DE1940034A1 - Fahrzeug mit verbesserter Lagerung fuer eine bewegbare Schar - Google Patents
Fahrzeug mit verbesserter Lagerung fuer eine bewegbare ScharInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/76—Graders, bulldozers, or the like with scraper plates or ploughshare-like elements; Levelling scarifying devices
- E02F3/7609—Scraper blade mounted forwardly of the tractor on a pair of pivoting arms which are linked to the sides of the tractor, e.g. bulldozers
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- B62D49/00—Tractors
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Description
Fahrzeug mit verbesserter Lagerung für eine bewegbare
Schar
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Fahrzeuge, die mit einer zum Bewegen von Material dienenden Schar ausgerüstet
sind, und sie betrifft insbesondere ein Fahrzeug mit einer verbesserten Scharanordnung.
Es sind bereits zahlreiche Fahrzeuge dieser Art, z.B.
Fahrzeuge zum Bewegen von■· Baumstämmen bzw. Rundholz und andere
Hochleistungsfahrzeuge, bekannt, die an ihrem vorderen Ende mit einer Schar zum Bewegen von Material versehen sind, die es
ermöglicht, Baumstämme zu bewegen und leichtere Erdbewegungsarbeiten auszuführen. Die die Schar tragenden Arme sind
gewöhnlich auf beiden Seiten des Rahmens oder Fahrgestells jeweils auf der Außenseite .drehbar gelagert und können
durch hydraulische Stößel betätigt werden,, die ebenfalls auf
beiden Seiten des Fahrzeugrahmens auf der Außenseite angeordnet sind. Bei dieser Anordnung der hydraulischen Stößel
auf der Außenseite sind die Stößel und die hydraulischen
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Schläuche einer Beschädigung durch, dichtes Unterholz,
Baumstümpfe, Gesteinsbrocken usw. ausgesetzt.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die hydraulischen Stößel innerhalb des Fahrzeugrahmens so anzuordnen, daß sie
Kurbelarme betätigen können, die auf langen Lagerachsen oder Bolzen gelagert sind, welche sich aus dem Fahrzeugrahmen
heraus zu einer freitragenden Lagerung der die Schar
tragenden Arme erstrecken. Bei dieser Anordnung ist es Jedoch erforderlich, die Stößel in durch erhebliche Abstände
von den Ebenen der Arme getrennten senkrechten Ebenen anzuordnen. Daher sind alle größeren auf die Schar wirkenden
Kräfte bestrebt, die langgestreckten Lagerbolzen auf Biegung oder Verdrehung zu beanspruchen und sie zu verformen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, eine
Schartraganordnung zu schaffen» bei der die hydraulischen Stößel jeweils in einem sie schützenden Gehäuse so angeordnet
sind, daß sich die Stößel und die Schartragarme jeweils in der gleichen senkrechten Ebene bewegen können, -so daß
ein Verbiegen öder eine sonstige. Verformung der Lagerbolzen vermieden wird. . '
Zu dem genannten Zweck sieht die Erfindung ein Fahrzeug vor, das einen Rahmen bzw. ein Fahrgestell umfaßt,
ferner eine Schar zum Bewegen von Material, .Vorrichtungen,
durch die die Schar auf dem Rahmen so gelagert ist, daß sie gehoben und gesenkt werden kann, kraftbetätigte Vorrichtungen
zum Heben und Senken der Schar, auf dem Hahmen angeordnete Gehäuse mit einer vorderen Öffnung, Vorrichtungen,
durch die die kraftbetätigten Vorrichtungen in den Gehäusen so unterstützt sind, daß sie sich durch die vorderen Öffnungen
hindurch bewegen können, um die Schar zu heben bzw*
zu senken, sowie Vorrichtungen zum Verschließen der Gehäu-ς.
seÖffnungen.
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Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführittigsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des vorderen Endes einer
Vorrichtung zum Bewegen von Baumstämmen oder Rundholz, die mit einer erfindungsgemäßen Scharlagerung nach der
Erfindung versehen ist, wobei die Schar in ihrer unteren Stellung bzw. der Arbeitsstellung gezeigt ist.
Fig. 2 zeigt einen Seil der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Draufsicht, um die Einzelheiten der Lagerung der
Schar erkennbar zu machen.
Pig. 3 ähnelt Pig. 1, zeigt jedoch die Schar in ihrer angehobenen Stellung.
Fig. 4 zeigt in einer vergrößerten perspektivischen Teildarstellung weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen
Lagerung für eine Schar.
Gemäß-Fig. 1 und 2 umfaßt der vordere Teil einer insgesamt
mit 10 bezeichneten Vorrichtung zum Bewegen von Rundholz bzw. von Baumstämmen einen Rahmen 12, der eine
Fahrerkabine 14 trägt, die Streben 15 umfaßt und einen Sitz 16 und ein Lenkrad 18 umschließt. Y/eiter trägt der
Rahmen einen nicht dargestellten, unter einer Haube 20 angeordneten Llotor und zwei Treibräder 22, von denen in
Fig. 1 und 2 nur das linke zu sehen ist; die Treibräder
werden auf bekannte \7eise durch den Llotor angetrieben.
