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Schelle für sin Spannband mit sich jeweils Uberlappenden
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Enden Die Erfindung bezieht sich auf eine Schelle für ein Spannband
mit sich jeweils überlappenden Enden mit einer in einer Stirnwand eines Spanngehäuses
drehbar gelagerten Spannschraube, wobei das eine Spannbandende durch eine öffnung
in der Bodenwandung des Spanngehäuses hindurchgeführt und das andere Ende mit dem
Spanngehäuse verbunden ist.
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Aus der DD-PS 85 234 ist es bekannt, das eine Ende des Spannbandes
durch besonders geformte,parallel zueinander verlaufende Wangen auszubilden, die
über einen Bolzen einen plattenförmigen Halteteil gelenkig lagern, in welchem eine
Spannschraube verdrehbar ist. Durch die durch die Wangen und den Halteteil gebildete
öffnung ist das freie Ende des Spannbandes hindurchgeführt; in einer Bohrung im
Ende desselben ist eine
Halbrundbuchse als Widerlager für die Spannschraube
befestigt.
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Nach einer anderen bekannten Ausführungsform einer Spannschelle wird
das mit dem Spanngehäuse verbundene Ende des Spannbandes um 1800 einmal umgebogen,
während das andere Ende des Spannbandes durch die gleiche Öffnung hindurchgeführt
ist und niet dem Spannschraubenende in Eingriff steht. Da der durch die Spannschelle
umfaßte Gegenstand im Bereich der Bodenöffnung nicht voi Spannband abgedeckt ist,
können bei empfindlichen Schläuchen oder ande ren mit der Spannschelle zu verbindenden
Gegenständen Quetschukgen, Falten oder dergleichen auftreten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannschelle das eingangs
erwähnten Typs zu schaffen, bei der das Spannband den Bereich unter dem Spanngehäuse
abdeckt.
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Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß für die Verbindung
des anderen Endes mit dem Spanngehäuse in dessen Bodenwand eine weitere quer zur
Spannschraubenlängsachse Verlaufende Csffnung in Form eines Schlitzes od.dgl. vorgesehen
ist, dessen reite etwas größer als die dopppelte Bandstärke ist.
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Auf diese Weise wird es möglich, das unbewegliche, mit dem Spann gehäuse
zu verbindende Bandende so in die Bodenwand des Spanngehäuses einzubringen, daß
das freie Ende wieder aus der öffnung herausgeführt wird und mindestens die erstbezeichnete
Öffnung vollstandig abdeckt. Da die Abdeckung im ungefalteten Zustand, d.h. also
mit dem glatten freien Ende des Bandes erfolgt, liegt praktisch keine "Ausbauchungstelle"
vor, die auf den Schlauch, das Rohr od.dgl. einwirken könnte. Beim Spannen durch
Anziehen der Spannschraube bewegt sich das überlappte freie Spannbande@@@ @@ @@is@@ichtung,
so daß auch hierdurch im Rohr, Schlauch @@@@@ @eine @alten oder dergleichen @@@
entstehen können.
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@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ Ausführungsform @@@@@@@@@@@@@@@@@@
einer
derartigen zwar vorgeschlagenen, jedoch bisher nicht vorbeschriebenen Ausführung
der Spannvorrichtung ist die erfindungsgemäße Verbindung des einen Spannbandendes
mit dem Spanngehäuse besonders zweckmäßig.
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Vorzugsweise ist das Spannband im Bereich des Schlitzes oberhalb der
Bodenwandung des Spanngehäuses zweimal um ca. 1800 jeweils gegenläufig umgebogen
bzw. abgekröpft. Das Spannband kann auch im Bereich des Schlitzes oberhalb der Bodenwandung
des Spanngehauses durch einen Dorn od.dgl. gespreizt gehalten sein. Nach einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung ist das Spannband zweckmäßigerweise im Bereich des
Schlitzes oberhalb der Bodenwandung des Spanngehäuses viermal um ca. 1800 umgebogen
oder abgekröpft.
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Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeisle le der Erfindung
dargestellt; sie werden nachfolgend näher beschrieben; es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt
durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schelle mit den beiden Spannbandenden,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schelle nach Fig. 1, jedoch ohne Spannbandenden und
Fig. 3 bis 5 drei verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verbindung
in einem stark vergrößerten Längsschnitt im Detail.
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Um ein Rohr oder einen Schlauch 1 ist ein Spannband 2 geschlungen,
von dem ein Ende 3 in einernicht näher dargestelltm Tasche in Form einer Halbrundbuchse
endet, welche wiederum durch ein Hütchen 4 eingespannt gehalten ist; dieses Hütchen
besteht aus einem nahtlosen Stück und verhindert eine Verformung des Spannbandendes
3 bei einem Verdrehen bzw. Spannen durch eine Spannschraube 5.
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Die Spannschraube 5 ist in einem Gewinde 6 einer Stirnwand 7 eines
Spanngehäuses 8 drehbar gelagert.
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Das Spannbandende 3 ist durch eine breite oeffnung 9 in der Bodenwandung
10 des Spannbandgehäuses 3 hindurchgeführt.
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Das Spanngehäuse 8 besteht aus einem Stück und wird in einem Arbeitsgang
geformt, wobei die beiden Seitenwände 11 und 12 mit der Bodenwandung 10 und der
Stirnwand 7 einstückig verbunden sind und an den jeweiligen Übergangsstellen Abrundungen
13 aufweisen Bei dem aus Metall bestehenden einstückigen Spanngehäuse 8 sind die
Seitenwände 11 und 12 so weit nach oben gezogen, daß z.B.
