DE10351552B4 - Fahrzeug für den Transport von Kurzholz und von Langholz - Google Patents

Fahrzeug für den Transport von Kurzholz und von Langholz Download PDF

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Abstract

Fahrzeug (1) für den Transport von Kurzholz (2) und von Langholz (3), insbesondere abseits von Straßen, zum Beispiel im Forstbetrieb, mit einem Rungenkorb (4), der einen im wesentlichen horizontalen Rahmen (5) oder Träger und demgegenüber hochstehende Rungen (6) aufweist, und mit einer am in Fahrtrichtung hinteren Ende des Rungenkorbes (4) angeordneten Klemmarme (8) aufweisenden Klemmbank (9) oder Klemmrungenbank, die relativ zu dem Rungenkorb (4) in und/oder entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs (1) verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einem ersten Träger- oder Rahmenteil (5a) ein die Klemmbank (9) aufweisender zweiter Träger- oder Rahmenteil (5b) gelenkig und schwenkbar gelagert ist, dass der zweite Träger- oder Rahmenteil (5b) aus einer hinteren Position nach vorne und aus der vorderen Position wieder zurückverschwenkbar ist, dass die Klemmbank (9) an dem zweiten Träger- oder Rahmenteil (5b) in dessen beiden Endstellungen in Gebrauchsstellung angeordnet oder bringbar ist, wobei der erste Träger- oder Rahmenteil (5a) und der...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug für den Transport von Kurzholz und von Langholz nach dem Oberbegriff des Anspruch 1.
  • Ein derartiges Fahrzeug ist aus DE 199 11 872 C2 bekannt und erlaubt den Transport von Kurzholz, welches dazu in den Rungenkorb zwischen die einzelnen Rungen eingeladen werden kann, beispielsweise mit Hilfe eines zu dem Fahrzeug gehörenden und auf ihm installierten oder auch einem unabhängigen Hebezeug. Bei diesem Transport von Kurzholz ist die am hinteren Ende des Rungenkorbes beziehungsweise des Fahrzeuges befindliche Klemmbank entgegen der Fahrtrichtung möglichst weit nach hinten verstellt, damit möglichst langes Kurzholz transportiert werden kann.
  • Soll mit einem solchen Fahrzeug jedoch Langholz gerückt und transportiert werden, kann die Klemmbank bei einer vorbekannten Lösung in Fahrtrichtung dadurch verschoben werden, dass ihre Halterung teleskopartig in eine Gegenhalterung eintritt oder tiefer eintritt. Dabei begrenzt jedoch der Rungenkorb die Verschiebbarkeit der Klemmbank, so dass sie sich auch in dieser in Fahrtrichtung verschobenen Position noch mit beachtlichem Abstand hinter der hintersten Achse des Fahrzeuges befindet. Dadurch ergibt sich ein relativ großer Hebelarm, unter welchem das von der Klemmbank erfasste Langholz die Hinterachse des Fahrzeugs belastet, was entweder die Aufnahmefähigkeit für das Langholz begrenzt oder zu einer Überlastung des Fahrzeugs führt. Die dadurch bewirkte ungünstige Lastverteilung kann im Extremfall zu einem Abheben der vorderen Räder des Fahrzeugs führen. Dadurch entsteht nicht nur ein sehr ungünstiges Lenkverhalten, sondern das gesamte Tragvermögen des Fahrzeugs kann nicht ausgenutzt werden, weil die zulässige Achslast der Hinterachse zu früh erreicht wird.
  • Ein Fahrzeug anderer Gattung offenbart US 6 257 818 B1 . Dieses Fahrzeug dient für den Transport von Langholz, insbesondere abseits von Straßen, zum Beispiel im Forstbetrieb und weist zwar eine Klemmbank, nicht aber einen Rungenkorb auf. Stattdessen ist ein Mehrgelenksarm für einen Greifer vorgesehen, mit welchem Baumstämme erfasst werden können.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Fahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem die Belastbarkeit insbesondere beim Rücken von Langholz verbessert ist, in dem eine bestmögliche Einleitung der von dem erfassten Langholz ausge henden Gewichtskräfte in das Fahrwerk des Fahrzeugs erreicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs definierte Fahrzeug dadurch gekennzeichnet, dass an einem ersten Träger- oder Rahmenteil ein die Klemmbank aufweisender zweiter Träger- oder Rahmenteil gelenkig und schwenkbar gelagert ist, dass der zweite Träger- oder Rahmenteil aus einer hinteren Position nach vorne und aus der vorderen Position wieder zurück verschwenkbar ist und dass die Klemmbank an dem zweiten Träger- oder Rahmenteil – im Folgenden auch „zweiter Rahmenteil" genannt – in dessen beiden Endstellungen in Gebrauchsstellung angeordnet oder bringbar ist, wobei der erste Träger- oder Rahmenteil und der zweite Träger- oder Rahmenteil an einer horizontalen und quer zur Fahrtrichtung zwischen ihnen angeordneten Gelenkachse verbunden sind und der zweite Träger- oder Rahmenteil aus seiner hinteren Position nach vorne in eine Lage über den ersten Träger- oder Rahmenteil schwenkbar ist, und daß die Klemmbank relativ zu dem 'zweiten Rahmenteil um eine quer zur Fahrtrichtung horizontal verlaufende Achse in beiden Endstellungen des zweiten Rahmenteils in ihre Gebrauchsstellung schwenkbar ist.
