DE2927490A1 - Griffel - Google Patents

Griffel

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DE2927490A1
DE2927490A1 DE19792927490 DE2927490A DE2927490A1 DE 2927490 A1 DE2927490 A1 DE 2927490A1 DE 19792927490 DE19792927490 DE 19792927490 DE 2927490 A DE2927490 A DE 2927490A DE 2927490 A1 DE2927490 A1 DE 2927490A1
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carrier
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erasing
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Friedrich Beuer
Hermann Bretschneider
Philippus Stegeman
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Description

. V. Philips'Blüci^unfdu^ebv Eindhoven
10.1.79 / PHO 78511
Griffel.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Griffel mit mindestens einem stabformigen, in axialer Richtung magnetisierten, zwei Polendflächen aufweisenden Permanentschreibmagneten zum Schreiben von. Markierungen, Zeichen oder dergleichen auf einem blattförmigen Träger mit magnetisch orientierbaren Partikeln zur Speicherung, und zum optischen Auslesen dieser Markierungen. Einen derartigen, aus einem einzigen stabförmigen Permanen tsehreibmagneten bestehenden Griffel zeigt die ' U.S. Patentschrift 3.221.315. Das von einer Polendfläche eines derartigen Schreibmagneten austretende Magnetfeld dient zum Schreiben von Markierungen auf einem Träger, wobei der Magnet ähnlich wie ein Bleistift beim Schreiben über den Träger geführt wix^d. Die Markierungen entstehen dabei durch Umorientierung derjenigen Partikel im Träger, die vom Magnetfeld des Magneten erfasst werden, gegenüber den anderen Partikeln in der Umgebung, die in etwa senkrechter Richtung zu den umorientierten Partikeln vororientiert sind.
Bei einfallendem Licht unterscheiden sich dann die umorientierten Partikel von denjenigen der Umgebung, wodurch die Markierungen sichtbar werden. Das Löschen ' von Markierungen erfolgt mit einem Magnetfeld, das alle Partikel wieder vororientiert.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, einen
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10.1.79 / PHO 78511
Λ> 2327490
Griffel der eingangs erwähnten Art besonders vorteilhaft auszubilden und seine Anwendbarkeit zu erweitern. Die Erfindung weist dazu das Kennzeichen auf, dass der Griffel durch einen stabförmigen Halter gebildet ist, dass der Schreibmagnet am Ende des Halters koaxial zu demselben angeordnet ist und dass im Bereich des anderen Endes des Halters ein Permanentlöschmagnet zum Löschen des Trägers angeordnet ist, wobei der Halter in der Nähe des Löschmagneten liegende Führungsmittel umfasst zum beim Durchführen einer relativen Bewegung zwischen dem Träger und dem Löschmagneten in einer nahezu senkrechter Lage gerichtet Halten des Trägers mit der Trägerfläche gegenüber einer Polendfläche des Löschmagneten. Durch die Ausbildung des zum Schreiben von Markierungen vorgesehenen Schreibmagneten als kurzer, stabförmiger, am Halter befestigter Permanentmagnet wird erreicht, dass ein gegenüber der Dicke des Halters relativ dünner Magnet verwendet werden kann, wodurch deutlich sichtbare Markierungen in Form von feinen, scharf begrenzten Strichen oder Zeichen erzielbar sind, da das von der kleinen Polendfläche des Schreibmagneten senkrecht austretende die Markierungen hervorrufende Magnetfeld eng gebündelt ist. Ferner können mit einem solchen Griffel nicht nur Markierungen auf dem Träger geschrieben sondern diese auch wieder gelöscht werden, wozu der Löschmagnet am Halter angeordnet ist. Der Löschmagnet kann gegenüber den Polendflächen des Schreibmagneten relativ grosse Polend— flächen umfassen, von denen das austretende Magnetfeld auch noch in einer grösseren Distanz von den Polendflächen, nahezu senkrecht zu denselben verläuft, wodurch ein gleichmässiges LösoHfeld gebildet ist.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Führungsmittel durch mindestens eine Rinne gebildet werden, die bei einer angrenzenden Polendfläche des Löschmagneten im Halter liegt. Auf diese Weise ist eine bestimmte Bahn für den Träger durch das Magnetfeld festgelegt, so dass dieser gleichmässig und sicher ge-
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ORIGINAL INSPECTED
10.1.79 / pH0 78511
löscht wird. In diesem Zusammenhang hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn zum Löschen eines an einer Magnetbandkassette angebrachten Trägers die Rinne einen einem rechtwinkligen Dreieck entsprechenden Querschnitt aufweist. Auf diese leise kann die Rinne stets als Führung verwendet werden, egal an welcher Fläche der Magnetbandkassette der Träger angebracht ist, da immer die erforderliche Relativlage zwischen Träger und Polendflächen erreichbar ist. Ebenso hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zum Löschen eines an einer Hauptfläche einer Magnetbandkassette angebrachten Trägers die Rinne einen rechteckigen Querschnitt aufweist, wobei die Breite der Rinne der Dicke der Magnetbandkassette entspricht. Eine derart ausgebildete Rinne ergibt eine besonders exakte Führung für Magnetbandkassette und Träger.