Ferner umfaßt die Vorrichtung 10 eine·· gekrümmte,- sich
in der Querrichtung erstreckende Schar 24 zum Bewegen von Material, die auf beiden Seiten des Fahrgestells 12 durch
je einen sich nachhinten erstreckenden Arm 26 unterstützt ist. Da die beiden Arme 26und die zugehörigen La-
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gerungen von gleicher Konstruktion sind, wird im folgenden
nur der auf der linken Seite des Fahrzeugs angeordnete Arm und die zugehörige Lagerung beschrieben.
Auf Jeder Seite des Fahrgestells 12 ist ein Gehäuse 2$ angeordnet, das eine allgemein rechteckige, sich verjüngende
Querschnittsform hat und an seinem vorderen Ende durch eine allgemein rechteckige Öffnung 30 abgegrenzt ist.
Gemäß Fig. 2 und 4 ist jeder Arm 26 drehbar auf einem Lagerbolzen
32 gelagert, der sich zwischen den Seitenwänden 34-des
Gehäuses 28 erstreckt. Ferner ist ein dreieckiger U-förmiger Bock 36 auf der Oberseite des hinteren Teils des Arms
26 angeordnet und mit dem Arm fest verbunden; in dem Bock 36 ist ein Lagerbolzen 38 gelagert, auf dem das vordere
Ende eines ausschiebbaren Arms 40 drehbar gelagert ist, der einen Bestandteil einer Kraftbetätigungsvorrichtung,
vorzugsweise eines doppeltwirkenden hydraulischen Stößels 42 bildet. Das hintere Ende des hydraulischen Stößels 42 ist
gemäß Fig. 1 bis 3 bei 44 zwischen den Seitenwänden 34-des
Gehäuses 28 drehbar gelagert, und dem Stößel kann das benötigte Druckmittel mit Hilfe einer nicht dargestellten,
durch den Fahrzeugmotor antreibbaren hydraulischen Pumpe bekannter Art zugeführt werden. Der Lagerbock 36 und das
hintere Ende des Arms 26 tragen zusätzlich eine allgemein rechteckige Platte 46, deren Abmessungen annähernd den
Abmessungen der Öffnung 30 entsprechen·
Wenn die Schar 24 benutzt werden soll, um Rundholz zu rbewegen oder leichtere Erdbewegungsarbeiten auszuführen.,
Vitra, das hydraulische Druckmittel den Stößeln 42 zugeführt,
um die Arme 40 auszufahren, so daß die Arme 26 gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinne um ihre Lagerbolzen 32
geschwenkt werden, um die Schar 24 zu senken und sie in ihre
Gebrauchsstellung zu bringen. Wenn die Schar nicht mehr
benutzt werden soll, werden die Stößel 42 so betätigt, daß die Arme 26 im Uhrzeigersinne geschwenkt werden, bis die
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Schar 24 wieder ihre in Fig. 3 gezeigte obere Stellung erreicht hat. Bei der in Fig. 3 gezeigten Stellung verschließen
die Platten 46 die Öffnungen 30 vollständig, so daß die Stößel 42 vollständig von den Gehäusen 28 umschlossen
sind.
Die beschriebene Anordnung verhindert das Eindringen irgendwelcher Fremdkörper in das Gehäuse 28, so daß der
Stößel 42 gegen jede Beschädigung geschützt ist, wenn sich die Schar 24 in ihrer oberen Stellung befindet/Dieser
Schutz ist ausreichend, da das Fahrzeug normalerweise nur beim Transportieren von Rundholz, d.h. bei Nichtgebrauch
der Schar, auf Unterholz, Baumstämme, Gesteinsbrocken und andere Hindernisse treffen kann.
Bezüglich Fig. 2 sei bemerkt, daß es die beschriebene Anordnung der Schar ermöglicht, die Lagerbolzen 32 und 38»
die Arme 26 und die Stößel 42 auf beiden Seiten des Fahrzeugs jeweils in der gleichen senkrechten Ebene anzuordnen.
Hierdurch wird ein Verbiegen oder eine sonstige Verformung der Lagerbolzen vermieden, und die Stößel 42 können mit
ihrer maximalen Leistung betrieben werden, so daß die Schar 24 im Gebrauch stärker belastet werden kann.
Es sei bemerkt, daß man bei der erfindungsgemaßen Scharunt.erstützungsanordnung die verschiedensten Abänderungen
und Abwandlungen vorsehen könnte, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise könnte man einen einzigen
die Schar tragenden Arm und ein einziges Gehäuse für diesen Arm vorsehen, man könnte andere Verschlüsse anstelle
der Platten 46 verwenden, die Anordnung könnte bei Fahrzeugen anderer Bauart vorgesehen werden, und schließlich könnte
die erfindungsgemäße Anordnung dazu dienen, eine Schar nicht
am vorderen Ende eines Fahrzeugs zu unterstützen, sondern sie auf einem anderen Teil eines Fahrzeugs zu lagern.
