DE2926287A1 - Pflugkoerper - Google Patents

Pflugkoerper

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DE2926287A1
DE2926287A1 DE19792926287 DE2926287A DE2926287A1 DE 2926287 A1 DE2926287 A1 DE 2926287A1 DE 19792926287 DE19792926287 DE 19792926287 DE 2926287 A DE2926287 A DE 2926287A DE 2926287 A1 DE2926287 A1 DE 2926287A1
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ploughshare
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lower edge
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Deere and Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/02Plough blades; Fixing the blades
    • A01B15/04Shares

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

EUROPEAN OFFICE
5 (Case No. 11235 GFR)
Pflugkörper
Die Erfindung betrifft einen Pflugkörper, bestehend aus
einem Stützteil zur Befestigung der Pflugschar und einem mit dieser eine auf die Scholle einwirkende Arbeitsfläche bildenden Streichblech, wobei die Pflugschar einem die Belastungen aufnehmenden verdickten Bereich, der Stützteil eine untere, im Abstand von der Arbeitskante der Pflugschar liegende Kante aufweisen und die untere Kante des Stütz-
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bleches im Abstand oberhalb der Unterkante des Stützteils liegt.
Wenn ein Pflugkörper sich durch den Boden bewegt, wird die Pflugschar oder das Arbeitsende des Pflugkörpers in den Boden gedrückt und schneidet eine die Furche bildende Scholle lose. Bei fortgesetztem Gebrauch wird die Pflugschar abgenutzt und muß ersetzt werden. Nicht selten bricht auch die Pflugschar weg oder reißt ein und zwar durch Auftreffen auf Widerstände im Boden. Um das Brechen der Pflugschar bei Auftreffen an Hindernissen zu vermindern, sind Aushebegestänge vorgesehen, die es dem Pflugschar gestatten, auszuweichen oder nach oben zu steigen und die Hindernisse zu überqueren. Diese Gestänge umfassen häufig kraftbetätigte Rückstelleinrichtungen, welche die Pflugkörper zum Wiedereintritt in den Boden nach dem Ausheben orientieren. Dennoch tritt ein Versagen der Pflugschar gelegentlich auch als Ergebnis von Kräften ein, die auftreten, wenn der Pflugkörper durch eine solche Einrichtung in den Boden zurückgedrückt wird. Um die Kosten für das Erneuern der Pflugschar gering zu halten, sind lösbare Kant3nbereiche bekannt (vergl. US-PS 2 038 340). Solche Kantenstücke erfordern je- ; doch erhebliche Arbeit und Zeit für den Austausch. i
Um die Lebensdauer der Pflugschar zu vergrößern und den Bruch zu '
: ι
vermindern, ist es bekannt, den Querschnitt der Pflugschar zu ver-!
'■ großem (vergl. US-PS 2 908 339). Wenn die Pflugschar eine Verdickung aufweist, ist die obere Kante, uie an das Streichblech anstößt, dicker als die untere Kante des Streichbleches, sofern
: nicht besondere Maßnahmen vorgesehen sind, wie die, die aus der
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US-Patentschrift 2 908 339 bekannt sind. Es ist auch bekannt, den Stützteil oder das Herzstück in der Dicke unterhalb der Pflugschar zu verringern, um so die Arbeitsfläche der Pflugschar in die gleiche Höhe wie die Arbeitsfläche des Streichbleches zu bringen. Andererseits ist es bekannt, Unterlegbleche zwischen
dem Streichblech und dem Stützteil vorzusehen, um das Streichblech auf das Niveau der Pflugschar anzuheben. Jede dieser Lösungen hat es zum Ziel, eine fortgesetzte konkave Bodenbearbeitungsfläche beiderseits der Stoßstelle von Streichblech und Pflugschar zu gewährleisten. Das Absetzten der Dicke des Stützteiles unterhalb der Pflugschar erfordert zusätzliche Schmiedekosten. Außerdem vergrößern sich die Kosten für den Zusammenbau und den Austausch, wenn unter die Streichbleche Unterlegbleche eingefügt werden müssen. Bei solchen Unterlegblechen besteht auch die Gefahr, daß Teile des Streichbleches nicht zuverlässig abgestützt . sind. Diese Teile sind dann schweren Belastungen während der Arbeitsvorgänge unterworfen, so daß auch häufig Versagen der Streichbleche festgestellt werden könnten.