Ferner hat sich als vorteilhaft erwiesen,
wenn das Ende des Halters, in dessen Bereich der Schreibmagnet angeordnet ist, eine abgerundete Spitze aufweist, deren Begrenzungsfläche sich genau an die Polendfläche des Schreibmagneten anschliesst. Dadurch werden einerseits die Markierungen am Träger besonders deutlich, weil sie unmittelbar von dem aus der Polendfläche austretenden Magnetfeld gebildet werden und ist andererseits beim Führen der abgerundeten Spitze über den Träger einer Beschädigung bzw. einem Zerkratzen desselben vorgebeugt. "
Ebenso hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Schreibmagnet in einem schaftföx'migen Einsatzteil untergebracht ist, der in dem Halter in axialer Richtung federnd ausweichbar ist. Auf diese Weise wird einerseits eine fabrikatorisch einfache Konstruktion erhalten und andererseits vermieden, dass bei einem zu starken Aufdrücken mit der Spitze des Griffels am Träger, der Träger beschädigt bzw. zerkratzt wird.
Als besonders zweckmässig" hat sich erwiesen, wenn der Schreibmagnet durch einen Abschnitt eines magnetisiert en Drahtes gebildet ist. Auf diese WeiBe kann
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ORIG1NAL4NSPECTED
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der Magnet sehr dünn ausgebildet werden, wodurch sich besonders feine Markierungen am Träger anbringen lassen. Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen, in welchen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einem Längsschnitt einen Griffel mit einem Schreibmagneten und einem Löschmagneten,
Fig. 2 in vergrössertem Masstab einen Längsschnitt durch die Spitze des Griffels nach Fig. 1 mit dem Schreibmagneten,
Fig. 3 einen Schnitt gemäss der Linie III - III in Fig. 1,
Fig. h eine Darstellung eines Löschmagneten mit kreisförmigem Querschnitt,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Anbringens von Markierungen auf einem Träger, der auf einer Hauptfläche einer Magnetbandkassette angebracht ist,
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Löscheiis von Markierungen auf einem Träger, der auf einer Hauptfläche einer Magnetbandkassette angebracht ist,
Fig. 7 das Löschen von Markierungen auf einem Träger, der auf einer Schmalseite einer Magnetbandkassette angebracht ist,
Fig. 8 das Löschen von Markierungen auf einem einzelnen Träger.
Blattförmige Träger mit magnetisch orientierbaren Partikeln zur Speicherung und zum optischen Auslesen von Markierungen, Zeichen o.dgl. sind aus der Ü.S. Patentschrift 3.221.315 bekannt. Je nach dem, ob die Partikel in einer von zwei etwa zueinander senkrecht verlaufenden Richtungen orientiert sind, erscheinen sie bei einfallendem Licht entweder hell oder dunkel. Ein derartiges Orientieren kann selektiv mit einem fzweien Ende eines stabförmigen, in axialer Richtung magnetisiert;en Permanentmagneten erfolgen, wodurch
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die betreffenden Partikel zufolge des im "wesentlichen in senkrechter Richtung zur Trägerfläche verlaufenden Magnetfeldes ebenfalls in senkrechter Richtung zur Trägerfläche orientiert werden und sich dadurch von den Partikeln der Umgebung, die in der Ebene der Trägerfläche vororientiert sind, optisch unterscheiden, so dass"eine Markierung sichtbar wird. Gelöscht kann eine solche Markierung dadurch werden, dass mit einem in der Ebene der Trägerfläche verlaufenden Magnetfeld alle Partikel wieder in der Ebene der Trägerfläche orientiert werden, was eine Vororientierung darstellt, wie sie auch angewandt wird, bevor auf einem Träger eine Markierung angebracht wird. Im folgenden wird nun ein Griffel beschrieben, mit dem auf einem solchen blattförmigen Träger mit magnetisch orientierbaren Partikeln sowohl Markierungen angebracht als auch wieder gelöscht werden können.
