DE2929752C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälterverschluß mit einer Kappe
aus Aluminium und einer Einlage aus einem thermoplastischen
Harz, das auf der Innenfläche der Kappe preßgeformt worden
ist, wobei die Kappe zur Haftverbesserung des
thermoplastischen Harzes mit einem Primer beschichtet ist.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur
Herstellung eines solchen Behälterverschlusses.
Behälterverschlüsse in Gestalt einer Krone, einer
Kapsel od. dgl., die mit einer Einlage oder Packung aus einem
Kautschuk, aus einem Harz, aus Papier, aus Kork od. dgl. ver
sehen sind, werden in großem Ausmaß aus Flaschenverschlüsse
verwendet. Unter diesen verschiedenen Verschlüssen haben
diejenigen, die mit einer Einlage versehen sind, welche aus
Polyäthylen niedriger Dichte oder aus einem Vinylchloridharz
zusammengesetzt sind, ausgezeichnete Eigenschaften hinsicht
lich der Abdichtung und hinsichtlich der Beibehaltung des
Geruchs, Geschmacks u. dgl. des Flascheninhaltes in Form
eines Getränkes od. dgl. Weiterhin ist die Formbarkeit der
Einlage gut, und die Herstellungskosten sind verhältnismäßig
niedrig. Daher werden Behälterverschlüsse dieser Art in großen
Mengen verwendet.
Für die Herstellung solcher mit Einlage versehener
Behälterverschlüsse ist ein Verfahren bekannt, bei welchem
eine Schmelze eines thermoplastischen Harzes dem
Inneren eines Mantels, einer Kappe od. dgl. eines Behälter
verschlusses zugeführt wird, wobei die Masse zwischen einer
gekühlten Preßform und dem Mantel, der Kappe od. dgl. zusam
mengepreßt wird, um die Masse zu einer Einlage zu formen
(siehe DE-OS 14 32 089). Es
ist auch ein Verfahren bekannt, bei welchem ein vorgeform
tes thermoplastisches Harz dem Inneren eines Mantels, einer
Kappe od. dgl. eines Behälterverschlusses zugeführt wird,
wobei der Mantel, die Kappe od. dgl. erhitzt wird, um das
thermoplastische Harz zu erweichen. Das thermoplastische
Harz wird dann zwischen einer gekühlten Preßform und dem
Mantel, der Kappe od. dgl. zusammengepreßt, um das Harz zu
einer Einlage zu formen (siehe japanische Patentveröffent
lichung Nr. 5706/73).
Eine Einlage eines Behälterverschlusses dieser Art
soll an dem Mund des Behälters fest haften und gut an
diesen passen. Demgemäß wird es bevorzugt, daß eine oder
mehrere ringartige Vorsprünge oder konkave Nuten an dem
Umfangsteil der Einlage gebildet werden, die mit dem Mund
des Behälters in Eingriff treten sollen.
Das übliche Preßformverfahren ist vorteilhaft dahin
gehend, daß der Arbeitsvorgang der Formung einer Masse aus
einem thermoplastischen Harz zu einer Einlage und der Ar
beitsvorgang des Bindens der Einlage an einen Mantel, eine
Kappe od. dgl. eines Behälterverschlusses gleichzeitig aus
geführt werden können. Es ist jedoch gefunden worden, daß die
Abdichtungseigenschaften oder Dichtungsqualität der Einlage,
die gemäß dem genannten Preßformverfahren gebildet ist, oft
mals schlechter ist als die Dichtungsqualität einer scheiben
artigen Packung, die durch Ausstanzen aus einem Packungs
materialbogen od. dgl. gebildet ist.
Wenn ein Behälterverschluß, der mit einer preßgeform
ten Einlage versehen ist, zum Verschließen einer Flasche
verwendet wird, werden in der Einlage
Haarrisse gebildet, und zwar insbesondere am Umfangsteil,
der für die Dichtungswirkung am wichtigsten ist. Die Riß
bildung ergibt sich z. B. durch die Wirkung des auf
die Einlage ausgeübten Drucks, die Berührung der
Einlage mit dem Flascheninhalt oder mit Dämpfen des Fla
scheninhaltes und die Temperatur, die beim Sterilisieren
oder Pasteurisieren einwirkt. Es ist gefunden worden,
daß die Bildung dieser kleinen Risse deutlicher wird, wenn
die Geschwindigkeit der Preßformung der Einlage erhöht wird
und wenn ringartige Vorsprünge oder konkave Nuten
im Umfangsteil der Einlage gebildet
werden.
Demgemäß sind übliche Behälterverschlüsse, die mit
einer Harzeinlage versehen sind, welche durch Preßformung
gebildet ist, hinsichtlich der Dichtungsqualität, des Ab
schäl- oder Abziehwiederstandes der Einlage und hinsichtlich
der Dauerhaftigkeit der Dichtungsqualität nach der Wärmebe
handlung noch unzureichend, obwohl das die Einlage bildende
Harz ausgezeichnete Eigenschaften besitzt.
Die Anmelderin hat Untersuchungen ausgeführt hinsichtlich
der Gründe für das Auftreten von Rissen in Harzeinla
gen, die durch Preßformung gebildet sind. Da diese Rißbil
dung hervorgerufen wird unter den Bedingungen der Umgebung,
in welcher die Einlagen angeordnet werden, kann diese Riß
bildung als eine durch Umgebungsbeanspruchungen hervorgerufene
Rißbildung bezeichnet werden. Als Ergebnis der Untersuchun
gen wurde gefunden, daß im Fall von Harzeinlagen, die durch
Preßformung gebildet sind, wegen des Kühlens der Harze, wenn
sie ausgebreitet und geformt werden, eine extreme molekulare
Orientierung in der Oberfläche der Einlage hervorgerufen
wird, insbesondere in der Oberfläche des Umfangsteiles, und
daß, wenn die Preßformung des Harzes unter solchen Bedin
gungen ausgeführt wird, daß der Unterschied des Wertes des
planaren Orientierungsindex der Oberfläche der
Einlage zwischen dem Umfangsteil und dem mittleren Teil der
Einlage kleiner als ein gewisser kritischer Wert ist, das
Auftreten der obengenannten, durch Umgebungsbeanspruchungen
hervorgerufenen Rißbildung wirksam verhindert wird und als
Ergebnis die Abdichtqualität der Harzeinlage, der Abschäl-
oder Abziehwiderstand der Einlage und die Dauerhaftigkeit der
Abdichtung nach der Wärmebehandlung bemerkenswert verbessert
werden können.
In der DE-AS 10 27 545 sind Behälterbeschlüsse mit einer Kappe
und einer Einlage aus einem themoplastischen Elastomer
beschrieben. Dieser Stand der Technik befaßt sich mit dem
Problem der ungleichmäßigen Ringwulstbildung an der Einlage
sowie mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Lösung
dieser Aufgabe.
Das DE-GM 18 77 380 betrifft eine Dichtungsscheibe aus
thermoplastischem Kunststoff für Flaschenverschlüsse. Die
Dichtungsscheibe ist zum Einlegen in Kronenkorkenverschlüsse
bestimmt und soll die vorher üblichen, mit Aluminium oder
Kunststoff beschichteten Kork- oder Pappscheiben ersetzen.
Aus dem DE-GM 17 99 118 war es bekannt, daß für
Verschlußkappen Bleche aus beispielsweise Eisen, Stahl oder
einer Aluminiumlegierung verwendet werden können. Ähnliches
ist auch der DE-OS 20 23 909 zu entnehmen.
In der DE-PS 27 10 704 und der DE-OS 15 32 416 wurde
beschrieben, daß die Haftung der Einlage auf der Oberfläche
der Verschlußkappe durch eine spezielle Zwischenschicht
verbessert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Behälterverschluß mit einer Kappe aus Aluminium und einer
Einlage aus einem thermoplastischen Harz, das auf der
Innenfläche der Kappe preßgeformt worden ist, wobei die Kappe
zur Haftverbesserung des thermoplastischen Harzes mit einem
Primer beschichtet ist, zur Verfügung zu stellen, der sehr
widerstandsfähig gegen Rißbildung in der Einlage durch
Umgebungseinflüsse ist. Insbesondere soll eine Rißbildung
verhindert werden, die durch einen zur Abdichtung des
Verschlusses nötigen hohen Druck zwischen der Einlage und dem
Behälter oder durch den Einfluß des Flascheninhalts auf die
Einlage oder durch die Wirkung der Sterilisier- oder
Pasteurisiertemperatur entstehen könnte. Dies soll auch dann
erreicht werden, wenn der Behälterverschluß relativ groß oder
die Menge des für die Einlage benutzten thermoplastischen
Harzes relativ klein ist, und wenn das Preßformen des
thermoplastischen Harzes mit hoher Geschwindigkeit
durchgeführt wird.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch einen Behälterverschluß
der eingangs genannten Art, der durch die im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
In den Patentansprüchen 2 bis 5 sind bevorzugte Ausfüh
rungsformen dieses Behälterverschlusses angegeben.