Es ist Aifgäbe, diese Probleme zu überwinden und einen Pflugkörper j der .eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß eine vergrößerte Pflugschar-Festigkeit erreicht wird. Dadurch soll das Einreißen oder Abbrechen der Pflugschar während des Betriebes vermieden oder ausgeschaltet werden. Außerdem soll unter Verrin- , Serung der Herstellungs- und Zusammenbaukosten sichergestellt werden, daß auch ohne Unterlegbleche und ohne Absetzen des Stützteils oder der Pflugschar und ohne die damit verbundenen teueren
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DEERE ft COMPANY
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Bearbeitungsschritte Streichblech und Pflugschar im Bereich ihrer Stoßstelle eine gleichförmige fortlaufend gekrümmte Arbeitsfläche bilden, wobei die Stoßstelle eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Pflugschar ein über ihre Länge reichenden verdickten Rippenbereich im wesentlichen über der unteren Kante des Stützteils aufweist, während Pflugschar und Streichblech angrenzend an den gemeinsamen
Kontaktbereich eine kontinuierlich konkave Arbeitsfläche bilden.
Hierdurch wird eine höhere Pflugschar-Festigkeit erreicht. Brüche oder Einrisse während der Bodenbearbeitung werden weitgehend vermieden. Die Pflugschar kann dabei aus einem langgestreckten, allgemein rechteckförmigen Teil bestehen, wobei die verdickte Rippe
sich über und entlang der unteren Kante des Stützteils erstreckt. Untersuchungen haben gezeigt, daß die größten Belastungen bei .
der Bodenbearbeitung in diesem Bereich auftreten.
1 Die Pflugschar ist vorzugsweise mit einem oberen Flügelbereich ; versehen, der von dem verdickten Rippenbereich aus in Richtung j der Stoßstelle mit dem Sreichblech in der Dicke abnimmt. Angrenzend an das Streichblech nimmt die Dicke der Pflugschar ge- j nau die Dicke des Streichbleches an. Dadurch wird vermieden, daß :
der Stützteil oder die Pflugschar abgestumpft werden müssen oder j
unter das Streichblech Unterlegbleche eingelegt werden müssen.
Um die Abnutzungsgeschwindigkeit der Pflugschar zu verringern,
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DEERESCOMPANY
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ist diese mit einer besonders ausgebildeten Bodenbearbeitungsfläche über die Breite und Länge der Ausdehnung vorgesehen. Hierdurch wird der Fluß des Erdreiches und seine Zerkleinerung beim Passieren der Pflugschar und des Streichbleches genau kontrolliert. Zwischen dem verstärkten Bereich und der unteren Kante der Pflugschar weist diese über ihre ganze Länge eine im wesentlichen flache Arbeitsfläche auf, um so die Beschleunigung des Bodens bei seiner Bewegung in Richtung auf das Streichblech zu steuern. Zwischen dem Rippenbereich der Pflugschar und der unteren Kante des Streichbleches ist die Pflugschar wiederum über ihre Länge kontinuierlich konkav gekrümmt und zwar zusammen mit der konkaven Arbeitsfläche des Streichbleches.
