DE2929817A1 - Messgeraet - Google Patents
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- G—PHYSICS
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- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- G01D11/24—Housings ; Casings for instruments
- G01D11/26—Windows; Cover glasses; Sealings therefor
Description
Die Erfindung betrifft ein Meßgerät bzw. einen Zähler bzw. ein Anzeigegerät, das am Armaturenbrett eines Fahrzeugs
angebracht ist, sowie ein mit einem solchen Gerät versehenes Fahrzeug.
Zur Anzeige der Informationen, die für den Betrieb und die Steuerung eines Fahrzeugs benötigt werden, muß am Armaturenbrett
des Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs,
mindestens ein Meßgerät mit der zugehörigen Anzeigeeinrichtung vorgesehen werden. Damit der Fahrer und/oder die
Insassen des Fahrzeuges dieses Meßgerät und insbesondere seine Anzeigeeinrichtung auch im Dunkeln oder bei schlechter
Beleuchtung, wie sie beispielsweise in Tunneln vorliegt, abzulesen, werden insbesondere die Anzeigeeinrichtungen
im allgemeinen durch Glühlampen oder ähnliche Lichtquellen erläutert, so daß die angezeigte Information auch bei
schlechten Lichtverhältnissen gut sichtbar ist. Diese zusätzliche, "künstliche" Beleuchtung der Anzeigeeinrichtung
führt jedoch zu folgendem Problem: Das von dem Meßgerät in den Fahrgastraum des Fahrzeugs emittierte Licht
kann an der Windschutzscheibe des Fahrzeugs und/oder anderen Oberflächen so reflektiert werden, daß die Sicht und
hier wiederum insbesondere die Sicht des Fahrers ungünstig beeinflußt wird. Dies sollte jedoch auf jeden Fall vermieden
werden, da bei einer Beeinträchtigung der Sicht des Fahrers die einwandfreie Beherrschung des Fahrzeugs nicht mehr
gewährleistet ist.
Eine herkömmliche Ausführungsform eines Meßgerätes, wie
sie zur Zeit im grQßen Umfang eingesetzt wird, ist in Fig. 1 der Zeichnungen dargestellt. Dieses Meßgerät ist so in
das Armaturenbrett eingesetzt, daß es etwas hinter die vordere oder Front-Fläche des Armaturenbrettes zurückgezogen
ist. Außerdem ist das Armaturenbrett mit einer Mar—
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kise oder einem "Vordach" versehen, damit das von dem Meßgerät emittierte Licht nicht an der Windschutzscheibe
oder den Seitenfenstern reflektiert werden kann.
Bei dieser Ausführungsform tritt jedoch das folgende Problem auf: Wegen des begrenzten zur Verfügung stehenden
Raumes ist es äußerst schwierig, das bzw. die Meßgeräte(e) so an dem Instrumentenbrett anzuordnen, daß es leicht abgelesen
werden kann, ohne daß gleichzeitig die Lichtstrahlen durch dieses Vordach blockiert werden? dies gilt insbesondere
unter Berücksichtigung der Tatsache, daß im allgemeinen auch ein ästhetisch ansprechendes Design des Instrumentenbrettes
angestrebt wird. Deshalb muß der Fahrer des Fahrzeugs sich bei Verwendung eines solchen Vordaches
im allgemeinen etwas bücken und unter diesem Vordach hindurchsehen, wenn er bestimmte Bereiche der Anzeige klar
und eindeutig ablesen will. Eine detaillierte Beschreibung der Konstruktion dieser herkömmlichen Ausführungsform wird
später noch gegeben.
Um die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden und eine Anordnung vorzuschlagen, bei der ein Meßgerät ohne eine solche
Haube an einem relativ hohen Bereich des Instrumentenbrettes so angeordnet werden kann, daß sich die Anzeige '
leicht ablesen läßt und einen hellen, ästhetisch ansprechenden Anblick bietet, schafft die vorliegende Erfindung
ein Meßgerät, dessen Fenster aus oder mit einem lichtpolarisierenden Blatt bzw. Glas gebildet ist, durch welches
das gesamte, in das Innere des Fahrzeugs einfallende Licht passieren muß.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Meßgerät
für ein Fahrzeug zu schaffen, bei dem nur Licht mit einer vertikalen Wellenkomponente von dem Meßgerät in den
Fahrgastraum des Fahrzeugs emittiert werden kann.
