-
Verbindbare Pontons und Schwimmbrücke oder dergleichen
-
Die Erfindung betrifft eine zerlegbare Schwimmbrücke, bestehend aus
mehreren in einem Abstand parallel nebeneinander verbindbaren Pontons mit aufliegenden
bzw. auflegbaren fahrbahnbildenden Brückenteilen zum schnellen Verlegen von Schwimmbrücken
und zur schnellen Bildung von schwimmenden Fähren, Anlegern, Plattformen beliebiger
Größe und dergleichen.
-
Ein besonderes Problem stellt das Ausrichten und Verankern von Pontons
bei der Herstellung von Schwimmbrücken dar. Da Pontonbrücken überwiegend der schnellen
Überquerung von Flußläufen dienen, ist es in den meisten Fällen sehr beschwerlich
in der Nacht, bei dichtem Nebel, aber insbesondere bei starker Strömung, die immer
quer zur Fahrbahnrichtung liegt, die Pontons im vorgeschriebenen Abstand und in
der erforderlichen Flucht genau auszurichten und sicher zu verankern.
-
Erst wenn die tragenden Pontons genau in der vorbestimmten Position
verankert sind, können die fahrbahnbildenden Brückenteile verhältnismäßig schnell
auf die tragenden Pontons aufgelegt und gekoppelt werden.
-
Es sind verbindbare Pontons bekannt, jedoch können diese im ruhigen
Gewässer nur zu kleineren Einheiten zusammengekoppelt werden, die dann nach wie
vor in der Strömung wie einzelne größere Pontons in der vorbeschriebenen Weise gehandhabt
werden müssen.
-
Größere Probleme bestehen bei der Verlegung von Pontonbrücken dann,
wenn zum Beispiel an Strommündungen an breiten Flüßen zu der starken Strömung noch
eine starke Dünung hinzukommt.
-
Das Koppeln der bekannten verbindbaren Pontons ist in einem solchen
Falle fast unmöglich, selbst wenn man stürmisches Wetter ausschließt.
-
Ferner besteht oft die Notwendigkeit in kurzer Zeit beliebig große
verbindungssteife schwimmende Plattformen zu schaffen, z. B. zum Transport übergroße
Maschinen- und Anlagenteile, oder zur Schaffung von provisorischen Arbeitsplattformen
bei Wasserarbeiten z. B. Rammarbeiten in Häfen, auf See bei Bohrinseln oder Schiffshavarien,
für die bisher bekannte Pontons nur unzureichend geeignet sind.
-
Ferner sind Pontons für Schwimmbrücken bekannter Art zu speziell und
nur für ein engbegrenztes Aufgabengebiet ausgebildet und sind z. B. nur für eine
vorbestimmte Maximalbelastung verwendbar. Wenn große Lasten aufgenommen werden müssen,
die die Maximalbelastung der Schwimmbrücke überschreiten, so sind diese Schwimmbrücken
nicht mehr zu verwenden und man benötigt ein schwereres Brückengerät, welches dann
wiederum in der Tragfähigkeit begrenzt ist.
-
Die begrenzte Einsatzmöglichkeit der bekannten Pontons durch die spezielle
Konstruktion, die fast ausnahmslos nur für die Errichtung von Schwimmbrücken oder
für Fähren geeignet sind, ist äußerst unwirtschaftlich, da diese Pontons außer für
wehrtechnische Aufgaben und in Katastrophenfällen kaum genutzt werden können. Außerdem
sind die bekannten Pontonkonstruktionen zu kompliziert, technisch zu aufwendig und
zu teuer.
-
Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen verbindbaren Ponton der
eingangs genannten Art zu entwickeln, womit die vorbeschriebenen Nachteile der bisher
bekannten Pontons behoben werden. Dabei sollen eine Vielzahl von einzelnen Pontons
in strömungs- und verkehrstechnischer Hinsicht problemlos geschleppt und gegebenenfalls
unter Ausnützung der vorhandenen Strömung des Wassers in kurzer Zeit sowohl im vorgegebenen
Abstand als auch in der Flucht der zu verlegenden Brücke insgesamt oder mindestens
in längeren Brückenabschnitten verlegt werden können.
