DE2928882C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D3/00—Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
- E02D3/02—Improving by compacting
- E02D3/026—Improving by compacting by rolling with rollers usable only for or specially adapted for soil compaction, e.g. sheepsfoot rollers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
-
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Walzenfahrzeug für Müllplätze der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Ein Walzenfahrzeug für Müllplätze der angegebenen Gattung geht
aus der US-PS 38 23 983 hervor; dabei weist dieses Walzenfahrzeug
zumindest ein mit Formzähnen ausgerüstete Walzentrommel auf, die
an ihren Stirnseiten mittels einer Lagerstützkonstruktion gelagert
ist. Diese Walzentrommel kann sich sowohl an der Vorderachse als
auch an der Hinterachse des Walzenfahrzeuges befinden. Solche
Fahrzeuge ermöglichen eine ausreichende Verdichtung des Mülls
und stellen auch beim Befahren eines Müllplatzes keine Probleme.
Der Nachteil eines solchen Walzenfahrzeugs liegt in der Anfällig
keit der mit Formzähnen ausgerüsteten Walzentrommel gegenüber
Verschleiß oder gar Beschädigungen. Denn beim Kompaktieren des
Mülls können sich Seile, Trossen oder ähnliche Teile leicht in
den Zwischenräumen zwischen den Formzähnen verfangen und dadurch
auf die Walzentrommel aufwickeln, wodurch der Betrieb des Walzen
fahrzeugs empfindlich gestört wird. Insbesondere können sich Seile
um die treibende Achse des Walzenfahrzeugs wickeln, wodurch Lager
schäden verursacht werden. Selbst wenn es nicht zu solchen Schäden
kommen sollte, ist die Entfernung eines fest um die Achse gewickel
ten Seils außerordentlich schwierig und mühsam.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Walzenfahr
zeug für Müllplätze der angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem
Seile, Trossen oder ähnliche Materialien nicht in direkte Berüh
rung mit der antreibenden Achse der Walzentrommel kommen können,
also keine Lager- oder andere Schäden auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen werden durch die Merkmale der Unter
ansprüche definiert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen darauf, daß Sei
le, Trossen und ähnliche Materialien, die sich zwischen den Form
zähnen der Walzentrommel verfangen können, in dem Ringspalt zwi
schen den beiden verschleißfesten, ringförmigen Müllmahlflächen
zerstückelt werden, sich also nicht um die Achsen der Walzentrom
mel wickeln und dadurch Lagerschäden verursachen können.
Die Müllmahlflächen sind entweder mit Zähnen versehen oder als
mit Hartmetallstücken ausgerüsteten Flächen nach Mühlsteinart
ausgebildet, um die erforderliche Zerstörung der erwähnten, schäd
lichen Materialien zu bewirken.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Walzenfahrzeuges für Müll
plätze,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Walzenfahrzeug nach Fig. 1,
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch die Walzen
trommel,
Fig. 4 eine Ansicht von vorne auf eine Ausführungsform
der Stirnseite der Walzentrommel, und
Fig. 5 eine Ansicht von vorne auf eine weitere Ausführungs
form der Stirnseite der Walzentrommel.
Das aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Walzenfahrzeug 10 für
Müllplätze weist einen Rumpf 11, einen Führerstand 12, einen Mo
tor 13, ein Getriebe 14 sowie eine Walzentrommel 15 auf, die mit
Formzähnen 15 a ausgerüstet ist. Am Rumpf 11 sind Befestigungsösen
16 angebracht, an denen Arme 17 schwenkbar gelagert sind. Die
anderen Enden der Arme 17 sind an einer Stoßplatte 19 befestigt,
an der sich weitere Befestigungsösen 18 für schwenkbar gelagerte
Hebezylinder 20 befinden. Die anderen Enden der Hebezylinder 20
sind schwenkbar an Befestigungsösen 21 angebracht, die an dem
Rumpf 11 vorgesehen sind.