Weiterhin soll ein Fahrzeug mit einem Meßgerät vorgeschlagen
U O
werden, das so in Bezug auf die Windschutzscheibe des Fahrzeugs angeordnet ist, daß das von ihm emittierte,
polarisierte Licht, das Reflexionen an der Windschutzscheibe das Fahrzeugs unterworfen wird, auf die Windschutzscheibe
auftriift, wodurch es nur zu einer minimalen Reflexion
zurück in den Fahrgastraum des Fahrzeugs kommt.
Im einzelnen ist dabei der Einfallswinkel des polarisierenden Lichtes auf die Windschutzscheibe so ausgelegt, daß
eine möglichst geringe, insbesondere minimale Lichtmenge an der Windschutzscheibe zurück in den Fahrgastraum reflektiert
wird, und zwar insbesondere in Richtung der Augen des Fahrers.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere
darauf, daß nun auch die relativ hohen Bereiche des Instrumentenbrettes in einem ansprechenden und ästhetischen
Design ausgelegt werden können; außerdem erzeugt dieses Meßgerät keine die Sicht ungünstig beeinflussenden Reflexionen
an irgendeiner Oberfläche des Fahrgastraums des Fahrzeuges.
Die Erfindung schafft also ein Meßgerät, das in Fahrzeugen eingesetzt werden kann. Das Meßgerät weist ein polarisierendes
Fenster auf, das nur Licht mit einer vertikalen Komponente durchläßt; dieses polarisierende Fenster ist
nach einer bevorzugten Ausführungsform so ausgerichtet, daß der Einfallswinkel i des polarisierten Lichtes, beispielsweise
auf die Windschutzscheibe, optimal für eine Dämpfung der entsprechenden Reflexionen ist. Die äußere
Oberfläche des Fenster ist nach einer bevorzugten Ausführungsform mit einer nicht-reflektierenden oder "Anti-blend-Schicht"
versehen, so daß L cht von einer Quelle, die sich außerhalb des Meßgerätes befindet, nicht an dem Fenster
reflektiert wird. Diese Anordnung gewährleistet, daß die die Sicht beeinflussenden Reflexionen an der Windschutzscheibe
und ähnlichen Flächen, die dadurch verursacht werden, daß
POPRRR /Oft??
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sich das Meßgerät an einer bevorzugten Lage an dem Instrumentenbrett
befindet, nicht auf Lichtquellen in dem Meßgerät oder äußere Lichtquellen zurückzuführen sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine herkömmliche Ausführungsform, die bereits oben kurz erläutert wurde,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 eine Ansicht, die in schematischer Form die Polarisation des von einer Lichtquelle emittierten
Lichtes beim Passieren eines transparenten, blattförmigen Materials, insbesondere einer
Glasscheibe, mit Licht polarisierenden Eigenschaften
zeigt,
Fig. 4.ein Diagramm zur Erläuterung der Ausrichtung des
Meßgerätes nach der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Windschutzscheibe des Fahrzeugs
und das von dem Meßgerät darauf fallende Licht, und
Fig. 5 den Strahlengang, wobei im Detail der einfallende Stiahl, der gebrochene oder durchgelassene Strahl
und der reflektierte Strahl des Lichtes von dem Meßgerät nach der vorliegenden Erfindung dargestellt
sind, das auf die Windschutzscheibe nach Fig. 4 fällt.
Bevor im einzelnen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erläutert wird, soll die herkömmliche, in Fig. 1 dargestellte Ausführungsforra kurz besprochen werden,
um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erleichtern.