Um eine feste Fassung zwischen Streichblech und Pflugschar sicherzustellen, und gleichzeitig eine Kontinuität zwischen dem konkaven Bereich der Bodenbearbeitungsfläche der Pflugschar und der konkaven Bodenbearbeitungsfläche des Streichbleches sicherzustel-l len, ist die Verbindungsstoßkante der Pflugschar von ihrer Ober- ■ fläche aus, die genau an die senkrechte Stirnkante des Streich- j bleches angrenzt, weggebrochen. Die Anordnung ist dabei so ge- | troffen, daß die untere Kante der Pflugschar im Abstand unterhalb. ' des Stützteils liegt, sodaß die Abnutzung des Stützteils wesent- ' lieh eingeschränkt wird. Außerdem wird dadurch sichergestellt, daß
',- die Pflugschar in den Boden unter dem gewünschten Winkel eindringt,
. Um die Herstellungskosten des Stützteils zu vermindern, und einen ι sauberen Sitz zwischen dem Boden der Pflugschar und der die Pflug-
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schar aufnehmenden Fläche des Stützteils sicherzustellen, sind
beide Flächen im wesentlichen flach ausgebildet.
Die Pflugschar ist weiterhin mit einer gleichförmigen und fortschreitend zunehmenden Winkeldrehung über ihre von vorne nach
hinten reichenden Länge versehen. Dadurch wird die rückwärtige
untere Kante in Bezug auf die vordere untere Kante angehoben. Die
Bodenbeschleunigung wird dadurch über die Länge der Pflugschar
verändert, um so eine Anpassung an den konkaven Verlauf über die
Länge des Streichbleches zu erhalten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen :
Fig.! eine Seitenansicht eines Pfluges mit der verbesserten ; Pflugschar;
Fig.2 im vergrößerten Maßstabe eine perspektivische Vorderansicht j
des Pfluges nach Fig.1, wobei die Figur weitere Einzelheiten des j Pfluges zeigt.
Fig.3 eine vergrößerte und perspektivische Teilansicht der Pflug- ; schar in seine·" Anpassung an das Herzstück und das Streichblech, ; wobei der Schnitt entlang der Schnittlinie 3-3 der Fig.2 geführt !
ist. j
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Fig.4 einen Teilquerschnitt in größerem Maßstabe durch das
Pflugschar entlang der Linie 4-4 der Fig.1, wobei die Figur die
Winkeldrehung des Pflugschars über seiner Länge veranschaulicht
und
Fig.5 in einem vergrößerten Teilquerschnitt die Kante des Pflugschares, die an dem Streichblech angrenzt.
Der Pflugkörper 10, bei dem die vorliegende Erfindung verwirklicht worden ist, "ist in den Fig.1 und Fig.2 gezeigt. Der Pflugkörper 10 umfaßt typischerweise einen Stützteil oder ein Herzstück 12, eine
Pflugsohle 14, ein Streichblech 16, welches durch den Stützteil
12 unterstützt ist und eine Pflugschar 18, die von dem unteren Bereich des Stützteils unterstützt wird. Die Pflugsohle 14 ist durch Bolzen 20 an dem Stützteil 12 befestigt. Eine umkehrbare Verschleißplatte 22 ist an der Pflugsohle 14 befestigt. Ähnliche, mit : Gewinde versehene Stummel 20 dienen zur Verbindung der Pflugschar
: 18 und der umkehrbaren Verschleißplatte 22 mit der Stützanordnung 12.
Die Pflugschar 18, ihre Form und ihre Kombination mit dem Stütz-
j teil 12 und dem Streichblech 16 umfassen den Hauptbereich der vor-:
liegenden Erfindung. Wie am besten aus den Fig.1, 2 und 3 hervor- '. geht, ist die Pflugschar an dem Stützteil 12 unter einer Neigung ;
gegenüber dem Boden befestigt. Sie ist im allgemeinen rechteck- ! .'örmig im Umriß und erstreckt sich horizontal nach rückwärts ai.s : einem vorderen, den Boden durchdringenden punktförmigen Abschnitt : 24 nach dem rückwärtigen aufrechtstehenden Ende 26^ Die_Schari...Iß
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umfaßt einen zentral liegenden und nach rückwärts ragenden verdickten Rippenbereich 28, der im wesentlichen oberhalb der nach rückwärts verlaufenden allgemein horizontalen Kante 30 des Stützteils 12 verläuft. Wie aus der Querschnittsdarstellung nach Fig.3 hervorgeht, erstreckt sich die Pflugschar 18 von dem verdickten Rippenbereich 28 in entgegengesetzte Richtungen nach außen zu einem unteren Flügelabschnitt 32 und einem oberen Flügelabschnitt 34. Jeder Flügslabschnitt 32, 34 erhält im wesentlichen die gleiche Querschnittsgestalt gemäß Fig.3 entlang der von vorne nach hinten erstreckenden Länge. Jeder Flügelabschnitt 32, 34 nimmt außerdem von dem dicken Rippenbereich 28 zu den schmaleren Kantenbereichen 36 bzw. 38 ab.