An der Rückseite des Walzenfahrzeuges 10 befindet sich ein lenkba
res Hinterrad 22, welches verhindert, daß das Walzenfahrzeug nach
hinten kippen kann. Das Bezugszeichen 23 deutet den hinteren Teil
des Rumpfes 11 an, der mit Gelenken 24 am Rumpf 11 angebracht ist.
Zur Lenkung des Hinterrades 22 dient ein Lenkzylinder 25, der
mit einem Ende an einer Befestigungsöse 27 des hinteren Teils
23 des Rumpfes und mit dem anderen Ende an einer Befestigungsöse
26 des Rumpfes 11 angebracht ist.
Das Gewicht des Walzenfahrzeuges 10 ruht im wesentlichen auf der
Walzentrommel 15, d. h. das addierte Gewicht von Rumpf 11, Führer
stand 12, Kraftübertragungsanlage 13 und 14 des Walzenfahrzeuges
10 konzentriert sich auf die Walzentrommel 15. Damit das Walzen
fahrzeug 10 nicht nach vorne kippen kann, ist die Stoßplatte 19
relativ weit vorne befestigt. Das lenkbare Hinterrad 22 ver
hindert nicht nur das Kippen des Walzenfahrzeuges 10 nach hinten,
sondern nimmt auch das beim Vorwärtsfahren und Anstoßen des Walzen
fahrzeuges entstehende Moment auf. Das Walzenfahrzeug 10 kann
also eine Art Wippbewegung ausführen, wobei es durch seine Stoß
platte 19 einerseits und das lenkbare Hinterrad 22 anderer
seits abgestützt wird.
Bei einem solchen Walzenfahrzeug 10 wird angestrebt, den aus
Fig. 1 ersichtlichen Schwerpunkt PP so nah möglich an den Mittel
punkt der Vorderachse zu legen. Aus betriebstechnischen Eigenschaf
ten des Walzenfahrzeuges 10 ist es jedoch zweckmäßig, daß der
Schwerpunkt PP etwas vor der Hinterseite der Vorderachse liegt.
Die Walzentrommel 15 des Walzenfahrzeuges 10 kann auch aus zwei
Teilen bestehen. Dieses Walzenfahrzeug 10 kann schon allein mit
einer Walzentrommel dieser Art ausreichend gelenkt werden, da
die beiden Teile der Walzentrommel 15 das Walzenfahrzeug unabhän
gig voneinander antreiben. Das Hinterrad 22 ist also nicht unbe
dingt erforderlich; statt dessen kann bspw. eine Art Skigleitvor
richtung vorgesehen werden, da eine ausreichende Lenkfähigkeit
des Walzenfahrzeuges 10 bereits durch die Walzentrommel-Lenkung
gegeben ist.
Fig. 3 zeigt Details des Aufbaus der Walzentrommel 15. Der Stirn
seitenbereich 30 der Walzentrommel 15 hat eine verschleißfeste,
ringförmige Müllmahlfläche 30 a. Diese Müllmahlfläche 30 a wirkt
mit einer an der zur Stirnseite der Walzentrommel 15 gerichteten
Lagerstützkonstruktion 31 angeordneten, entsprechenden, verschleiß
festen, ringförmigen Müllmahlfläche 31 a, 31 b zusammen. In Fig.
3 sind diese Müllmahlflächen nur an einer Stirnseite der Walzen
trommel 15 dargestellt. Selbstverständlich befinden sich entspre
chende Müllmahlflächen auf der anderen Stirnseite der Walzentrom
mel 15.
Die Müllmahlflächen 30 a , 31 a, 31 b sind so ausgeführt, daß die
Müllmahlfläche 30 a des Stirnseitenbereiches 30 der Walzentrommel
15 wesentlich dicker ist als die Mühlmahlfläche 31 a, 31 b der Lager
stützkonstruktion 31.
