DE1935652C3 - Mit einer Seilwinde ausgerüstete Zugmaschine - Google Patents
Mit einer Seilwinde ausgerüstete ZugmaschineInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
- B60P3/40—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying long loads, e.g. with separate wheeled load supporting elements
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Description
Die Erfindung betrifft eine mit einer Seilwinde ausgerüstete Zugmaschine, an dcrern Heck Tragarme
angelenki sind und an ihrem freien Ende einen sich annähernd über die Zugmaschinenbreite erstreckenden
Schwenkrahmen tragen, der in einer unteren Stellung die Zugmaschine am Boden abstützt und in
einer angehobenen Stellung die Last trägt, wobei die Bewegung des Schwenkrahmens durch gelenkig gelagerte
Hydraulik-Hubwerke erfolgt und wobei ein Schutzschild vorgesehen ist, das ein Anschlagen der
Last an der Zugmaschine verhindert. Derart ausgerüstete Zugmaschinen werden vorzugsweise für
Forstarbeiten eingesetzt, wobei angeseilte Baumstämme mit ihren freien Enden auf dem Boden
schleifend transportiert werden unter Anhebung der angeseilten Enden und wobei die Stämme am Lagerplatz
durch weiteres Heben mittels des Schwenkrahmens hochgepoldert und aufeinandergestapelt werden,
nachdem sie vom Seil gelöst sind.
Bei den bisher bekannten Ausführungen dieser Art sind die Hubwerkslager über den Schwenklagern der
Arme des Schwenkrahmens angeordnet. Das hat eine relativ tiefe Lage der Schwenkrahmenlager zur Folge
und läßt die Schwenkrahmen sich beim Aufwärtsschwenken auf das Zugmaschinenheck zu bewegen.
Zwecks Vermeidung einer Kollision mit den Hinterrädern bzw. deren Kotflügeln ist die mögliche Hubhöhe
eng begrenzt.
Nicht anders ist es bei einer anderen bekannten Ausführung, bei der der Schwenkrahmen Glied eines
Viergelenkwerks ist, an dessem oberen Schwenkarm das darunter abgestützte Hydraulik-Hubwerk angreift
und dessen aufragendes Koppelglied einen Galgen bildet, an dem die Seilumlenkrolle hängt. Hierbei
liegt das Lager des Schwenkrahmens besonders tief und soll hauptsächlich mit der Seilumlenkrolle gearbeitet
werden, was jedoch zum Poldern wenig geeignet ist und zum Hochpoldern um so weniger, als die
Oberkante der Last unter der Seilumlenkrolle verbleiben muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, zur Erzielung eines wirkungsvolleren Einsatzes der Zugmaschine beim
Poldern dem Schwenkrahmen ein unbehindertes und störungsfreies Höherschwenken zu ermöglichen.
ίο Gemäß der Erfindung gelingt dies bei einer Ausführung
der Zugmaschine der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß das Schwenklager über den
Hubwerkslagern angeordnet ist, und zwar so weit, daß sich der Schwenkrahmen beim Hochschwenken vom
Zugmaschinenheck entfernt.
Damit läßt sich der Schwenkrahmen zum Aufpoldern auf eine Niveauhöhe schwenken, wie sie bisher
nicht erreichbar war. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß der Schwenkrahmen in einer unteren
ao Lage so steil in den Boden gerichtet ist, daß er selbst am Berg eine wirkungsvolle Stützlage findet.
Die Erfindung hat im Gefolge, daß am Hydraulik-Hubwerk Kolben und Zylinder zum Anheben des
Schwenkrahmens auseineinandergefahren werden
as und dazu die kolbenstangenfreie Seite des Kolbens
beaufschlagt wird. Damit lassen sich Beeinträchtigungen im wirksamen Hebelverhältnis gegenüber den
bekannten Hydraulikkolben, die zum Anheben zusammengefahren werden, mehr als ausgleichen. Zur
Erzielung dieser vorteilhaften Wirkung bedarf es nicht eines aufwendigen Viergelenkwerks wie bei der
zuvor erwähnten bekannten Ausführung.
Die Erfindung bietet die Voraussetzung für weitere Verbesserungen. Eine davon besteht darin, daß sich
das Hydraulik-Hubwerk in einem Hohlkastenprofil der Tragarme befindet. Das Hubwerk Hegt darin
weitgehend geschützt vor der Berührung und Beschädigung durch die Lasten, wie einschießende Baumstämme.
Dem dient weiter eine Ausgestaltung, bei der von dem Hydraulik-Hubwerk der Zylinderteil
am Hubwerkslager abgestützt ist, weil dabei die dünne Kolbenstange in keiner Stellung nach außen
entblößt zu liegen kommt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht,
F i g. 2 eine Heckansicht.
F i g. 1 eine Seitenansicht,
F i g. 2 eine Heckansicht.