In Fig. 1 sind im einzelnen folgende Bauteile zu erkennen: Ein Instrumenten- bzw. Armaturenbrett 1, beispielsweise
eines Fahrzeugs, ein Meßgerät 2, durch das Informationen so angezeigt werden, daß der Fahrer sie wahrnehmen und
verstehen kann, eine Nadel oder ein Anzeigeelement 3 des Meßgerätes, ein Motor 4 oder eine ähnliche Anordnung,
durch den mindestens ein Eingangssignal (hierbei kann es sich um mechanische oder elektrische Signale handeln) so
umgewandelt oder abgetastet bzw. gemessen werden, daß die Nadel oder das Anzeigeelement 3 in die entsprechende
Anzeigestellung bewegt wird. Auf einer Anzeigeskala 5 ist eine entsprechende Eichung für die anzuzeigende Größe
vorgesehen; die oben erwähnten Elementejwerden von einem Gehäuse 6 eingeschlossen. In dem Gehäuse 6 sind
an den entsprechenden .Stellen auf der Rückseite der Anzeigeskala 5 Lichtquellen vorgesehen, wie beispielsweise
die Glühlampen 9. Diese Glühlampten bestrahlen die Anzei— geskala so, daß das Meßgerät auch bei schlechten Lichtbedingungen
gut abgelesen werden kann. Ein transparentes Fenster 8 ist so angeordnet, daß es das Gehäuse 6 verschließt.
Das transparente Fenster 8 kann entweder so nahe wie möglich bei dem Gehäuse 6 oder in der Nähe des Gehäuses vorgesehen
und an dem Instrumentenbrett befestigt werden.
Dieses, bereits oben kurz erwähnte Meßgerät 2 wird auf die gezeigte Weise angeordnet, also in einer Aussparung
oder von der Fläche oder Vorderfläche 1B des Instrumentehbrettes 1 nach hinten versetzt. Am oberen Randbereich des
Instrumentenbrettes 1 steht ein Vordach oder eine Haube 1A über die Fläche 1B hinaus in den Fahrgastraum des Fahrzeugs
(kein Bezugszeichen) vor, so daß diese Haube die Lichtstrahlen abfängt, die von dem Meßgerät 2 zu der Windschutzscheibe
10 des Fahrzeugs verlaufen.
Die Verwendung dieser Haube 1A bedingt wiederum, daß das
Meßgerät in einer relativ niedrigen Lage an dem Instrumentenbrett angeordnet werden muß; jeder Versuch, das Meßgerät
an einer höheren Stelle vorzusehen, führt entweder dazu, daß die Sicht auf das Meßgerät teilweise durch die
Haube verdeckt wird, oder daß die Haube in eine Lage angehoben wird, in der sie direkt die Sicht des Fahrers
und/oder der Fahrzeuginsasses behindert. Außerdem muß aus Gründen der Sicherheit die Haube 1 gepolstert sein, so
daß sie nur eine geringe Steifigkeit haben und keine scharfen Kanten aufweisen darf. Es ist deshalb extrem schwierig,
die Abmessungen der Haube 1A zu verringern.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch ein Meßgerät nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Soweit möglich wurden für die Teile, die bereits in Fig. 1 gezeigt sind, auch in Fig. 2 die gleichen Bezugszeichen
verwendet, so daß diese Teile hier nicht nochmals getrennt: aufgeführt werden sollen. In dieser Figur bezeichnet das
Bezugszeichen 7 eine alternative Anzeigeeinheit, bei der es sich beispielsweise um eine digitale Flüssigkristall-Anzeigeeinheit
oder ein ähnliches Element handeln kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein transparentes
Fenster aus einem Material 11 mit lichtpolarisierenden
Eigenschaften so angeordnet, daß es die Vorderseite des Gehäuses 6 verschließt. Dabei kann es sich um eines der
vielen, im Handel erhältlichen Produkte mit den gewünschten mechanischen Eigenschaften handeln. Das polarisierende
Fenster 11 ist so ausgerichtet, daß nur Licht mit einer vertikalen (in Bezug auf den Fahrzeugkörper) Wellenkomponente
oder einem vertikalen elektrischen Vektor dieses Fenster passieren kann.
Es ist sehr zweckmäßig, wenn eine "Anti-Blend-" oder
nicht reflektierende Schicht oder ein blattförmiges Ma-
terial mit diesen Eigenschaften auf der äußeren Oberfläche
des Fensters oder des polarisierenden Glases 11 vorgesehen wird. Der Grund hierfür wird aus der folgenden
Beschreibung ersichtlich.
Figur 3 stellt schematisch die Polarisation des von der Lichtquelle 9 emittierten Lichtes bei seinem Verlauf durch
das Polarisationsfenster (wie es im folgenden bezeichnet werden soll) dar. Wie man der Darstellung entnehmen kann,
hat dieses Licht nur eine Wellenkomponente nach dem Durchgang durch das Fenster.
