DE2929536A1 - Vorrichtung zum andruecken eines elastischen fersenbandes an aufgeleistetes schuhwerk - Google Patents
Vorrichtung zum andruecken eines elastischen fersenbandes an aufgeleistetes schuhwerkInfo
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Description
DIPL. ING. HEINZ BARDEHLE DIPL. CHEM. DR. PETER FÜRNI8S
Aktenzeichen:
Anmelder:
Deutsche Vereinigte Schuhmaschine!* GmbH
Friedrich-Ebert-Anlage 13-31
60OO Frankfurt 9
München, 20. Juli 1979
Vorrichtung zum Andrücken eines elastischen Fersen bandes an aufgeleistete« Schuhwerk
030066/0315
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Andrücken eines elastischen Fersenbandes an aufgeleistetes Schuhwerk und
Festhalten des Leistens mittels zweier Schrägen, die bei ihrem Vorschub auf den beiden Schenkeln des Fersenbandes angebrachte
Gleiter drücken.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DT-PS 965 625 bekannt. Bei dieser Vorrichtung hängen die beiden Schrägen an einer
Wippe, wobei die Wippe mit den Schrägen über gelenkig angebrachte Laschen verbunden ist. Durch diese Konstruktion wird
erreicht, daß die Vorrichtung Uneymmetrien des aufgeleisteten Schuhwerks ausgleichen kann, wobei sich die Wippe entsprechend
verstellt, die damit der einen bzw. der anderen Schräge eine größere Annäherung an den zugehörigen Gleiter gibt. Der betreffende
Gleiter liegt dann näher an der Symmetrielinie der Vorrichtung als der andere Gleiter. Zum Andrücken des Fersenbandes
wird auf das Wippenlager ein Druck ausgeübt, womit die Schrägen auf die Gleiter auflaufen und diese damit gegen das
Fersenband drücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Konstruktion zu vereinfachen. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß
die eine Schräge mit dem Kolben und die andere Schräge mit dem Zylinder einer Kolbenzylindereinheit verbunden sind,
wobei die beiden Schägen auf einer feststehenden Längsführung gelagert sind, auf der sowohl der Kolben als auch der Zylinder
zusammen mit der jeweiligen Schräge frei verschiebbar ist.
Bei dieser Konstruktion kommt man ohne den bei der bekannten Vorrichtung notwendigen Hebelmechanismus aus. Darüberhinaus
ergibt sich durch die freie Lagerung von Kolben und Zylinder jeweils ein gleicher Druck der Schrägen auf die Gleiter, unabhängig
davon, ob der aufgeleistete Schuh und damit das Fersenband aus'der Symmetrieachse der Vorrichtung herausgelegt sind
oder nicht. Aufgrund der freien Lagerung von Kolben und Zylinder auf der Längsführung können sich diese beiden Organe ohne
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weiteres verschieben/ wobei sie dann auf jede Schräge den gleichen
Druck ausüben.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Figur zeigt das Fersenband 1 mit seinen beiden Schenkeln 2 und 3, auf die Stößel 4 und 5 drücken. Die stößel
4 und 5 enden in Gelenken 6 und 7 der Laschen 8 und 9, die in bekannter Weise außen an den Schenkeln 2 und 3 befestigt sind.
Mit seiner Biegung liegt das Fersenband 1 an dem Anschlag 10 an,
der dafür sorgt/ daß beim Einführen eines Schuhs in die öffnung des Fersenbandes 1 dieses nur bis zu der durch den Anschlag 10
definierten Endlage zurückweichen kann.
Die Stößel 4 und 5 enden in den Druckstücken 11 und 12# an
denen die Druckhebel 13 und 14 über die Achsen 15 und 16 angelenkt sind. Die Druckhebel 13 und 14 stützen sich an ihren den
Achsen 15 und 16 abgewandten Enden über die Stellschreuben 17
und 18 gegen die Druckstücke 11 und 12 ab. An den Druckhebeln
sind die Gleiter 19 und 20 befestigt. Je nach Einstellung der Stellschrauben 17 und 18 weisen die Gleiter 19 und 2O eine
nähere oder entferntere Lage in Bezug auf die Achsen 15 und 16 auf/ wodurch eine unterschiedliche Ausgangsweite einstellbar
ist.