Ansprüche t
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Claims (5)
- ■ -λ -- G-A IT SPRÜCHEFahrzeug, insbesondere zum Transport von Rundholz bzw. Baumstämmen mit einem Rahmen, einer Schar zum Bewegen von Material und einer Vorrichtung, die die Schar auf dem Rahmen so unterstützt, daß sie durch Kraftbetätigungsmittel zum Heben und Senken der Schar zwischen einer oberen und einer unteren Stellung bewegt werden kann, gekennzeichnet durch ein mit dem fahrgestell (12) starr verbundenes Gehäuse (28, 34) mit einer Öffnung (30), Anlenkmittel (44), durch die die Kraftbetätigungsmittel in dem Gehäuse so unterstützt sind, daß sie sich durch die Öffnung (30) des Gehäuses (28) bewegen können, um die Schar (24) zu heben bzv/. zu senken, sowie eine Verschlußvorrichtung (46), mittels der, um eine Beschädigung der Kraftbetätigungsvorrichtung (40, 42) zu verhindern, die Öffnung (30) des Gehäuses geschlossen wird, wenn die Schar (24) in ihre obere Stellung gebracht v/ird.
- 2. Fahrzeug nach Ansprtich 1 , dadurch gekennzeichnet, daß zv/ei in einem seitlichen Abstand voneinander angeordnete, sich in der Längsrichtung erstreckende Arme (26) vorgesehen sind, die die vor dem Fahrgestell angeordnete, sich in Querrichtung erstreckende Schar (24) unterstützen, wobei die vorderen Enden der Arme (26) durch Befestigungsmittel mit der Schar (24) verbunden sind, daß im Abstand voneinander am Rahmen (12) Gehäuseteile (28, 34) angeordnet sind, von denen jedes eine vordere Öffnung (30) aufweist, daß Anlenkmittel (32) vorgesehen sind, mittels denen das hintere Ende jedes Arms (26) in dem zugehörigen Gehäuseteil (28) schwenkbar am Rahmen (12)009810/0446gelagert ist, wobei die Arme (26) sich durch die Gehäuseöffnungen (30) erstrecken, daß in jedem Gehäuseteil (28)-Kraftbetätigungsmittel (40, 4-2) angeordnet sind, mittels deren die Arme (26) geschwenkt v/erden können, um die Schar (24) zwischen ihrer oberen und ihrer unteren Stellung zu bewegen, und daß Verschlußvorrichtungen (46) vorgesehen sind, mittels- denen die Gehäuseöffnungen verschließbar sind.
- 3. ?ahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzeichnet, daß Lagerbolzen (32) als Anlenkmittel (32) dienen, mittels denen die hinteren Enden der Arme (26) schwenkbar ar.; Hahnen (12) gelagert sind, daß auf jeder Seite des Rahmens (12) ein Gehäuse (28, 34) angebracht ist, in welchem hydraulische Stößel (40, 42) aufweisende Kraftbetätigungsmittel angeordnet sind, daß ein Ende jedes hydraulischen Stößels (£0, 42) mittels zweiter Lagerbolzen (44) schwenkbar am Rahmeja (12) gelagert ist, daß das andere Ende ^edes hydraulischen Stößels (40, 42) mittels dritter Lagerbolzen (38) schwenkbar am zugehörigen Arm (26) gelagert ist, wobei die hydraulischen Stößel (Ί-0, 42) aus- und einfahrbar sind, um die Arme (26) zu betätigen und die Schar (24) zwischen ihrer oberen und ihrer unteren Stellung zu bewegen, und daß die Yerschlußvorrichtung (46) eine auf dem Arm (26) angeordnete Platte (46) aufweist, wobei diese Platten (46) auf den Armen (26) dazu dienen, die Gehäuseöffnungen (50) zu verschließen, um die hydraulischen Stößel (^O, 42) in die Gehäuse (28) einzuschließen und sie gegen Beschädigungen zu schützen, wenn die Schar (24) ihre obere Stellung einnimmt.
- 4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Gehäuse (28)009810/04ABBAD ORiGiNAL-Jp-durch einen Querabstand getrennte Seitenwände-(34) umfaßt, daß sich die ersten Lagerbolzen (32) zwischen diesen
Seitenwänden (34) innerhalb der Gehäuse (28) erstrecken, und daß die dritten Gelenkbolzen (38) sich jeweils an einem relativ zu den Platten (46) nach hinten versetzten Punkt zwischen den Seitenwänden (34) jedes Gehäuses (28)
erstrecken, so daß die hydraulischen Stößel (40, 42)
vollständig von den Gehäusen umschlossen sind, wenn sich die Schar (24) in ihrer oberen Stellung befindet. - 5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß jede der Kraftbetätigungsvorrichtungen (40, 42) in der gleichen senkrechten Ebene angeordnet ist, wie der damit verbundene Arm (26).BAD ORIGiNAL009810/0446— Cf ^Leerseite
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