Der Patentanspruch 6 definiert ein Verfahren zum Herstellen
eines erfindungsgemäßen Behälterverschlusses.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispiels
weise erläutert.
Fig. 1 ist eine Unteransicht eines mit einer Einlage versehenen Be
hälterverschlusses in Form eines Kronenkorkens;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Kronenkorkens gemäß Fig. 1,
teilweise im Schnitt nach Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine der Fig. 1 analoge Unteransicht einer mit einer Ein
lage versehenen, gegen unbefugtes Abnehmen gesichterten
Kappe;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht nach Linie II-II der Fig. 3;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht des Mundes einer Flasche, wie
sie bei dem Versuch gemäß Beispiel 2 verwendet wird;
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Gerätes zum Prüfen
des augenblicklichen Widerstandes gegen Druckbeanspru
chung, welches bei der Untersuchung gemäß Beispiel 2
verwendet wird;
Fig. 7 ist eine der Fig. 1 analoge Unteransicht einer gemäß
Beispiel 8 hergestellten Kappe;
Fig. 8 ist eine Seitenansicht der Kappe gemäß Fig. 7, teilweise
geschnitten nach Linie III-III der Fig. 7;
Fig. 9 ist eine Schnittansicht, in welcher die Abmessungen des
Mundes einer Flasche dargestellt sind, die bei dem Ver
such gemäß Beispiel 4 verwendet wird;
Fig. 10A bis 10C sind Darstellungen verschiedener Arbeitsschritte
bei dem Verfahren gemäß der Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein mit einer Einlage versehener Kronen
korken als eine Ausführungsform eines Behälterverschlusses gemäß
der Erfindung dargestellt. Der Kronenkorken weist eine Kronen
kappe 1 mit einer Deckelplatte 2 und einem Rand 4 auf, der eine
Mehrzahl von Sicken 3 besitzt. Eine Einlage 5 aus thermoplasti
schem Harz ist an der Innenfläche der Deckelplatte 2 angeordnet.
Die Einlage 5 ist durch einen Preßformungsvorgang gebildet, der
in der Kappe 1 ausgeführt worden ist, und umfaßt
einen relativ dünnen mittleren Teil 6 und relativ dicke ring
artige Vorsprünge 7, die im Umfangsteil der Einlage 5 gebildet
sind. Bei dieser Ausführungsform ist eine ringförmige konkave
Nut 8 zwischen den beiden ringartigen Vorsprüngen 7 gebildet.
Gleichzeitig mit der Preßformung wird die Einlage 5 mittels
Wärme an die Innenfläche der Kappe 1 gebunden, und zwar mittels
einer nicht dargestellten, bei Erhitzung eine Bindung hervor
rufenden
Lackschicht, die an der Innenfläche der Kappe 1 gebildet ist.
Um bei dem Behälterverschluß gemäß der Erfindung das
Auftreten von Rissen unter Umgebungsbeanspruchungen voll
ständig zu verhindern, soll die Einlage 5 besondere Eigen
schaften hinsichtlich der planaren Orientierung haben, d. h.
hinsichtlich der Orientierung in der Ebene der Einlage 5.
Insbesondere ist es unerläßlich,
daß der Unterschied (IoP-IoC) zwischen dem Wert des pla
naren Orientierungsindex (IoP) des Umfangsteiles der Ein
lage 5 und dem Wert des planaren Orientierungsindex (IoC)
des mittleren Teiles der Einlage 5 kleiner als 0,37,
vorzugsweise kleiner als 0,27, insbesondere
kleiner als 0,15 ist.
Aus der im Patentanspruch angegebenen Formel (1) für den planaren
Orientierungsindex ist ersichtlich, daß der Ausdruck "pla
narer Orientierungsindex (Io)", wie er in der vorliegenden
Beschreibung verwendet wird, die Summe aus dem Orientierungs
koeffizienten (l) der Oberfläche der Einlage 5 in radialer
Richtung und aus dem Orientierungskoeffizienten (m) der
Oberfläche der Einlage 5 in Umfangsrichtung bedeutet.
Wie in der Zeitschrift "Polymers", Vol. 15, No. 175,
Seite 868 (1966), beschrieben, werden die Orientierungskoeffi
zienten in zweidimensionalen Richtungen bestimmt in
einem Verfahren, bei welchem die opti
sche Anisotropie eines fluoreszierenden Moleküls für die qualita
tive und quantitative Bestimmung des Grades und der Art mo
lekularer Orientierung bei Verformung des festen thermoplastischen
Harzes als ein Polymer oder beim Fließen der Schmelze
eines thermoplastischen Harzes als ein Polymer verwendet
wird. Wenn die Orientierungen in zwei Dimensionen in der
Wandfläche der fertigen Einlage 5 gemäß der Erfindung
entsprechend den Aufgaben in der obigen Zeitschrift
geprüft werden, ist ersichtlich, daß der zweidimensionale
Orientierungsgrad quantitativ durch die nachstehende Formel
bestimmt werden kann
I∥(ω) = Kϕ(lcos⁴ω + msin⁴ω + 3/8 n), (2)
worin I∥(ω) die Intensität der polarisierten Komponente
der Fluoreszenz ist, die von dem die Probe darstellenden
thermoplastischen Harz ausgesendet wird, das Zeichen ∥ an
zeigt, daß die Schwindungsrichtung des einfallenden polari
sierten Lichtes parallel zur Richtung des gemessenen pola
risierten Lichtes ist, ω den Drehwinkel der Probe zur
Schwingungsrichtung des einfallenden polarisierten Lichtes,
K die maximale Erregungswahrscheinlichkeit, die erhalten wird,
wenn die molekulare Achse der Probe parallel zur Schwingungs
richtung der erregten Fluoreszenz verläuft, ϕ die Fluores
zenzkonzentration des Moleküls, l das Verhältnis der Orientie
rung der Moleküle in Umfangsrichtung der Wandfläche der fer
tigen Einlage 5, m das Verhältnis der Orientierung der Mole
küle in der Richtung rechtwinklig zur Richtung l in der Wand
fläche der fertigen Einlage 5, d. h. in radialer Richtung,
und n das Verhältnis der Nichtorientierung in der Wandfläche
der fertigen Einlage 5 ist, wobei die Summe von l, m und n
(l+m+n) gleich 1 ist.
Bei dem üblichen Verfahren zur Herstellung von mit einer Ein
lage versehenen Behälterverschlüssen erfährt, da eine Masse
geschmolzenen thermoplastischen Harzes unter Kühlung preßge
formt und die Harzmasse zu einer vorbestimmten Gestalt
geformt wird, während sie ausgebreitet wird, die mit der
Fläche der Preßform in Berührung tretende Fläche der Einlage
unvermeidbar eine planare Orientierung infolge plastischer
Verformung. Der Grad dieser planaren Orientierung ist im
Umfangsteil der Einlage 5 viel höher als im mittleren Teil,
in welchem der Verformungsgrad niedrig ist. Insbesondere
wenn ein ringartiger Dichtungsvorsprung am Umfangsteil der
Einlage gebildet wird, der mit dem Mund einer Flasche in
Eingriff treten soll, ist es zur Erreichung hoher
Präzision erforderlich, daß die
Flächenkonfiguration der Einlage sich in genauer Überein
stimmung mit der Flächenkonfiguration der Preßform befindet,
indem man die Oberflächentemperatur der Preßform auf möglichst niedrigen Wert
senkt, und zwar durch
Zwangskühlung mit einem Lösungsmittel niedriger Temperatur,
beispielsweise mit abgekühltem Wasser,
und indem weiterhin die Preßgeschwindig
keit der Preßform möglichst klein gewählt wird.
Demgemäß wird der Grad der planaren
Orientierung im Umfangsteil der Einlage weiter erhöht.