Von einem Ackerschlepper als Zugmaschine sind erkennbar: der Getriebekasten 1 als Fahrgestell mit
dem Fahrersitz 2 und dem Lenkrad 3 und die beiden Hinterräder 4. Heckseitig ist an dem Fahrgestell eine
Seilwinde 5 für das mit einem Seilhaken 6 ausgerüstete Seil 7 gelagert. Beiderseits der Seilwinde 5 sind
am Fahrgestell bei 9 Laschenpaare 8 als Teile
von Tragarmen 10 angelenkt, die an ihrem freien Ende einen sich annähernd über die Zugmaschinen-1
breite erstreckenden Schwenkrahmen 13 mit Querjoch 11 tragen, wovon seitliche Schutzschilde 12 aufragen.
In dem Hohlkastenprofil der Tragarme 10 ist bei 14 das Ende der Kolbenstange 15 eines Hydraulikzylinders
16 angelenkt, der seinerseits in einem Lager 17 am Fahrgestell gelenkig abgestützt ist. Im
eingefahrenen Zustand liegen Kolbenstange 15 und Hydraulikzylinder 16 im Hohlkastenprofil vollkommen
eingebettet; im ausgefahrenen Zustand kommt nur der Zyiindertetl 16 des Hydraulik-Hubwerks zu
einem Teil aus dem Hohlkastenprofil heraus; ihm droht weniger Gefahr als der schlanken Kolben-
stange, ganz abgesehen davon, daß das Hydraulik-Hubwerk durch die Anordnung der Lager 17 unter
der der Lager 9 aus dem Gefahrenbereich einer Kollision mit dem Seil 7 oder mit den Baumstämmen
herausgerückt ist.
In F i g. 1 ist mit vollen Linien die Stellung des Schwenkrahmens als Boden- und Bergstütze dargestellt.
In der mittleren angehobenen Stellung dient sie der angeseilten Last zur Gewinnung von Boden.reiheit
beim Abschleppen. In der höchsten Stellung kann der vom Seil gelöste Baumstamm auf einen Stapel
hochgepoldert werden. Der Schwenkkre.sausschnilt
bewegt sich, in Richtung des Pfeiles Λ auf einer Bahn nach oben, die sich leicht vom Fahrzeugheck
entfernt. Beim Heben wird in dem Hydraulikzylinder 16 die obere volle Kolbenseite beaufschlagt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Mit einer Seilwinde ausgerüstete Zugmaschine,
an derem Heck Tragarme angelenkt sind und an ihrem freien Ende einen sich annähernd
über die Zugmaschinenbreite erstreckenden Schwenkrahmen tragen, der in einer unteren Stellung
die Zugmaschine am Boden abstützt und in einer angehobenen Stellung die Last trägt, wobei
die Bewegung des Schwenkrahmens durch gelenkig gelagerte Hydraulik-Hubwerke erfolgt und
wobei ein Schutzschild vorgesehen ist, das ein Anschlagen der Last an der Zugmaschine verhindert,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkluger (9) über den Hubwerkslagern (17)
angeordnet ist, und zwar so weit, daß sich der Schwenkrahmen (13) beim Hochschwenken vom
Zugmaschinenheck entfernt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Hydraulik-Hubwerk (14, IS, 16) in einem Hohlkastenprofil der Tragarme
(10) befindet.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Hydraulik-Hubwerk
(14, 15, 16) der Zylinderteil (16) am Hubwerkslager (17) abgestützt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691935652 DE1935652C3 (de) | 1969-07-14 | 1969-07-14 | Mit einer Seilwinde ausgerüstete Zugmaschine |
AT603270A AT305047B (de) | 1969-07-14 | 1970-07-03 | Heckseitig an einer Seilwinde ausgerüsteten Zugmaschine angeordneter Schwenkrahmen |
CH1041270A CH507121A (de) | 1969-07-14 | 1970-07-09 | Heckseitig an einer Zugmaschine angeordneter Schwenkrahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691935652 DE1935652C3 (de) | 1969-07-14 | 1969-07-14 | Mit einer Seilwinde ausgerüstete Zugmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1935652A1 DE1935652A1 (de) | 1971-02-04 |
DE1935652B2 DE1935652B2 (de) | 1973-05-30 |
DE1935652C3 true DE1935652C3 (de) | 1974-01-03 |
Family
ID=5739753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691935652 Expired DE1935652C3 (de) | 1969-07-14 | 1969-07-14 | Mit einer Seilwinde ausgerüstete Zugmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT305047B (de) |
CH (1) | CH507121A (de) |
DE (1) | DE1935652C3 (de) |
-
1969
- 1969-07-14 DE DE19691935652 patent/DE1935652C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-07-03 AT AT603270A patent/AT305047B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-07-09 CH CH1041270A patent/CH507121A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1935652B2 (de) | 1973-05-30 |
AT305047B (de) | 1973-02-12 |
CH507121A (de) | 1971-05-15 |
DE1935652A1 (de) | 1971-02-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |