DE2930349A1 - Verbindbare pontons und schwimmbruecke o.dgl. - Google Patents

Verbindbare pontons und schwimmbruecke o.dgl.

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DE2930349A1
DE2930349A1 DE19792930349 DE2930349A DE2930349A1 DE 2930349 A1 DE2930349 A1 DE 2930349A1 DE 19792930349 DE19792930349 DE 19792930349 DE 2930349 A DE2930349 A DE 2930349A DE 2930349 A1 DE2930349 A1 DE 2930349A1
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Jakobus Janhsen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/34Pontoons
    • B63B35/38Rigidly-interconnected pontoons
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/14Floating bridges, e.g. pontoon bridges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Verbindbare Pontons und Schwimmbrücke oder dergleichen
  • Die Erfindung betrifft eine zerlegbare Schwimmbrücke, bestehend aus mehreren in einem Abstand parallel nebeneinander verbindbaren Pontons mit aufliegenden bzw. auflegbaren fahrbahnbildenden Brückenteilen zum schnellen Verlegen von Schwimmbrücken und zur schnellen Bildung von schwimmenden Fähren, Anlegern, Plattformen beliebiger Größe und dergleichen.
  • Ein besonderes Problem stellt das Ausrichten und Verankern von Pontons bei der Herstellung von Schwimmbrücken dar. Da Pontonbrücken überwiegend der schnellen Überquerung von Flußläufen dienen, ist es in den meisten Fällen sehr beschwerlich in der Nacht, bei dichtem Nebel, aber insbesondere bei starker Strömung, die immer quer zur Fahrbahnrichtung liegt, die Pontons im vorgeschriebenen Abstand und in der erforderlichen Flucht genau auszurichten und sicher zu verankern.
  • Erst wenn die tragenden Pontons genau in der vorbestimmten Position verankert sind, können die fahrbahnbildenden Brückenteile verhältnismäßig schnell auf die tragenden Pontons aufgelegt und gekoppelt werden.
  • Es sind verbindbare Pontons bekannt, jedoch können diese im ruhigen Gewässer nur zu kleineren Einheiten zusammengekoppelt werden, die dann nach wie vor in der Strömung wie einzelne größere Pontons in der vorbeschriebenen Weise gehandhabt werden müssen.
  • Größere Probleme bestehen bei der Verlegung von Pontonbrücken dann, wenn zum Beispiel an Strommündungen an breiten Flüßen zu der starken Strömung noch eine starke Dünung hinzukommt.
  • Das Koppeln der bekannten verbindbaren Pontons ist in einem solchen Falle fast unmöglich, selbst wenn man stürmisches Wetter ausschließt.
  • Ferner besteht oft die Notwendigkeit in kurzer Zeit beliebig große verbindungssteife schwimmende Plattformen zu schaffen, z. B. zum Transport übergroße Maschinen- und Anlagenteile, oder zur Schaffung von provisorischen Arbeitsplattformen bei Wasserarbeiten z. B. Rammarbeiten in Häfen, auf See bei Bohrinseln oder Schiffshavarien, für die bisher bekannte Pontons nur unzureichend geeignet sind.
  • Ferner sind Pontons für Schwimmbrücken bekannter Art zu speziell und nur für ein engbegrenztes Aufgabengebiet ausgebildet und sind z. B. nur für eine vorbestimmte Maximalbelastung verwendbar. Wenn große Lasten aufgenommen werden müssen, die die Maximalbelastung der Schwimmbrücke überschreiten, so sind diese Schwimmbrücken nicht mehr zu verwenden und man benötigt ein schwereres Brückengerät, welches dann wiederum in der Tragfähigkeit begrenzt ist.
  • Die begrenzte Einsatzmöglichkeit der bekannten Pontons durch die spezielle Konstruktion, die fast ausnahmslos nur für die Errichtung von Schwimmbrücken oder für Fähren geeignet sind, ist äußerst unwirtschaftlich, da diese Pontons außer für wehrtechnische Aufgaben und in Katastrophenfällen kaum genutzt werden können. Außerdem sind die bekannten Pontonkonstruktionen zu kompliziert, technisch zu aufwendig und zu teuer.
  • Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen verbindbaren Ponton der eingangs genannten Art zu entwickeln, womit die vorbeschriebenen Nachteile der bisher bekannten Pontons behoben werden. Dabei sollen eine Vielzahl von einzelnen Pontons in strömungs- und verkehrstechnischer Hinsicht problemlos geschleppt und gegebenenfalls unter Ausnützung der vorhandenen Strömung des Wassers in kurzer Zeit sowohl im vorgegebenen Abstand als auch in der Flucht der zu verlegenden Brücke insgesamt oder mindestens in längeren Brückenabschnitten verlegt werden können.
  • Ferner soll die Tragfähigkeit z. B. der Brücke, Fähre, Plattform oder dergleichen entsprechend der Aufgabenstellung variierbar sein, so daß eine optimale Nutzung im Verhältnis zum Materialeinsatz gegeben ist.
  • Der Erfindung stellt sich die weitere Aufgabe, in gleicher Weise beliebig große zusammenhängende Plattformen, in den Verhältnissen von Länge und Breite der einzelnen Pontons, in einem Zuge zu schaffen, um z. B. Arbeitsplattformen, provisorische Verlade- und Entladerampen, Behelfsstart- und landebahnen für Flugzeuge und dergleichen in kürzester Zeit selbst in rauher See errichten zu können.
  • Zur Lösung der Aufgabenstellung wird eine Schwimmbrücke mit verbindbaren Pontons gemäß dem Oberbegriff vorgeschlagen, welche erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch folgende Merkmale: a) jeder Ponton ist jeweils mit einem anderen benachbarten Ponton mittels eines Kupplungsteiles über zwei nebeneinander liegende Drehpunkte in horizontaler Ebene gelenkig verbindbar, b) jeweils zwei benachbarte über die Drehpunkte verbundene Pontons sind zueinander in horizontaler Ebene um mindestens 1800 aus der parallelen Lage bis zur geschlossenen stirnseitigen Lage auf eine gemeinsame Längsachse ausgerichtet und umgekehrt schwenkbar, c) die Pontons besitzen Mittel zur Begrenzung des Schwenkwinkels vom 1300 und sind in den jeweiligen Endpositionen mit einer an sich bekannten Kupplung von Hand oder selbsttätig verriegelbar.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Gegenstand ist es möglich in strömungsgünstiger Weise eine Vielzahl von gekoppelten Pontons, z. B. in zwei Schleppsträngen, durch enge Wasserstraßen problemlos an den Einsatzort zu schleppen. Nach Entriegelung der einfachen Kupplungsstellen treiben die beiden Pontonstränge auseinander, wodurch die einzelnen Pontons - gegebenenfalls unter Ausnutzung der vorhandenen Strömung - zueinander um 1800 schwenkbar sind und parallel zueinander mit einfachsten Mitteln gekoppelt werden können.
  • Nachdem die Pontons parallel zueinander gekoppelt sind, ergibt sich der vorgegebene parallele Abstand und die ausgerichtete Flucht der Pontons selbsttätig, so daß mit der Verlegung von Brückenteilen sofort begonnen werden kann.
  • Diese und weitere Anwendungsbeispiele, sowie weitere vorteilhafte Merkmale der erfindungsgemäßen Schwimmbrucke sollen nun anhand der beigefügten Zeichnungen beispielsweise näher erläutert werden.
  • Diese zeigen: Fig. 1 Aufbau der erfindungsgemäßen Pontons und Kupplung; Fig. 2 Schleppbeispiel von gekoppelten Pontons; Fig. 3 Verlegen der gekoppelten Pontons; Fig. 4 Ponton mit vier Auslegern; Fig. 5 Pontons mit integriertem Brückenteil; Fig. 6 Brückenbeispiel mit Fahrbahnen parallel zur Längsachse; Fig. 7 Brückenbeispiel mit Fahrbahnen quer zur Längsachse.