Der untere Flügelabschnitt 32 umfaßt eine im wesentlichen flache obere, den Boden bearbeitende Fläche 40, die sich zwischen dem verdickten Rippenbereich 28, und dem unteren Kantenbereich des Flügelabschnittes 32 erstreckt, wobei ihr Ende in einem Bereich ! ; liegt, der in Fig.3 mit 42 bezeichnet ist. An der Spitze des unteren Kantenbereiches 36 des unteren Flügelabschnittes 32 ist
j eine den Boden auftrennende Spitze oder Kante 44 vorgesehen, die
; geringfügig nach unten gekrümmt ist und sich unterhalb des Stütz-
! teils 12 erstreckt, um den Boden zu durchdringen und den Bodenj kontakt und die Abnutzung des Stützteils 12 klein zu halten.
In Richtung auf das gleiche Ende hin, ist die untere Fläche 46 ' des unteren Flügelabschnittes 32 konkav gekrümmt, wobei die untere Kante oder Spitze 44 unterhalb der unteren Kante 30 des Stütz- ! teils 12 zu liegen kommt.
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Der obere Flügelabschnitt 34 der Pflugschar 18 sitzt auf den nach rückwärts verlaufenden Stützteil 12 und ist an diesem befestigt.
Die Unterseite 48 der Pflugshar 18 sitzt auf dem Stützteil 12
und ist im wesentlichen flach. Das gleiche gilt für die die
Pflägschar aufnehmende Fläche 50 des Stützteils 12. Zum Befestigen der Pflugschar 18 an den Stützteil 12 dienen Bolzen 20, die
über die Länge der Pflugschar 18 verteilt sind und Kopfflächen 52 aufweisen, die im wesentlichn mit der Oberseite oder Oberfläche
der Pflugschar 18 bündig liegen. Die nach rückwärts verlaufende
Kante 38 des oberen Flügelabschnittes 34 umfaßt die senkrechte
Fläche 56, die eng gegen die untere Kante des Streichbleches 16
anliegt und angepaßt ist, um eine kontinuierlich verlaufende Bodenbearbeitungsfläche zwischen Pflugschar 18 und Streichblech
16 sicherzustellen. Wie am besten aus Fig.5 ersichtlich ist, verläuft die senkrechte Fläche 56 abgewinkelt und umfaßt einen vorspringenden scharfkantigen Kantenbereich 58, der mit dem Streichblech 16 einen Winkel bildet, um eine gut passende Verbindung
zwischen dem Streichblech 16 und der Fläche 56 sicherzustellen. '
Die den Boden bearbeitende Fläche 60 des oberen Flügelbereiches : 34 erstreckt sich allgemein zwischen der verdickten Rippe 28 und \
j dem Streichblech 16.Sie weist eine Kontur auf derart, daß sie : ι eine kontinuierlich konkave Fläche mit der konkaven Kontur der i
Bodenbearbeitungsfläche 62 des unteren Bereiches des Streichble- ;
ches 16 bildet und zwar in der Nähe und angrenzend an die Pflrg- ι ;
j schar 18.