Ein Gehäuse 28 dient zum seitlichen Schutz der Walzentrommel 15
des Walzenfahrzeuges 10. Dieses Gehäuse 28 ist an seiner Unterkan
te 29 so bogenförmig ausgebildet, daß die Innenfläche der Unter
kante 29 des Gehäuses 28 in radialer Richtung eine wesentlich
geringere Breite als die Oberkante des Gehäuses 28 (siehe Fig. 1)
hat; außerdem ist die Müllmahlfläche 31 b an der Unterkante der
Lagerstützkonstruktion 31 in radialer Richtung weniger breit als
die Müllmahlfläche 31 a an der Oberkante der Lagerstützkonstruktion
31. Die Müllmahlfläche 30 a am Stirnseitenbereich 30 der Walzen
trommel 15 hat dagegen nach einer bevorzugten Ausführungsform
eine ebenflächige, ringförmige Mahlfläche.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 wird die Müllmahlfläche 30 a
des Stirnseitenbereiches 30 der Walzentrommel 15 durch Brechzähne
32 gebildet. In ähnlicher Weise weist die Müllmahlfläche 31 a,
31 b der Lagerstützkonstruktion 30 Zähne (nicht dargetellt) auf,
die den Zähnen 32 entsprechen. Die Müllmahlflächen 30 a, 31 a, 31 b
sind also bei dieser Ausführungsform als Zahnflächen ausgebildet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Müllmahlfläche 30 a
des Stirnseitenbereiches 30 der Walzentrommel 15 mit aufgeschwei
sten Hartmetallstücken 33 versehen; die Müllmahlfläche 30 a bildet
also eine ebene Fläche nach Mühlsteinart. In ähnlicher Weise wird
die Müllmahlfläche 31 a, 31 b durch Hartmetallstücke (nicht darge
stellt) gebildet, die den Hartmetallstücken 33 entsprechen.
Ein solches Walzenfahrzeug für Müllplätze mit einer Walzentrommel
nach den Fig. 3 bis 5 wird beim Betrieb dagegen geschützt,
daß sich Seile oder Trossen um die Achse der Walzentrommel 15
wickeln können, da Seile, Trossen und ähnliche Elemente zwischen
dem Stirnseitenbereich 30 der angetriebenen Walzentrommel 15 und
der Lagerstützkonstruktion 31 in dem Bereich zerstückelt und zer
kleinert werden, der durch die beiden aneinander gegenüberliegen
den Müllmahlflächen 30 a und 31 a, 31 b gebildet wird.
Claims (5)
1. Walzenfahrzeug für Müllplätze, das zumindest eine mit Formzähnen (15 a)
ausgerüstete Walzentrommel (15) aufweist, die an ihren Stirnseiten mittels
einer Lagerstützkonstruktion gelagert ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stirnseitenbereich (30) der Walzentrommel (15)
eine verschleißfeste ringförmige Müllmahlfläche (30 a) hat, die mit einer an
der zur Stirnseite der Walzentrommel (15) gerichteten Lagerstützkonstruk
tion (31) angeordneten, entsprechenden verschleißfesten ringförmigen Müll
mahlfläche (31 a, 31 b) zusammenwirkt.
2. Walzenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Müll
mahlflächen (30 a; 31 a, 31 b) mit Zähnen (32) versehen sind.
3. Walzenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahl
flächen (30 a; 31 a, 31 b) mit Hartmetallstücken (33) versehene Flächen nach
Mühlsteinart sind.
4. Walzenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mahlfläche (30 a) des Stirnseitenbereichs (30) der Walzentrommel
(15) wesentlich dicker ist als die Mahlfläche (31 a, 31 b) an der Lagerstütz
konstruktion (31).
5. Walzenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mahlfläche (31 b) an der Unterkante der Lagerstützkonstruktion (31)
in radialer Richtung in ihrer Breite kleiner ist als die Mahlfläche (31 a)
an der Oberkante der Lagerstützkonstruktion (31).
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