Im Fall einer Einlage, bei welcher der Unterschied zwi
schen dem Wert des planaren Orientierungsindex des mittle
ren Teiles und dem Wert des planaren Orientierungssindex
des Umfangsteiles sehr groß ist, wie es bei nachstehend gege
benen Vergleichsbeispielen der Fall ist, ergeben sich zwar
keine Risse, wenn die Einlage so verbleibt, wie sie ist. Wenn
jedoch die Einlage einem beschleunigten Rißwiderstandstest
unterworfen wird, werden in sehr kurzer Zeit Risse gebildet,
und wenn die Einlage einem Wärmewiderstandstest unter den
tatsächlichen Bedingungen beim Füllen und Verschließen von
Flaschen unterworfen wird, entstehen
wegen der Berührung mit dem Flaschenin
halt und der angewandten Temperatur, zahlreiche Risse.
Wenn in Gegensatz dazu und gemäß der Erfindung die pla
nare Orientierung der gesamten Fläche der Einlage, insbeson
dere die planare Orientierung im Umfangsteil, derart ein
gestellt wird, daß der Unterschied zwischen dem Wert des pla
naren Orientierungsindex im Umfangsteil der Einlage und
dem Wert des planaren Orientierungsindex im mittleren
Teil der Einlage kleiner als 0,37 ist, ist bei dem be
schleunigten Rißwiderstandstest die 50%-Rißbildungszeit
viel länger und über fünfmal länger als bei den Pro
dukten, die gemäß dem üblichen Verfahren hergestellt wurden.
Weiterhin kann bei einer Einlage, die gemäß der Erfindung
hergestellt wurde, Rißbildung beim Wärmewiderstandstest un
ter den tatsächlichen Bedingungen beim Füllen und Ver
schließen von Flaschen vollständig vermieden werden.
Es ist gefunden worden, daß die Rißbildung der Ein
lage unter Umgebungsbeanspruchungen ein enges Verhältnis
nicht nur zu den Charakteristiken der planaren Orientie
rung, sondern auch zu dem Grad (Db) des Gleichgewichts
hat, welches durch die nachstehende Formel
Db = |l - m| (3)
wiedergegeben ist,
worin l der Orientierungskoeffizient der Einlage in radialer Richtung und m der Orientierungskoeffizient der Einlage in Umfangsrichtung bedeuten.
worin l der Orientierungskoeffizient der Einlage in radialer Richtung und m der Orientierungskoeffizient der Einlage in Umfangsrichtung bedeuten.
Wenn das Harz unter der erzwungenen Kühlung in radia
ler Richtung ausgebreitet wird, ist seine Orientierung
in der radialen Richtung viel höher als in der Um
fangsrichtung, und bei einer solchen Einlage, die in radia
ler Richtung im Umfangsteil höhere Orientierung hat,
treten unter Umgebungsbeanspruchungen
deutliche Risse auf.
Für eine gute Beständigkeit gegen Rißbildung
unter Umgebungsbeanspruchungen wird es bei der vorlie
genden Erfindung bevorzugt, daß der Unterschied zwischen
dem Gleichgewichtsgrad (DbP) im Umfangsteil der Einlage
und dem Gleichgewichtsgrad (DbC) im mittleren Teil der
Einlage kleiner als 0,3 und insbesondere kleiner als 0,25
ist.
Die vorliegende Erfindung wird vorzugsweise bei einem
Behälterverschluß angewendet, bei welchem die Einlage im
Umfangsteil wenigstens einen Dichtungsvorsprung aufweist,
der mit dem Behältermund in Eingriff treten soll, und zwar
insbesondere bei einem Behälterverschluß, bei dessen Ein
lage die Dicke des Vorsprunges das 2- bis 20fache und ins
besondere das 4- bis 10fache der Dicke des mittleren Teiles
der Einlage beträgt. Im Fall einer preßgeformten Einlage
mit einem solchen Dichtungsvorsprung wird, da ein Fließen
des den Vorsprung bildenden Harzes im Umfangskantenbereich
angrenzend an den inneren Umfang des Vorsprunges unter den
Preßformungsbedingungen hervorgerufen wird, üblicherweise eine sehr hohe Orien
tierung in radialer Richtung bewirkt.
Dabei entstehen unter Umgebungsbeanspruchungen sehr häufig Risse.
Gemäß der Erfindung ist selbst bei einer
solchen Einlage die Orientierung im Umfangskantenteil gering,
und ein Auftreten von Rissen unter Umgebungsbeanspruchungen
kann vollständig verhindert werden.
Gemäß der Erfindung wird ein Behälterverschluß herge
stellt mittels eines Verfahrens, bei welchem eine Masse eines
thermoplastischen Harzes auf die Innenfläche eines Mantels,
einer Kappe od. dgl. eines Behälterverschlusses aufgebracht
und im erweichten oder geschmolzenen Zustand zur Formung einer
Einlage preßgeformt wird, und zwar zwischen einer Preßform
und dem Mantel, der Kappe od. dgl. und unter solchen Be
dingungen, daß der Unterschied (IoP-IoC) zwischen dem Wert
des planaren Orientierungsindex des Umfangsteiles der Ein
lage und dem Wert des planaren Orientierungsindex des
mittleren Teiles der Einlage kleiner als 0,37 ist, wobei
der planare Orientierungsindex (Io) durch die nachstehende
Formel wiedergegeben ist:
Io = l + m,
worin l der Orientierungskoeffizient in radialer Richtung
der Einlage und m der Orientierungskoeffizient in Umfangs
richtung der Einlage ist.
Um den obengenannten Unterschied der planaren Orien
tierungsindices unter 0,37 zu halten, d. h. um die planare
Orientierung in dem Umfangsteil der Einlage zu steuern,
kann wenigstens eine der nachstehend angegebenen Arbeits
weisen angewandt werden:
- (1) Um Orientierung durch schnelles Abkühlen des Harzes zu verhindern, wird die Temperatur der Harzschmelze möglichst hoch gewählt. Insbe sondere wird die Temperatur der Harzschmelze auf einem Wert gehalten, der niedriger als der Wert der Zersetzungs temperatur des verwendeten Harzes, jedoch um wenigstens 70°C und vorzugsweise wenigstens 100°C höher als die Temperatur des Schmelzpunktes oder Erweichungspunktes des Harzes ist.
- (2) In der anfänglichen Stufe der Preßformung wird die Oberflächentemperatur der Preßform auf einem möglichst hohen Wert gehalten, der jedoch niedriger als der Schmelz- oder Erweichungs punkt des Harzes entspricht. Auf diese Weise wird die Molekülorientierung über die gesamte Fläche der Einlage eingestellt. Insbesondere wird die Oberflächen temperatur der Preßform auf einem Wert gehalten, der höher als 20°C und insbesondere höher als 40°C, jedoch um wenig stens 5°C niedriger als der Schmelz- oder Erweichungspunkt des Harzes ist.
- (3) Die Preßform wird zwangsgekühlt, und zwar ledig lich in dem dem mittleren Teil der Einlage entsprechenden Teil, und die Oberflächentemperatur der Preß form in dem dem Umfangsteil der Einlage entsprechenden Teil wird auf einem Wert gehalten, der höher als der Wert der Oberflächentemperatur der Preßform in dem dem mittleren Teil der Einlage entsprechenden Teil ist, wodurch eine Orientierung in dem Umfangsteil der Einlage gering ist. Insbesondere wird ein solcher Temperaturgradient hervorgerufen, daß die Oberflächentemperatur der Preßform in dem dem Umfangsteil der Einlage entsprechenden Bereich um wenigstens 20°C und vorzugsweise um wenigstens 40°C höher als die Ober flächentemperatur der Preßform in dem dem mittleren Teil der Einlage entsprechenden Bereich ist.
- (4) Der Mantel, die Kappe od. dgl. des Behälterver schlusses wird zuvor auf eine Temperatur erhitzt, die höher als der Schmelz- oder Erweichungspunkt des Harzes ist.
- (5) Die Oberflächentemperatur eines Ambosses zum Abstützen des Mantels, der Kappe od. dgl. und zum Formen der Harzschmelze mit der Preß form wird auf einem Wert gehalten, der höher als 20°C und insbesondere höher als 40°C, jedoch um wenigstens 5°C niedriger als der Schmelz- oder Erweichungs punkt des Harzes ist.
