DE1484695C - Schurfkubelfahrzeug - Google Patents

Schurfkubelfahrzeug

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Publication number
DE1484695C
DE1484695C DE1484695C DE 1484695 C DE1484695 C DE 1484695C DE 1484695 C DE1484695 C DE 1484695C
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DE
Germany
Prior art keywords
scraper
side walls
closure flap
struts
segments
Prior art date
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ralph K Des Piaines Clarke James R Palatine 111 Reynolds (V St A )
Original Assignee
International Harvester Company, Chicago, 111 (V St A)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft ein Schürfkübelfahrzeug mit einem zwischen den Raupen eines Raupenfahrwerkes heb- und senkbar angeordneten Schürfkübel, dessen vordere Öffnung während des Transportes des von dem Schürfkübel aufgenommenen Schürfgutes von einer Verschlußklappe verschlossen ist, die mittels zweier Schwenkarme in lotrechter Ebene schwenkbar an den Seitenwänden des Schürfkübels gelagert ist und auf ihrer Vorderseite einen Planierschild trägt, wobei die mit der Verschlußklappe zusammenwirkenden vorderen Enden der Seitenwände von der Schneidkante des Schürfkübels aufwärts um die Schwenkachse der Verschlußklappe kreisbogenförmig gekrümmt ausgebildet sind.
■ Bei einem bekannten Schürfkübelfahrzeug dieser Art müssen die Kräfte, die beim Arbeiten mit dem an der Verschlußklappe angeordneten Planierschild auftreten, allein von den Schwenkarmen der Verschlußklappe aufgenommen und über deren Schwenklager abgeleitet werden. Die Verschlußklappe und die Schwenkarme müssen daher bei dem bekannten Schürfkübelfahrzeug als ein äußerst schwerer Rahmen und die Schwenklager dementsprechend stark ausgebildet werden. Dies hat zur Folge, daß das Gesamtgewicht und somit auch die Kosten des Schürfkübelfahrzeuges erheblich vergrößert werden.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden und besteht darin, daß an den kreisförmig gekrümmten vorderen Enden der Seitenwände des Schürfkübels Druckkräfte aufnehmende Segmente und auf der Rückseite der Verschlußklappe in einem dem Abstand der Seitenwände entsprechenden Abstand voneinander zwei Stegbleche angeordnet sind, deren dem Schürfkübel zugewandten Enden der Kreisform der vorderen Enden der Seitenwähde angepaßt sind und mit Gurtblechen versehen sind, die beim Schwenken der Verschlußklappe auf den an den vorderen Enden der Seitenwände angeordneten Segmenten gleiten. Hierdurch wird erreicht, daß der von den Schwenkarmen und der Verschlußklappe gebildete Rahmen und damit auch die Schwenklager der Verschlußklappe von den beim Arbeiten mit dem Planierschild auftretenden Kräften entlastet sind und daher verhältnismäßig leicht ausgebildet werden können.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung läßt sich eine weitere Gewichtsersparnis dadurch erreichen, daß sich die Druckkräfte aufnehmenden Segmente an den Seitenwänden des Schürfkübels an den Enden von Streben abstützen, die jeweils am vorderen Ende einer an der betreffenden Seitenwand angerodneten waagerechten Strebe in einem Knotenpunkt zusammenlaufen, da hierdurch auch die Seitenwände des Schürfkübels von den beim Arbeiten mit dem Planierschild auftretenden Kräften entlastet sind und der Schürfkübel somit ebenfalls verhältnismäßig leicht ausgebildet werden kann.
in der Technik ist es zwar bei-Belastungsfällen, die dem beim Gegenstand der Erfindung auftretenden Belastungsfall ähnlich sind, bereits bekannt, Druckkräfte aufnehmende Segmente an den Enden von Streben abzustützen, die in einem Knotenpunkt zusammenlaufen. Für diese Merkmale wird daher ein selbständiger Schutz nicht.beansprucht.
Beim Schürfkübelfahrzeug nach der Erfindung können ferner an den Seitenwänden des Schürfkübels lotrechte Stützstreben vorgesehen sein, die sich von den waagerechten Streben senkrecht nach oben erstrecken. Außerdem ist es zweckmäßig, die Schwenklager der Verschlußklappe an den waagerechten Streben anzuordnen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 ein Schürfkübelfahrzeug nach der Erfindung in Seitenansicht,
ίο F i g. 2 das Schürfkübelfahrzeug in perspektivischer Ansicht und
F i g. 3 das Schürfkübelfahrzeug teilweise in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt.
Das Schürfkübelfahrzeug ist auf Raupen verfahrbar. Der Motor, der Fahrersitz und die Bedienungs-, einrichtungen sind auf dem hinteren Teil des Fahrzeuges auf einer Plattform 24 angeordnet und von einem von Wänden 13, 14, 15 gebildeten rechtwinkligen Rahmen 12 umschlossen. Vor dem Fahrersitz ist der Schürfkübel 25 angeordnet, dessen vordere Öffnung mittels einer auf ihrer Vorderseite einen Planierschild 80 tragenden Verschlußklappe 16 verschließbar ist, wobei der Planierschild 80 einen hochklappbaren unteren Teil 78 besitzt. Zur Entleerung des
25'Schürfkübels25 ist ein in Längsrichtung des Fahrzeuges verschiebbarer, hydraulisch betätigter Auswerfschieber 28 angeordnet.