t In der bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die ununter- ,
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brochenen konkav verlaufenden Bodenbearbeitungsflächen 60 und 62 vom Rippenbereich 28 der Pflugschar 18 bis zum Streichblech 16 hinauf und besitzen einen fleichförmigen Radius von R1 und R2 von 370 mm. Während andere gleichförmige Radien oder selbst unterschiedliche Radien akzeptiert werden können, sollten die Arbeitsoberflächen 60 und 62 vor allem kontinuierlich konkav verlaufen, um in geeigneter Weise die Bodenbeschleunigung und Zerkleinerung über die Flächen zu erreichen. Schließlich können die Bodenbearbeitungsfläche.i auch einen sich ändernden Radius aufweisen und zwar in Abhängigkeit von der Änderung der Fläche des Streichbleches 16 in Abhängigkeit vom Abstand von dessen unterer Kante.Auch dies würde zufriedenstellend sein. Die Streichblechoberflächenkontur in dieser bevorzugten Ausführungsform ist mit sich ändernden Radien ausgebildet. Das bedeutet, daß jeder Punkt auf der Fläche, der nich den gleichen Radius wie der angrenzende Punkt aufweist, dann tangential in Bezug auf den Umfang des Kreises ausgebildet ist, der durch den Radius des angrenzenden Oberflächenpunktes bestimmt wird. ;
Um eine kontinuierlich konkave oder nicht abgestufte Kontinuität zwischen den Bodenbearbeitungsflächen 60 und 62 der Pflugschar 18 und dem Streichblech zu erhalten, ist die Querschnittsdicke der beiden Kanten 38 der Pflugschar und 54 des Streichbleches 16 im wesentlichen gleich. Die obere Fläche des Stützteils 12, auf der die stumpf gegeneinander stoßenden Kanten 54 und 56 angeordnet .sind, ist ebenfalls konturiert, um sicherzustellen, daß eine kontinuierlich konkave Bodenbearbeitungsfläche zwischen der Verbindung erhalten wird, die durch die Pflugschar 18 und das Streich-
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blech 16 gebildet werden. Die die Pflugschar aufnehmende Fläche 50 des Stützteils 12 ist wie zuvor erwähnt, flach ausgebildet. Diese flache Fläche 50 erstreckt sich nach rückwärts entlang der unteren Kante 30 des Stützteils 12 und nach oben von der unteren Kante 30 aus und endet an einem Bereich, an dem die obere Kante 56 der Pflugschar aufsitzt. Die Oberfläche 64 des Stützteils 12 unterhalb des Streichbleches 16 ist konkav ausgebildet und zwar übereinstimmend mit dem Streichblech 16, um sicherzustellen , daß die untere Kante 54 des Streichbleches 16 von gleichförmiger Dicke die gewünschte konkave Kontur annimmt, wenn das Streichblech an dem Stützteil 12 befestigt ist. Die konkav konturierte Fläche des Stützteils 12 erstreckt sich seitlich nach oben von der Verbindungsstelle 68 mit der flachen Oberfläche 50 des Stützteils 12 aus und nach rückwärts von dem vorderen Ende des Stützteils 12 bis zu dem rückwärtigen Ende. Wie aus Fig.1 hervorgeht, sind typischerweise mit Gewinde versehene Bolzen 20 verwendet, um die untere Kante 56 des Streichbleches 16 an dem Stützteil 12 zu befestigen.
Es wird nun auf Fig.4 Bezug genommen. Dort ist ein Querschnitt der Pflugschar 18 entlang der Schnittlinie 4-4 der Fig.1 gezeigt. Wie aus dieser Darstellung hervorgeht, ist die Pflugschar 18 mit; einem gleichförmigen Verdrehungswinkel alpha über die ganze Länge versehen. Die Pflugschar 18 ist um einen Radius mitten an ' der. oberen Kante 56 verdreht, der sich in Richtung auf die Spitze oder Kante 54 erstreckt, um den unteren am Boden angreifenden Bereich der Kante 44 über die Länge der Pflugschar
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18 anzuheben. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Schar 18 auf jeweils 100 mm ihrer Länge um einen Winkel von 1° und 12 Minuten (plus oder minus 30 Minuten) gedreht. Da die Kontur des Streichbleches 16 sich von vorne nach hinten ändert, um eine Bodenzerkleinerung und Auswurf sicherzustellen, dient die betriebene Drehung der Pflugschar 18 dazu, die Bodenbeschleunigung über die Bodenbearbeitungsfläche der Pflugschar 18 zu kontrollieren und dabei sicherzustellen, daß die gewünschte Geschwindigkeit aufrechterhalten wird, wenn der Boden die konkave Bodenbearbeitungsfläche des'Streichbleches 16 erreicht.
