DE292570C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE292570C DE292570C DENDAT292570D DE292570DA DE292570C DE 292570 C DE292570 C DE 292570C DE NDAT292570 D DENDAT292570 D DE NDAT292570D DE 292570D A DE292570D A DE 292570DA DE 292570 C DE292570 C DE 292570C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- armature
- contact
- circuit
- switch
- sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 9
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 6
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 3
- 241000282941 Rangifer tarandus Species 0.000 claims 1
- 230000003334 potential Effects 0.000 claims 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 4
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/18—Applying electric currents by contact electrodes
- A61N1/32—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
- A61N1/322—Electromedical brushes, combs, massage devices
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Radiology & Medical Imaging (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Massaging Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein magnetelektrischer Massageapparat.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgcgensland
in sechs Figuren dargestellt.
Fig- I zeigt einen achsialen Längsschnitt durch die neue Massage\rorrichtung.
Fig- I zeigt einen achsialen Längsschnitt durch die neue Massage\rorrichtung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 1. gesehen in der Richtung des Pfeiles x1, und
Fig. 3 einen Schnitt ungefähr nach 4-4 der Fig. i, gesehen in der Richtung des Pfeiles χ;
beide Schnitte sind in größerem Maßstabe gezeichnet.
Die Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen drei
Schaltungsschemcn, entsprechend den mit der Vorrichtung ausführbaren Schaltungen.
In Fig. ι bedeutet!)1 eine metallische Hülse;
sie dient als Handhabe des Apparates und nimmt die magnetelektrische Einrichtung des
letzteren auf. Sie ist an beiden Enden dicht durch zwei Scheiben da und H aus Isoliermaterial abgeschlossen. A1 bezeichnet den Anker
mit der Ankerwicklung A; a2 ist die Ankerwclle, die .gleichachsig ist zu einem Glockenmagneten F. Die Ankerwelle α2 ist abgedichtcl
durch die Stirnscheibe da hindurchgeführt und trägt an ihrem freien Ende ein Ritzel d\
welches unmittelbar in ein Kronenrad d1 einer
Massierrolle D eingreift. Die Rolle D wird isoliert von einer senkrecht zur Ankerwelle.α2·
30. angeordneten Welle G getragen, die in einem an der Isolierscheibe d" gelagerten Bock g1
sitzt. D2 ist eine zweite Massierrolle, die fest
mit der ersten Rolle, aber nicht leitend mit ihr verbunden ist. . ■
An dem dem Ritzel entgegengesetzten Ende kann sich die Ankerwelle α2 in einem Lagerteil f1 frei drehen; der letztere ist einerseits
starr an'den Glockenniagnetcn F angeschlossen
und wird andererseits unbeweglich getragen durch ein Querstück d", welches mit der
Hülse P1 zweckmäßig verschraubt ist. Auf der Verlängerung f" sitzt drehbar die
Scheibe H; sie bildet gewissermaßen das Schaltbrett des Apparates und schließt in der
aus Fig. ι ersichtlichen Weise das linke Ende der Hülse D1 ab. Die Scheibe besitzt drei
Kontakte k, k1 und h2. Der zugehörige Schalthebel
ist j (Fig. 2), sein Drehpunkt j·1; die
Handhabe für die Drehung des Schalthebels sitzt auf der äußeren Scheibenseite und ist mit
i- bezeichnet.