- (6) Das Pressen mittels der Preßform wird so rasch ausgeführt, daß das Harz im geschmolzenen Zustand fließt. Insbesondere wird das Absenken der Preßform innerhalb von 100 ms und insbesondere innerhalb von 50 ms ausgeführt.
- (7) Das spezifische Volumen der Harzschmelze ist gewöhnlich größer als das spezifische Volumen des festen Harzes. Das Pressen mittels der Preßform wird daher unter einem relativ niedrigen Druck ausgeführt, der gewöhnlich niedriger als 49 bar, und insbesondere niedriger als 19,6 bar ist.
- (8) Um die Orientierung in dem Umfangsteil der Ein lage zu verringern, ist es sinnvoll, die Eigenschaft des Ausbreitens und die Fließfähigkeit des Harzes im geschmol zenen Zustand zu verstärken. Wenn demgemäß beispielsweise ein Polyäthylen niedriger Dichte verwendet wird, wird ein Polyäthylen ausgewählt, welches einen relativ hohen Schmelz index hat.
- (9) Eine die Orientierung behindernde Komponente wird in das die Einlage bildende Harz einverleibt derart, daß das Auftreten von Orientierung in dem Einlageharz verringert wird. Wenn beispielsweise ein Polyäthylen niedriger Dichte verwendet wird, wird ein Elastomer oder ein thermoplasti sches Elastomer in das Polyäthylen niedriger Dichte eingemischt.
Wenn bei der Verwirklichung der Erfindung die planare
Orientierung der Einlage durch eine der vorge
nannten Arbeitsweisen nicht ausreichend eingestellt wird, können
zwei oder mehr der vorgenannten Arbeitsweisen in Kombina
tion angewandt werden.
Wie oben ausgeführt, gibt es viele Arbeitsweisen zum
Einstellen der planaren Orientierung im Umfangsteil der Ein
lage gemäß der Erfindung, so daß es schwierig ist,
Bedingungen für die betreffenden Arbeitsweisen zu spezi
fizieren. Bei der vorliegenden Erfindung können, kurz
gesagt, irgendwelche Bedingungen angewandt werden, solange
die obengenannte Anforderung hinsichtlich des Unterschiedes
der planaren Orientierungsindicies (IoP-IoC) oder hin
sichtlich des Unterschiedes des Gleichgewichtsgrades
(DbP-DbC) erfüllt ist.
Anhand der Fig. 10A, 10B und 10C werden die Arbeits
schritte des Verfahrens gemäß der Erfindung erläutert. Eine
Masse 10 eines geschmolzenen Harzes wird dem Inneren eines
Mantels, einer Kappe 1 od. dgl. (nachstehend der Einfachheit
halber als "Kapsel" bezeichnet) eines Behälterverschlusses
über eine Form und einen nicht dargestellten Drehschneider
eines Extruders zugeführt. Vor dem Zuführen der Harzmasse 10
kann die Kappe 1 vorerhitzt werden, und zwar mittels Hoch
frequenzinduktionserhitzung od. dgl. Anstelle der Arbeits
weise, bei welcher die geschmolzene Harzmasse 10 zugeführt
wird, kann eine Arbeitsweise angewandt werden, bei welcher
eine Masse festen Harzes oder eine Masse eines Harzes
zugeführt wird, die auf eine Temperatur vorerhitzt ist, die
niedriger als der Schmelz- oder Erweichungspunkt
ist. Diese Masse kann in die Kappe 1 ein
geführt und dann erhitzt werden, und zwar durch eine Elektro-,
Induktions- oder Ofenheizung, um eine
geschmolzene Harzmasse 10 zu bilden.
Es wird bevorzugt, daß die Masse 10 zeitweilig mittels
Wärme an die Innenfläche der Kappe 1 gebunden wird.
Die Kappe 1 mit der in ihr enthaltenen geschmolzenen Harz
masse 10 wird zu einer Preßstation geführt, sowie
von einem Amboß 11 abgestützt, und gleichzeitig werden
eine Preßform 13 und eine Hülse 12, die über dem Amboß 11
angeordnet sind, nach unten bewegt. Im mittleren Teil des
Ambosses 11 entsprechend dem mittleren Teil der Einlage
ist eine Kühleinrichtung 14 und im mitt
leren Teil der Preßform 13 entsprechend dem mittleren Teil
der Einlage ist eine Kühleinrichtung 15 vorgesehen. Ein
mittlerer Oberflächenteil 16 zum Bilden eines dünnen Teiles
der Einlage, der eben ist oder eine leicht gekrümmte Fläche
hat, sowie ein ringartiger konkaver Umfangsteil 17 zum
Formen eines ringartigen Vorsprunges der Einlage sind an
der Oberfläche der Preßform 13 ausgebildet (siehe Fig. 10A).
Bei dem in Fig. 10B wiedergegebenen Arbeitsschritt
gelangt die Hülse 12 zunächst in Eingriff mit der inneren
Umfangskante des Randes der Kappe 1, um diese fest
zulegen, und die Preßform 13 wird dann unmittelbar abwärts
bewegt, um die geschmolzene Harzmasse 10 zu pressen. Bei
diesem Preßvorgang wird die geschmolzene Harzmasse 10
sofort in radialer Richtung verteilt und
unmittelbar zu der Gestalt einer Einlage ver
formt. Gemäß der Erfindung wird durch Anwendung wenigstens
einer der oben unter (1) bis (9) genannten Arbeitsweisen
bei diesem Arbeitsschritt die planare Orientierung in der
Einlage wenigstens in ihrem Umfangsteil gut eingestellt.
Luft, die zwischen der Preßform 13 und der Kappe 1 vor
handen ist, wird nach außen über einen Spalt abgegeben, der
zwischen der Preßform 13 und der Hülse 12 gebildet ist.
In der in Fig. 10C wiedergegebenen Stufe ist die ge
schmolzene Harzmasse vollständig zu einer Einlage 5 preß
geformt, und gleichzeitig ist die Einlage 5 mittels Wärme
an die Kappe 1 gebunden. Die Einlage 5 wird für eine
gewisse Zeit in diesem gepreßten Zustand gehalten, und sie
wird mittels der Kühleinrichtungen 14 und 15, die in dem
Amboß 11 und in der Preßform 13 angeordnet sind, allmählich
vollständig gekühlt und demgemäß verfestigt. Wenn die
Hülse 12 und die Preßform 13 gehoben werden, liegt ein
Behälterverschluß mit einer Einlage 5, die durch Preß
formung gebildet ist, vor.
Gewöhnliches Gebrauchswasser kann zweckmäßig zum
Kühlen der Preßform 13 und des Ambosses 11 verwendet wer
den. Selbstverständlich können andere gasförmige oder
flüssige Kühlmittel bei der vorliegenden Erfindung verwend
det werden.
Bei der vorliegenden Erfindung können als ein Metall
material für die Kappe des Behälterverschlusses Metall
folien mit einer Dicke von 1 bis 100 µ, insbesondere
5 bis 100 µ, und Metallbleche mit einer Dicke von größer
als 100 µ verwendet werden. Die Art des Metallmaterials
ist nicht besonders kritisch, und es können beispielsweise
Folien und Bleche aus nicht oberflächenbehandeltem Stahl
(sogenanntes Schwarzblech), aus oberflächenbehandeltem
Stahl und aus Leichtmetall, wie Aluminium,
verwendet werden. Als geeignete Beispiele von Folien und
Blechen aus oberflächenbehandeltem Stahl können Stahlfolien
und Stahlbleche angegeben werden, deren Oberfläche einer
chemischen Behandlung unterworfen worden ist, beispiels
weise einer Behandlung mit Phosphorsäure oder mit Chrom
säure, oder auch einer elektrolytischen Behandlung, bei
spielsweise einer elektrolytischen Chromsäurebehandlung
oder einer elektrolytischen Zinnplattierung,
oder auch einer Schmelzplattierung, beispiels
weise einer Plattierung mit geschmolzenem Zinn.
Wenigstens eine Schicht aus einem bekannten Schutzlack
kann auf die Oberfläche eines solchen Metallmaterials
aufgebracht werden. Geeignete Beispiele für den Schutzlack
sind ein Phenol-Epoxy-Lack, ein Epoxy-Harnstoff-Lack,
ein Epoxy-Melamin-Lack, ein Phenol-Epoxy-Vinyl-Lack, ein
Epoxy-Vinyl-Lack, ein Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer-
Lack, ein Vinylchlorid/Vinylacetat/Maleinsäureanhydrid-
Copolymer-Lack, ein ungesättigter Polyester-Lack und ein
gesättigter Polyester-Lack. Zwei oder mehr dieser Schutz
lacke können in Kombination verwendet werden.