Der in Fig. 1 dargestellte Griffel weist einen stabförmigen Halter 1 auf, der aus einem zylinderförmigen Schaft 2 besteht, mit dem koaxial eine Hülse 3 verbunden ist, beispielsweise dadurch, dass diese auf ein Schaftende aufgeschraubt ist. In die Hülse 3» die beispielsweise aus einem Kunststoff, bekannt als Acrylnitrilbutadienstyrol (A 25) hergestellt ist, ist ein schaftförmiger Einsatzteil 4 und eine Schraubenfeder 5 eingesetzt. Der Einsatzteil 4 stützt sich dabei mit einem Bund 6 an einer im Bereich der Hülsenöffnung 7 vorgesehenen Anschlagfläche 8 ab. Die Feder 5 stützt sich ihrerseits am Bund 6 des Einsatzteils 4 und andererseits am Schaft 2 ab. Auf diese ¥eise ist erreicht, dass der Einsatzteil 4 in axialer Richtung fedex'nd in der Hülse 3 angeordnet ist. Der Einsatzteil 4 weist ferner eine kegelförmige Spitze 9 auf, die aus der Öffnung 7 der Hülse 3 herausragt.
Im Bereich der Spitze 9 ist in dem beispielsweise aus einem Kunststoff, der als Delrin, ein PoIymethylenoxyd von Du Pont de Nemours, bekannt ist, bestehenden Einsatzteil 4 koaxial ein stabförmiger, in
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axialer Richtung magnetisierter Permanentmagnet 10 eingebettet. Vie aus Fig. 1 ersichtlich, ist dieser Permanentmagnet 1 kurz gegenüber der Länge des Halters und zur Bildung kleiner Polendflächen 11 und 12 dünn gegenüber der Dicke des Halters ausgebildet. In der dargestellten Ausführungsform beträgt der Durchmesser des Magneten , etwa 0,3 mm und die Länge etwa 5-15 ™n, während der Durchmesser des Halters 1 etwa 14 mm und die Länge etwa 115 mm beträgt. Auf diese Weise bildet der Permanent— magnet 10 im Bereich der Polendflächen 11 und 12 eng gebündelte Magnetfelder, die senkrecht zu den Polend-r flächen und damit in axialer Richtung des Griffels verlaufen. Ein solches eng gebündeltes Magnetfeld eignet sich sehr gut um auf einem Träger mit magnetisch orientierbaren Partikeln Markierungen, Zeichen o.dgl. anzubringen, da es nur in unmittelbarer Umgebung der in der Spitze 9 des Griffels liegenden Polendfläche 11 wirksam ist. Je dünner der Permanentmagnet 10, der im folgenden kurz Schreibmagnet genannt wird, ausgebildet ist, um so enger ist das Magnetfeld an der betreffenden Polendflächen gebündelt und um so feinere Markierungen können daher mit einem solchen Schreibmagneten gemacht werden. Zweckmässigerweise wird daher ein solcher Schreib— magnet durch einen Abschnitt eines magnetisierten Drahtes gebildet.
Wie insbesondere in Flg. 2 ersichtlich ist, liegt beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die Polendfläche 11 des Schreibmagneten 10 unmittelbar in der Begrenzungsfläche 13 der Spitze 9 des Einsatzteiles k. Diese Begrenzungsfläche 13 ist hier durch eine Kugelfläche gebildet, so dass eine abgerundete Spitze vorliegt, die bei der Berührung mit dem Träger keine Beschädigungen desselben hervorrufen kann. Eine derartige Spitze wird beispielsweise dadurch erhalten, dass nach dem Einbetten des Schreibmagneten 10 in den Einsatzteil h die Spitze 9 abgeschliffen wird, bis die Polendfläche 11 vollständig in der Begrenzungsfläche 13 der Spitze 9 liegt, wodurch die Endfläche 11 des Magneten 10 sich
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ganz genau an die Begrenzungsfläche 13 der abgerundeten Spitze 9 anschliesst. Auf diese Weise wird unmittelbar das gebündelt aus der Polendfläche 11 austretende, axial verlaufende Magnetfeld, von dem in Fig. 2 schema tisch.