Auf der Ankerwcllc befinden sich zwei Kontaktscheiben
B1 B1, die erstere unmittelbar, die zweite isoliert, sowohl von der ersteren, wie
auch von der Ankerwelle (s. auch Fig. 4 bis 6). Die Kontaktscheibe B1 soll als Unterbrecher
wirken können; deshalb besitzt sie zwei diametral gegenüberliegende Nasen b2. Auf den
beiden Kontaktscheiben schleifen zwei Federn c1, c-j sie bilden zusammen ein einziges Kontaktstück,
das von einem Kontaktstab c3, der · . -zweckmäßig an der StirnscheibeH festgemacht
wird, getragen wird. Der Kontakthebel / sitzt unmittelbar leitend auf dem 'Kontaktstab
cs. Von der Ankerwelle α2, die an das
eine Ende (— B) der Ankerwicklung A angeschlossen ist, führt ein Leitungsdraht c5 nach
dem einen,; und zwar dem oberen Ende eines
federnden Metnlisläbeheus kn (Fig. i, in den
Schaltungsfiguren sind es die unteren Enden
des federnden Stäbchens kx), das mit seinem
anderen Ende federnd auf dem Kontaktknopf k2 ruht; von diesem Kontaktknopf Ic2
führt eine Drahtleitung c" nach der zweiten
Massierroile D", und zwar dadurch, daß der Draht unmittelbar an den metallenen Bock g1
(Fig. i) angelegt ist.
ίο Zwischen der Kontaktscheibe B1 und dem
zugehörigen Ende der Ankerwicklung besteht.
eine leitende Verbindung durch einen Draht fr3.
Bei der Benutzung faßt man die Hülse./)1
'mit der einen Hand und setzt die Rollen D1 D2
auf den zu massierenden Körperteil; die Rollen werden zweckmäßig mit einem bei der
Massage feucht zu haltenden Stoff bezug ds versehen. Der Kontakthebel / erhält die aus
F!gi 2 und Schaltungsschema nach Fig. 4 ersichtliche
Stellung, so daß er auf dem Kontaktknopf k steht. Bei der Massage wird den
. Rollen D und D2 eine Drehbewegung erteilt und diese unter Vermittlung von Kronenrad d7
und Ritzeln3 auf den Anker A1 durch die Än->
kenvelle a2 übertragen. So oft der durch die
Federn c1, c2 (in den Schaltungsschemen Fig. 4
bis 6 ist nur eine Schleiffeder C gezeichnet) im aligemeinen kurzgeschlossene elektrische Strom
unterbrochen wird, entsteht ein öffnungsstrom; dieser Strom geht auf dem Wege "(s. Fig. 4) C, C3J J1 Ic und ft4 nach der Hülse D1,
welche von der Hand umfaßt wird, durch den Körper (der im Körper verlaufende Stromkreis ist in den Schaltungsschemen mit e be-
zeichnet) nach der mit den Rollen D, D2 zu bearbeitenden Körperstelle und von hier in die
Rollen selbst, die beide gleiches Potential besitzen ; denn sie sind an das mit der Kontaktscheibe
B in Verbindung stehende Wicklungsende des Ankers angeschlossen (s. Fig. 4). Das
ist auf folgende Weise geschehen: Von der Rolle!) fließt der Strom' durch das Kronen- ■
rad d1 und das Ritzel as direkt nach der
Welle α2, auf der ja die Scheibe B stromleiter«!
sitzt; von der Rolle D2, die in stromleitender Verbindung mit dem Gestell g·1 steht, geht der
Strom durch den Draht c" nach dem Kontaktknopf k2, an den sich das federnde Ende des
Stäbchens A·3 leitend anlegt, und von diesem durch den Drahte5 nach der Welle α2 bzw.
dem an sie anliegenden Ende der Wicklung A. Dreht man den Kontakthebel / auf den Ko'ntaktknopf
kx (Fig. 5), so ist die Hülse D1 ausgeschaltet.
Der Stromverlauf ergibt sich aus Schaltung Fig. 5. Man kann dann von der
Handhabet2 aus, sofern an dieselbe eineDrahtleitung fe5 angelegt wird, den Strom nach einer
beliebigen Körperstelle leiten und an einer anderen Körperstelle, also dort, wo die Rollen
D1 D2 aufsitzen, gleichzeitig massieren. Diese
Anordnung wird besonders dann Platz greifen, wenn die Behandlung so vorgenommen
werden soll, daß der die Behandlung Ausführende selbst keinen Strom empfängt.