  • In Fig. 1 ist der Aufbau der Pontons 1 dargestellt. Der Schwimmkörper 2 besteht in dieser Ausführung aus einem Großrohr 3, welches an beiden Stirnseiten 4 mit einem angeschweißten Korbbogenboden oder Klöpperboden dicht verschlossen ist.
  • In Höhe der beiden Stirnseiten 4 ist seitlich am Schwimmkörper 2 jeweils ein Ausleger 7 angeordnet, die sich in entgegengesetzten Richtungen in horizontaler Ebene erstrecken. Die Ausleger 7 weisen rechtwinklig zur Längsachse 5 in Flucht der Stirnseite 4 einen Anschlag 8 auf, sowie eine weitere Anschlagkante 9 die parallel zur Längsachse ausgerichtet ist. Am Ende des Auslegers 7 ist ein Drehpunkt 10 angeordnet.
  • Die Ecken 22 der Anschlagkanten 8 und 9 sind auf einen Radius um den Drehpunkt 10 abgerundet. Der Drehpunkt 10 eines Pontons 1 ist mittels eines Kupplungsstückes 12 mit einem anderen Ausleger 81 eines benachbarten Schwimmkörpers 21 verbindbar.
  • Sollen die Schwimmkörper 2 und 21 und weitere in einer gemeinsamen Längsachse 5 hintereinander ausgerichtet gekoppelt werden, so können hierzu die Bohrungen 14 durch Einsetzen eines weiteren Kupplungsstückes 12 in Pfeilrichtung 24 miteinander verbunden werden.
  • Um die Drehpunkte 10 ist ein Herausschwenken des Schwimmkörpers 21 in Pfeilrichtung 11 um 1800 möglich.
  • Sobald die Anschlagkanten 9 und 91 zum gegenseitigen Anschlag kommen, sind die Schwimmkörper 2 und 21 parallel zueinander ausgerichtet. In dieser Lage lassen sich beide Pontons mittels eines eingesetzten Kupplungsstückes 12 in die Bohrungen 13 sicher verbinden.
  • Die Fig. 2 zeigt ein Schleppbeispiel mehrerer zusammengekuppelter Pontons 1. Die Pontons 1 sind in dieser Art leicht am Ufer miteinander verbindbar, die Schwimmkörper 2 sind äußerst strömungsgünstig ausgebildet und weisen bei Verwendung handelsüblicher Korbbogenbóden 4 einen günstigen Widerstandsbeiwert auf. Die katamaranartige Formation von zwei Pontonsträngen 23 gemäß Fig. 2 läßt sich problemlos von einem Schleppboot durch enge Wasserläufe schleppen. Die Pontons 1 können jedoch auch mit Eigenantrieb versehen werden. Für die Befestigung eigener Antriebsaggregate bieten sich die flächenartigen Ausleger 7 zweier parallel nebeneinander gekoppelter Pontons 1 in geeigneter Weise an, wobei die Schwimmkörper 2 z. B. als Kraftstoffbehälter benutzt werden können. Selbstverständlich können auch Schleppformationen zusammengestellt werden, die aus mehr als zwei parallel zueinander ausgerichteten Pontonsträngen 23 bestehen. In dieser Weise kann man auch Fähren beliebiger Breite und Länge bilden, die exakt den Erfordernissen angepaßt werden können.
  • Die Fig. 3 zeigt ein Verlegebeispiel zur Bildung einer Brücke.
  • Hierzu werden die Kupplungen 12 gelöst, die für die parallele Lage der beiden Pontonstränge 23 dienen.
