DE493562C - Verfahren zur Herstellung von durchbrochenen Spulenkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von durchbrochenen Spulenkoerpern

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DE493562C
DE493562C DEC40620D DEC0040620D DE493562C DE 493562 C DE493562 C DE 493562C DE C40620 D DEC40620 D DE C40620D DE C0040620 D DEC0040620 D DE C0040620D DE 493562 C DE493562 C DE 493562C
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Colsman & Co
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Colsman & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D31/00Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
    • B21D31/02Stabbing or piercing, e.g. for making sieves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von durchbrochenen Spulenkörpern Bekanntlich werden in der Textilindustrie, z. B. der Kunstsei;defahrikation, sehr viele Spulen verwendet, die aus einem metallenen Spulenkörper, z. B. aus Aluminium, und einem darauf aufgebrachten Lacküberzug bestehen. Durch den Lackfberzug soll unter anderem der metallene Spulenkörper vor Zersetzung durch Säure o. dgl. geschützt werden.
  • Wie sich aber gezeigt hat, entsteht bei der Herstellung, insbesondere von Spulenkörpern mit durchbrochenem Mantel, fast immer ,an den Durchbrechungen (Löchern) des Körpers Grat mit sehr feinen vorstehenden scharfen Schneiden, an welchen der Lack entweder gar nicht oder nur in einer sehr dünnen Schicht haftet. Es. ist beobachtet worden, daß gerade von dem Grat oder auch den scharfen Kanten an den Löchern des Spulenkörpers dessen Zersetzung einsetzt, da an denselben eben kein Lacküberzug von nennenswerter Stärke haftet.
  • Den geschilderten Übelständen soll durch die Erfindung abgeholfen werden. Mit ihr wird ein Verfahren zur Herstellung von durchbrochenen Spulenkörpern gezeigt, welches darin besteht, daß die Ränder der Durchbrechungen vor dem Lackieren auf der Innen- und Außenseite des Spulenkörpers besonders bearbeitet werden. Hierdurch bekommen die Ränder der Durchbrechungen oder Öffnungen eine konvexe Gestalt, welche ein gleichmäßiges Auftragen des Lackes auch an den Öffnungen gestattet.
    Das. Verfahren nach der Erfindung soll an
    Hand der beiliegen:d'en Zeichnung näher er-
    läutert werden.
    Es stellt dar:
    Abb. t eine Seitenansicht eines Spulen-
    körpers, dessen Durchbrechungen z. B. nach
    dem Verfahren gemäß der Erfindung bear-
    beitet werden können,
    Abb.2 bis .4 Schnitte durch einen Teil
    eines Spulenkörpers bzw. einer Spule -in den
    verschiedenen Herstellungsstadien in stark
    vergrößertem -Maßstabe,
    Abb.S einen Schnitt durch einen Teil
    eines Spulenkörpers nach einer anderen Aus-
    führungsform, ebenfalls in größerem Maß-
    stabe.
    Abb. z zeigt einen Spulenkörper a, welcher
    eine Vielzahl von kreisförmigen öffnungen h
    besitzt. Das Verfahren nach der Erfindung
    soll an solchen kreisförmigen Durchbrechun-
    gen näher erläutert werden. Es steht natür-
    lich nichts im Wege, auch Spulenkörper mit
    anders geformten, z. B. langgestreckten oder
    schlitzartigen Durchbrechungen ebenso wie
    runde Durchbrechungen zu bearbeiten.
    Wie aus Abb.2 ersichtlich ist, bleibt bei
    der Herstellung der Durchbrechungen z: B.
    durch Ausstanzen Grat c an den Rändern
    derselben stehen. Dieser Grat wird meist
    nicht vollständig durch den später aufzubrin-
    genden Lacküberzug verdeckt, und es ragen
    oft, wenn auch nur feine Metallteile durch
    den Lacküberzug hindurch. Die feinen Me-
    tallteile werden beim Gebrauch der Spulen