  • Auf diese Weise kann also der Rahmenteil, an welchem die Klemmbank oder Klemmrungenbank festlegbar, für bestimmte Anwendungsfälle aber auch um eine vertikale Achse drehbar befestigt ist, aus einer in Fahrtrichtung hinteren Position nach vorne in den Bereich des Rungenkorbes verschwenkt und dadurch die Klemmbank in Fahrtrichtung vorverlegt werden. Somit gelangt sie wesentlich näher zu der Hinterachse, was den Hebelarm verkürzt, unter welchem von der Klemmbank erfasstes Langholz die Hinterachse belastet. Je nach Abmessung des die Klemmbank tragenden zweiten Rahmen teils kann dabei die Klemmbank in Gebrauchsstellung näher zu der Hinterachse oder gegebenenfalls sogar über oder im Extremfall vor die Hinterachse gelangen, um eine bestmögliche Einleitung der von dem erfassten Langholz ausgehenden Gewichtskräfte in das Fahrwerk des Fahrzeugs zu erreichen.
  • Es kann also mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeug aufgrund des schwenkbaren zweiten Rahmenteils Langholz gerückt werden, wenn die Klemmbank in Fahrtrichtung vorverlegt ist, ohne dass ein großer oder überhaupt ein Hebelarm an der Hinterachse wirksam wird. Entsprechend größere Belastungen sind bei gleicher Fahrzeugstärke und Belastbarkeit des Fahrzeugs möglich.
  • Dabei ist der Träger oder Rahmen des Rungenkorbes also erfindungsgemäß zweiteilig, wobei sein zweiter Teil relativ zu dem ersten Teil verschwenkbar ist und dabei in bevorzugter Ausführungsform auf den ersten Rahmenteil klappbar ist, so dass die beiden Rahmenteile in auseinandergeklappter Position in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sein können, in der Kurzholz gut von dem Rungenkorb geladen werden kann, so dass auch relativ langes Kurzholz geladen und transportiert werden kann. Dennoch kann der Überstand der Klemmbank gegenüber der Hinterachse vermindert oder sogar beseitigt werden, wenn die Klemmbank Langholz erfassen soll.
  • In vorteilhafter Weise ist es jedoch auch möglich, in der nach hinten versetzten Lage der Klemmbank in dem Rungenkorb Kurzholz zu transportieren und mit der Klemmbank gleichzeitig insbesondere leichteres und/oder dünneres Langholz zu erfassen. Auch dabei wird dann durch die Beladung des Rungenkorbes mit Kurzholz eine gleichmäßigere Belastung des gesamten Fahrzeugs erzielt und ein Entlasten oder Abheben der lenkbaren Räder vom Boden vermieden.
  • Zweckmäßig kann es sein, wenn der zweite Rahmenteil aus einer hinteren horizontalen Position um mehr als 90°, insbesondere um 180° in seine vordere zweite Endlage verschwenkbar ist. Somit wird der Träger oder Rahmen des Rungenkorbes praktisch um die Abmessung des zweiten Rahmenteils in Fahrtrichtung verkürzt und die Klemmbank sogar etwa um das Doppelte dieser Abmessung vorverlegt. Dabei kann der zweite Rahmenteil zwar um 180° verschwenkbar sein, jedoch genügt auch eine etwas geringere Verschwenkung um einen stumpfen Winkel mit dem Vorteil, dass dadurch dann die Klemmbank eine etwas erhöhte Position erhält, die das Erfassen von schräg hinter dem Fahrzeug herzuziehendem Langholz verbessert und erleichtert und die Gefahr von dessen Kollision mit Fahrzeugteilen vermindert.
  • Die Länge oder Abmessung des zweiten Rahmenteils in Fahrtrichtung kann so groß sein, dass die Klemmbank bei der Verschwenkung des zweiten Rahmenteils nach vorne zumindest vor das hinterste Rungenpaar des Rungenkorbes und/oder kurz hinter, über oder vor die letzte Hinterachse des Fahrzeugs gelangt. Dies stellt einen guten Kompromiss zwischen der Vorverlegung der Klemmbank und der dann noch in Fahrtrichtung hinter der Klemmbank befindlichen Zone dar, in welcher das erfasste Langholz auch schräg zum Fahrzeug und schräg zu dessen Fahrtrichtung angeordnet sein können soll.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung kann dabei vorsehen, dass die Klemmbank bei nach vorne geschwenktem zweitem Rahmenteil zumindest über der senkrechten Projektion des Umrisses des in Fahrtrichtung hintersten Rades des Fahrzeuges und/oder gegebenenfalls über dem Zwischenraum zwischen zwei parallelen Hinterachsen des Fahrzeugs angeordnet ist. Je kürzer der zweite Rahmenteil ist, um so weniger weit wird die Klemmbank bei der Verschwenkung des zweiten Rahmenteils in Fahrtrichtung vorverlegt, um so geringer ist aber auch die Gefahr von Kollisionen zwischen dem von der Klemmbank erfassten Langholz und Fahrzeugteilen. Umgekehrt vermindert eine größere Vorverlegung der Klemmbank den Überhang und die Belastung insbesondere der Hinterachse oder Hinterachsen des Fahrzeugs. Es hat sich gezeigt, dass schon eine Anordnung der Klemmbank noch etwa tangential über dem hintersten Umriss der Hinterräder die Belastbarkeit des Fahrzeugs gut ausnutzt und gleichzeitig eine zufriedenstellende Beweglichkeit beim Rücken des Langholzes im Forstbetrieb bestehen bleibt.
