DE2930311A1 - Faltschachtel - Google Patents
FaltschachtelInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/54—Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing
- B65D5/5405—Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing for opening containers formed by erecting a blank in tubular form
- B65D5/542—Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing for opening containers formed by erecting a blank in tubular form the lines of weakness being provided in the container body
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Landscapes
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Description
PATENTANWALT DIPI.- !NG. ULRICH KINKELtN
7 03 2 Sindelfingen - Auf dem Goldberg - Weimarer Str. 32/34 - Telefon 07031/86501
Telex: 7265509 rose d
11 963
25. Juli 1979
MiRros-Genossenschafts-Bund,
Limmarstrasse 152
8031 Zürich - Schweiz
Faltschachtel
030010/0656
Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel aus einem Zuschnitt faltbaren Materials, wie Karton.
Bekannte Faltschachteln dieser Art sind längs Reisslinien örtlich oder um den Umfang herum
aufreissbar gestaltet, um den Zugang zu dem verpackten Gut, wie Lebensmittel oder dergleichen zu ermöglichen.
Nach dem Aufreissen ist ein Verschliessen mit befriedigender Abdichtung nicht mehr möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Faltschachtel der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, die bei einfacher Herstellung ein befriedigend dichtes, wiederholtes Wiederverschliessen nach dem ersten
Oeffnen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Faltschachtel gemäss der Erfindung vorgesehen, dass sie
einen Stülpdeckel aufweist, der aus dem Zuschnitt für die Faltschachtel gefaltet ist und einen über den Oeffnungsrand
passenden Stülprand aufweist.
Wi£ bei den bekannten Faltschachteln
lässt sich die Faltschachtel gemäss der Erfindung über eine Reisslinie öffnen. Bei der neuen Faltschachtel
verbindet jedoch die Reisslinie den Stülprand mit dem Oeffnungsrand der Faltschachtel, wobei der Stülprand
längs eines Randbereiches über eine feste Verbindung, z.B. eine Klebverbindung, mit dem Oeffnungsrand der
Faltschachtel verbunden ist.
Gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung
der Faltschachtel nach der Erfindung ist vorgesehen, dass der Stülprand zwei Lagen aufweist, von denen die erste
Lage die Aussenwand des Stülprandes und die zweite Lage
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eine im Zuschnitt und im geschlossenen Zustand des Stülpdeckels sich zwischen dieser Aussenwand und dem
oberen Oeffnungsrand der Faltschachtel erstreckende
Innenwand bildet.
Mit der Erfindung ist eine Faltschachtel mit einem Stülpdeckel aus einem einzigen Zuschnitt in
herstellungstechnisch einfacher Weise geschaffen. Der Zuschnitt kann raumsparend gestapelt werden, ohne dass
gesonderter Stapelraum für einen getrennten Deckel vorgesehen sein muss. Der Stülpdeckel ermöglicht ein gegen
das Eindringen von Licht ausreichend dichtes Abschliessen des Inhalts, der somit auch nach dem erstmaligen und
wiederholten Oeffnen einigermassen geschützt bleibt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand
schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit
weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Zuschnitt einer gemäss der Erfindung gestalteten Faltschachtel;
Fig. 2, 4 und 6 perspektivische Ansichten der Deckelseite der Faltschachtel in unterschiedlichen
Oe ffnungs zus tänden;
Fig. 3, 5 und 7 zugehörige Schnittdarstellungen nach der Linie HI-III in Fig. 2;
Fig. 8 und 10 zwei weitere Zuschnitte (nur Oberteile) von erfindungsgemässen Faltschachteln und
Fig. 8 und 11 zu zusammengestellten
Schachteln nach Fig. 8 und 10 gehörige Schnittdarstellungen nach den Linien VIII - VIII bzw. X-X.
Der in Fig. 1 gezeigte Zuschnitt einer Faltschachtel hat zwei Flachseiten 1,2 und zwei Längsseiten
3,4, wobei die Flachseite 1 mit der Längsseite
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über eine Kleblasche 5 verbindbar ist. Bodenlaschen 7, 8 und 9, 10 verlängern die Flachseiten 1,2 bzw. die Längsseiten
3,4 und bilden nach entsprechender Faltung und gegebenenfalls Klebung den Faltschachtelboden.
Die Seiten 2, 3 und 4 gehen über eine gemeinsame Reisslinie 11 in zugehörige Deckellaschen
12, 13, 14 über. An der seitlichen Deckellasche 13 hängt eine weitere Deckellasche 15, die von der zugehörigen
Flachseite 1 durch einen Spalt 16 getrennt ist.
Alle vier Deckellaschen 12 bis 15 weisen in ihrem unteren Bereich zwei durchgehende, parallele,
horizontale Faltkanten 17,18 auf, die parallel zu der Reisslinie 11 verlaufen. Unterhalb der Faltkante 18 im
Bereich der Deckellaschen 15 ist eine Kleblasche 19 ausgebildet.
Zur Bildung eines Deckels werden die
Deckellaschen 12 bis 15 zunächst um die Reisslinie 11 in Fig. 1 gesehen nach unten umgefaltet. Dann werden die
Deckellaschen um die Faltkante 18 wieder zurückgefaltet.