eine Kraftlinie 14 angedeutet ist, zum Anbringen der Markierungen herangezogen, wodurch, diese sehr deutlich, werden. .Selbstverständlich, wäre es aber auch, möglich, die Polendf Lache 11 des Sehreibmagneten 10 noch innerhalb der Spitze 9 verlaufen zu lassen. Einer Beschädiguiig des Trägers ist ferner auch dadurch vorgebeutet, dass der Einsätzteil 4 in axialer Richtung federnd im Halter 1 angeordnet ist, so dass er bei zu starkem Aufdrücken der Spitze 9 auf den Träger nachgibt.
Wie Fig. 1 zeigt, ist im Bereich des von der Hülse 3 abgewandten Endes des Schaftes 2 ein Permanentlöschmagnet 15 vorgesehen, der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel in den aus einem beispielsweise als Versalon (einem Polyamid von Schering A.G., Bundesrepublik Deutschland) bekannten Kunststoff bestehenden Schaft 2 eingebettet ist; dieser Magnet könnte aber auch in eine entsprechende öffnung des Schaftes 2 eingesetzt sein. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist der Permanentmagnet 15 einen rechtwinkligen Längsschnitt und einen quadratischen Querschnitt auf. Dieser Magnet ist quer zu der Längsrichtung magnetisiert, wodurch Polendflächen 16 und 17 gebildet sind. Die Abmessungen des Permanentmagneten 15 sind dabei derart gewählt worden, dass die Polendflächen 16, 17 gross gegenüber den Polendflächen 11 und 12 des Schreibmagneten 10 sind.
In der dargestellten Ausführungsform weisen die Flächen eine Abmessung von etwa 16 χ 8 mm auf, Auf diese Weise Wird in einem grösseren Bereich um die Polendflächen 16 und 17"ein Magnetfeld gebildet, das im wesentlichen senkrecht zu diesen Polendflächen verläuft.
Von diesem Magnetfeld ist in Fig. 1 schematisch eine Kraftlinie 18 angedeutet. Ein derartiges Magnetfeld eignet sich sehr gut zum Löschen von auf einem Träger angebrachten Markierungen, wenn der Träger mit seiner
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Trägerfläche im wesentlichen senkrecht zu einer Polendfläche 16 bzw. 17 des Permanentmagneten 15 - im weiteren kurz Löschmagnet genannt — entlang desselben bewegt wird. Auf diese Weise werden nämlich die magnetisch orientierbaren Partikeln des Trägers sehr gut in der Trägerfläche ausgerichtet.
Selbstverständlich könnte der Löschmagnet 15 aber auch eine zylindrische Form aufweisen, wie dies Fig. h zeigt. In diesem Fall sind dann die Polendflächen 16 und 17 durch Abschnitte der Umfangsflache des zylindrischen quer zur Achsrichtung magnetisierten Magneten gebildet.
Um bei der vorgenannten Bewegung des Trägers entlang des Löschmagneten 15 die Trägerfläche in der erforderlichen senkrechten Lage gegenüber der Polendfläche möglichst einfach und sicher gerichtet zu halten, sind Führungsmittel vorhanden, die durch eine bei jeder Polendfläche 16 bzw. 17 a.es Löschmagneten 15 in dem Schaft 2 liegende Rinne 19 bzw. 20 gebildet werden. Beim betreffenden Ausführungsbeispiel verlaufen diese Rinnen"19> 20 quer zur Achse des Halters, wodurch diese Rinnen die eigentliche Griffläche des Halters nicht beeinträchtigen. An sich wäre es aber auch möglich, die Rinnen in axialer Richtung verlaufen zu lassen. Es würde auch genügen, nur eine einzige Rinne im Betrieb einer Polendfläche vorzusehen, da ja bei einem Löschvorgang praktisch immer nur eine Rinne benutzt wird. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind jedoch zwei Rinnen vorgesehen, wodurch die Formgebung des gesamten Griffels gefälliger erscheint.
Der im vorstehenden beschriebene Griffel ist dafür gedacht, um auf einem Träger Markierungen anbringen bzw. löschen zu können, der auf einer Hauptfläche einer Magnetbandkassette angebracht ist. In den Fig. 5 und 6 ist schematisch eine solche Magnetbandkassette 21 gezeigt, auf deren Hauptfläche 22 ein blattförmiger Träger 23 angebracht ist, Neben dem Träger 23 verläuft in dessen Längsrichtung eine Skala 24, so dass der von ei-
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nem Bandwickel in der Kassette abgelaufenen Menge des Magnetbandes eine bestimmte Stelle am Träger 23 zugeordnet werden kann, wenn bei der Fortbewegung des Magnetbandes beispielsweise ein Zeiger oder eine Markiervorrichtung entlang der Skala Zh bzw. des Trägers 23 bewegt wird.
Auf dem Träger 23 können nun mit dem Griffel
von Hand aus Markierungen angebracht werden, die beispielsweise den Anfang oder das Ende einer Aufzeichnung am Magnetband kennzeichnen. Hierzu wird, wie in Fig. 5 schematisch dargestellt, an der gewünschten Stelle des Trägers die Spitze 9 des etwa senkrecht zur Trägerfläche gehaltenen Griffels aufgesetzt und entsprechend weiter bewegt, wodurch an den mit dem Schreibmagneten 10 über— strichenen Stellen die magnetisch orientierbaren Partikel in senkrechter Richtung zur Trägerfläche orientiert werden. Damit unterscheidet sich diese Partikel im einfallenden Licht von den Partikeln der Umgebung, welche zufolge eines vorangegangenen Löschvorgangs oder einer Vororientierung in der Trägerfläche orientiert sind. Auf diese Weise wird an den betreffenden Stellen eine Markierung sichtbar.
Zum Löschen einer Markierung oder zum Vororientieren der Partikel wird der Träger mit seiner Trägerfläche senkrecht zu einer Polendfläche 16 bzw. des Löschmagneten 15 entlang desselben bewegt. Um dies nun einfach und exakt durchführen zu können, weisen die Rinnen 19 und 20 einen rechteckigen Querschnitt auf, wobei die Breite der Rinnen der Dicke der Magnetbandkassette entspricht. Auf diese Welse ist eine Führung gebildet, welche die Relativbewegung zwischen Griffel und Magnetbandkassette bzw. Träger in eindeutiger Weise festlegt. Wie Fig. 6 schematisch zeigt, wird der Griffel mit einer Rinne, beispielsweise der Rinne 20, auf die dem Träger 23 benachbarte und entlang desselben verlaufende Seitenfläche 25 der Magnetbandkassette aufgesetzt und in Richtung des Pfeiles 26 entlang der Magnetbandkassette bewegt. Das aus der betreffenden Polendfläche
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7 des L8schmagneten 15 senkrecht austretende Magnetfeld, dessen Kraftlinien dadurch im wesentlichen in der Trägerfläche verlaufen, orientiert hierbei alle Partikel des Trägers in der Trägerfläche, wodurch eine allfällige S Markierung, bei der die Partikel in senkrechter Richtung zur Trägerfläche orientiert sind, gelöscht wird. Da beim Löschmagneten die Polendflächen relativ gross ausgebildet sind, ist auch noch in einem etwas grösseren Abstand von den Polendflächen gewährleistet, dass ein senkrecht zu den Polendflächen verlaufendes Magnetfeld vorliegt, so dass auch der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel in senkrechter Richtung zur Seitenfläche 25 mit Abstand von derselben an der Kassette angeordnete Träger 23 noch einwandfrei durch ein in der Trägerfläche verlaufendes Magnetfeld gelöscht wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 besteht der Griffel einfach aus einem stabförmigen Halter 1 aus Kunststoff, in den der Schreibmagnet 10 und der Löschmagnet 16 analog zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 eingebettet sind. Falls erwünscht, könnte der Schreibmagnet 10 auch stiftförmig aus dem Halter 1 herausragen. Der Löschmagnet 15 ist hier schräg gegenüber der Längsachse des Griffels angeordnet und im Bereich seiner Polendfläche I6 ist eine Rinne 27 vorgesehen, die einen einem rechtwinkligen Dreieck entsprechenden Querschnitt aufweist. Mit Führungsmitteln, die durch eine derartige Rinne gebildet werden, können Träger gelöscht werden, die an einer beliebigen Fläche einer Magnetbandkassette angebracht sind, also entweder an einer Hauptfläche oder an einer Seitenfläche, weil je nach der Lage des Trägers an der Kassette diese stets so in der Rinne geführt werden kann, dass die Träger— fläche senkrecht zur Polendfläche 16 verläuft. In Fig. 7 ist ein Beispiel für eine Kassette 21 gezeigt, die den Träger 23 auf einer Seitenfläche 25 angebracht hat. Wäre der Träger 23 an einer Hauptfläche der Kassette untergebracht, so wäre diese gegenüber der1 Darstellung in Fig. 7 "m 90 gedreht entlang der Rinne 27 zu füh-
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ren.
