DE292584C - - Google Patents

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DE292584C
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DENDAT292584D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/54Accessories
    • G03B21/56Projection screens
    • G03B21/60Projection screens characterised by the nature of the surface
    • G03B21/62Translucent screens

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
— JVr 292584-KLASSE 42/*. GRUPPE
ALBERT CLEBSCH und HENRY REUPKE in BERGEDORF5 Bez. Hamburg.
Alle bisherigen Projektionswände oder Projektionsflächen, sei es, daß dieselben zur Drauf projektion oder Durchprojektion Verwendung finden sollten, mußten entweder aus transparent getränkten Geweben oder mittels bestimmter Formen oder Matrizen, die erst in ihrer Struktur gefertigt werden mußten, durch Abguß von diesen künstlich geformten Matrizen abgegossen oder mit transparenten
;io Stoffen durchtränkt werden.
Alle diese Projektionswände hätten entweder den Nachteil, Lichthöfe oder Lichtflecke zu zeigen, oder sie zerstreuten infolge ihrer von den Matrizen gegebenen groben Struktur das Licht so unvollkommen, daß ein Gesichtswinkel in unvollkommenster Weise . geschaffen wurde.
Auch hatten diese Projektionswände, sofern sie aus getränkten Stoffen bestanden, eine zu geringe Lichtdurchlässigkeit.
Das heißt, in allen Fällen gelang' es nicht, eine vollkommene oder wenigstens nahezu ■vollkommene Lichtausbeute, wie sie durch das Objektiv an sich möglich ist, zu erzielen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß lediglich eine ganz geringe Strukturtrübung auf einer Seite der an sich völlig durchsichtigen Projektionswände erforderlich sei, um all diesen Übeln abzuhelfen. Es stellte sich aber heraus, daß alle bisherigen Fabrikationsmethoden für durchsichtige, oberflächlich gerauhte Projektionswände mit Hilfe von besonders hergestellten Matrizen oder durch unmittelbare Rasterung viel ■zu kompliziert und nicht zum · Ziele führend seien, und daß irgendwelche Matrizen aus Geweben durch Präparierung mit einer Lackoder Firnisschicht oder einem anderen Isoliermittel nicht dahin zu bringen sind, daß sie sich nicht ganz oder zum Teil mit ihrer rauhen Oberfläche mit dem Projektipnswandabguß verbinden, und es so vereiteln, daß ein tadellos gleichmäßig gera'uhter Projektionsschirm in Erscheinung treten kann.
Die Erfinder haben in gewöhnlicher Malerleinwand einen Stoff entdeckt, der ohne jede Präparation als Matrize zum Aufgießen erstarrender Massen dienen kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Massen nach dem Erhärten mit der Malerleinwand unlösbar verbunden sind. Das Verfahren besteht darin, daß diese Leinwand auf eine größere Steinplatte gleichmäßig ausgespannt und befestigt wird, und daß dann auf diese Leinwand eine Komposition, beispielsweise bestehend, aus einer Mischung von Wasser und Gelatine mit Zusatz von etwas Glyzerin und Zucker, ausgegossen wird.
Diese oder andere zur Herstellung von Projektionsschirmen benutzte Massen haben die Eigenschaft, sich innig der Struktur; der Malerleinwand anzupassen, sich jedoch nicht mit ihr zu verbinden. Die Masse'kann daher nach Erstarrung abgezogen werden und zeigt dann
(2. Auflage, ausgegeben am 3. November igso.)
auf einer Seite genau das Muster der als Unterlage verwendeten Malerleinwand. Diese Struktur entspricht in allen/Fällen geradezu dem Ideal eines absolut lichtstreuenden, transparenten biegsamen Pro j ektionsschirrrtes (Projektionswand) von sehr gutem -Streuungswih-
kei, ;■'. . ■■■■■■' y.... ■ V. ■
Natürlich kann man als Unterlage für die mit Proj ektionswandstoff zu. begießende Leinwand auch statt Stein Zement, Eisen, Schiefer oder sonst ein Material benutzen, wenn dieses nur die Eigenschaft, hat, sich während des Gießprozesses genügend erwärmen zu lassen, ohne seine durchaus ebene und wagerechte Gestalt zu verändern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von biegsamen Proj ektionsschirmen für Durchleuchtungszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine straff ausgespannte Maler-■ leinwand' eine . durchsichtige Flüssigkeit ■ in dünner Schicht aufgegossen wird, die nach dem Erstarren ...von der Leinwand abgelöst wird und dann eine, dünne durchsichtige Platte ergibt, welche auf der einen Seite vollkommen glatt ist und auf der anderen Seite eine der Struktur der Leinwand entsprechende feine Rasterung aufweist.
DENDAT292584D Expired DE292584C (de)

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DE292584C true DE292584C (de) 1900-01-01

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