  • Die Pontonstränge treiben auseinander, wobei die Schwenk-~bewegung in Richtung 11 der einzelnen Pontons 1 um die Drehpunkte 10 freigegeben wird. Gegebenenfalls unter Ausnutzung der Strömung 28, lassen sich die Pontons 1 einzeln - wie links in der Fig. 3 dargestellt - oder in Gruppen von mehreren längsverbundenen Schwimmkörper - wie es rechts in der Fig. 3 gezeigt wird - zueinander in die parallele Lage schwenken und werden in dieser Lage miteinander gekuppelt.
  • FUr die Kupplungsvorgänge eignen sich insbesondere selbsttätige an sich bekannte Kupplungen, die bei Berührung zweier benachbarter Anschlagkanten 8 oder 9, z. B. mittels federbelasteter Schnepper, die Pontons 1 in ihrer vorgesehenen Endlage selbsttätig kuppeln. Durch diese Maßnahmen lassen sich in einfachster Weise in der Flucht exakt insbesondere längs zur Strömung 28 ausgerichtete Pontonketten zur Bildung von BrUcken in kurzer Zeit von Ufer zu Ufer verlegen.
  • Vorteilhaft ist, wenn einzelne oder mehrere Pontons 1 zusammen, mit Brückenteilen 16, 17 ausgestattet sind, so daß nach dem Verlegen der Pontons 1 in vorbeschriebener Weise sofort eine komplette Fahrbahn 26 zur VerfUgung steht.
  • Das ist besonders dann vorteilhaft, wenn BrUcken in der Nacht, bei schlechter Sicht oder bei unruhigem Gewässer verlegt werden sollen. Ein besonderer Vorteil ist bei der erfindungsgemäßen Schwimmbrücke darin zu sehen, daß das unkontrollierte Wegschwimmen von einzelnen Pontons nicht möglich ist und die Kopplung der Pontons 1 in der gewünschten Zusammenstellung durch die Schwenkbewegung um die zusammengekuppelten Dreh punkte 10 zwangsläufig erfolgt. Die Kopplung der Pontons 1 kann somit auch bei Wellengang und Düngung problemlos durchgeführt werden.
  • Die Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des Pontons 1.
  • Am Schwimmkörper 2 sind beidseitig in Höhe der Stirnfläche 4 jeweils zwei gegenüberliegende Ausleger 7 angeordnet. Wenn mit der Ausbildung des Schwimmkörpers 2 gemäß Fig. 1 zur Bildung schmaler oder breiterer Brückenübergänge, Gruppen längsverbundener Pontons mit in ungerader Anzahl parallel neben ein ander geschwenkt werden können, so gestattet die Ausbildung des Schwimmkörpers gemäß Fig. 4 die Bildung von längsverbun denen Pontongruppen von gerader und ungerader Anzahl. Der Schwimmkörper 2 besteht bei dieser Ausführung aus einem Großrohr 3, dessen Stirnseite 4 mit angeschweißten Klöpperböden verschlossen sind. Der Schwimmkörper 2 ist zweckmäßig in an sich bekannter Weise mit einzelnen Kammern ausgestattet, die z. B. durch in das Rohr eingesetzte und verschweißte Klöpperböden gebildet werden können. Die erfindungsgemäßen Pontons 1 sind insbesondere durch Verwendung von spiralnahtgeschweißten Großrohren besonders rationell und kostengünstig herzustellen und weisen eine günstige Festigkeit und Stabilität auf. Außerdem sind diese Schwimmkörper 2 selbst bei längerer Liegezeit im Wasser gut zu pflegen oder zu reparieren, da der Ponton 1 um die Längsachse 5 um 1800 gedreht werden kann. Die im Wasser getauchte Seite wird dadurch nach oben gewendet. Der erfindungsgemäße Ponton 1 ist auch in dieser Lage gemäß der Erfindung voll gebrauchsfähig und kann an der nach oben gekehrten Seite z. B.
  • gereinigt, repariert oder mit einem neuen Anstrich versehen werden.
  • Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal ist gemäß Fig. 5 mindestens ein Ponton 1 jeweils mit einem Brückenteil 17 ausgestattet, das lösbar oder fest mit den Pontons verbunden sind.
  • Alle das Brückenteil 17 begrenzende Kanten 18 sind mit Kupplungseinrichtungen 20 bekannter Art versehen, um eine Kopplung aller Brückenteile 17 unter sich zu ermöglichen.
  • Die zur Längsachse 5 parallel ausgerichteten Kannten 18 des Brückenteils 17 sind gegen den Schwimmkörper 2 durch Streben 19 abgestützt. Dadurch wird erreicht7 daß der Pontaon 1 als tragendes Element in die Brückenkonstruktion integriert wird, indem die Ausleger 7 gleichzeitig die Untergurte der Brücke bilden. Dadurch wird der technische Aufwand für eine erforderliche schwere Brückenkonstruktion erheblich reduziert und erreicht durch die kraftschlüssige Verbindung mit den Pontonsl eine hochbelastbare Brücke.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer verlegten Brücke gemäß der Erfindung mit längs zur Fahrbahn 26 ausgerichteten Pontons 1 ist in der Fig. 6 dargestellt. Bei diesem AusfUhrungsbeispiel sind leichte Brückenelemente 16 jeweils zwischen zwei Pontonsträngen 23 angeordnet, die auf die zusammengekuppelten Ausleger 7 der Pontons 1 aufliegen.
  • Die Brückenart eignet sich insbesondere für die Uberquerung von ruhigem Gewässer mit leichten Fahrzeugen und dergleichen.
  • Vorteilhaft ist die sichere Abgrenzung der Fahrbahnen untereinander und zum Wasser hin durch die sich Uber die Fahrbahn höhle erhebenen Schwimmkörper 2. Die frei nach außen hervorstehenden Ausleger 7 können außerdem noch als Fußgdnger-Ubergang 25 genutzt werden. Die Fahrbahnhöhe liegt hier nur gering Uber dem Wasserspiegel. Die Erhöhung der Fahrbahn 26 und auch die Tragkraft der Brücke kann - z. B. wie in Fig. 7 dargestellt - durch zusätzliche übereinander ungeordnete Pontons 1 erreicht werden.
  • Das ist von besonderem Vorteil, wenn dieses Ausführungsbeispiel als Fähre z. B. auf See oder an Flußmündungen eingesetzt werden soll und wegen der Dunung und des Wellenganges eine höhere Lage der Brückenebene über dem Wasserspiegel unbedingt erforderlich ist.
  • Die Fig. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer verlegten Schwimmbrücke, bei der die Fahrbahn 26 quer zur Längsachse 5 der Pontons 1 angeordnet ist. Diese Pontonanordnung ist für die Überquerung von Flüssen mit starker Strömung zu empfehlen, da die Längsachse 5 der Pontons 1 hier parallel zur Strömung ausgerichtet sind und dem fließenden Wasser einen geringeren Widerstand entgegensetzen. Die Brücke mit den in die Brückenkonstruktion integrierten Schwimmkörpern 2, wie es zur Fig.5 beschrieben wurde, ist insbesondere für hohe Belastungen geeignet. In diesem Ausführungsbeispiel sind Gruppen von jeweils drei längsverbundenen Pontons 1 parallel nebeneinander gekoppelt, wodurch eine Brücke mit drei nebeneinanderliegenden Fahrbahnen 26 gebildet wird. Durch mehrere nebeneinander gekoppelte Fahrbahnen 26 kann die Tragfähigkeit der SchwimmbrUcke erheblich gesteigert werden, wenn die mittlere Fahrbahn 26 allein mit den zugehörigen Pontons 1 für die Belastung z. B. durch sehr schwere Fahrzeuge nicht ausreicht. Durch die erfindungsgemäß gekoppelten Pontons 1 und der ebenfalls gekoppelten Brückenteile 17 wird die Belastung der mittleren Fahrbahn 26 auch auf die äußeren Fahrbahnen 26 bzw. auf die außen liegenden Pontons 1 Ubertragen.