-
Ferner soll die Tragfähigkeit z. B. der Brücke, Fähre, Plattform oder
dergleichen entsprechend der Aufgabenstellung variierbar sein, so daß eine optimale
Nutzung im Verhältnis zum Materialeinsatz gegeben ist.
-
Der Erfindung stellt sich die weitere Aufgabe, in gleicher Weise beliebig
große zusammenhängende Plattformen, in den Verhältnissen von Länge und Breite der
einzelnen Pontons, in einem Zuge zu schaffen,
um z. B. Arbeitsplattformen,
provisorische Verlade- und Entladerampen, Behelfsstart- und landebahnen für Flugzeuge
und dergleichen in kürzester Zeit selbst in rauher See errichten zu können.
-
Zur Lösung der Aufgabenstellung wird eine Schwimmbrücke mit verbindbaren
Pontons gemäß dem Oberbegriff vorgeschlagen, welche erfindungsgemäß gekennzeichnet
ist durch folgende Merkmale: a) jeder Ponton ist jeweils mit einem anderen benachbarten
Ponton mittels eines Kupplungsteiles über zwei nebeneinander liegende Drehpunkte
in horizontaler Ebene gelenkig verbindbar, b) jeweils zwei benachbarte über die
Drehpunkte verbundene Pontons sind zueinander in horizontaler Ebene um mindestens
1800 aus der parallelen Lage bis zur geschlossenen stirnseitigen Lage auf eine gemeinsame
Längsachse ausgerichtet und umgekehrt schwenkbar, c) die Pontons besitzen Mittel
zur Begrenzung des Schwenkwinkels vom 1300 und sind in den jeweiligen Endpositionen
mit einer an sich bekannten Kupplung von Hand oder selbsttätig verriegelbar.
-
Mit dem erfindungsgemäßen Gegenstand ist es möglich in strömungsgünstiger
Weise eine Vielzahl von gekoppelten Pontons, z. B. in zwei Schleppsträngen, durch
enge Wasserstraßen problemlos an den Einsatzort zu schleppen. Nach Entriegelung
der einfachen Kupplungsstellen treiben die beiden Pontonstränge auseinander, wodurch
die einzelnen Pontons - gegebenenfalls unter Ausnutzung der vorhandenen Strömung
- zueinander um 1800 schwenkbar sind und parallel zueinander mit einfachsten Mitteln
gekoppelt werden können.
-
Nachdem die Pontons parallel zueinander gekoppelt sind, ergibt sich
der vorgegebene parallele Abstand und die ausgerichtete Flucht der Pontons selbsttätig,
so daß mit der Verlegung von Brückenteilen sofort begonnen werden kann.
-
Diese und weitere Anwendungsbeispiele, sowie weitere vorteilhafte
Merkmale der erfindungsgemäßen Schwimmbrucke sollen nun anhand der beigefügten Zeichnungen
beispielsweise näher erläutert werden.
-
Diese zeigen: Fig. 1 Aufbau der erfindungsgemäßen Pontons und Kupplung;
Fig. 2 Schleppbeispiel von gekoppelten Pontons; Fig. 3 Verlegen der gekoppelten
Pontons; Fig. 4 Ponton mit vier Auslegern; Fig. 5 Pontons mit integriertem Brückenteil;
Fig. 6 Brückenbeispiel mit Fahrbahnen parallel zur Längsachse; Fig. 7 Brückenbeispiel
mit Fahrbahnen quer zur Längsachse.
-
In Fig. 1 ist der Aufbau der Pontons 1 dargestellt. Der Schwimmkörper
2 besteht in dieser Ausführung aus einem Großrohr 3, welches an beiden Stirnseiten
4 mit einem angeschweißten Korbbogenboden oder Klöpperboden dicht verschlossen ist.
-
In Höhe der beiden Stirnseiten 4 ist seitlich am Schwimmkörper 2 jeweils
ein Ausleger 7 angeordnet, die sich in entgegengesetzten Richtungen in horizontaler
Ebene erstrecken. Die Ausleger 7 weisen rechtwinklig zur Längsachse 5 in Flucht
der Stirnseite 4 einen Anschlag 8 auf, sowie eine weitere Anschlagkante 9 die parallel
zur Längsachse ausgerichtet ist. Am Ende des Auslegers 7 ist ein Drehpunkt 10 angeordnet.