  • Der zweite Rahmenteil kann in nach vorne auf oder über den ersten Rahmenteil verschwenkter Lage mit diesem einen etwa von der gemeinsamen Gelenkachse ausgehenden spitzen Winkel einschließen. Somit kann in dieser verschwenkten Lage dieser zweite Rahmenteil gegenüber dem ersten Rahmenteil etwas ansteigen, was die schon erwähnte Verlegung der Klemmbank gleichzeitig auch in eine größere Höhe ergibt.
  • Dabei kann an dem ersten Rahmenteil und/oder an einem den Rungenkorb aufnehmenden Fahrzeugträger wenigstens ein Anschlagklotz für die nach vorne verschwenkte Lage des zweiten Rahmenteils und für beide Schwenkstellungen des zweiten Rahmenteils eine Verriegelungseinrichtung mit einem vorzugsweise an dem schwenkbaren zweiten Rahmenteil angeordneten Riegel oder Bolzen vorgesehen sein. Die Belastung der Klemmbank kann also auf diese Weise auf einen oder mehrere Anschlagklötze übertragen werden, so dass die Schwenkachse oder Gelenkachse und der erste Rahmenteil weitgehend unbelastet bleiben. Gleichzeitig kann ein mit dem zweiten Rahmenteil mit verschwenkbarer Riegel in beiden Endstellungen jeweils an einem dort in passender Position vorgesehenen Gegenstück angreifen, so dass ein einziger Riegel oder Riegelbolzen an diesem zweiten Rahmenteil für dessen Festlegung in seinen beiden Endstellungen genügen kann.
  • Der oder die Energieleitungen und Anschlüsse, insbesondere Hydraulikschläuche, für die Betätigung der Klemmbank können in allen Schwenklagen, insbesondere in den beiden Endlagen, des die Klemmbank tragenden Rahmenteils geöffnet sein und die Klemmbank kann in beiden Endstellungen des zweiten Rahmenteils betätigbar sein. Dadurch ist Vorsorge dafür getroffen, dass mit der Klemmbank einerseits in ihrer in Fahrtrichtung vorverlegten Position schweres Langholz, in ihrer hinteren Stellung aber auch leichtes Langholz gerückt und transportiert werden kann.
  • Die relativ zu der Klemmbank verschwenkbaren Klemmarme, mit denen Langholz an der Klemmbank festgelegt werden kann, können zweckmäßigerweise, wie Rungen geformt sein, wobei ihr Abstand in aufgeklappter Lage insbesondere dem gegenseitigen Abstand der Rungen eines jeweiligen Rungenpaares des Rungenkorbes entsprechen kann. Somit können die Klemmarme der Klemmbank eine Doppelfunktion erhalten, indem sie ihre eigentliche Funktion als Klemmarme oder Klemmbacken einerseits, andererseits aber auch die Funktion von Rungen ausüben können, wenn die Klemmbank nicht zum Rücken von Langholz sondern zum Transportieren von Kurzholz dienen soll. Das Kurzholz kann dann bis in den Bereich der Klemmbank reichen und von deren Klemmarmen seitlich so abgestützt werden, wie dies auch im Bereich des Rungenkorbes mit den Rungen geschieht.
  • Der zweite Rahmenteil kann aus seiner rückwärtigen horizontalen Lage zur Vergrößerung des Seileinzugs von unter dem Rungenkorb befindlichen Seilrollen um weniger als 90° hochschwenkbar und insbesondere mittels des Rollenträgers abstützbar oder festlegbar sein. Somit kann die Bewegung der Seilrollen und ihrer Rollenträger ausgenutzt werden, um den Bewegungsfreiraum der Rollen praktisch automatisch durch deren Verschwenkung zu vergrößern, wobei vorteilhaft ist, dass der zweite Rahmenteil schwenk- oder klappbar ist und also in entriegeltem Zustand von den Rollen und Rollenträgern ausreichend weit angehoben werden kann.
  • Dabei können der oder die im Heckbereich des Fahrzeuges angeordneten Rollenträger einen oder mehrere Mitnehmer, insbesondere in Form von Rollen, zum Untergreifen des klappbaren oder schwenkbaren zweiten Rahmenteils aufweisen, was die erwähnte automatische Verschwenkung des zweiten Rahmenteils erleichtert.
  • Die Klemmbank kann bei nach hinten verschwenktem zweitem Rahmenteil in ihrer Gebrauchsstellung fest verriegelt und bei nach vorne verschwenkten zweitem Rahmenteil um eine horizontale Achse gegenüber der vertikalen Position hin und her bewegbar, insbesondere schwenkbar sowie um eine im Wesentlichen senkrechte Achse – insbesondere frei – drehbar sein. Somit kann sie in ihrer hinteren Gebrauchslage festgelegt werden und dann mit ihren Klemmarmen nur als zusätzliches Rungenpaar dienen, während sie in der anderen Position in üblicher Weise an die Relativbewegungen zwischen Fahrzeug und zu rückendem Langholz anpassbar ist.
