gewünschte Flüssigkeit die Einwegflasche 18 wieder aufzufüllen, läuft sofort die Flüssigkeit durch die Durchbrechungen 15 in der Hinterwand 14 des Spendergehäuses 6 heraus; dies ergibt sich dadurch, daß der untere Flüssigkeitsspiegel und der Flüssigkeitsspiegel in der am Boden offenen Einwegflasche

18 unter gleichem Druck stehen.

Dadurch, daß die Einwegflasche 18 ohne Hals ausgebildet ist, ist die Gewähr gegeben, daß eine unrechtmäßig neu gefüllte Flasche durch eine Folie nicht nochmals

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einwandfrei geschlossen werden kann. Schließlich ist durch die Formgebung der Flasche und die Profilierung der Innenwand des Spendergehäuses die Sicherheit dafür gegeben, daß keine anderen Flaschen als die von Lieferanten gelieferten Einwegflaschen in den Spender eingesetzt werden können.

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Claims

7365528 -7-Patentansprüche

1. Einwegflasche für Spender, insbesondere für Seifenspender, unter Verwendung einer durchstoßbaren Folie an der Austrittsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen der Einwegflasche sich an ihrem oberen Ende halslos verjüngen.

2. Einwegflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in mindestens einer Seitenwand mit einer in eine Gegenprofilierung im Spendergehäuse. einpassenden Profilierung (z.B. Nut) versehen ist.

3. Einwegflasche nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Seitenwandung einer Einwegflasche in Form einer Hut ausgebildete Profilierung sich von ihrem oberen Ende gegen das untere Ende hin verjüngend ausgebildet ist.

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