-
Die Ecken 22 der Anschlagkanten 8 und 9 sind auf einen Radius um den
Drehpunkt 10 abgerundet. Der Drehpunkt 10 eines Pontons 1 ist mittels eines Kupplungsstückes
12 mit einem anderen Ausleger 81 eines benachbarten Schwimmkörpers 21 verbindbar.
-
Sollen die Schwimmkörper 2 und 21 und weitere in einer gemeinsamen
Längsachse 5 hintereinander ausgerichtet gekoppelt werden, so können hierzu die
Bohrungen 14 durch Einsetzen eines weiteren Kupplungsstückes 12 in Pfeilrichtung
24 miteinander verbunden werden.
-
Um die Drehpunkte 10 ist ein Herausschwenken des Schwimmkörpers 21
in Pfeilrichtung 11 um 1800 möglich.
-
Sobald die Anschlagkanten 9 und 91 zum gegenseitigen Anschlag kommen,
sind die Schwimmkörper 2 und 21 parallel zueinander ausgerichtet. In dieser Lage
lassen sich beide Pontons mittels eines eingesetzten Kupplungsstückes 12 in die
Bohrungen 13 sicher verbinden.
-
Die Fig. 2 zeigt ein Schleppbeispiel mehrerer zusammengekuppelter
Pontons 1. Die Pontons 1 sind in dieser Art leicht am Ufer miteinander verbindbar,
die Schwimmkörper 2 sind äußerst strömungsgünstig ausgebildet und weisen bei Verwendung
handelsüblicher Korbbogenbóden 4 einen günstigen Widerstandsbeiwert auf. Die katamaranartige
Formation von zwei Pontonsträngen 23 gemäß Fig. 2 läßt sich problemlos von einem
Schleppboot durch enge Wasserläufe schleppen. Die Pontons 1 können jedoch auch mit
Eigenantrieb versehen werden. Für die Befestigung eigener Antriebsaggregate bieten
sich die flächenartigen Ausleger 7 zweier parallel nebeneinander gekoppelter Pontons
1 in geeigneter Weise an, wobei die Schwimmkörper 2 z. B. als Kraftstoffbehälter
benutzt werden können. Selbstverständlich können auch Schleppformationen zusammengestellt
werden, die aus mehr als zwei parallel zueinander ausgerichteten Pontonsträngen
23 bestehen. In dieser Weise kann man auch Fähren beliebiger Breite und Länge bilden,
die exakt den Erfordernissen angepaßt werden können.
-
Die Fig. 3 zeigt ein Verlegebeispiel zur Bildung einer Brücke.
-
Hierzu werden die Kupplungen 12 gelöst, die für die parallele Lage
der beiden Pontonstränge 23 dienen.
-
Die Pontonstränge treiben auseinander, wobei die Schwenk-~bewegung
in Richtung 11 der einzelnen Pontons 1 um die Drehpunkte 10 freigegeben wird. Gegebenenfalls
unter Ausnutzung der Strömung 28, lassen sich die Pontons 1 einzeln - wie links
in der Fig. 3 dargestellt - oder in Gruppen von mehreren längsverbundenen Schwimmkörper
- wie es rechts in der Fig. 3 gezeigt wird - zueinander in die parallele Lage schwenken
und werden in dieser Lage miteinander gekuppelt.
-
FUr die Kupplungsvorgänge eignen sich insbesondere selbsttätige an
sich bekannte Kupplungen, die bei Berührung zweier benachbarter Anschlagkanten 8
oder 9, z. B. mittels federbelasteter Schnepper, die Pontons 1 in ihrer vorgesehenen
Endlage selbsttätig kuppeln. Durch diese Maßnahmen lassen sich in einfachster Weise
in der Flucht exakt insbesondere längs zur Strömung 28 ausgerichtete Pontonketten
zur Bildung von BrUcken in kurzer Zeit von Ufer zu Ufer verlegen.
-
Vorteilhaft ist, wenn einzelne oder mehrere Pontons 1 zusammen, mit
Brückenteilen 16, 17 ausgestattet sind, so daß nach dem Verlegen der Pontons 1 in
vorbeschriebener Weise sofort eine komplette Fahrbahn 26 zur VerfUgung steht.