Der Zusammenbau der Pflugschar 18, des Streichbleche^ 16 und des Stützteils 12 sind mit den beschriebenen Verbesserungen sehr einfach. Der Stützteil 12 wird zunächst lose mit dem Streichblech 16 zusammengefügt. Darauf wird die Pflugschar 18 in ihre Lage gebracht und zwar gemäß Fig.2 und Fig.3. Dabei gelangt die flache Unterseite 43 des oberen Flügelabschnittes 34 in Auflage auf die flache Oberfläche 50 des Stützteils 12. Der verdickte Rippenbe- : reich 28 liegt oberhalb der unteren Kante 30 des Stützteils 12, ι um der Schar 18 am Ende ihrer Unterstützung eine zusätzliche Fes- ',
j tigkeit zu verleihen, Die obere Kante 56 der Pflugschar 18 wird j gegen die untere Kante 54 des Streichbleches 16 angepaßt, wo-
J bei die linienförmige Kante 68 eine feste Verbindung zwischen den '
beiden Teilen sicherstellt. Die Bolzen 20 im Streichblech 16 und ι in der Pflugschar 18 werden dann angezogen.
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Während des Pflügens greift der Punktbereich 44 der Pflugschar 18 als erster am Boden an. Wenn die Schneidkante in den Boden eindringt, wird die die Furche bildende Scholle freigeschnitten. Wenn die Pflugschar 18 und der Pflugkörper 10 durch den Boden vorwärtsbewegt werden, wird die Scholle angehoben und fließt über den flachen unteren Flügelberich der Pflugschar 18. Da diese Fläche 40 flach ausgebildet ist, fließt der Boden mit allgemein gleichförmiger Geschwindigkeit. Wenn der Boden den verdickten Rippenbereich 28 erreicht, beginnt die Fließgeschwindigkeit zuzunehmen und zwar aufgrund der konkaven Ausbildung der Fläche des oberen Flügelbereiches 34. Der Boden beginnt somit zu brechen oder abzuscheren und zwar in Blockform, während er durch die konkaven Bodenbearbeitungsflächen 60 und 62 der Pflugschar 18 bzw. des Streichbleches 16 gewendet wird. Der verdickte Rippenbereich 28 der Pflugschar 18 liegt direkt oeberhalb der Kante des Stützteils 12 und widersteht den Beanspruchungen durch die Bodenbearbeitungen. Eine Beschädigung dieses Pflugscharbereiches wird daher weitgehend vermieden. Die Vermeidung von Zwischenlagen unterhalb des ; Streichbleches 16 reduzieren dabei wesentlich die Beanspruchungen, denen das Streichblech 16 während der Bodenbearbeitungsvorgänge unterworfen ist.
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Claims (11)

  1. DEERE & COMPANY
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    (Case No. 11235 GFR)
    AnsOrüche
    ' 1 ,Ν· Pflugkörper, bestehend aus einem Stützteil zur Befestigung der Pflugschar und einem mit dieser eine auf die Scholle einwirkende Arbeitsfläche bildenden Streichblech, wobei die Pflugschar einen die Belastungen aufnehmenden verdickten Bereich und der Stüfczteil eine untere, im Abstand von der Arbeitskante der Pflugschar liegende Kante aufweist und das Streichblech im Abstand oberhalb der Unterkante des Stützteils liegt, dadurch gekennzeichnet , daß die Pflugschar (18) einen über ihre Länge reichenden verdickten Rippenbereich (28) im wesentlichen über der unteren Kante (30) des Stützteils (12) aufweist, während Pflugschar (18) und Streichblech (16)angrenzend an den gemeinsamen Kontaktbereich (541 56) eine kontinuierlich konkave Arbeitsfläche (60, 62) bilden.