Für die Wärmebindung der Einlage wird
auf das Metallmaterial ein bekannter Primer aufgebracht, und zwar direkt
oder auf den Schutzlack. Wenn beispielsweise ein Olefinharz
für die Einlage verwendet wird, kann ein bekannter Primer
für die Wärmebehandlung von Olefinharzen verwendet werden, bei
spielsweise ein oxidiertes Polyäthylenharz oder ein
säuremodifiziertes Olefinharz, welches in einem filmbil
denden Basisharz oder Grundharz dispergiert ist. Wenn
das die Einlage bildende Harz ein Vinylchlorid-Harz ist,
können ein Vinylharz-Lack, beispielsweise wie er oben
erwähnt ist, oder ein modifizierter Vinylharz-Lack als
Primer für die Wärmebindung des die Einlage bildenden
Harzes verwendet werden.
Das überzogene Metallmaterial kann zu verschiedenen Ge
stalten von Behälterverschlüssen verformt werden, bei
spielsweise zu Kronenkappen oder Kronenkorken, zu abnahme
gesichterten Kappen, zu Schraubenkappen und zu Aufdrehkappen,
und sie können für das Verfahren der vorliegenden Erfindung
verwendet werden.
Alle thermoplastischen Harze, die schmelzverformt werden kön
nen und Dämpfungseigenschaften haben,
die für die Einlage erforderlich ist, können als thermoplasti
sches Harz für die Einlage gemäß der Erfindung verwendet wer
den. Bei der Erfindung wird als thermoplastisches Harz beson
ders vorteilhaft ein Olefinharz verwendet. Beispielsweise
können ein oder mehrere der nachstehenden Harze verwendet
werden: Polyäthylen, Polypropylen, Äthylen-Propylen-Copolymere,
Äthylen-Vinylacetat-Copolymere, Äthylen-Acrylsäureester-
Copolymere und Ionomere. Weiterhin kann ein weiches Vinylchlorid-
Harz verwendet werden.
Copolymere mit Polyäthylen niedriger Dichte und mit Äthylen sind
zum Erreichen der Zwecke der Erfindung besonders geeignet.
Hinsichtlich der Eigenschaften der Einlage und
der Vermeidung einer Orientierung in der Einlage wird es
bevorzugt, ein Gemisch eines Polyäthylens niedriger Dichte und
wenigstens einer Komponente zu verwenden, die aus a) einem
Äthylen-Propylen-Copolymer und b) einem thermoplastischen
Elastomer ausgewählt ist, insbesondere ein Styrol-Dien-
Styrol-Copolymer. Das Dien ist z. B. Butadien oder Isopren. Es wird bevorzugt,
daß die modifizierende Komponente in einer Menge von 3 bis
40 Gew.-% auf der Basis des Polyäthylens niedriger Dichte eingesetzt
wird.
Um keine übermäßige planare Orientierung im Umfangsteil der
Einlage hervorzurufen, wird es bevorzugt, ein Olefinharz mit
einer relativ hohen Schmelzfließfähigkeit zu verwenden. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein
Polyäthylen niedriger Dichte mit einem Schmelzindex von
1,0 bis 20 g/min, insbesondere von 3 bis 10 g/min, als
thermoplastisches Harz für die Einlage verwendet. Wenn Poly
äthylen mit einem Schmelzindex von unter als 1,0 g/10 min
verwendet wird, besteht die Gefahr, daß eine starke planare
Orientierung im Umfangsteil der Einlage beim Preßformungsschritt
auftritt. Außerdem werden in der auf diese Weise erhaltenen
Einlage unter Umgebungsbeanspruchungen leicht Risse gebildet.
Wenn Polyäthylen mit einem Schmelzindex von höher als
20 g/min verwendet wird, entstehen wegen der Eigen
charakteristik dieses Polyäthylens
unter harten Umgebungsbeanspruchungen sehr leicht Risse,
selbst wenn die planare Orientierung im Um
fangsteil der Einlage eingestellt wird.
Bekannte Additive, beispielsweise Weißpigmente und Farbpigmente,
wie Titanweiß und Ruß, Füllstoffe, wie Calciumcarbonat, syrogenes
Siliciumdioxid und Ton, Antioxidierungsmittel, Schmiermittel,
Weichmacher, antistatische Mittel und Wärmestabili
sierungsmittel, können in bekannten Verhältnissen in das bei
der Erfindung verwendete thermoplastische Harz geführt
werden.
Die Menge des in die Kappe des Behälterverschlusses eingebrachten
Harzes ändert sich in Abhängigkeit von der Größe der Kappe
und von anderen Faktoren. Gewöhnlich wird diese Menge in zweck
entsprechender Weise gewählt in einem Bereich von 100 mg bis
10 g.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher
erläutert.
Ein antikorrosiver Unterlack aus 70 Gewichtsteilen eines
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymeren, 25 Gewichtsteilen eines
Bisphenol-A-Epoxyharzes und aus 5 Gewichtsteilen eines Amino
harzes in einem organischen Lösungsmittel wurde mittels Walzen
auf eine oberflächenbehandelte Stahlplatte einer Dicke von
0,3 mm aufgebracht, und
die überzogene Stahlplatte wurde während 10 min auf 190°C
erhitzt. Eine Primerzusammensetzung aus 70 Gewichtsteilen eines
Epoxyharzes, 10 Gewichsteile eines Harnstoffharzes und
20 Gewichtsteilen eines maleinsäuremodifizierten Polyäthylens
in einem organischen Lösungsmittel wurde mittels Walzen als
ein Kleblack auf die antikorrosive Unterlackschicht aufge
bracht und dann während 10 min bei 200° erhitzt, um eine
überzogene Platte zu bilden. Aus diesen
wurden Kronenkappen derart hergestellt,
daß die überzogene Fläche der Kappen deren
Innenseite bildete. Die hergestellten Kronenkappen wurden
mittels einer Hochfrequenzerhitzungseinrichtung
(15 kW) auf 150°C erhitzt. Polyäthylen
niedriger Dichte mit einem Schmelzindex von 3,0 g/10 min und
mit einer Dichte von 0,92, welches unter den in Tabelle 1
angegebenen Bedingungen geschmolzen wurde, wurde aus einem
Extruder extrudiert, und das geschmolzene Harz wurde
mittels eines Drehmessers auf die Innen
fläche der erhitzten Kronenkappen gebracht. Die zugeführte
Harzmenge betrug etwa 0,2 g je Kappe. Das geschmolzene
Polyäthylen niedriger Dichte wurde unter den in Tabelle 1
angegebenen Bedingungen gepreßt und geformt, um mit einer Einlage
versehene Kronenkappen zu schaffen. Die Gestalt der auf diese
Weise gebildeten Einlage ist in
Fig. 1 und 2 wiedergegeben. Die Abmessungen der
Einlage waren wie folgt:
Dicke des mittleren ebenen Teiles der Einlage|0,25 mm | |
Durchmesser des mittleren ebenen Teiles der Einlage | 19,0 mm |
Dicke des inneren ringartigen Vorsprunges | 1,0 mm |
Dicke des äußeren ringartigen Vorsprunges | 1,0 mm |
Außendurchmesser des äußeren ringartigen Vorsprunges | 25,0 mm |
Dicke der ringförmigen konkaven Nut | 0,35 mm |
Durchmesser der ringförmigen konkaven Nut | 21,5 mm |
Die Bedingungen der Formung der Einlage sind in Tabelle 1
wiedergegeben.
Die auf die beschriebenen Weise gebildeten Kronenkappen wur
den den nachstehenden Tests unterworfen, und ihre
Eigenschaften wurden ausgewertet.
Die Einlage wurde von einer Probekappe abgezogen und die
Molekülorientierungskoeffizienten l (radiale Richtung) und
m (Umfangsrichtung) wurden durch ein Verfahren mittels polarisierter Fluoreszenz
(FOM) mit Bezug auf den mittleren
Teil der Einlage und auf den Umfangsteil der Einlage bestimmt,
d. h. mit Bezug auf denjenigen Teil, der an den ring
artigen Vorsprung angrenzt, der der Mitte der Kappe näher
liegt.