Aus Fig. 4 der Zeichnungen ergibt sich folgendes: Wenn nicht polarisiertes Licht oder polarisiertes Licht mit
einer zu der Oberfläche der Windschutzscheibe parallelen Wellenkomponente eine Wellenkomponente enthält, die vertikal
in Bezug auf die Einfallsebene S ist, dann werden die einfallenden Lichtstrahlen L- stark in Form der reflektierten
Lichtstrahl L2 reflektiert. Wenn jedoch das einfallende
Licht eine Wellenkomponente hat, die parallel zu der Einfallsebene S ist, dann fällt das Licht in der
Weise auf die Oberfläche der Windschutzscheibe 10, daß die reflektierten Strahlen L, stark gedämpft werden. Damit
hat da's Licht, welches die Augen des Fahrers oder der Passagiere erreichen kann, eine merklich reduzierte Intensität.
Obwohl die Reflexion bei jedem gegebenen Einfallswinkel gedämpft wird, ist durch Beobachtungen und Untersuchungen
festgestellt worden, daß in Abhängigkeit von dem Reflexionsindex der Windschutzscheibe die maximale Reflexions-Dämpfung
im Bereich von 54 bis 56° erreicht wird; außerhalb dieses Bereiches nimmt die Reflexion im allgemeinen zu.
Zum besseren Verständnis dieses Dämpfungseffektes wird auf
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Fig. 5 verwiesen, in welcher der Strahlengang gezeigt ist. Dabei trifft der Einfalls-Strahl L11 auf die Oberfläche
der Windschutzscheibe 10 auf und wird dabei in einen reflektierten Strahl L12 und einen gebrochenen Strahl L-3 geteilt.
Wenn der einfallende Strahl eine Wellenkomponente hat, die vertikal in Bezug auf die Einfallsebene S verläuft, wird
das Licht im wesentlichen reflektiert. Die Intensität des reflektierten Strahls hängt selbstverständlich von dem
Einfallswinkel i ab.
Wenn jedoch der auf die Windschutzscheibe fallende Lichtstrahl eine Wellenfunktion hat, die parallel in Bezug auf
die Einfallsebene S verläuft, so wird in Abhängigkeit von dem Einfallswinkel nur sehr wenig Licht reflektiert, wie
sich aus den folgenden Gleichungen ergibt.
Nimmt man an, daß der elektrische Vektor des einfallenden Lichtes E und der elektrische Vektor des reflektierten
Lichtes Ef ist, so gilt folgende Beziehung, wie sich aus
der Theorie der Lichtwellen nachweisen läßt:
EL - tan (i-r) ' f1|
E " tan (i+r) *"
Die Bedingung für mininale Reflexion oder die Reflexion 0 ist dann erfüllt, wenn E = O ist. Wenn (i + r) » 90* ist,
so gilt die Beziehung tan (.7 +r )-*-«<>so daß die Bedingung
für minimale Reflexion erfüllt wird. Es läßt sich dann zeigen, daß gilt
tan i = η (wobei η der Brechungsindex ist) .
Da. der Brechungsindex von Glas üblicherweise zwischen 1,4 und 1,6 liegt, läßt sich zeigen, daß folgende Bedingung gilti
i = 54 bis 5fr a
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Wenn also der Einfallswinkel des Lichtes mit der Oberfläche der Windschutzscheibe zwischen 54 und 56° liegt, so läßt sich
die maximale Dämpfung des reflektierten Strahls erreichen.
Als Folge hiervon kann also das Meßgerät nach der vorliegenden Erfindung in der Weise an oder in dem Instrumentenbrett
angeordnet werden, daß es mit seiner Fläche ausgerichtet ist, ohne daß eine Haube oder ein Vordach .1A vorgesehen werden
muß oder daß die Sicht beeinträchtigende Abbildungen entstehen, die im Blickfeld des Fahrers und/oder der Passagiere
direkt auf der Windschutzscheibe erscheinen. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, kann das Meßgerät nach der vorliegenden
Erfindung in einer relativ hohen Lage angebracht werden, wo es sich leicht ablesen läßt. Außerdem stehen dadurch
größere Freiheiten in Bezug auf die Befestigung anderer Element an dem Armaturenbrett zur Verfügung.