  • Zumindest das in Fahrtrichtung letzte oder hinterste Rungenpaar des Rungenkorbes kann aus dem Bereich oder Umriss der in Fahrtrichtung nach vorne verstellbaren Klemmbank wegbewegbar, insbesondere aus seiner Halterung lösbar oder entfernbar sein. Zwar kann die Klemmbank aufgrund ihrer Drehbarkeit um eine vertikale Achse bei ihrer Vorverlegung zwischen den Rungen des hinteren Rungenpaares hindurchbewegt werden, so dass diese ihre Position auch behalten könnten, jedoch ergäbe dies eine gewisse Kollisionsgefahr mit von der Klemmbank erfasstem Langholz insbesondere dann, wenn dieses gegenüber der Fahrtrichtung des Fahrzeuges nach hinten stark ausgelenkt ist. Vor allem für solche Fälle können dann die am weitesten hinten befindlichen Rungen des Rungenkorbes zum Beispiel abgeklappt oder abgeschwenkt oder vollständig entfernt werden.
  • Für die Festlegung der Klemmbank in ihrer nach hinten verstellten Position, also der Transportposition für Kurzholz, können wenigstens ein federbelasteter, hydraulisch lösbarer Sicherheits-Klemmzylinder, insbesondere zwei derartige Klemmzylinder vorgesehen sein. Somit kann die Festlegung der Klemmbank sehr schnell auch über eine Fernbedienung erfolgen.
  • Es sei noch erwähnt, dass die an dem zweiten Rahmenteil, beispielsweise an diesen bildenden Tragarmen angeordnete Klemmbank auf einfache Weise mit Hilfe eines am Fahrzeug selbst befindlichen Krans in ihre beiden Endstellungen gebracht werden kann. Darüber hinaus ist jedoch auch denkbar, für die Verschwenkung des zweiten Rahmenteils einen entsprechenden elektrischen und/oder hydraulischen Antrieb oder einen gegebenenfalls auch von Hand betätigbaren Spindeltrieb oder dergleichen vorzusehen.
  • Es sei weiterhin erwähnt, dass der hintere Rahmenteil in seiner hinteren Lage außerdem auch gegenüber der horizontalen Position schräg nach unten um beispielsweise bis etwa 30°, bevorzugt um etwa 15° oder um etwa 20°, verstellbar sein kann, um die Klemmbank oder Klemmrungenbank erforderlichenfalls in eine tiefere Stellung zu bringen.
  • Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich ein Fahrzeug, bei welchem die Klemmbank mit ihren Klemmarmen als letzte Runge des Rungenkorbes dienen kann, so dass diese Position einen idealen Betrieb mit Rungenkorb zum Transportieren von Kurzholz ermöglicht. In der vorderen Stellung ist die Klemmbank der Hinterachse des Fahrzeuges stark angenähert oder fast oder ganz darüber angeordnet, so dass für das Rücken von Langholz eine erheblich verbesserte Lastverteilung bei gleichzeitig guter Lenkbarkeit und guter Ausnutzung der Gesamttraglast des Fahrzeuges erzielt wird. Eine dritte Möglichkeit dieser Anordnung besteht darin, bei in hinterer Position angeordneter Klemmbank im vorderen Teil des Rungenkorbes kürzere Holzstücke zu laden und mit der hinten befindlichen Klemmbank nicht zu schweres Langholz zu rücken.
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil mehr oder weniger schematisierter Darstellung:
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs beim Transport von Kurzholz, wobei sich eine im hinteren Fahrzeug befindliche Klemmbank in ihrer rückwärtigen Position befindet,
  • 2 eine der 1 entsprechende Darstellung des Fahrzeugs beim Transport oder Rücken von Langholz, wobei die im hinteren Bereich des Fahrzeugs befindliche Klemmbank in erfindungsgemäßer Weise durch eine Verschwenkung eines zweiten Rahmenteils gegenüber dem Rungenkorb nach vorne verstellt ist,
  • 3 eine Darstellung des Fahrzeugs gemäß 1, wobei die Klemmbank in der in 1 dargestellten hinteren Position angeordnet ist und das Fahrzeug gleichzeitig Kurzholz und leichteres Langholz transportiert,
  • 4 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht des in den 1 bis 3 auf dem Fahrzeug befindlichen Rungenkorbes ohne das Fahrzeug, wobei sich die Klemmbank in der hinteren Position befindet,
  • 5 eine der 4 entsprechende Seitenansicht des Rungenkorbes, wobei gegenüber einem ersten Träger- oder Rahmenteil des Rungenkorbes ein zweiter Träger- oder Rahmenteil, der die Klemmbank trägt, nach vorne um eine horizontale Achse so verschwenkt ist, dass sich dieser zweite Rahmenteil oberhalb des Endes des ersten Rahmenteils befindet, wobei die Klemmbank ihrerseits so verschwenkt ist, dass sie sich wiederum in Gebrauchsstellung befindet,
  • 6 eine schaubildliche Darstellung des Rungenkorbes mit Klemmbank in der in 4 dargestellten Lage und Anordnung,
  • 7 eine der 6 entsprechende schaubildliche Darstellung des Rungenkorbes mit nach vorne verschwenkter Klemmbank analog der Darstellung in 5 sowie
  • 8 eine Seitenansicht des auf einem Fahrzeugträgerteil angeordneten Rungenkorbes, wobei der schwenkbare zweite Rahmenteil mit der Klemmbank durch den oder die Rollenträger für Seilrollen im Heck des Fahrzeugs geringfügig hochgeschwenkt ist und die Klemmbank demgegenüber relativ wiederum in eine vertikale Gebrauchslage geschwenkt ist.
  • Ein im Ganzen mit 1 bezeichnetes Fahrzeug dient gemäß 1 und 3 für den Transport von Kurzholz 2 und gemäß 2 für den Transport oder das Rücken von Langholz 3, wobei 3 andeutet, dass unter bestimmten Umständen auch gleichzeitig Kurzholz 2 und leichteres oder dünneres Langholz 3 mit dem Fahrzeug 1 insbesondere abseits von Straßen, zum Beispiel im Forstbetrieb transportiert werden können.
  • Das Fahrzeug 1 weist einen vor allem in den 4 bis 7 noch deutlicher dargestellten, im Ganzen mit 4 bezeichneten Rungenkorb auf, der einen im Wesentlichen horizontalen Rahmen 5 oder Träger und demgegenüber hochstehende Rungen 6 aufweist, wobei in Fahrtrichtung jeweils auf gleicher Höhe befindliche Rungen 6 in bekannter Weise ein Rungenpaar bilden.
  • In 1 und 3 erkennt man drei derartige Rungenpaare, während in den 4 bis 8 aus noch zu erläuternden Gründen ein derartiges Paar von Rungen 6 aus ihren Halterungen 7 entfernt sind.
  • Gemäß 1, 3, 4 und 6 ist an dem in Fahrtrichtung hinteren Ende des Rungenkorbes 4 eine Klemmarme 8 aufweisende Klemmbank 9 vorgesehen, mit welcher gemäß 2 und 3 in bekannter Weise Langholz 3 erfasst und geschleppt und gerückt werden kann, wobei die zu der Klemmbank 9 gehörenden Klemmarme 8 dann dieses Langholz 3 erfassen und in bekannter Weise festklemmen.
  • Dabei verdeutlicht der Vergleich der 1 und 2 oder 4 und 5 oder 6 und 7, dass die Klemmbank 9 relativ zu dem Rungenkorb 4 in und entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs 1 verstellbar ist und zwar dadurch, dass an einem ersten Träger- oder Rahmenteils 5a des Rahmens 5 im Folgenden „Rahmenteil" genannt, ein die Klemmbank 9 aufweisender zweiter Träger- oder Rahmenteil 5b, im Folgenden ebenfalls „Rahmenteil" genannt, gelenkig und schwenkbar gelagert ist. Der zweite Rah menteil 5b kann aus seiner in den 1, 3, 4 und 6 dargestellten hinteren Position in Fahrtrichtung nach vorne und aus dieser vorderen Position wieder zurückverschwenkt werden, wobei diese nach vorne verschwenkte Lage in den 2, 5 und 7 deutlich erkennbar ist. Dabei wird gleichzeitig deutlich, dass die an diesem Rahmenteil 5b vorgesehene und von ihm getragene Klemmbank 9 in beiden Endstellungen in ihrer Gebrauchsstellung, also in einer nach oben weisenden Lage mit zunächst nach oben gerichteten Klemmarmen 9, angeordnet oder in diese Gebrauchsstellung bringbar ist.
  • Zu diesem Zweck sind der erste Rahmenteil 5a und der zweite Rahmenteil 5b an einer horizontalen und quer zur Fahrtrichtung zwischen ihnen angeordneten, nicht durchgehenden, sondern nur durch kurze Bolzen gebildeten Gelenkachse 10 verbunden. Der zweite Rahmenteil 5b kann aus seiner hinteren Position nach vorne in eine Lage über den ersten Rahmenteil 5a um diese Gelenkachse 10 verschwenkt werden, wodurch auch die Klemmbank 9 in ihre in Fahrtrichtung vordere Position gelangt. Dabei kann die Klemmbank 9 wiederum relativ zu dem zweiten Rahmenteil 5b um eine quer zur Fahrtrichtung und horizontal verlaufende Achse 11 verschwenkt werden, so dass sie in beiden Endstellungen um diese Achse 11 jeweils in ihre etwa vertikale Gebrauchsstellung bringbar oder schwenkbar ist. Es kann also an der Achse 11 die Verschwenkung um die Gelenkachse 10 kompensiert werden, so dass die Klemmbank 9 ihre jeweilige Gebrauchsstellung in beiden Endstellungen aufweisen kann.
  • Dabei wird vor allem durch den Vergleich der 4 und 5 deutlich, dass der zweite Rahmenteil 5b aus seiner hinteren etwa horizontalen und mit dem Rahmenteil 5a in einer Ebene liegenden Position um mehr als 90°, im Ausführungsbeispiel um nahezu 180° in seine vordere zweite Endlage verschwenkbar ist, allerdings in dieser nach vorne auf oder über den ersten Rahmenteil 5a verschwenkten Lage mit dem ersten Rahmenteil 5a – von der Seite gesehen – einen etwa von der gemeinsamen Gelenkachse 10 ausgehenden spitzen Winkel in der Größenordnung von 5° bis 15°, beispielsweise von etwa 10°, einschließt. Dadurch erhält die Klemmbank 9 eine erhöhte Lage, so dass gemäß 2 genügend Platz für das erfasste Langholz 3 auch dann verbleibt, wenn dieses etwas kürzer ist. Trotz des in Fahrtrichtung hinter der Klemmbank 9 befindlichen Rahmenteils 5b, welches allerdings nach hinten offen ist (vgl. 7) wird so eine Kollisionsgefahr mit dem Langholz 3 weitestgehend ausgeschlossen.