Die auf die beschriebene Weise hergestellten, mit einer Einlage ver
sehenen Kronenkappen wurden unter Verwendung von Flaschen gemäß JIS S-9017
den nachstehend angegebenen Tests
unterworfen.
Die Abziehfestigkeit zwischen der Einlage und der Kappe wurde
bei einer Abziehgeschwindigkeit von 50 mm/min, einer Temperatur
von 20°C und einem Abziehwinkel von 90°C gemessen unter Ver
wendung eines handelsüblichen Zugkraftmeßgerätes.
Der augenblickliche Druckwiderstand wurde mittels eines Testes
festgestellt, der gemäß JIS S-9017 ausgeführt wurde.
Eine wäßrige Lösung mit 0,1% eines nichtionischen, handels
üblichen Aktivators als Rißbildungs
beschleuniger wurde in einen Thermostatbehälter gefüllt und
auf einer Temperatur von 50°C gehalten. Der Sickenteil der
mit Einlage versehenen Kronenkappen wurde entfernt und die
Kappen wurde um 90° gebogen, so daß der Einlageteil sich an
der Vorderseite befand. Die gebogene Kronenkappe wurde in
die genannte Lösung eingetaucht und mittels eines
Mikroskops beobachtet. Auf diese Weise wurde die Zeit F50 gemes
sen, die bis zur Bildung von Rissen in 50% der untersuch
ten Proben verstrich.
- A) In eine Flasche mit einem Fassungsvermögen von 210 ml wur den 200 ml verdünnte Schwefelsäure, die hergestellt wurde durch Verdünnung von 40,5 g konzentrierter Schwefelsäure (98%) mit 7,57 l Wasser, eingebracht, und es wurden 3 g in Papier einge wickeltes Natriumhydrogencarbonat derart in die Flasche gegeben, daß sich keine Berührung mit der verdünnten Schwefelsäurelösung ergab. Nachdem eine Kronenkappe auf die Flasche aufgesetzt war, wurde das Natriumhydrogencarbonat in der Lösung vollständig aufgelöst. Dann wurde die Flasche in auf 80°C erhitztes Wasser gebracht, und nachdem die Temperatur von 80°C während 1 h aufrechterhalten worden war, wurde die Anzahl der Flaschen gezählt, bei denen ein Gasverlust stattgefunden hatte.
- B) Die Bildung von Rissen in den Einlagen der mit Kronenkappen verschlossenen und in der der unter A) beschriebenen Weise behan delten Flaschen wurde geprüft.
- C) Es wurde die Bildung von Rissen in den Einlagen von mit Kronenkappen verschlossenen Flaschen geprüft, die mit verdünnter Schwefelsäure und Natriumhydrogencarbonat in der gleichen Weise, wie es unter A) beschrieben ist, gefüllt worden waren, wobei die Flaschen jedoch nicht in auf 80°C gehaltenes Wasser eingetaucht wurden.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
Wenn die unter den Bedingungen 1 und 2 der vorliegenden Erfindung
erhaltenen Ergebnisse mit den Ergebnissen verglichen werden, die
unter den Bedingungen des Vergleichsbeispieles 1 erhalten wurden,
ist ersichtlich, daß, wenn die Temperatur des Harzes in der
Schmelzstufe höher ist, beim Experiment 1 sowohl der planare
Orientierungsindex als auch der Gleichgewichtsgrad verringert
und bei den Experimenten 2 bis 5 bessere Ergebnisse
erhalten werden. Wenn die unter den Bedingungen 1 bis 4 gemäß
der Erfindung erhaltenen Ergebnisse mit den Ergebnissen ver
glichen werden, die unter den Bedingungen des Vergleichsbei
spieles 2 erhalten wurden, ist ersichtlich, daß, wenn die
Harztemperatur höher ist, bessere Ergebnisse erhalten werden,
wie es oben beschrieben ist, und daß, wenn die Harztemperatur
und die Oberflächentemperatur der Preßform und des Ambosses
höher sind, der planare Orientierungsindex und der Gleich
gewichtsgrad beim Experiment 1 weiter verringert und
bei den Experimenten 4 bis 5 stark verbesserte Ergebnisse er
halten werden. Wenn weiterhin die unter den Bedingungen 2, 3
und 5 der vorliegenden Erfindung erhaltenen Ergebnisse mit
den Ergebnissen verglichen werden, die unter den Bedingungen
des Vergleichsbeispieles 3 erhalten werden, ist es ersichtlich,
daß, wenn die Temperatur der Kappe höher ist, beim Experiment 1
der planare Orientierungsindex und der Gleichgewichtsgrad ver
ringert und bei den Experimenten 2 bis 5 bessere Er
gebnisse erhalten werden.
Als Schlußfolgerung ergibt sich, daß eine Kronenkappe, die
mit einer Einlage aus Polyäthylen niedriger Dichte versehen
ist und unter den Bedingungen einer Harztemperatur von 230°C,
einer Kappentemperatur von 180°C, einer Oberflächen
temperatur der Preßform von 90°C und einer Oberflächen
temperatur des Ambosses von 90°C hergestellt wurde, hinsicht
lich der Abziehfestigkeit, des augenblicklichen Druckwider
standes, des Widerstandes gegen Rißbildung unter Umgebungs
beanspruchungen und hinsichtlich des Widerstandes gegen
Umgebungswärme am meisten verbessert ist.
Es wurde eine überzogene Platte hergestellt durch Überziehen
einer Aluminiumplatte einer Dicke von 0,25 mm
in der gleichen Weise, wie es
in Beispiel 1 beschrieben ist. Verschlußkappen eines Durch
messers von 28 mm und einer Höhe von 15,6 mm wurden aus dieser
überzogenen Platte derart hergestellt, daß die überzogene
Fläche auf der Innenseite lag.
Die erhaltenen Kappen wurden mittels einer handelsüblichen Hochfrequenz
erhitzungseinrichtung (15 kW)
auf 140°C erhitzt. Verschiedene Polyäthylene, die in Tabelle 4
angegeben sind, wurden bei der in Tabelle 3 angegebenen
Temperatur geschmolzen und aus einem Extruder extrudiert.
Geschmolzene Harzperlen wurden
in die mittleren Teile des Inneren der erhitzten Kappen ge
bracht bzw. geschleudert. Die zugeführte Harzmenge betrug
0,4 g je Kappe. Das zugeführte Harz wurde unmittelbar durch
Preßformung zu Einlagen verarbeitet, und zwar
unter den Bedingungen, wie sie in Tabelle 3 angegeben
sind, um mit einer Einlage versehene Kappen zu erhalten. Sie hatten eine
Gestalt, wie sie in den Fig. 3 und 4 wiedergegeben ist. Die
gleichen Teile wie in den Fig. 1 und 2 sind in den Fig. 3 und 4
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In den Fig. 3 und 4
ist mit 9 eine Perforation bezeichnet. Die angewandten Be
dingungen zur Formung der Einlage und die verwendeten Poly
äthylene sind in den Tabellen 3 und 4 angegeben.
Die auf die beschriebene Weise erhaltenen, mit Einlage ver
sehenen Kappen wurden den nachstehend beschriebenen Tests
unterworfen und ihre Eigenschaften wurden geprüft.
Die Einlage wurde von jeder Probekappe abgezogen, und der
Unterschied der planaren Orientierungsindices im Umfangsteil
und im mittleren Teil der Einlage und der Unterschied der
Gleichgewichtsgrade im Umfangsteil und im mittleren Teil der
Einlage wurden in der gleichen Weise bestimmt, wie es in
Beispiel 1 beschrieben ist.
Jede der mit Einlage versehenen Kappen wurde auf eine
Flasche mit einem Fassungsvermögen von 130 ml aufgesetzt. Die
Flasche hatte Mundabmessungen, wie sie in Fig. 5 in mm wie
dergegeben sind. Die mit den Kappen versehenen Flaschen
wurden den nachstehenden Tests unterworfen.
Die Abziehfestigkeit zwischen der Einlage und der Kappe wurde
in der gleichen Weise bestimmt, wie sie in Beispiel 1 be
schrieben ist.
Eine Flasche mit einem Fassungsvermögen von 130 ml und einem
Mund gemäß Fig. 5 wurde mit 120 ml Wasser gefüllt, wonach die
mit Einlage versehene Kappe an dem Mund angebracht wurde. Der
augenblickliche Druckwiderstand wurde gemessen unter Verwendung
einer entsprechenden handelsüblichen Meßvorrichtung,
die in Fig. 6 dargestellt
ist.