Durch die oben gezeigte Anordnung werden die Reflexionen vermieden, die auf die Emission des Lichtes von dem Meßgerät
bei Nacht zurückzuführen sind; das in Fig. 2 gezeigte Meßgerät befindet sich jedoch in einer sehr guten
Stellung, um das Licht von einer Lichtquelle außerhalb des Meßgerätes 2 zu reflektieren. So kann beispielsweise Tageslicht
in den Fahrgastraum des Fahrzeugs eindringen und an dem Fenster des Meßgerätes reflektiert werden. Aus diesem
Grunde ist es sehr zweckmäßig, wie bereits oben erwähnt wurde, eine Antiblendschicht oder eine nicht reflektierende
Schicht an der äußeren Oberfläche des Fensters vorzusehen. Dies stellt einen wesentlichen Punkt dar, da das Licht, :
welches sonst an dem Fenster des Meßgerätes reflektiert werden würde, eine Wellenkomponente hätte, die senkrecht
zu der Einfallsebene ist, da reflektiertes Licht im allgemeinen stark polarisiert ist.
Als Anzeigeeinrichtung des Meßgerätes kann beispielsweise eine Flüssigkristall-Anzeige oder eine ähnliche Anzeige
verwendet werden. Der Grundgedanke der vorliegenden Erfin-
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dung ist für die Verwendung eines solchen Anzeigeelementes sehr geeignet, da beispielsweise die Dicke von Fltissigkristallen
in der Größenordnung von 0,5 cm oder weniger liegt. Außerdem wird dadurch das Problem der Lichtreflexion gelöst,
das insbesondere bei Flüssigkristallen immer wieder zu Schwierigkeiten führte. Gleichzeitig steht auch wesentlich
mehr Raum für die Unterbringung der Steuerung des Meßgerätes oder ähnlicher Einrichtungen zur Verfügung.
Es läßt sich also erkennen, daß für jeden gegebenen Winkel der Windschutzscheibe das Meßgerät in einem Winkel angeordnet
werden kann, der sowohl für die Sicht des Fahrers als auch für die minimale Lichtreflexion optimal Ist.
Selbstverständlich 1st die vorliegende Erfindung nicht auf
Meßgeräte beschränkt, sondern kann auch bei anderen Anordnungen eingesetzt werden, wie beispielsweise Punktstrahler,
die zur Beleuchtung des Fahrgastraums eingesetzt werden; auch solche Lichtquellen können zu sehr unerwünschten,
die Sicht beeinträchtigenden Abbildungen auf der Windschutzscheibe oder anderen Fenstern des Fahrzeugs führen.
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-/73 -
Leerseite
Claims (5)
1. Meßgerät, gekennzeichnet durch
ein eine Lichtquelle (9) enthaltendes Gehäuse (6) , und durch ein lichtpolarisierendes Fenster (11) an der Vorderseite
des Gehäuses (6).
2. Fahrzeug mit einer Windschutzscheibe und mit einem Meßgerät
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät (2) in Bezug auf die Windschutzscheibe (10) so ausgerichtet
ist, daß die maximale Dämpfung des von dem Meßgerät (2)emittierten und an der Windschutzscheibe (1OJ reflektierten
polarisierten Lichtes erreicht wird«
TiLEFON (OBB) 332805 TELEX OB-2B38O TELCaRAMME MONAOAT MLt>
O-'-'l *;»lt: Ί
ORIGINAL INSPECTED
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußere Oberfläche (12) des Fensters (11) nicht reflektierend
4. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der optimale Einfallswinkel (i) des polarisierten Lichtes auf die Windschutzscheibe (10) durch die Gleichung
tan i = η
gegeben ist, wobei η der Brechungsindex der Windschutzscheibe
ist.
5. Fahrzeug, gekennzeichnet durch einen Fahrgastraum, durch eine in dem Fahrgastraum angeordnete Lichtquelle (9)
und durch eine Einrichtung (11) zur Polarisierung des von
der Lichtquelle (9) emittierten Lichtes, um die Dämpfung der Sicht zu maximieren, welche die Reflexionen in dem
Fahrgastraum negativ beeinflußt.
Applications Claiming Priority (1)
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