Die Gleiter 19 und 20 liegen an den Schrägen 21 und 22 an. Hierfür
sorgen die Zugfedern 23 und 24, die die Drucketücke 11 und 12 und damit die Druckhebel 13 und 14 ständig nach außen ziehen.
Durch ein Zusammenlaufen der Schrägen 21 und 22 üben diese einen Druck auf die Gleiter 19 und 2O aus, wodurch die Schenkel 2 und
3 des Fersenbandes 1 zusammengedrückt werden.
Zur Bewegung der Schrägen 21 und 22 im Sinne dieses Zusanmenlaufens
ist eine Kolbenzylindereinheit, bestehend aus Kolben 25 und Zylinder 26 vorgesehen, die in bekannter Weise hydraulisch
oder pneumatisch betätigt wird. Mit dem Kolben 25 ist die Schräge 21 und mit dem Zylinder 26 ist die Schräge 22 fest
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verbunden. Die Srfhiäfge'n 2t und 22 sind auf der Längsführung
gleitend gelagert. Die Längsführung 27 ist mittels des Halteteils 28 fest an dem Gestell der Vorrichtung angebracht. Aufgrund
dieser Lagerung der beiden Schrägen 21 und 22 sind auch der Kolben 25 und der Zylinder 26 frei verschiebbar auf der
Längsführung 27 gelagert, so daß sich sowohl der Zylinder 26 als auch der Kolben 25 gegenüber der Längsführung 27 in axialer
Richtung der Längsführung 27 bewegen kann.
Wenn nun die aus Kolben 25 und Zylinder 26 bestehende Kolben-Zylinder-Einheit
unter Druck gesetzt wird, so wird der Kolben
25 in den Zylinder 26 hineingezogen, wodurch die beiden Schrägen 21 und 22 aufeinander zulaufen. Dabei stellen sich die beiden
Schrägen 21 und 22 und mit ihnen der Kolben 25 und der Zylinder
26 automatisch in ein« Lag· ein, in der die Schrägen 21 und
gerade an den Gleitern 19 und 20 anliegen. In der Figur sind die Schrägen 21 und 22 in ihrer äußeren Endstellung gezeigt.
Wenn nun im Falle eines unsymmetrisch in das Fersenband 1 eingelegten
Schuhes beispielsweise zunächst der Schenkel 2 über einen längeren Weg an den Schuh herangedrückt werden kann als
der Schenkel 3, so bedeutet dies, daß die Schräge 21 weiter in Richtung auf die Mitte der Vorrichtung einläuft als die
Schräge 22, ohne daß dabei eine der beiden Schrägen 21 und 22 einen anderen Druck auf den betreffenden Gleiter 19 bzw. 20
ausübt, als die jeweils andere Schräge. Dies ist die Folge der freien Verschiebbarkeit von Kolben 25 und Zylinder 26 zusammen
mit den Schrägen 21 und 22 auf der Längsführung 27. Es wird daher auch ein unsymmetrisch eingesetzter Schuh von
dem Fersenband 1 sicher und mit allseitig gleichem Druck umfaßt und in der betreffenden Lage festgehalten. Das Festhalten
in einer unsymmetrischen Lage ist dann erwünscht, wenn darauf Rücksicht genommen werden soll, daß der sich einer
Zwickschere bietende Bereich unsymmetrisch zum Leisten liegt, was bei den meisten Schuhformen der Fall ist.
- J-
Leerseite
Claims (1)
- DIPL. ING. HEINZ BARDEHLE . München,DIPL. CHEM. DR. PETER FORNISS 2929536PATENTANWÄLTEAktenzeichen: Unser Zeichen: ρ 2842Anmelder:AnsprücheVorrichtung zum Andrücken eine· elastischen Fersenbandes an aufgeleistetes Schuhwerk und Festhalten des Leistens mittels zweier Schrägen, die bei ihrem Vorschub auf an den beiden Schenkeln des Fersenbandes angebrachte Gleiter drücken, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schräge (19) mit dem Kolben (25) und die andere Schräge (22) mit dem Zylinder (26) einer Kolben-Zylinder-Einheit verbunden sind, wobei die beiden Schrägen (21,22) auf einer feststehenden Längsführung (27) gelagert sind, auf der sowohl der Kolben (25) als auch der Zylinder (26) zusammen mit der jeweiligen Schräge (21,22) frei verschiebbar ist.0300S6/0315KanzM: Herrn·»·»· 15, MUncben aa
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