Die Verschlußklappe 16 ist an einem Paar beiderseits des Schürfkübels 25 angeordneten, in lotrechter Ebene schwenkbaren Schwenkarmen 46 befestigt, die mittels Bolzen 52 an waagerechten Streben 54 gelagert sind und mittels Hydraulikzylinder 48 betätigt werden, so daß die Verschlußklappe 16 und alle von ihr getragenen Teile auf einem Kreisbogen bewegt werden. Die mit der Verschlußklappe 16 zusammenwirkenden vorderen Enden der Seitenwände 26, 27 des Schürfkübels 25 sind von dessen Schneidkante 37 aufwärts um die Schwenkachse der Verschlußklappe 16 kreisbogenförmig gekrümmt ausgebildet. An den kreisförmig gekrümmten vorderen Enden der Seitenwände 26,. 27 sind Druckkräfte aufnehmende Segmente 131 und auf der Rückseite der Verschluß-. klappe 16 in einem dem Abstand der Seitenwände 26,28 entsprechenden Abstand voneinander zwei Stegbleche 62, 63 angeordnet, deren dem Schürfkübel
25 zugewandten Enden der Kreisform der vorderen Enden der Seitenwände 26, 27 angepaßt und mit Gurtblechen 60, 61 versehen sind, die beim Schwenken der Verschlußklappe 16 auf den an den vorderen Enden der Seitenwände 26, 27 angeordneten Segmenten 131 gleiten.
Die an den vorderen Enden der Seitenwände 26, 27 angeordneten Segmente 131 stützen sich an den Enden von Streben 132, 133, 135 ab, die jeweils am vorderen Ende der an der betreffenden Seitenwand
26 bzw. 27 angeordneten waagerechten Strebe 54 in einem Knotenpunkt 136 zusammenlaufen. Von den nach hinten zu breiter werdenden waagerechten Streben 54 erstrecken sich an den Seitenwänden 26, 27 angeordnete Stützstreben 138, 139 senkrecht nach oben, wobei an den Fußpunkten der vorderen Stützstreben 138 sich die zum Schwenken der Verschlußklappe 16 dienenden Hydraulikzylinder 48 abstützen. Die beim Arbeiten mit dem Planierschild 80 von den Segmenten 131 aufgenommenen Druckkräfte werden somit über die Streben 132, 133, 135 und über deren Knotenpunkte 136 von den waagerechten Streben 54 aufgenommen und über die Stützstreben 138,139 auf
die seitlichen Wände 13,14 des auf dem hinteren Teil des Fahrzeugs angeordneten Rahmens 12 übertragen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schürfkübelfahrzeug mit einem zwischen den Raupen eines Raupenfahrwerkes heb- und senkbar angeordneten Schürfkübel, dessen vordere öffnung während des Transportes des von dem Schürfkübel aufgenommenen Schürfgutes von einer Verschlußklappe verschlossen ist, die mittels zweier Schwenkarme in lotrechter Ebene schwenkbar an den Seitenwänden des Schürfkübels gelagert ist und auf ihrer Vorderseite einen Planierschild trägt, wobei die mit der Verschlußklappe zusammenwirkenden vorderen Enden der Seitenwände von der Schneidkante des Schürfkübels aufwärts um die Schwenkachse der Verschlußklappe kreisbogenförmig gekrümmt ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den kreisbogenförmig gekrümmten vorderen Enden der' Seitenwände (26, 27) des Schürfkübels (25) Druckkräfte aufnehmende Segmente (131) und auf der Rückseite der Verschlußklappe (16) in einem dem Abstand der Seitenwände (26, 27) entsprechenden Abstand voneinander zwei Stegbleche (62, 63) angeordnet sind, deren dem Schürfkübel (25) zugewandten Enden der Kreisform der vorderen Enden der Seitenwände (26, 27) angepaßt sind und mit Gurtblechen (60, 61) versehen sind, die beim Schwenken der Verschlußklappe (16) auf den an den vorderen Enden der Seitenwände (26, 27) angeordneten Segmenten (131) gleiten.
2. Schürfkübelfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkräfte aufnehmenden Segmente (131) sich an den Enden von Streben (132, 133, 135) abstützen, die jeweils am vorderen Ende einer an der betreffen-, den Seitenwand (26 bzw. 27) angeordneten waagerechten Strebe (54) in einem Knotenpunkt (136) zusammenlaufen.
3. Schürfkübelfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (26, 27) lotrechte Stützstreben (138, 139) vorgesehen sind, die sich von den waagerechten Streben (54) senkrecht nach oben erstrecken.
4. Schürfkübelfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager der Verschlußklappe (16) an den waagerechten Streben (54) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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