Dreht man den Kontakthcbel / auf den Kontaktknopf F (Schaltung Fig. 6), so schiebt
sich der erstcrc zwischen den letzteren und das zugehörige Ende des federnden Mctallblättchens
Ic"; dort, wo sich der Kontakthcbel / zwischen
den Kontaktknopf Ic2 und das federnde Mctallstäbchcn ks schiebt, besitzt er auf der
dem Mctallstäbchen zugekehrten Seite eine isolierte Stelle f. cn hingegen steht in leitender
Verbindung mit Kontakt F;' die Abschaltung des Stäbchens Ic" und der Leitung r" von
der Welle α2 und dem zugehörigen Wicklungsende ist dadurch veranschaulicht, daß in Fig. 6
das unterbrechende Plättchen t3 zwischen /c3
und c' eingeschoben gezeichnet ist. A7On dem
Kontakt Ic- fließt der Strom durch den Draht ca So
unmittelbar nach der Rolle D2. Hierdurch ist also die seitherige A^erbindung zwischen der
Rolle D2 und dem negativen Pol (— B) unterbrochen
und eine strornleitende Verbindung hergestellt zwischen dem positiven Pol (+ B)
und der Rolle D2, während D an den negativen Pol angeschlossen ist. Da die Hülse D1 vollständig
abgeschaltet ist, so ist jetzt der Strom in seiner Einwirkung auf den menschlichen
Körper beschränkt auf die gerade mit den. Rollen D, D2 behandelte Körperstelle.
Um die Unterbrechung zeitlich gegenüber der Entstehung der größten elektromotorischen
Kraft in der Ankerwicklung verändern (und damit schwächere oder stärkere Stromstöße im
Körper hervorrufen) zu können, wird die Scheibe H, mit welcher der Kontaktstab c3 fest
verbunden ist, aus ihrer Stellung entweder in Richtung des Pfeiles y oder in der Richtung
des Pfeiles y1 (Fig. 2) gedreht. Durch diese Drehung wird die Stellung der Kontaktfedern
geändert, und damit tritt eine Änderung im Zeitpunkt der Unterbrechung und damit wieder
eine Änderung der Stromstärke ein.
Claims (5)
- Patent-An Sprüche:i. Magnetelektrischer Massage- und Elektrisierapparat, dessen Anker durch /einen sich drehenden und massierenden Teil angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Ankerwicklung (A) einerseits in bekannter Weise unmittelbar an den massierenden Teil (D) und andererseits an einen dauernd eingeschalteten Unterbrecher (B) angelegt und über einen abschaltbaren Kontakt (F) zu einem zweiten mit dem ersten gleichartigen massierenden Teil (D2) geführt ist, während das andere Ende zu einem von dem Unterbrecher beeinflußbaren und für gewöhnlich den Ankerstromkreis kurz-——schließenden Schleifkontakt (c\ c'-) führt, der an einen -Schalter (/) zum Einschalten des äußeren, durch den menschlichen Kör-"■'. per gebildeten Stromkreises angeschlossenist. . . ;
- 2. Apparat nacli Anspruch i, gekennzeichnet durch einen als Handhabe dienenden, den Magnetinduktor aufnehmenden Metallzylinder (D1), der an beiden Endenίο dicht abgeschlossen ist und an dem einen Ende zwei voneinander isolierte, quer zur Ankerachse angeordnete Massagerollen (D1D2) trägt, während das andere Ende einen an den Schleifkontakt angeschlossenen Schalter (/) aufweist, der auf drei Kontakte (k, k1, /c2) derart eingestellt werden kann, daß die beiden Rollen gleiches, von der Hülse verschiedenes Potential annehmen, oder daß die Hülse aus dem äußc-ao ren Stromkreis ausgeschaltet wird, .oder daß beide Rollen verschiedenes Potential annehmen bei gleichfalls aus dem äußeren Stromkreis ausgeschalteter Hülse.