Die Bezugszeichen in Fig. 6 bezeichnen die folgenden Teile:
21 Schraube zum Befestigen eines Flaschenhalters
22 Flaschenhalter
23 Flaschenhaltestange
24 Flaschenhaltepackung
25 Saug- und Abgabenadel
26 Kautschukpackung
27 Nadelbefestigungsständer
28 Wasserabzugsloch
29 Riegel zum Öffnen oder Schließen eines Deckels
30 Handgriff zum Befestigen eines Deckels
31 Abgabeventil
32 Sicherheitseinrichtung
33 Saugventil
34 Meßgerät zum Messen des Drucks in der Flasche
35 Gasdruckmeßgerät
36 Gasdruckeinstellventil
37 Deckel
22 Flaschenhalter
23 Flaschenhaltestange
24 Flaschenhaltepackung
25 Saug- und Abgabenadel
26 Kautschukpackung
27 Nadelbefestigungsständer
28 Wasserabzugsloch
29 Riegel zum Öffnen oder Schließen eines Deckels
30 Handgriff zum Befestigen eines Deckels
31 Abgabeventil
32 Sicherheitseinrichtung
33 Saugventil
34 Meßgerät zum Messen des Drucks in der Flasche
35 Gasdruckmeßgerät
36 Gasdruckeinstellventil
37 Deckel
Der augenblickliche Druckwiderstand wurde bestimmt unter Ver
wendung dieser Vorrichtung in der folgenden Weise:
Die mit einer Kappe verschlossene Probeflasche wurde in der
Meßvorrichtung derart angeordnet, daß der Kappenteil der
Flasche nach unten gerichtet war. Die Außenfläche der Kappe
wurde gegen die Saug- und Abgabenadel 25 gedrückt, so daß die
Nadel 25 die Kappe und die Einlage durchstoßen konnte. Die
Kappe wurde in Berührung mit der Packung 26 gebracht. Danach
wurde die Flasche mittels der Flaschenhaltestange 23 und der
Flaschenhaltepackung 24 gehalten und der Deckel 37 der Meß
vorrichtung wurde geschlossen und mittels des Handgriffes 30
festgelegt. Das Saugventil 33 wurde geöffnet, so daß Gas durch
die Nadel 25 hindurch in die Flasche strömen konnte. Nach
Ausführung dieser Arbeitsschritte wurde an dem
Druckmeßgerät der Druck in der Flaschen als
der augenblickliche Druckwiderstand bestimmt.
In der gleichen Weise wie bei Beispiel 1 wurde der seitliche
Schraubenteil der Kappe entfernt und die Kapsel um 90° gebogen,
so daß der Einlageteil auf der Vorderseite angeordnet war. Die
gebogene Kappe wurde in einen Rißbildungsbeschleuniger
(0,1% Aktivator in Lösung) eingetaucht und mittels eines Mikroskops
betrachtet. Auf diese Weise wurde die Zeit F50 bestimmt, die
verstrich, bis in 50% der Probekappen Riß
bildung auftrat.
- A) Eine Flasche mit einem Mund gemäß Fig. 5 und einem Fassungs vermögen von 130 ml wurde mit 120 ml verdünnter Schwefelsäure gefüllt, die gebildet wurde durch Verdünnung von 40,5 g kon zentrierter Schwefelsäure (98%) mit 7,57 l Wasser. Außerdem wurden 1,8 g Natriumhydrogencarbonat, welches in Papier eingewickelt war, in die Flasche derart gebracht, daß es nicht mit der verdünnten Schwefelsäure in Berührung kam. Nachdem die Kappe an der Flasche angebracht worden war, wurde das Natriumhydrogencarbonat in der verdünnten Schwefelsäure vollständig ausgelöst. Die mit der Kappe versehene Flasche wurde in Wasser von 80°C eingetaucht, und diese Temperatur wurde während 1 h aufrechterhalten. Danach wurde die Anzahl der Flaschen gezählt, bei denen ein Gasverlust stattgefunden hatte.
- B) Die Bildung von Rissen in den Einlagen der an den Flaschen angebrachten Kappen - wobei die Flaschen in der gleichen Weise, wie unter A) angegeben, behandelt wurden - wurde geprüft.
- C) Es wurde die Bildung von Rissen in den Einlagen der an den Flaschen angebrachten Kappen geprüft, und zwar an den Flaschen, die mit verdünnter Schwefelsäure und Natriumhydrogencarbonat, wie unter A) angegeben, gefüllt waren. Die Flaschen wurden jedoch nicht in Wasser von 80°C getaucht.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 wiedergegeben.
Aus den in Fig. 5 wiedergegebenen Ergebnissen ist klar er
sichtlich, daß beim Vergleich mit einer Einlage versehenen Kappe, die
gemäß den Bedingungen 1 der vorliegenden Erfindung hergestellt
wurde, mit der mit einer Einlage versehenen Kappe,
die unter den Bedingungen 2 des Vergleichsbeispiels herge
stellt wurde, und zwar in Hinblick auf den planaren Orien
tierungsindex, den Gleichgewichtsgrad, die Abziehfestigkeit,
den augenblicklichen Druckwiderstand, den Widerstand gegen
Rißbildung unter Umgebungsbeanspruchungen und den Druckwider
stand, die mit einer Einlage versehenen Kappe gemäß der Erfindung
ausgezeichnete und bessere Eigenschaften gegenüber der Ver
gleichskappe hat, und zwar hinsichtlich der Abziehfestigkeit
und den augenblicklichen Druckwiderstandes. Außerdem sind bei
der mit einer Einlage versehenen Kappe gemäß der Erfindung der Un
terschied der planaren Orientierungsindices und der Unter
schied der Gleichgewichtsgrade verringert. Weiterhin ist eine
mit einer Einlage versehenen Kappe gemäß der Erfindung insbesondere
verbessert hinsichtlich des Widerstandes gegen Rißbildung
und des Widerstandes gegen Wärme. Es ist weiterhin zu ver
sehen, daß für den Fall, daß das verwendete Polyäthylen einen
zu niedrigen Schmelzindex hat, Molekülorientierung wahrschein
lich auftritt, und daß in dem Fall, wenn das verwendete
Polyäthylen einen zu hohen Schmelzindex hat, Risse leicht
gebildet werden, obwohl die Molekülorientierung nur gering
ist.
Verschlußkappen wurden in der gleichen Weise hergestellt, wie
es im Beispiel 2 beschrieben ist. Getrennt wurde ein Vinyl
phenol-Lack mittels Walzen als ein Primer für eine Polyvinyl
chlorid-Einlage auf eine Aluminiumplatte aufgebracht, wie sie
in Beispiel 2 beschrieben ist. Die überzogene Platte wurde
auf 190°C erhitzt. Weiterhin wurde ein Lack, der in der
gleichen Weise wie bei Beispiel 1 hergestellt wurde, mit der
Ausnahme, daß anstelle des modifizierten Polyäthylens gemäß
Beispiel 1 maleinsäuremodifiziertes Polypropylen verwendet
wurde, als ein Primer für eine Polypropylen-Einlage verwendet
und mittels Walzen aufgebracht. Verschlußkappen wurden aus
diesen überzogenen Aluminiumplatten in der gleichen Weise
hergestellt, wie es oben beschrieben ist.
Einlagen aus thermoplastischen Harzen, die in Tabelle 7
angegeben sind, wurden in den Kappen unter Formungsbedingun
gen gemäß Tabelle 6 geformt unter Anwendung der Arbeitsweise,
wie sie in Beispiel 2 beschrieben ist.
Polypropylen-Einlagen und
Polyvinylchlorid-Einlagen wurden an denjenigen Kappen
gebildet, die einen Überzug aus dem obengenannten Lack
für Polypropylen bzw. aus einem Lack für Polyvinylchlorid
besaßen. Unter den thermoplastischen Harzen wurden Harz
gemische gemäß den Proben 5 bis 14 durch Schmelzmischen der ent
sprechenden Harzkomponenten hergestellt unter Verwendung
einer üblichen Knetvorrichtung. Die erhaltene homogene
Zusammensetzung wurde zu Pellets geformt.
Jede der auf diese Weise hergestellten Einlagen hat eine
Gestalt, wie sie in den Fig. 3 und 4 wiedergegeben ist.