Der in Fig. 8 dargestellte Griffel ist analog zum Griffel nach. Fig. 7 aufgebaut. Der Löschmagnet ist hier so im Griffel angeordnet, dass seine Polendfläche 16 dem Ende 28 des Griffels zugewandt ist, in welchem eine senkrecht zur Polendfläche 16 verlaufende Rinne 29 vorgesehen ist. Das aus der Rinne 29 bestehende Führungsmittel ist relativ schmal ausgebildet und dient hier zum Einführen eines Trägers 2.3 für sich alleine.
Wie aus dem obenstehenden ersichtlich, gibt es eine Reihe von Abwandlungen hinsichtlich der Ausbildung und Orientierung des Löschmagneten im Griffel, was auch für die Ausbildung und Anordnung von Führungsrinnen gilt.
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Claims (1)

1Ο.Ί.79 -■■"-..■ * PHO 785ί
Patentansprüche ι
(Λ.) Griffel mit mindestens einem stabförmigen, in axialer Richtung magnetisierten, zwei Polendflächen ( 11 j. 12) aufweisenden Permanent schreibmagne ten ( 10) zum Anbringen von Markierungen, Zeichen o.dgl., auf einem blattförmigen Träger {23) mit magnetisch orientierbaren Partikeln zur Speicherung und zum optischen Auslesen dieser. Markierungen, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffel durch einen stabförmigen Halter (i) gebildet ist, dass der Schreibmagnet (io) im Bereich des Endes eines Halters koaxial zu demselben angeordnet ist und dass im Bereich des' anderen Endes des Halters ein Permanentlöschmagnet (15) zum Löschen des Trägers angeordnet ist, wobei der Halter in der Nähe des Loschmagneten liegende Führungsmittel (19; 20; 27) umfasst, zum beim Durchführen einer relativen Bewegung zwischen dem Träger und dem Löschmagneten in einer nahezu senkrechten Lage gerichtet Halten des Trägers mit der Trägerfläche gegenüber einer Polendfläche ( 1.6; 17) des Löschmagneten»
2, Griffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel durch mindestens eine Sinne (19» 20; 27) gebildet "werden, die bei einer angrenzenden Polendfläche (36; I7) des Löschmagneten {15) im Halter <1) liegt.
3· Griffel nach Anspruch £, dadurch gekennzeich-
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10.1.79 2 PHO 78511
net, dass' zum Löschen eines an einer Magnetbandkassette angebrachten Trägers (23) die Rinne (27) einen einem rechtwinkligen Dreieck entsprechenden Querschnitt aufweist.
4. Griffel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Löschen eines an einer Hauptfläche (22) einer Magnetbandkassette (21) angebrachten Trägers (23) die Rinne (195 20) einen rechteckigen Querschnitt aufweist, wobei die Breite der Rinne der Dicke der Magnet— bandkassette entspricht.
5. Griffel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Halters (i), wo der Schreibmagnet (1O) angeordnet ist, eine abgerundete Spitze (9) aufweist, deren Begrenzungsfläche
(13) sich genau an die Polendfläche des Sehreibmagneten (11) anschliesst.
6. Griffel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schreibmagnet (1O) in einem schaftförmigen Einsatzteil (4) untergebracht ist, der im Halter (i) in axialer Richtung federnd ausweichbar ist.
7· Griffel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schreibmagnet (1O) durch einen Abschnitt eines magnetisierten Drahtes gebildet ist.
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