Die Kleblasche 19 wird an dem Bereich benachbart dem oberen Rand der Flachseite 1 aussen im umgefalteten Zustand
angeklebt, so dass eine feste Verbindung zwischen der Deckellasche 15 und der Flachseite 1 hergestellt ist.
Der zwischen den Faltkanten 17, 18 eingegrenzte Bereich der Deckellaschen, der mit gleichen, jedoch durch einen
Strich indizierten Bezugszeichen wie diese bezeichnet ist, bildet die Aussenwand des Stülprandes eines Stülpdeckels,
während die Bereiche zwischen der Faltkante 18 und der Reisslinie 11, die ebenfalls mit gleichen Bezugszeichen
wie die zugehörigen Deckellaschen bezeichnet,
030010/0658
jedoch mit zwei Strichen indiziert sind, die Innenwand des Stülprandes des Stülpdeckels bilden.
Wie dieser Stülpdeckel in geschlossenem, halbgeöffnetem und ganzgeöffnetem Zustand aussieht, ist
am besten aus den Figuren 3,5 und 7 ersichtlich.
In noch nicht geöffnetem Zustand hängt
der Stülpdeckel über die Kleblasche 19 und die noch nicht aufgerissene Reisslinie 11 über seinen ganzen Umfang an
der Faltschachtel.Beim ersten Oeffnen wird der Stülpdeckel gemäss Fig. 5 um die Kleblasche 19, die auch bei
späterem Wiederöffnen und -schliessen als Scharnier wirkt, hochgeklappt, bis der Zustand nach Fig. 5 erreicht ist,
wo die Bereiche 12', 12"; 13' und 14', 14" zwar noch über die Abreisslinie 11 am in den Fig. 5 bis 7 mit 21
bezeichneten oberen Oeffnungsrand der Faltschachtel hängen, jedoch auseinandergezogen sind. Ein weiteres
Hochklappen des Stülpdeckels führt zum Reissen zwischen den Teilen 12", 13", 14" und den Seiten 2,3,4 längs der
Reisslinie 11. Es ist ersichtlich, dass beim Wiederverschliessen die Umfangskanten 22 des oberen Oeffnungsrandes
die die Innenwandung des Stülprandes bildenden Bereiche 12", 13" und 14" wieder nach innen gegen die
Aussenwandbereiche 12', 13' und 14' drücken, so dass ein einigermassen dichter Abschluss des verpackten Gutes
auch nach dem erstmaligen Oeffnen der Faltschachtel geschaffen wird.
Die Faltschachtel nach der Erindung
lässt sich einerseits einfacher als eine Schachtel herstellen, die einen aus einem gesonderten Teil gefertigten
Stülpdeckel aufweist. Sie eröffnet jedoch wie diese die
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Möglichkeit, die Faltschachtel nach erstmaligem Oeffnen wieder derart zu verschliessen, dass eine befriedigende
Abdichtung des in der Faltschachtel verbleibenden Gutes gewährleistet ist.
Die Figuren 8-11 der Zeichnung zeigen zwei weitere Ausführungsformen von erfindungsgemässen
Faltschachteln,deren Stülpdeckel ebenfalls aus dem einzigen
Schachtelzuschnitt gebildet sind.
Strichpunktierte Linien zeigen dabei
Faltlinien an, punktierte Linien Auf- bzw. Abreissstellen und ausgezogene Linien Schnitte.
Die Zuschnitte sind in Draufsicht auf deren Innenseiten gezeigt.
Schraffierte Zonen sind auf der Innenseite beleimt, während gepunktete Stellen auf der Rück- bzw.
Aussenseite beleimt sind.
In den zusammengehörenden Zeichnungen wurden die identischen Teile bzw. Lappen mit entsprechenden
Ueberweisungszeichen versehen.
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Claims (4)
- Patentansprüche( !.'Faltschachtel aus einem Zuschnittfaltbaren Materials, wie Karton, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Stülpdeckel aufweist, der aus dem Zuschnitt für die Faltschachtel gefaltet ist, und einen über den Oeffnungsrand der Faltschachtel passenden Stülprand aufweist.
- 2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stülprand längs eines Randbereiches (bei 19) über eine feste Verbindung und im übrigen über eine Reisslinie (11) mit dem Oeffnungsrand (21) der Faltschachtel verbunden ist.
- 3. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stülprand zwei Lagen aufweist, von denen die erste Lage die Aussenwand (121 bis 161) des Stülprandes und die zweite Lage eine im Zuschnitt und im geschlossenen Zustand des Stülpdeckels sich zwischen dieser Aussenwand und dem oberen Oeffnungsrand (21) der Faltschachtel erstreckende Innenwand (12" bis 14", 19) bildet.
- 4. Faltschachtel nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Verbindung eine Klebverbindung zwischen einem Bereich (19) der Innenwand und einem Bereich (20) der Aussenseite benachbart dem oberen Oeffnungsrand (21) der Faltschachtel ist.030010/0656
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Legal Events
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