  • In der gleichen Weise können Ubergänge oder Plattformen in beliebiger Breite und Länge im Verhältnis der auf den Pontons 1 angeordneten Brückenteile 17 in kurzer Zeit geschaffen werden.
  • Größere Plattformflächen können in der horizontalen Ebene im Bedarfsfalle noch mittels langer auf die Plattform befestigte Träger stabilisiert werden, da die Kupplungsstellen an den Auslegern 7 und an der Brückenteilen 17 unvermeidbare Toleranzen aufweisen.
  • Die Pontons 1 und die zugehörigen Brückenteile 16, 17 können in an sich bekannter Weise, je nach den Erfordernissen, sowohl aus Stahl oder aus einem anderen Material z. B. aus Leichtmetall gefertigt werden.
  • Falls es erforderlich ist, können die Pontons auch dicht nebeneinander liegend angeordnet werden. In diesem Falle weisen die Pontons 1 die Ausdehnung der Brückenteile 17 z. B. gemäß Fig. 2, 3 und 5 auf. Bei dicht nebeneinander liegenden Pontons 1 können die Ausleger 7 entfallen, da die Drehpunkte 10 dann innerhalb der äußeren Pontonbegrenzung liegen.
  • In besonderen Fällen ist es notwendig in mindestens zwei verschiedenen horizontalen Ebenen um die Drehachsen der Drehpunkte 10 weitere Drehpunkte 101 anzuordnen, wie es in Fig. 5 angezeigt ist.

Claims (17)

  1. Patentansprüche Zerlegbare Schwimmbrücke, bestehend aus mehreren parallel nebeneinander verbindbaren Pontons mit aufliegenden bzw.
    auflegbaren fahrbahnbildenden Brückenteilen g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h folgende Merkmale: a) jeder Ponton (1) ist jeweils mit einem anderen benachbarten Ponton (1) mittels eines Kupplungsteiles (12) über zwei nebeneinander liegende Drehpunkte (10) in horizontaler Ebene gelenkig verbindbar, b) jeweils zwei benachbarte über die Drehpunkte (10) verbundene Pontons (1, 11) sind zueinander in horizontaler Ebene um mindestens 1300 aus der parallelen Lage bis zur geschlossenen stirnseitigen Lage auf eine gemeinsame Längsachse (5) ausgerichtet und umgekehrt schwenkbar, c) die Pontons (1) besitzen Mittel (5, 9) zur Begrenzung des Schwenkwinkels (11) von 130° und sind in den jeweiligen Endpositionen mit einer an sich bekannten Kupplung (12) von Hand oder selbsttätig verriegelbar.
  2. 2. Zerlegbare Schwimmbrücke mit mehreren in einem freien Abstand parallel nebeneinander verbindbaren Pontons, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der einen Stirnseite des Pontons (1) mindestens ein Ausleger (7),in Höhe der entgegengesetzten Stirnseite des Pontons (1) mindestens ein zweiter Ausleger (7) längsseite am Ponton (1) angeordnet sind, die sich in horizontaler Ebene rechtwinklig zur Längsachse (5) des Pontons (1) erstrecken, und bei Anordnung eines einzelnen Auslegers (7) an jeder Stirnseite des Pontons (1), erstrecken sich die Ausleger (7) in entgegengesetzten Richtungen in horizontaler Ebene von der Längsachse (5), wobei die Ausleger (7) an ihren äußeren Enden jeweils einen Drehpunkt (10) aufweisen und die vorderen Kanten der Ausleger (7) rechtwinklig zur Längsachse mit den die Länge des Pontons (1) begrenzenden Stirnseiten in einer Flucht liegen.