Die mit einer Einlage versehenen Kappen wurden in der gleichen
Weise wie bei Beispiel 2 geprüft, und die erhaltenen Ergeb
nisse sind in Tabelle 8 wiedergegeben.
Aus den in Tabelle 8 gezeigten Ergebnissen wird
klar, daß im Fall der Vergleichskappe, die unter den
Formungsbedingungen 2 hergestellt wurde, die Molekülorientierung
im Umfangsteil der Einlage deutlich ausgeprägt ist,
so daß selbst eine Kappe mit einer Einlage aus einem thermo
plastischen Polymer-Gemisch, welches ein elastisches Polymer
enthält, für die Praxis unzureichend ist. Der Grund für
diese unerwünschte Erscheinung liegt
darin, daß dann, wenn der Mund der Flasche zwischen zwei
konkav-konvexen Teilen (zwei Ringen) angeordnet ist, die sich ent
lang des Umfanges der Einlage erstrecken, und wenn die
Einlage in diesen Teilen stellenweise Zugbeanspruchungen unterworfen ist,
werden Gebrauchseigenschaften, wie der Widerstand gegen
Rißbildung, drastisch verschlechtert, und zwar als Folge der
Zugbeanspruchung und der Molekülorientierung in diesen Teilen.
Im Gegensatz dazu verhält sich eine mit einer Einlage versehene Kappen, bei
der die Molekülorientierung in der Einlage
unterhalb eines bestimmten Werts liegt, und zwar
durch Anwendung der besonderen Formungsbedingungen gemäß der
Erfindung (Bedingung 1), hinsichtlich der Gebrauchseigen
schaften ausgezeichnet. Es ist ersichtlich, daß das
Äthylenpropylen-Copolymer und das Styrol-Dien-Styrol-Copolymer
eine Molekülorientierung in besonderem Maße verhindern, und
wenn man diese Polymere verwendet, werden verschiedene
Eigenschaften bemerkenswert verbessert.
Überzogene Platten wurden in der gleichen Weise wie bei Bei
spiel 1 hergestellt unter Verwendung einer Aluminiumplatte
gemäß Beispiel 2. Die überzogene Platte wurde zu verschiedenen
Verschlußkappen gemäß den Fig. 7 und 8 und gemäß den
Tabellen 11 und 12 geformt unter Anwendung eines üblichen
Verfahrens. Diese Kappen wurden erhitzt unter Verwendung
der Erhitzungseinrichtung gemäß Beispiel 2 und unter Bedin
gungen gemäß Tabelle 9. Ein homogenes Harzgemisch aus 65 Ge
wichtsteilen Polyäthylen einer Dichte von 0,920 und eines
Schmelzindex von 1,5 g/10 min, 25 Gewichtsteilen eines
Äthylenpropylen-Copolymers mit einem Propylen-Gehalt von
9%, 10 Gewichtsteilen eines Styrol-Butadien-Styrol-
Blockcopolymeren, 0,01 Gewichtsteilen Sterainsäureamid
und 6 Gewichtsteilen Titanweiß wurde unter den Bedingungen
gemäß Beispiel 2 geschmolzen und jeder der erhitzten
Kappen unter den in Tabelle 10 angegebenen Bedingungen
zugeführt. Es wurden mit einer Einlage versehene Kappen unter
den Bedingungen gemäß Tabelle 9 und in Übereinstimmung mit
dem Verfahren gemäß Beispiel 2 hergestellt. Die Gestalt jeder
der auf diese Weise erhaltenen
Kappen ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt und aus der Ta
belle 11 ersichtlich. Die Bedingungen zur Formung der Einlage
und die Menge an zugeführtem geschmolzenem Harz sind in
Tabelle 9 und 10 angegeben.
Die mit einer Einlage versehenen Kappen wurden in der gleichen
Weise getestet, wie es in Beispiel 2 beschrieben ist, unter
Verwendung von Flaschen mit einem Mund gemäß Fig. 9 und einer
Größe gemäß Tabelle 12. Die Fassungsvolumina der Flaschen be
trugen 100 ml für 16-mm-Kappen, 100 ml für 18-mm-Kappen,
250 ml für 38-mm-Kappen, 300 ml für 63-mm-Kappen und
500 ml für 82-mm-Kappen. Das Fassungsvermögen der Flaschen
für 28-mm-Kappen war das gleiche wie bei den
Flaschen, die im Beispiel 2 verwendet wurden.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 13 wiedergegeben.
Aus diesen Ergebnissen wird deutlich, daß bei Zunahme
des Durchmessers der Kappe, d. h. bei Zunahme der Geschwindigkeit
des Ausbreitens der geschmolzenen Harzmasse, die in den mittleren
Teil der Innenseite der Kappe gebracht wird,
die Molekülorientierung deutlich
zunimmt. Demgemäß sind die Wirkungen der vorlie
genden Erfindung besonders klar im Fall von großen Kappen,
weil selbst dann die obengenannte
Zunahme der Molekülorientierung wirksam verhindert wird.
Kappenart | |
Menge zugeführten Harzes (g) | |
16-mm-Kappe | |
0,15 | |
18-mm-Kappe | 0,2 |
28-mm-Kappe | 0,4 |
38-mm-Kappe | 0,7 |
63-mm-Kappe | 2,0 |
82-mm-Kappe | 5,0 |
Claims (6)
1. Behälterverschluß mit einer Kappe (1) aus Aluminium und
einer Einlage (5) aus einem thermoplastischen Harz, das auf
der Innenfläche der Kappe (1) preßgeformt worden ist, wobei
die Kappe (1) zur Haftverbesserung des thermoplastischen
Harzes mit einem Primer beschichtet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Differenz IoP-IoC zwischen dem
planaren Orientierungsindex IoP des Umfangsbereichs der
Einlage (5) und dem planaren Orientierungsindex IoC des
Mittelbereichs (6) der Einlage (5) kleiner als 0,37 ist,
wobei der planare Orientierungsindex Io durch die Formel
Io = l + m (1)bestimmt ist, worin l der Orientierungskoeffizient in
radialer Richtung der Einlage (5) und m der Orientierungs
koeffizient in Umfangsrichtung der Einlage ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Differenz DbP-DbC zwischen dem Gleichgewichtsgrad
DbP im Umfangsbereich der Einlage (5) und dem Gleich
gewichtsgrad DbC im Mittelbereich (6) der Einlage (5) klei
ner als 0,3 ist, wobei der Gleichgewichtsgrad Db durch
die Formel
Db = |l - m| (3)bestimmt ist, worin l und m die gleiche Definition wie
in Anspruch 1 haben.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlage (5) einen dichtenden ringartigen Vor
sprung (7) im Umfangsbereich aufweist, der mit der Öff
nung eines Behälters in Eingriff treten soll, und daß
die Dicke dieses Vorsprunges zwei- bis zwanzigmal so
groß wie die Dicke des Mittelbereichs (6) der Einlage (5)
ist.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einlage (5) aus einer Masse be
steht, die Polyethylen niedriger Dichte und 3 bis 40 Gew.-%,
bezogen auf das Polyethylen, wenigstens eines
Ethylen-Propylen-Copolymeren und/oder Styrol-Dien-Styrol-
Blockcopolymeren enthält.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einlage (5) aus einem Polyethylen
niedriger Dichte mit einem Schmelzindex von 1,0 bis
20 g/20 min besteht.
6. Verfahren zum Herstellen eines Behälterverschlusses nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein thermoplastisches
Harz auf die Innenfläche einer Kappe (1) aufgebracht und
mittels einer Preßform (13) zu einer Einlage (5)
preßgeformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) die Kappe (1) auf eine Temperatur über der Erweichungs- oder Schmelztemperatur des thermoplastischen Harzes erhitzt wird,
- (b) in der anfänglichen Stufe des Preßformens die Oberflächentemperatur der Preßform (13) möglichst hoch, aber unter der Erweichungs- oder Schmelztemperatur des thermoplastischen Harzes eingestellt wird,
- (c) die Oberflächentemperatur der Preßform (13) im Umfangsbereich der Einlage (5) höher als in deren Mittelbereich eingestellt wird,
- (d) beim Pressen mittels der Preßform (13) das thermoplastische Harz im geschmolzenen Zustand fließt und
- (e) das Pressen mit der Preßform (13) sehr rasch durchgeführt wird.
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