-
Das ist besonders dann vorteilhaft, wenn BrUcken in der Nacht, bei
schlechter Sicht oder bei unruhigem Gewässer verlegt werden sollen. Ein besonderer
Vorteil ist bei der erfindungsgemäßen Schwimmbrücke darin zu sehen, daß das unkontrollierte
Wegschwimmen von einzelnen Pontons nicht möglich ist und die Kopplung der Pontons
1 in der gewünschten Zusammenstellung durch die Schwenkbewegung um die zusammengekuppelten
Dreh punkte 10 zwangsläufig erfolgt. Die Kopplung der Pontons 1 kann somit auch
bei Wellengang und Düngung problemlos durchgeführt werden.
-
Die Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des Pontons 1.
-
Am Schwimmkörper 2 sind beidseitig in Höhe der Stirnfläche 4 jeweils
zwei gegenüberliegende Ausleger 7 angeordnet. Wenn mit der Ausbildung des Schwimmkörpers
2 gemäß Fig. 1 zur Bildung schmaler oder breiterer Brückenübergänge, Gruppen längsverbundener
Pontons mit in ungerader Anzahl parallel neben ein ander geschwenkt werden können,
so gestattet die Ausbildung des Schwimmkörpers gemäß Fig. 4 die Bildung von längsverbun
denen Pontongruppen von gerader und ungerader Anzahl. Der Schwimmkörper 2 besteht
bei dieser Ausführung aus einem Großrohr 3, dessen Stirnseite 4 mit angeschweißten
Klöpperböden verschlossen sind. Der Schwimmkörper 2 ist zweckmäßig in an sich bekannter
Weise mit einzelnen Kammern ausgestattet, die z. B. durch in das Rohr eingesetzte
und verschweißte Klöpperböden gebildet werden können. Die erfindungsgemäßen Pontons
1 sind insbesondere durch Verwendung von spiralnahtgeschweißten Großrohren besonders
rationell und kostengünstig herzustellen und weisen eine günstige Festigkeit und
Stabilität auf. Außerdem sind diese Schwimmkörper 2 selbst bei längerer Liegezeit
im Wasser gut zu pflegen oder zu reparieren, da der Ponton 1 um die Längsachse 5
um 1800 gedreht werden kann. Die im Wasser getauchte Seite wird dadurch nach oben
gewendet. Der erfindungsgemäße Ponton 1 ist auch in dieser Lage gemäß der Erfindung
voll gebrauchsfähig und kann an der nach oben gekehrten Seite z. B.
-
gereinigt, repariert oder mit einem neuen Anstrich versehen werden.
-
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal ist gemäß Fig. 5 mindestens
ein Ponton 1 jeweils mit einem Brückenteil 17 ausgestattet, das lösbar oder fest
mit den Pontons verbunden sind.
-
Alle das Brückenteil 17 begrenzende Kanten 18 sind mit Kupplungseinrichtungen
20 bekannter Art versehen, um eine Kopplung aller Brückenteile 17 unter sich zu
ermöglichen.
-
Die zur Längsachse 5 parallel ausgerichteten Kannten 18 des Brückenteils
17 sind gegen den Schwimmkörper 2 durch Streben 19 abgestützt. Dadurch wird erreicht7
daß der Pontaon 1 als tragendes Element in die Brückenkonstruktion integriert wird,
indem die Ausleger 7 gleichzeitig die Untergurte der Brücke bilden. Dadurch wird
der technische Aufwand für eine erforderliche schwere Brückenkonstruktion erheblich
reduziert und erreicht durch die kraftschlüssige Verbindung mit den Pontonsl eine
hochbelastbare Brücke.
-
Ein Ausführungsbeispiel einer verlegten Brücke gemäß der Erfindung
mit längs zur Fahrbahn 26 ausgerichteten Pontons 1 ist in der Fig. 6 dargestellt.
Bei diesem AusfUhrungsbeispiel sind leichte Brückenelemente 16 jeweils zwischen
zwei Pontonsträngen 23 angeordnet, die auf die zusammengekuppelten Ausleger 7 der
Pontons 1 aufliegen.