  • Die Länge oder Abmessung des zweiten Rahmenteils 5b in Fahrtrichtung ist dabei so groß, dass die Klemmbank 9 in ihrer nach vorne verschwenkten Lage gemäß 2 recht nah an die hintere Hinterachse des Fahrzeugs 1 kommt, so dass dort für die Belastung kaum noch ein schädlicher Hebelarm vorhanden ist. Man erkennt in 2 deutlich, dass die Klemmbank 9 bei nach vorne geschwenktem zweitem Rahmenteil 5b über der senkrechten Projektion des Umrisses des in Fahrtrichtung hinteren Rades 12 des Fahrzeugs 1 angeordnet ist. Somit greift die von dem Langholz 3 ausgeübte Last unter einem wesentlich kürzeren Hebelarm am Fahrgestell und vor allem an den hinteren Rädern 12 an, als wenn sich die Klemmbank 9 nicht verschwenken oder allenfalls teleskopartig bis in den Bereich der Gelenkachse 10 verschieben ließe.
  • Die schon erwähnte unter einem spitzen Winkel schräg verlaufende Lage des zweiten Rahmenteils 5b in nach vorne verschwenkter Position kann dadurch unterstützt werden, dass an dem ersten Rahmenteil 5a und/oder an einem den Rungenkorb 4 aufnehmenden Fahrzeugträger 13 (8) wenigstens ein Anschlagklotz 14, im Ausführungsbeispiel gemäß 6 zwei der artige Anschlagklötze 14 für die nach vorne verschwenkte Lage vorgesehen sind, so dass diese Anschlagklötze 14 die von der Klemmbank 9 aufgenommenen Gewichtskräfte in den Rahmen 5 und/oder den Träger 13 einleiten können.
  • Ferner ist für beide Schwenkstellungen des zweiten Rahmenteils 5b eine Verriegelungseinrichtung 15 mit einem im Ausführungsbeispiel an dem schwenkbaren zweiten Rahmenteil 5b angeordneten Riegel oder Bolzen 16 vorgesehen, so dass dieser Riegel oder Bolzen 16 mit beiden Verriegelungseinrichtungen 15 zusammenwirken und den zweiten Rahmenteil 5b in beiden Endstellungen festlegen kann.
  • In nicht näher dargestellter Weise können die Energieleitungen und Anschlüsse, insbesondere Hydraulikschläuche, für die Betätigung der Klemmbank 9 und ihrer Klemmarme 8 in allen Schwenklagen des die Klemmbank 9 tragenden Rahmenteils 5b geöffnet und mit ihren entsprechenden Energiequellen verbunden sein, so dass die Klemmbank 9 in beiden Endstellungen betätigbar und benutzbar ist, wie es in den 2 und 3 angedeutet ist. Soll jedoch in der nach hinten versetzte Lage die Klemmbank 9 nicht als Klemmbank benutzbar sein, könnte mit der Verschwenkung auch eine Schalteinrichtung zusammenwirken, die die Energiezufuhr zu der Klemmbank 9 in ihrer hinteren Lage unterbricht.
  • Die relativ zu der Klemmbank 9 verschwenkbaren Klemmarme 8 sind gemäß 6 und 7 als Rungen geformt, haben also vor allem innenseitig eine ähnliche gegenseitige Abmessung wie die Rungen 6 und können auch in Fahrtrichtung jeweils hinter diesen liegen, so dass sie vor allem in der nach hinten verstellten Lage der Klemmbank 9 als zusätzliche Rungen dienen können, wie es in 1 dargestellt ist. Entsprechend langes Kurzholz 2 kann bei dieser Position geladen und transportiert werden.
  • In 8 ist eine weitere zweckmäßige Anordnung des Fahrzeugs 1 dargestellt, die dadurch ermöglicht wird, dass der zweite Rahmenteil 5b des Rahmens 5 relativ zu dem ersten Rahmenteil 5a aus der gemeinsamen Ebene um die Gelenkachse 10 hochschwenkbar und umklappbar ist. Demgemäß ist nämlich vorgesehen, dass der zweite Rahmenteil 5b aus seiner rückwärtigen horizontalen Lage zur Vergrößerung des Seileinzugs von unter der Klemmbank 9 befindlichen Seilrollen 18 um weniger als 90° hochschwenkbar und insbesondere mittels des Rollenträgers 17, an welchem die Seilrollen 18 gelagert sind, abgestützt und festgelegt werden kann. Der oder die im Heckbereich des Fahrzeugs 1 beispielsweise an dem Fahrzeugträger 13 angeordnete Rollenträger 17 hat dabei einen oder mehrere Mitnehmer 19 zum Untergreifen des klappbaren oder schwenkbaren zweiten Rahmenteils 5b und man erkennt in 8, wie ein Mitnehmer 19 den Rahmenteil 5b von der Unterseite her beaufschlagt und in die dargestellte schräg nach aufwärts gerichtete Lage verschwenkt hat und in dieser Lage unterstützt. Dabei sind der oder die Mitnehmer 19 zweckmäßigerweise als Rollen ausgebildet. Gleichzeitig wird deutlich, dass dadurch der Seileinzug im Bereich des Fahrzeughecks vergrößert ist, weil sich dadurch die Klemmbank 9 in größerer Höhe befindet und unter ihr entsprechend mehr Platz vorhanden ist.
  • In nicht näher dargestellter Weise kann die Klemmbank 9 bei nach hinten verschwenktem zweiten Rahmenteil 5b gemäß 1 in ihrer Gebrauchslage fest verriegelt sein, das heißt die üblichen Schwenk- und Drehbewegungen einer solchen Klemmbank 9 sind dann gesperrt. Somit kann sie die in 1 dargestellte Funktion eines zusätzlichen Rungenpaares erfüllen.
  • Bei nach vorne verschwenktem zweiten Rahmenteil 5b um die ho rizontale Achse 10 ist sie hingegen gegenüber ihrer vertikalen Position in üblicher weise hin- und herbewegbar, insbesondere schwenkbar sowie um eine im Wesentlichen senkrechte Achse – insbesondere frei – drehbar, um sich automatisch an die Lage des von ihr erfassten Langholzes 3 anpassen zu können, auch wenn das Fahrzeug 1 beim Rücken dieses Langholzes 3 Richtungsänderungen durchführen muss oder wenn das Langholz 3 gegenüber der Längsmittelachse des Fahrzeuges 1 schräg liegt und auf der Klemmbank 9 erfasst werden soll.
  • Wie bereits erwähnt können vor allem die in Fahrtrichtung letzten oder hintersten Rungen 6 des ersten Rahmenteils 5a des Rungenkorbs 4 aus dem Umriss der in Fahrtrichtung nach vorne verstellten Klemmbank 9 wegbewegbar, vor allem lösbar und entfernbar sein, damit das Langholz 3 gemäß 2 mit solchen dann in Fahrtrichtung hinter der Klemmbank 9 befindlichen Rungen 6 nicht kollidieren kann. Diese in Fahrtrichtung letzten Rungen 6 des ersten Rahmenteils 5a des Rahmens 5 des Rungenkorbes 4 sind deshalb in den 2 und 4 bis 7 aus ihren Halterungen 7 entfernt, während diese hintersten Rungen 6 in 1, 3 und 8 in ihrer Gebrauchsstellung sind.
  • Die schon erwähnte Festlegung der Klemmbank 9 in ihrer nach hinten verstellten Position kann auf unterschiedliche Weise bewirkt werden. Besonders zweckmäßig sind dafür wenigstens ein federbelasteter, hydraulisch lösbarer Sicherheits-Klemmzylinder oder bevorzugt zwei derartige Klemmzylinder vorgesehen, die in der Zeichnung aber nicht näher dargestellt sind, da es sich um bekannte Mittel handelt.
  • In nicht näher dargestellter Weise kann der hintere Rahmenteil 5b aus seiner hinteren horizontalen Position nicht nur gemäß 8 noch oben, sondern auch schräg nach unten um beispielsweise bis etwa 30°, bevorzugt um etwa 15° oder um etwa 20° oder auch einen Zwischenwert, verstellbar sein, wodurch die Klemmbank 9 erforderlichenfalls in eine tiefere Stellung gebracht werden kann, in welcher sie aber wiederum aufgrund ihrer Schwenkbarkeit ihre vertikale Gebrauchsstellung oder eine beliebige sonstige Lage erhalten kann.
  • Das Fahrzeug 1 dient wahlweise zum Transport von Kurzholz 2 oder von Langholz 3 insbesondere abseits von Straßen, zum Beispiel im Forstbetrieb. Es trägt einen fest installierten oder lösbaren Rungenkorb 4, der selbst einen in Gebrauchsstellung im Wesentlichen horizontalen Rahmen 5 und diesem gegenüber hochstehende Rungen 6 zum seitlichen Stützen des Holzes aufweist. An dem in Fahrtrichtung hinteren Ende des Rungenkorbes 4 ist eine Klemmarme 8 aufweisende Klemmbank 9 oder Klemmrungenbank vorgesehen, die relativ zu dem Rungenkorb 4 in Fahrtrichtung nach vorne dadurch verstellbar ist, dass der Rahmen 5 an einem ersten Rahmenteil 5a einen die Klemmbank 9 tragenden zweiten Rahmenteil 5b trägt, wobei beide Rahmenteile 5a und 5b gelenkig und schwenkbar verbunden sind. Somit kann der zweite Rahmenteil 5b aus seiner hinteren horizontalen Position nach vorne über und auf den ersten Rahmenteil 5a geschwenkt werden, wodurch die gegenüber diesem zweiten Rahmenteil 5b ihrerseits schwenkbare Klemmbank 9 in eine in Fahrtrichtung vordere Position und damit näher zu den Hinterrädern 12 gelangt, was die Belastungsverhältnisse vor allem beim Transportieren und Rücken von Langholz 3 verbessert.
  • Das Verschwenken des zweiten Rahmenteils 5b kann im Ausführungsbeispiel bevorzugt mit einem auf dem Fahrzeug 1 installierten in 1 bis 3 nur schematisch und teilweise dargestellten Hebezug oder Kran 20 durchgeführt werden, der auch zum Be- und Entladen dient.