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Fingerverletzungen beim Spannvorgang möglichst vermieden werden.
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Das Spanngehäuse 8 kann jedoch selbstverständlich auch anders ausgebildet
werden.
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In der Bodenwandung 10 ist weiterhin ein Schlitz 14 vorgesehen, der
sich über die gesamte Breite des Spann,eh.Ruses 8 erstreckt und gewöhnlich etwas
länger ist als die Breite des Spannbandes 2.Wenn jedoch das Spannband im Bereich
des Spanngehäuses schmaler gemacht werden sollte, so reicht es selbstverständlich
aus, daß der Schlitz 14 auch entsprechend kürzer ist. Die Breite des Schlitzes 14
entspricht, wie aus Fig. 1 bzw. Fig. 3 bis 5 ersichtlich ist, in etwa der doppelten
Stärke des Spannbandes 2, so daß, wie aus Fig. 1 bzw. Fig. 3 bis 5 ersichtlich ist,
das Spannband zweimal nebeneinander durch den Schlitz gefUhrt werden kann. Nach
der in Fig. 1 bzw. Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist das Spannband 2 durch
den Schlitz 14 hindurchgeführt und dann um annähernd 1800 umgebogen, so daß es auf
der Bodenwandung 10 in etwa aufliegen kann. Nach einer weiteren Biegung 50 um 1800
liegt der Bandabschnitt 16 parallel zum Bandabschnitt 17 und zur Bodenwandung 10.
über eine Biegestelle 18 um etwa 900 wird dann das Spannband wieder durch den Schlitz
14 hindurchgeführt und an der Unterseite der Bodenwandung 10 nach einer erneuten
Abwinkelung 19 um etwa 900 an der Bodenwandung 10 längsgeführt. Die Vorderkante
20 des das Spanngehäuse 8 lagernden Spannbandendes ist unterhalb eines Spannbandbereiches,
der jenseits der Öffnung 9 liegt.
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Da das zweimalige Hindurchführen des Spannbandes 2 durch den Schlitz
4 eine senkrecht zur Spannschraubenlängsachse verlaufende annähernd linienförmige
Verbindung zwischen dem Spannband 2 und dem Spanngehäuse 8 schafft kann das Spanngehäuse
8 um die Mittelachse des Schlitzes 14 geringfügig verdreht werden und sich somit
den zwangsläufig erfolgenden Verkantungen des Spanngehauses beim Anziehen der Spannschraube
anpassen. Da üblicherweise das Spanngehäuse nur eine geringfügig größere Stärke
als das Spannband selbst aufweist, entsteht somit an der eben beschriebenen Stelle
eine Art von Gelenk.
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Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausfuhrungsform ist wiederum das Spannband
2 einmal von unten nach oben und dann von oben nach unten durch den Schlitz 14 hindurchgeführt
und bildet oberhalb der Bodenwandung 10 eine kreisförmige Ausbauchung 20'. In dieser
Ausbauchung liegt ein Rundstift 21 oder ein ähnlicher Dorn, so daß eine Bewegung
des Bandes in bezug auf die Bodenwandung 10 nicht möglich ist. Dieser Rundstift
21 oder ein gegebenenfalls unrunder Dorn, Stift oder dergleichen kann auch durch
eine Off nung in einer Seitenwand 11 und 12 beim Einführen des Spannband endes hineingeschoben
werden; wenn danach die Umschlingung und die Rückführung durch den Schlitz 14 erfolgte
kann der Rundstift 21 nicht mehr durch die entsprechende OfSnung in der Seitenwand
11 oder 12 herausfallen, weil sich die Lage des Stiftes nach dem Anziehen des Spannbandendes
so verändert hat, daß sich der Rundstift nicht mehr mit der entsprechenden Öffnung
deckt. Auch bei dieser Ausführungsform ist die freie Querkante 20 des entsprechenden
Spannbandendes so weit von der öffnung 9 in der Bodenwandung 1G des Spanngehäuses
8 entfernt, daß ein fast glatter Übergang von der Innenseite 22 des Spannbandes
2 (in der Zeichnung links) zur Innenseite des fin der Zeichnung rechts dargestellten)
Abschnitts 23 des Spannbandes 2 entsteht.
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der Schlitz 14 nur ei..e Breite habc-n soll, die eringfügig die doppelte
Stärke des Spannbandes 2 überschreitet, entsteht unterhalb des Schlitzes @4 zwischen
den entsprechenden Spannban nur
spürbar ist als der Übergang von
der Querkante 20 zur Innenfläche 22 des Spannbandes 2.
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Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist
das Spannband 2 zur Verbindung mit dem Spanngehäuse 8 bzw.
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mit der Bodenwand 10 des letzteren so geführt, daß das Band 2 über
zwei Knickstellen 24 und 25 um etwa 1800 gebogen wird, daß der nächste Bandabschnitt
26 nach einer erneuten Abkröpfung um 1800 parallel zur Bodenwandung 10 verläuft
und daß dann nach einer piegelbild£'leichen Umkehrun- bzw. Abkröpfung des Bandes
2 letzteres wieder unterhalb der Bodenwandung 10 längsgeführt wird, so daß die Querkante
20, wie in Fig. 1 dargestellt ist, außerhalb des Bereiches des Spanngehäuses unter
dem Spannbandbereich 23 des Spannbandes 2 liegt.