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  2. 2. Pflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Bodenbearbeitungsfläche (60) der Pflugschar (18) sich über deren Länge und von der an das Streichblech (16) grenzenden Kante (56) bis zu dem Flächenbereich über der Rippe (28) in Höhe der unteren Kante (30) des Stützteils (12) erstreckt.
  3. 3. Pflugkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge k e η η zeichnet, daß die Bodenbearbeitungsfläche der Pflug-
    . schar über ihre Länge und zwischen der unteren Kante (44) und der Rippe (28) im wesentlichen eben oder flach verläuft.
  4. 4. Pflugschar nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Pflugschar untere und obere Flügelbereiche (32, 34) unterhalb und oberhalb des Rippenbereiches (28) aufweist, wobei der obere Flügelbereich (34) im wesentlichen den konkaven Bereich der Arbeitsfläche (60) bildet.
  5. 5. Pflugkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Stützteil (12) einen Anlagebereich (64) für den an die Pflugschar angrenzenden Bereich der Unterfläche des Streichbleches (16) aufweist, wobei · die beiden Anlageflächen im wesentlichen parallel zu der konkaven; Arbeitsfläche (62) des Streichbleches verlaufen.
  6. 6. Pflugschar nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
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    dadurch gekennzeichnet , daß der untere Kantenbereich der Pflugschar (18) eine - von vorn nach hinten gesehen - nach oben gerichtete Winkeldrehung um eine Mittellinie aufweist, die sich nach rückwärts entlang der oberen Kante und angrenzend an die untere Kante des Streichbleches (16) erstreckt.
  7. 7. Pflugschar nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Stützteil (12) eine allgemein flache Aufnahmefläche (50) für die sich nach rückwärts erstreckende Pflugschar (18) und eine an diese angrenzende konkave Aufnahmefläche (6A) für die entsprechend konvexe Unterseite des Streichbleches (16) nahe und entlang der Stoßstelle zwischen Streichblech und Pflugschar aufweist.
  8. 8. Pflugkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kante (54) des Streichbleches sich entlang der Grenzlinie zwischen der konkaven Aufnahmefläche für die Pflugschar nach hinten erstreckt.
  9. 9. Pflugkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kante (5A)des StreJchbleches (16) etwa senkrecht zu der Bodenbearbeitungsfläche (62) und die anliegende obere Kante (36) der Pflugschar (18) von der konkaven Bodenbearbeitungsfläche (60) aus von der Streichblechkante (5A) zurückweicht.
  10. 10. Pflugkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, 10 98.8 37 07B 9
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    dadurch gekennzeichnet , daß die Dicke der Pflugschar (18) und des Streichbleches (16) im Stoßbereich beider Teile gleich groß ist und die Dicke der Pflugschar (18) in Richtung auf die horizontal verlaufende untere Kante (30) des Stützteils (12) zunimmt.
  11. 11. Pflugkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Pflugschar zwischen ihren entgegengesetzten Enden eine Krümmung aufweist, derart, daß sie von einem Ende zum anderen fortschreitend und in Bezug auf eine durch die flache Oberseite des Stützteils gelegte Ebene ansteigt.
    9Q 3.! 8 81_/_Q_7 6 S
DE2926287A 1978-07-05 1979-06-29 Pflugkörper Expired DE2926287C2 (de)

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US05/922,028 US4207952A (en) 1978-07-05 1978-07-05 Plow

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DE2926287A1 true DE2926287A1 (de) 1980-01-17
DE2926287C2 DE2926287C2 (de) 1986-10-16

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DE2926287A Expired DE2926287C2 (de) 1978-07-05 1979-06-29 Pflugkörper

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GB (1) GB2024584B (de)
IT (1) IT1118880B (de)
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