DE292533C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/02—Constructional details
- G01R11/04—Housings; Supporting racks; Arrangements of terminals
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- General Details Of Gearings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
■ Bei der Massenherstellung der Gehäuse, z. B.
für Zählwerke von Elektrizitätszählern, kommt es darauf an, von der einfachsten Ausgangsform
durch einfachste Arbeitsvorgänge zu einem fertigen Fabrikat zu gelangen, das aus
möglichst wenigen Teilen besteht, möglichst leicht, dünnwandig und dabei doch steif genug
ist, um gegen Verbiegungen sicher zu sein.
Die bisher bekannten Gehäuse besitzen
Die bisher bekannten Gehäuse besitzen
ίο meist U-förmigen Querschnitt und angenietete
oder angeschraubte Teile zur Erhöhung der Steifigkeit.
Das Gehäuse nach der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Stück Metall oder
Blech und bildet einen kastenförmigen, an einer Fläche offenen Hohlkörper, dessen Seitenwände
unter Erhaltung der Kanten als Lagerträger für die Zählerwellen dienen. Die notwendigen Aussparungen und die Löcher
zur Lagerung der Zählwerkswellen sind an den Wänden dieses Körpers so angeordnet,
daß die Kanten und damit die Steifigkeit des Grundkörpers erhalten bleiben.
Ein so gestalteter Körper läßt sich leicht herstellen, z. B. durch Ziehen aus einer ebenen
Platte. Die Kastenform gestattet, dünnes Material zur Herstellung zu venvenden, so daß
sämtliche Löcher bis herab zu etwa 0,8 mm Durchmesser gestanzt werden können. Besondere
Lagerträger, ■ die früher angenietet oder angelötet wurden, können zweckmäßig
aus den Wänden des Kastens zungenförmig ausgeprägt oder ausgestanzt und durch Abbiegen
in die passende Stellung gebracht werden.
Wo es angängig ist, sind die Fortsätze, die als Lagerträger dienen sollen, in die Kanten
des Kasten verlegt; sie besitzen dann winkelförmigen Querschnitt und dementsprechend
ein großes Widerstandsmoment gegenüber Biegungsbeanspruchungen.
Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung, die Fig. 2, 3, 4
und 5 ein anderes Beispiel, und zwar Fig. 2 und 3 je eine Seitenansicht, Fig. 4 eine Draufsieht,
und Fig. 5 einen Schnitt.
Der kastenförmige Hohlkörper nach Fig. 1 besitzt seitliche Aussparungen b und Fortsätze
c; die Fortsätze dienen als Lagerträger und sind aus je einer Kante des Kastens gebildet;
sie zeigen den oben erwähnten winkelförmigen Querschnitt und können, wo der Eingriff
der auf den Wellen sitzenden Zahnräder es erfordert, durch leichte Schläge in der einen
oder anderen Richtung justiert werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel, nach den Fig. 2 bis 5 bilden die Wände des Ausgangskörpers
sämtliche Lagerträger für die Zählwerkswellen, deren Achsen als strichpunktierte
Linien eingezeichnet sind. ,
Die Form des Ausgangskörpers gestattet eine besonders zweckmäßige Anordnung der
einzelnen Aussparungen und Fortsätze. So dienen z. B. die in den Kanten aus je zwei Sei-
tenwänden ϊ und 2 bzw. 1 und 3 ausgeprägten
und nach, innen durchgebogenen winkelförmigen Lappen 6 und 7 gleichzeitig zur Versteifung
der Ecken und zur Lagerung der Welle 8. Dabei ergibt sich der Vorteil, die Lager durch
entsprechende Formgebung der Lappen in achsialer Richtung so nahe zusammenzurücken,
wie die Schalträder es ermöglichen.
Der Lagerträger 10 besteht aus einer bei 9 aus der Grundfläche 5 herausgestanzten und nach oben gebogenen Zunge.
Der Lagerträger 10 besteht aus einer bei 9 aus der Grundfläche 5 herausgestanzten und nach oben gebogenen Zunge.
Die Befestigung des Gehäuses erfolgt an der Grundfläche. Diese Fläche trägt daher zweckmäßig
an der in Fig. 5 im Schnitt dargestellten Befestigungsstelle eine Ausprägung 11, die eine
ebene Auflage an dem tragenden Teil gewährleistet und Verbeulungen an anderen Stellen
der Grundfläche verhindert. Zur Befestigung dienen die Bolzen 12, deren Mutter 13 im
Inneren des Kastens angeordnet werden kann. Die Seitenwand 4 besitzt: eine fensterartige
Öffnung 14, durch welche die Mutter eingeschoben wird. An der unteren Kante des Fensters
steht zweckmäßig ein kleiner Rand 15, der aus der Wand 4 gebildet ist und ein Herausgleiten
der Mutter verhindert; die untere Kante ist vorteilhaft so weit durchbrochen, daß die Bolzen zugleich mit der Mutter eingeschoben
werden können.
Die Wand ι besitzt fensterartige Schauöffnungen 16, hinter welche die Zahlenscheiben
des Zählwerkes zu liegen kommen; die Schauöffnurigen
können sich auch in einer gemeinsamen Platte befinden, die dann vor der entsprechend
ausgesparten Wand 1 befestigt wird. Um das Herausfallen der Zählerwellen auf
einfachste Weise zu verhindern, können vor den Lageröffnungen gemeinsame Abdeckplatten
für mehrere Wellenenden angeordnet werden; ein Beispiel hierfür ist in der Fig. 2 bei
dargestellt. Die Platten können zugleich als Träger für die Fensterbleche dienen.
Claims (7)
1. Gehäuse für Zählwerke u. dgl., gekennzeichnet
durch die Gestalt eines aus einem Stück bestehenden, an einer Fläche offenen Metallkastens, dessen Seitenwände
unter möglichster Erhaltung der die Wände begrenzenden Kanten als Lagerträger für
die Zählerwellen dienen.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einspringende Winkel
(6, 7), die zur Versteifung der Kanten und als Lagerträger dienen.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu seiner Befestigung
eine Seitenwand fensterartig (14) durchbrochen ist, zu dem Zwecke,
eine Mutter (13) für die Befestigungsbolzen einschieben zu können.
4. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante
des Fensters (14) so weit durchbrochen ist, daß die Schraubenbolzen (12) mit der
Mutter (13) hindurchgeführt werden können.
5. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Ausprägung an
der Befestigungsstelle.
6. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schauöffnungen
für die Zahlenrollen einzeln fensterartig aus einer Seitenwand ausgeprägt sind.
7. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß- gemeinsame
Abdeckplatten für mehrere Wellenenden derart angebracht sind, daß sie zugleich
als Träger für ein Fensterblech dienen, in welchem sich die Schauöffnungen befinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292533C true DE292533C (de) |
Family
ID=547289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292533D Active DE292533C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292533C (de) |
-
0
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