Claims (14)

  1. Fahrzeug (1) für den Transport von Kurzholz (2) und von Langholz (3), insbesondere abseits von Straßen, zum Beispiel im Forstbetrieb, mit einem Rungenkorb (4), der einen im wesentlichen horizontalen Rahmen (5) oder Träger und demgegenüber hochstehende Rungen (6) aufweist, und mit einer am in Fahrtrichtung hinteren Ende des Rungenkorbes (4) angeordneten Klemmarme (8) aufweisenden Klemmbank (9) oder Klemmrungenbank, die relativ zu dem Rungenkorb (4) in und/oder entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs (1) verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einem ersten Träger- oder Rahmenteil (5a) ein die Klemmbank (9) aufweisender zweiter Träger- oder Rahmenteil (5b) gelenkig und schwenkbar gelagert ist, dass der zweite Träger- oder Rahmenteil (5b) aus einer hinteren Position nach vorne und aus der vorderen Position wieder zurückverschwenkbar ist, dass die Klemmbank (9) an dem zweiten Träger- oder Rahmenteil (5b) in dessen beiden Endstellungen in Gebrauchsstellung angeordnet oder bringbar ist, wobei der erste Träger- oder Rahmenteil (5a) und der zweite Träger- oder Rahmenteil (5b) an einer horizontalen und quer zur Fahrtrichtung zwischen ihnen angeordneten Gelenkachse (10) verbunden sind und der zweite Träger- oder Rahmenteil (5b) aus seiner hinteren Position nach vorne in eine Lage über den ersten Träger- oder Rahmenteil (5a) schwenkbar ist, und dass die Klemmbank (9) relativ zu dem zweiten Rahmenteil (5b) um eine quer zur Fahrtrichtung horizontal verlaufende Achse (11) in beiden Endstellungen des zweiten Rahmenteils in ihre Gebrauchsstellung schwenkbar ist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Rahmenteil (5b) aus einer hinteren horizonta len Position um mehr als 90°, insbesondere um nahezu 180° in seine vordere zweite Endlage verschwenkbar ist.
  3. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge oder Abmessung des zweiten Rahmenteils (5b) in Fahrtrichtung so groß ist, dass die Klemmmbank (9) bei der Verschwenkung des zweiten Rahmenteils (5b) nach vorne zumindest vor das hinterste Rungenpaar des Rungenkorbes (4) und/oder kurz hinter, über oder vor die letzte Hinterachse des Fahrzeugs (4) gelangt.
  4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbank (9) bei nach vorne geschwenktem zweitem Rahmenteil (5b) zumindest über der senkrechten Projektion des Umrisses des in Fahrtrichtung hintersten Rades (12) des Fahrzeuges (1) und/oder gegebenenfalls über dem Zwischenraum zwischen zwei parallelen Hinterachsen des Fahrzeugs angeordnet ist.
  5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Rahmenteil (5b) in nach vorne auf oder über den ersten Rahmenteil (5a) verschwenkter Lage mit diesem einen etwa von der gemeinsamen Gelenkachse (10) ausgehenden spitzen Winkel einschließt.
  6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Rahmenteil (5a) und/oder an einem den Rungenkorb (4) aufnehmenden Fahrzeugträger (13) wenigstens ein Anschlagklotz (14) für die nach vorne verschwenkte Lage des zweiten Rahmenteils (5b) und für beide Schwenkstellungen des zweiten Rahmenteils (5b) eine Verriegelungseinrichtung (15) mit einem vorzugsweise an dem schwenkbaren zweiten. Rahmenteil (5b) angeordneten Riegel oder Bolzen (16) vorgesehen sind.
  7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieleitungen und Anschlüsse, insbesondere Hydraulikschläuche, für die Betätigung der Klemmbank (9) in allen Schwenklagen des die Klemmbank (9) tragenden Rahmenteils (5b) geöffnet sind. und dass die Klemmbank (9) in beiden Endstellungen des zweiten Rahmenteils (5b) betätigbar ist.
  8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die relativ zu der Klemmbank (9) verschwenkbaren Klemmarme (8) als Rungen geformt sind und ihr Abstand in aufgeklappter Lage insbesondere dem gegenseitiger Abstand der Rungen (6) eines jeweiligen Rungenpaares des Rungenkorbes (4) entsprechen.
  9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Rahmenteil (5b) aus seiner rückwärtigen horizontalen Lage zu Vergrößerung des Seileinzugs von unter dem Rungenkorb (4) befindlichen Seilrollen (18) um weniger als 90° hochschwenkbar und insbesondere mittels des Rollenträgers (17) abstützbar oder festlegbar ist.
  10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die im Heckbereich des Fahrzeuges (1) angeordneten Rollenträger (17) einen oder mehrere Mitnehmer (19), insbesondere in Form von Rollen, zum Untergreifen des klappbaren oder schwenkbaren zweiten Rahmenteils (5b) aufweisen.
  11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbank (9) bei nach hinten verschwenktem zweitem Rahmenteil (5b) in ihrer Gebrauchslage fest verriegelt und bei nach vorne ver schwenktem zweitem Rahmenteil (5b) um eine horizontale Achse (10) gegenüber der vertikalen Position hin und her bewegbar, insbesondere schwenkbar sowie um eine im wesentlichen senkrechte Achse – insbesondere frei – drehbar ist.
  12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das in Fahrtrichtung letzte oder hinterste Rungenpaar des ersten Rahmenteils (5a) des Rungenkorbes (4) aus dem Bereich oder Umriss der in Fahrtrichtung nach vorne verstellten Klemmbank (9) wegbewegbar, insbesondere aus seiner Halterung lösbar und entfernbar ist.
  13. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass für die Festlegung der Klemmbank (9) in ihrer nach hinten verstellten Position wenigstens ein federbelasteter, hydraulisch lösbarer Sicherheits-Klemmzylinder, insbesondere zwei derartige Klemmzylinder vorgesehen sind.
  14. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Rahmenteil (5b) aus seiner hinteren Lage gegenüber der horizontalen Position schräg nach unten um beispielsweise bis etwa 30°, bevorzugt um etwa 15° oder um etwa 20°, verstellbar und insbesondere festlegbar ist.
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