DE292570C - - Google Patents

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DE292570C
DE292570C DENDAT292570D DE292570DA DE292570C DE 292570 C DE292570 C DE 292570C DE NDAT292570 D DENDAT292570 D DE NDAT292570D DE 292570D A DE292570D A DE 292570DA DE 292570 C DE292570 C DE 292570C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/322Electromedical brushes, combs, massage devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein magnetelektrischer Massageapparat.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgcgensland in sechs Figuren dargestellt.
Fig- I zeigt einen achsialen Längsschnitt durch die neue Massage\rorrichtung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 1. gesehen in der Richtung des Pfeiles x1, und
Fig. 3 einen Schnitt ungefähr nach 4-4 der Fig. i, gesehen in der Richtung des Pfeiles χ; beide Schnitte sind in größerem Maßstabe gezeichnet.
Die Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen drei Schaltungsschemcn, entsprechend den mit der Vorrichtung ausführbaren Schaltungen.
In Fig. ι bedeutet!)1 eine metallische Hülse; sie dient als Handhabe des Apparates und nimmt die magnetelektrische Einrichtung des letzteren auf. Sie ist an beiden Enden dicht durch zwei Scheiben da und H aus Isoliermaterial abgeschlossen. A1 bezeichnet den Anker mit der Ankerwicklung A; a2 ist die Ankerwclle, die .gleichachsig ist zu einem Glockenmagneten F. Die Ankerwelle α2 ist abgedichtcl durch die Stirnscheibe da hindurchgeführt und trägt an ihrem freien Ende ein Ritzel d\ welches unmittelbar in ein Kronenrad d1 einer Massierrolle D eingreift. Die Rolle D wird isoliert von einer senkrecht zur Ankerwelle.α2· 30. angeordneten Welle G getragen, die in einem an der Isolierscheibe d" gelagerten Bock g1 sitzt. D2 ist eine zweite Massierrolle, die fest mit der ersten Rolle, aber nicht leitend mit ihr verbunden ist. . ■
An dem dem Ritzel entgegengesetzten Ende kann sich die Ankerwelle α2 in einem Lagerteil f1 frei drehen; der letztere ist einerseits starr an'den Glockenniagnetcn F angeschlossen und wird andererseits unbeweglich getragen durch ein Querstück d", welches mit der Hülse P1 zweckmäßig verschraubt ist. Auf der Verlängerung f" sitzt drehbar die Scheibe H; sie bildet gewissermaßen das Schaltbrett des Apparates und schließt in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise das linke Ende der Hülse D1 ab. Die Scheibe besitzt drei Kontakte k, k1 und h2. Der zugehörige Schalthebel ist j (Fig. 2), sein Drehpunkt j·1; die Handhabe für die Drehung des Schalthebels sitzt auf der äußeren Scheibenseite und ist mit i- bezeichnet.
Auf der Ankerwcllc befinden sich zwei Kontaktscheiben B1 B1, die erstere unmittelbar, die zweite isoliert, sowohl von der ersteren, wie auch von der Ankerwelle (s. auch Fig. 4 bis 6). Die Kontaktscheibe B1 soll als Unterbrecher wirken können; deshalb besitzt sie zwei diametral gegenüberliegende Nasen b2. Auf den beiden Kontaktscheiben schleifen zwei Federn c1, c-j sie bilden zusammen ein einziges Kontaktstück, das von einem Kontaktstab c3, der · . -zweckmäßig an der StirnscheibeH festgemacht wird, getragen wird. Der Kontakthebel / sitzt unmittelbar leitend auf dem 'Kontaktstab cs. Von der Ankerwelle α2, die an das eine Ende (— B) der Ankerwicklung A angeschlossen ist, führt ein Leitungsdraht c5 nach dem einen,; und zwar dem oberen Ende eines
federnden Metnlisläbeheus kn (Fig. i, in den Schaltungsfiguren sind es die unteren Enden des federnden Stäbchens kx), das mit seinem anderen Ende federnd auf dem Kontaktknopf k2 ruht; von diesem Kontaktknopf Ic2 führt eine Drahtleitung c" nach der zweiten Massierroile D", und zwar dadurch, daß der Draht unmittelbar an den metallenen Bock g1 (Fig. i) angelegt ist.