- 3. Apparat nach Anspruch 1 und 2, gc-· kennzeichnet durch zwei nebeneinander auf der Ankerwelle sitzende, voneinander isolierte und an je ein Ende der Ankerwicklung angeschlossene Schleifscheiben (B, 7?!), von denen die cine (B1) durch zwei entsprechende Erhöhungen als Unterbrecher wirkt, wobei auf den Scheiben eine Kontaktfeder (c1, c2 bzw. C) schleift, die den ■ Ankerstrom im allgemeinen kurz anschließt. . '
- 4. Apparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kontakt (7i·-) an die Ankcrwelle (α2) angeschlossen ist unter Vermittlung eines federnden Metallstückes (kx) und durch einen Leitungsdraht (c°) derart mit der zweiten Massagerollc (D2) verbunden ist, daß durch den Schalter unter Zwischenwirkung eines Tsolicrstückes (is) die elektrische Verbindung zwischen Kontakt (Ic2) und Welle (a2) aufgehoben und die zweite Rolle (D2) an den Schleifkontakt (C) angelegt werden kann.
- 5. Apparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkontakt (C) unter Vermittlung eines Kontakt-Stabes (c") unmittelbar an einer drehbaren Scheibe (77) sitzt, zum Zwecke der Veränderung des Zeitpunktes der Unterbrechung gegenüber dem Zeitpunkt der Entstehung der größten elektromotorischen Kraft im Anker. . ;Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292570C true DE292570C (de) |
Family
ID=547322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292570D Active DE292570C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292570C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0019608A1 (de) * | 1979-05-03 | 1980-11-26 | Johann Grander | Massagegerät |
DE3537081A1 (de) * | 1985-10-18 | 1987-04-23 | Rudolf Buschky | Medizinisches behandlungsgeraet |
-
0
- DE DENDAT292570D patent/DE292570C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0019608A1 (de) * | 1979-05-03 | 1980-11-26 | Johann Grander | Massagegerät |
DE3537081A1 (de) * | 1985-10-18 | 1987-04-23 | Rudolf Buschky | Medizinisches behandlungsgeraet |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE292570C (de) | ||
DE1009697B (de) | Hebelschalter | |
DE2022941B2 (de) | Elektromagnetische Zentralver- und Entriegelungseinrichtung für die Türverschlüsse eines Kraftfahrzeuges | |
DE536470C (de) | Antrieb eines Stufenschalters, bei dem in der Reihe der Schaltschritte unwirksame, d.h. die Regelung nicht beeinflussende Schaltschritte vorgesehen sind, insbesondere fuer Stufentransformatoren | |
DE290318C (de) | ||
DE160837C (de) | ||
DE369724C (de) | Vibrationsmassageapparat mit Vorrichtung zum Faradisieren | |
DE591491C (de) | Magnetisierungsvorrichtung zur Herstellung von permanenten Magneten | |
DE557982C (de) | Regelkontakteinrichtung fuer elektrische Apparate, insbesondere Induktionsgeraete, mit einem nach Art eines Zahnrades ausgebildeten Waelzkontakt | |
DE245883C (de) | ||
DE3200166C2 (de) | ||
DE236256C (de) | ||
DE422607C (de) | Seilpostanlage | |
DE378221C (de) | Stromunterbrecher | |
DE532887C (de) | Anordnung zur Vermeidung von Rundfunkstoerungen an schleichend arbeitenden, den Strom bei kleinem Kontaktabstand ohne Lichtbogenbildung abschaltenden elektrischen Schaltern | |
DE523137C (de) | Amalgammischvorrichtung | |
DE423237C (de) | Selbstanlasser fuer Elektromotoren | |
DE1907874U (de) | Lastumschalter fuer stufentransformatoren. | |
DE260762C (de) | ||
DE193318C (de) | ||
DE388660C (de) | Vorrichtung zum Zaehlen der von der Strangzigarettenmaschine gelieferten Zigaretten | |
DE544504C (de) | Massierrolle mit Elektrisiervorrichtung | |
DE35189C (de) | Vorrichtung zum Verstellen der Commutatorbürsten dynamo-elektrischer Maschinen | |
DE356186C (de) | Vorrichtung zur selektiven Behandlung von Muskeln und Nerven sowie Gruppen solcher mit faradischen oder galvanischen Stroemen | |
DE336503C (de) | Kontaktvorrichtung zur elektrischen UEbertragung von Winkelstellungen |