    durch Säure o. dgl. angegriffen und bilden somit den Ausgangspunkt für Zersetzungen des Metallkörpers, was schließlich ein Abblättern des Lacküberzuges zur Folge hat. Ein auf die Spule aufgewickeltes Textilgut kann bei solchen Spulen leicht beschädigt oder verschmutzt werden.
  • Gemäß der Erfindung werden nun die scharfen Ränder d der Durchbrechungen des Spulenkörpers mit etwa daran sitzendem Grat c vor dem Lackieren durch Stempel e, f auf beiden Seiten der Durchbrechungen derart bearbeitet, daß dieselben nach den Durchbrechungen hin konvexe Rundungen bekommen. Abb.3 zeigt eine durch die Stempel e, f bearbeitete Durchbrechung mit vollkommen abgerundeten Kanten g. Auf diese abgerundeten Kanten kann ebenso wie auf die übrigen Teile des Spulenkörpers eine gleichmäßige Lackschicht 1z aufgebracht werden, und diese Lackschicht hält an diesen Stellen ebenso fest wie an den Teilen der Spule mit größerem Krümmungsradius, wie in Abb. d. veranschaulicht. Die Lackschicht wird an keiner Stelle durch scharfe Kanten oder Gratteile unterbrochen, wodurch eine besonders gute Haltbarkeit der Spulen erzielt wird.
  • Bei einer besonderen Ausführung des Verfahrens werden die Kanten der Durchbrechungen auf der Außenseite der Spule stärker abgerundet als auf der Innenfläche der Spule, wie bei i angedeutet, d. h. der Krümmungsradius der Abrundung wird auf der Außenseite größer gewählt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Auflagefläche für den Textilfaden zwischen zwei Durchbrechungen verringert wird, was für die gute Durchdringung mit den verschiedenen Bearbeitungsflüssigkeiten wesentlich ist. Es wird ferner der Vorteil erzielt, daß unter allen Umständen ein Bruch des Textilfadens verhindert wird, wenn eine Bearbeitungsflüssigkeit von außen nach dem Innern der Spule durch den Textilkörper hindurchgesogen wird, da in diesem Fall der aufliegende Tektilfaden eine so sanfte Rundung vorfindet, daß eine Knickung des Textilfadens an dieser Stelle und dadurch .ein Reißen desselben praktisch vermieden wird.
  • Bei einer weiteren Ausführung des Verfahrens wird beim Lochen der Spule gleichzeitig auch die Abrundung auf der Außenfläche der Spule vorgenommen, indem ein Lochstempel verwendet wird, welcher in seiner Fortsetzung das Werkzeug für das Abrunden der Durchbrechungskanten bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von durchbrochenen Spulenkörpern, die mit dauerhaftem Lacküberzug versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Durchbrechungen vor dem Lackieren in an sich bekannter Weise beiderseitig durch Bearbeitung mittels Stempel versenkt werden, wobei die Ränder aber nicht abgeflacht, sondern mit nach den Durchbrechungen konvexen Rundungen versehen werden und das Material der Ränder nach dem Innern der Durchbrechungen hin gedrückt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Durchbrechungen auf der Außenseite der Spule stärker abgerundet werden als auf der Innenseite.
DEC40620D 1927-11-05 1927-11-05 Verfahren zur Herstellung von durchbrochenen Spulenkoerpern Expired DE493562C (de)

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DE (1) DE493562C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4487053A (en) * 1978-10-04 1984-12-11 Itt Industries, Inc. Windshield wiper yoke
US5943897A (en) * 1997-04-30 1999-08-31 Exedy Corporation Method for making a hole in a plate and a punch for making such a hole

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4487053A (en) * 1978-10-04 1984-12-11 Itt Industries, Inc. Windshield wiper yoke
US5943897A (en) * 1997-04-30 1999-08-31 Exedy Corporation Method for making a hole in a plate and a punch for making such a hole

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