ίο Zwischen der Kontaktscheibe B1 und dem zugehörigen Ende der Ankerwicklung besteht.
eine leitende Verbindung durch einen Draht fr3.
Bei der Benutzung faßt man die Hülse./)1
'mit der einen Hand und setzt die Rollen D1 D2 auf den zu massierenden Körperteil; die Rollen werden zweckmäßig mit einem bei der Massage feucht zu haltenden Stoff bezug ds versehen. Der Kontakthebel / erhält die aus F!gi 2 und Schaltungsschema nach Fig. 4 ersichtliche Stellung, so daß er auf dem Kontaktknopf k steht. Bei der Massage wird den . Rollen D und D2 eine Drehbewegung erteilt und diese unter Vermittlung von Kronenrad d7 und Ritzeln3 auf den Anker A1 durch die Än-> kenvelle a2 übertragen. So oft der durch die Federn c1, c2 (in den Schaltungsschemen Fig. 4 bis 6 ist nur eine Schleiffeder C gezeichnet) im aligemeinen kurzgeschlossene elektrische Strom unterbrochen wird, entsteht ein öffnungsstrom; dieser Strom geht auf dem Wege "(s. Fig. 4) C, C3J J1 Ic und ft4 nach der Hülse D1, welche von der Hand umfaßt wird, durch den Körper (der im Körper verlaufende Stromkreis ist in den Schaltungsschemen mit e be- zeichnet) nach der mit den Rollen D, D2 zu bearbeitenden Körperstelle und von hier in die Rollen selbst, die beide gleiches Potential besitzen ; denn sie sind an das mit der Kontaktscheibe B in Verbindung stehende Wicklungsende des Ankers angeschlossen (s. Fig. 4). Das ist auf folgende Weise geschehen: Von der Rolle!) fließt der Strom' durch das Kronen- ■ rad d1 und das Ritzel as direkt nach der Welle α2, auf der ja die Scheibe B stromleiter«!
sitzt; von der Rolle D2, die in stromleitender Verbindung mit dem Gestell g·1 steht, geht der Strom durch den Draht c" nach dem Kontaktknopf k2, an den sich das federnde Ende des Stäbchens A·3 leitend anlegt, und von diesem durch den Drahte5 nach der Welle α2 bzw. dem an sie anliegenden Ende der Wicklung A. Dreht man den Kontakthebel / auf den Ko'ntaktknopf kx (Fig. 5), so ist die Hülse D1 ausgeschaltet. Der Stromverlauf ergibt sich aus Schaltung Fig. 5. Man kann dann von der Handhabet2 aus, sofern an dieselbe eineDrahtleitung fe5 angelegt wird, den Strom nach einer beliebigen Körperstelle leiten und an einer anderen Körperstelle, also dort, wo die Rollen D1 D2 aufsitzen, gleichzeitig massieren. Diese Anordnung wird besonders dann Platz greifen, wenn die Behandlung so vorgenommen werden soll, daß der die Behandlung Ausführende selbst keinen Strom empfängt.
Dreht man den Kontakthcbel / auf den Kontaktknopf F (Schaltung Fig. 6), so schiebt sich der erstcrc zwischen den letzteren und das zugehörige Ende des federnden Mctallblättchens Ic"; dort, wo sich der Kontakthcbel / zwischen den Kontaktknopf Ic2 und das federnde Mctallstäbchcn ks schiebt, besitzt er auf der dem Mctallstäbchen zugekehrten Seite eine isolierte Stelle f. cn hingegen steht in leitender Verbindung mit Kontakt F;' die Abschaltung des Stäbchens Ic" und der Leitung r" von der Welle α2 und dem zugehörigen Wicklungsende ist dadurch veranschaulicht, daß in Fig. 6 das unterbrechende Plättchen t3 zwischen /c3 und c' eingeschoben gezeichnet ist. A7On dem Kontakt Ic- fließt der Strom durch den Draht ca So unmittelbar nach der Rolle D2. Hierdurch ist also die seitherige A^erbindung zwischen der Rolle D2 und dem negativen Pol (— B) unterbrochen und eine strornleitende Verbindung hergestellt zwischen dem positiven Pol (+ B) und der Rolle D2, während D an den negativen Pol angeschlossen ist. Da die Hülse D1 vollständig abgeschaltet ist, so ist jetzt der Strom in seiner Einwirkung auf den menschlichen Körper beschränkt auf die gerade mit den. Rollen D, D2 behandelte Körperstelle.