  3. 3. Zerlegbare Schwimmbrücke nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (7) bzw. die Pontons (1) zwischen den Drehpunkten (10) einen rechtwinklig zur Längsachse (5) ausgerichteten Anschlag (8) und einen parallel zur Längsachse (5) ausgerichteten weiteren Anschlag (9) aufweisen, wobei beide Anschläge (S, 9) zueinander einen rechten Winkel bilden.
  4. 4. Zerlegbare Schwimmbrücke nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (7) flächenartig ausgebildet z. B. aus am Schwimmkörper (2) angeschweißten Blechen bestehen.
  5. 5. Zerlegbare Schwimmbrücke nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß um die Drehachse der Drehpunkte (10) in mindestens zwei verschiedenen horizontalen Ebenen weitere Drehpunkte (101) angeordnet sind.
  6. 6. Zerlegbare Schwimmbrücke nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden Anschläge (3, 9) zweier benachbarter Pontons (1, 11) mittels an sich bekannter mechanischer oder automatischer Kupplungseinrichtungen (12) verbindbar sind.
  7. 7. Zerlegbare Schwimmbrücke nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmkörper (2) aus einem rotationssymmetrischen Körper, z. B. aus einem Rohr bestehen.
  8. 8. Zerlegbare Schwimmbrücke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (2) aus einem spiralnahtgeschweißten Großrohr besteht, der an den Stirnseiten (4) mit genormten Korbbobenboden bzw. Klöpperboden verschlossen ist.
  9. 9. Zerlegbare Schwimmbrücke nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits am Schwimmkörper (2) angebrachten Ausleger (7) in der Ebene der Drehachse (5) angeordnet sind.
  10. 10. Zerlegbare Schwimmbrücke nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Auftriebskraft, bzw.
    zur Anhebung des Brückenniveaus über dem Wasserspiegel die Pontons (1, ll) in zwei verschiedenen horizontalen Ebenen übereinander verbindbar sind.
  11. 11. Zerlegbare Schwimmbrücke nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Pontons (1) derart miteinander koppelbar sind, daß jeweils zwei benachbarten Pontons (1, 11) angeordnet ist, wobei die Ausleger (7) jeweils mit dem darunterliegenden und/oder darüberliegenden Pontons (12) verbindbar ist.
  12. 12. Zerlegbare Schwimmbrücke nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Auslegern jeweils zwischen zwei benachbarten Pontons (1, 11) Brückenteile (17) angeordnet sind zur Bildung einer oder mehrerer parallel zur Längsachse (5) ausgerichteter Fahrbahnen
  13. 13. Zerlegbare Schwimmbrücke nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Pontons (1) mit festen oder lösbaren Brückenteilen (16 17) versehen sind, die sich zur Längs achse (5) bis zu den Stirnseiten (4) und quer zur Längsachse (5) bis zu den Enden der Ausleger (7) bzw. zu den Pontonlängskanten in der Breite erstrecken.
  14. 14. Zerlegbare Schwimmbrücke nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusammenhängendes Brückenteil (16 17) mehrere Pontons überdeckt.
  15. 15. Zerlegbare Schwimmbrücke nach Anspruchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Längsachse (5) ausgerichteten, über die Ausleger befindlichen Kanten (18) der Brücktenteile schräg zum Schwimmkörper etwa in Höhe der angesetzten Ausleger (7) mittels Streben (19) abgestützt sind.
  16. 16. Zerlegbare Schwimmbrücke nach Ansprüchen 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß alle das Brückenteil begrenzenden Kanten (18) mit Mitteln versehen sind, zum lösbaren Verbinden bzw.
    Koppeln der benachbarten Brücken- oder Rampenteile (16, 17)
  17. 17. Zerlegbare Schwimmbrücke nach Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Pontons (1) mit Mitteln zur Aufnahme und Lagerung von Versorgsgütern bzw. Fracht versehen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2375997A (en) * 2001-05-31 2002-12-04 Michael John Holdaway Floating Causeway
WO2003099649A1 (en) * 2002-05-24 2003-12-04 Svein Berg Flexible connection between pontoons

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