-
Die Brückenart eignet sich insbesondere für die Uberquerung von ruhigem
Gewässer mit leichten Fahrzeugen und dergleichen.
-
Vorteilhaft ist die sichere Abgrenzung der Fahrbahnen untereinander
und zum Wasser hin durch die sich Uber die Fahrbahn höhle erhebenen Schwimmkörper
2. Die frei nach außen hervorstehenden Ausleger 7 können außerdem noch als Fußgdnger-Ubergang
25 genutzt werden. Die Fahrbahnhöhe liegt hier nur gering Uber dem Wasserspiegel.
Die Erhöhung der Fahrbahn 26 und auch die Tragkraft der Brücke kann - z. B. wie
in Fig. 7 dargestellt - durch zusätzliche übereinander ungeordnete Pontons 1 erreicht
werden.
-
Das ist von besonderem Vorteil, wenn dieses Ausführungsbeispiel als
Fähre z. B. auf See oder an Flußmündungen eingesetzt werden soll und wegen der Dunung
und des Wellenganges eine höhere Lage der Brückenebene über dem Wasserspiegel unbedingt
erforderlich ist.
-
Die Fig. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer verlegten Schwimmbrücke,
bei der die Fahrbahn 26 quer zur Längsachse 5 der Pontons 1 angeordnet ist. Diese
Pontonanordnung ist für die Überquerung von Flüssen mit starker Strömung zu empfehlen,
da die Längsachse 5 der Pontons 1 hier parallel zur Strömung ausgerichtet sind und
dem fließenden Wasser einen geringeren Widerstand entgegensetzen. Die Brücke mit
den in die Brückenkonstruktion integrierten Schwimmkörpern 2, wie es zur Fig.5 beschrieben
wurde, ist insbesondere für hohe Belastungen geeignet. In diesem Ausführungsbeispiel
sind Gruppen von jeweils drei längsverbundenen Pontons 1 parallel nebeneinander
gekoppelt, wodurch eine Brücke mit drei nebeneinanderliegenden Fahrbahnen 26 gebildet
wird. Durch mehrere nebeneinander gekoppelte Fahrbahnen 26 kann die Tragfähigkeit
der SchwimmbrUcke erheblich gesteigert werden, wenn die mittlere Fahrbahn 26 allein
mit den zugehörigen Pontons 1 für die Belastung z. B. durch sehr schwere Fahrzeuge
nicht ausreicht. Durch die erfindungsgemäß gekoppelten Pontons 1 und der ebenfalls
gekoppelten Brückenteile 17 wird die Belastung der mittleren Fahrbahn 26 auch auf
die äußeren Fahrbahnen 26 bzw. auf die außen liegenden Pontons 1 Ubertragen.
-
In der gleichen Weise können Ubergänge oder Plattformen in beliebiger
Breite und Länge im Verhältnis der auf den Pontons 1 angeordneten Brückenteile 17
in kurzer Zeit geschaffen werden.
-
Größere Plattformflächen können in der horizontalen Ebene im Bedarfsfalle
noch mittels langer auf die Plattform befestigte Träger stabilisiert werden, da
die Kupplungsstellen an den Auslegern 7 und an der Brückenteilen 17 unvermeidbare
Toleranzen aufweisen.
-
Die Pontons 1 und die zugehörigen Brückenteile 16, 17 können in an
sich bekannter Weise, je nach den Erfordernissen, sowohl aus Stahl oder aus einem
anderen Material z. B. aus Leichtmetall gefertigt werden.
-
Falls es erforderlich ist, können die Pontons auch dicht nebeneinander
liegend angeordnet werden. In diesem Falle weisen die Pontons 1 die Ausdehnung der
Brückenteile 17 z. B. gemäß Fig. 2, 3 und 5 auf. Bei dicht nebeneinander liegenden
Pontons 1 können die Ausleger 7 entfallen, da die Drehpunkte 10 dann innerhalb der
äußeren Pontonbegrenzung liegen.
-
In besonderen Fällen ist es notwendig in mindestens zwei verschiedenen
horizontalen Ebenen um die Drehachsen der Drehpunkte 10 weitere Drehpunkte 101 anzuordnen,
wie es in Fig. 5 angezeigt ist.