Um die Unterbrechung zeitlich gegenüber der Entstehung der größten elektromotorischen Kraft in der Ankerwicklung verändern (und damit schwächere oder stärkere Stromstöße im Körper hervorrufen) zu können, wird die Scheibe H, mit welcher der Kontaktstab c3 fest verbunden ist, aus ihrer Stellung entweder in Richtung des Pfeiles y oder in der Richtung des Pfeiles y1 (Fig. 2) gedreht. Durch diese Drehung wird die Stellung der Kontaktfedern geändert, und damit tritt eine Änderung im Zeitpunkt der Unterbrechung und damit wieder eine Änderung der Stromstärke ein.

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Magnetelektrischer Massage- und Elektrisierapparat, dessen Anker durch /einen sich drehenden und massierenden Teil angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Ankerwicklung (A) einerseits in bekannter Weise unmittelbar an den massierenden Teil (D) und andererseits an einen dauernd eingeschalteten Unterbrecher (B) angelegt und über einen abschaltbaren Kontakt (F) zu einem zweiten mit dem ersten gleichartigen massierenden Teil (D2) geführt ist, während das andere Ende zu einem von dem Unterbrecher beeinflußbaren und für gewöhnlich den Ankerstromkreis kurz-
    ——
    schließenden Schleifkontakt (c\ c'-) führt, der an einen -Schalter (/) zum Einschalten des äußeren, durch den menschlichen Kör-
    "■'. per gebildeten Stromkreises angeschlossen
    ist. . . ;
  2. 2. Apparat nacli Anspruch i, gekennzeichnet durch einen als Handhabe dienenden, den Magnetinduktor aufnehmenden Metallzylinder (D1), der an beiden Enden
    ίο dicht abgeschlossen ist und an dem einen Ende zwei voneinander isolierte, quer zur Ankerachse angeordnete Massagerollen (D1D2) trägt, während das andere Ende einen an den Schleifkontakt angeschlossenen Schalter (/) aufweist, der auf drei Kontakte (k, k1, /c2) derart eingestellt werden kann, daß die beiden Rollen gleiches, von der Hülse verschiedenes Potential annehmen, oder daß die Hülse aus dem äußc-
    ao ren Stromkreis ausgeschaltet wird, .oder daß beide Rollen verschiedenes Potential annehmen bei gleichfalls aus dem äußeren Stromkreis ausgeschalteter Hülse.
  3. 3. Apparat nach Anspruch 1 und 2, gc-· kennzeichnet durch zwei nebeneinander auf der Ankerwelle sitzende, voneinander isolierte und an je ein Ende der Ankerwicklung angeschlossene Schleifscheiben (B, 7?!), von denen die cine (B1) durch zwei entsprechende Erhöhungen als Unterbrecher wirkt, wobei auf den Scheiben eine Kontaktfeder (c1, c2 bzw. C) schleift, die den ■ Ankerstrom im allgemeinen kurz anschließt. . '
  4. 4. Apparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kontakt (7i·-) an die Ankcrwelle (α2) angeschlossen ist unter Vermittlung eines federnden Metallstückes (kx) und durch einen Leitungsdraht (c°) derart mit der zweiten Massagerollc (D2) verbunden ist, daß durch den Schalter unter Zwischenwirkung eines Tsolicrstückes (is) die elektrische Verbindung zwischen Kontakt (Ic2) und Welle (a2) aufgehoben und die zweite Rolle (D2) an den Schleifkontakt (C) angelegt werden kann.
  5. 5. Apparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkontakt (C) unter Vermittlung eines Kontakt-Stabes (c") unmittelbar an einer drehbaren Scheibe (77) sitzt, zum Zwecke der Veränderung des Zeitpunktes der Unterbrechung gegenüber dem Zeitpunkt der Entstehung der größten elektromotorischen Kraft im Anker. . ;
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0019608A1 (de) * 1979-05-03 1980-11-26 Johann Grander Massagegerät
DE3537081A1 (de) * 1985-10-18 1987-04-23 Rudolf Buschky Medizinisches behandlungsgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0019608A1 (de) * 1979-05-03 1980-11-26 Johann Grander Massagegerät
DE3537081A1 (de) * 1985-10-18 1987-04-23 Rudolf Buschky Medizinisches behandlungsgeraet

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