DE2925335A1 - Herbizides mittel - Google Patents
Herbizides mittelInfo
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Description
Lentia Gesellschaft mit beschränkter Haftung Chem. u· pharm. Erzeugnisse - Industriebedarf
Schwanthalerstraße 39, 8000 München 2
Herbizides Mittel
Es ist bekannt (AT-PS 326 409), daß Phenylpyridazine der
allgemeinen Formel
Hal (I)
in der Hai ein Chlor- oder Bromatom, R1 einen geradkettigen
oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 18 C-Atomen oder den Phenylrest, X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und Y ein
Schwefelatom bedeutet, wobei im Falle, daß X ein S-Atom ist, Y auch Sauerstoff sein kann, herbizide Eigenschaften auf-
./2
030062/0232
weisen und sich für viele Nutzpflanzen, unter anderem Getreidekulturen, durch eine gute Verträglichkeit auszeichnen·
Insbesonders die Verbindung O-^-Phenyl-6-chlor-pyridazinyl-(4}7-S-(n-octyl)-thiocarbonat
("Pyridate") hat sich als Mittel zur Bekämpfung von Unkräutern in Getreide- und
Maiskulturen bewährt (Diskus et al·, Proc· 9th British
Weed Control Conf. 1976, Vol. 2, 717) und erfaßt ein breites
Spektrum von Unkräutern·
Bei der praktischen Anwendung im Freiland zeigte sich allerdings, daß einige Unkrautarten, wie z.B. Stellaria media
(Vogelmiere) und Polygonum convolvulus (Windenknöterich) nur mit relativ hohen Wirk stoff do sierungen oder, wie z.B.
Papaver rhoeas (Klatschmohn),überhaupt schlecht bekämpfbar
sind. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Unkräuter sich in einem fortgeschrittenen Entwicklungszustand
befinden.
Es ist weiters bekannt, daß Verbindungen aus der Reihe der 3,5-Dihalogeno-4-hydroxybenzonitrile gute Eigenschaften als
Kontaktherbizide aufweisen (Nature, London,1963, Vol.200,
Seite 28). Insbesondere die Oktylester der Verbindung
4—Hydroxy—3,5-dijodbenzonitril ("Ioxynil-octanoate") und
der Verbindung 4-Hydroxy-3,5-dibrombenzonitril ("Bromoxyniloctanoate")
werden gegen einjährige, breitblättrige Unkräuter im Nachauf lauf verfahren verwendet (H.Martin, Ch. R. Worthing,
"Pesticide Manual11 5th edition 1977, Seiten 293 und 54).
Allerdings werden eine Reihe von Unkräutern mit zunehmendem Alter widerstandsfähiger, sodaß zu deren Bekämpfung relativ
hohe Aufwandmengen angewandt werden müssen. Zu diesen Unkräutern zählen u.a. Galium aparine (Klettenlabkraut) und
Galeopsis tetrahit (Ackerhohlzahn) (Kuyth H: "Chemische Un-
./3
030062/0232
krautbekämpfung", Fischer Verlag Jena, 1975, Seite 170).
Es konnte nun gefunden werden, daß Mischungen von Wirkstoffen aus der Gruppe der Phenylpyridazine der allgemeinen
Formel I, insbesonders der Verbindung O-^-Phenyl-6-chlorpyridazinyl-^^—S-(n-octyl)-thiocarbonate"Pyridate")
mit den Wirkstoffen aus der Reihe der 3,5-Dihalogeno—4—hydroxy—
benzonitrile, insbesonders den Verbindungen 4-Hydroxy-3,5-dijodbenzonitriloctanoate
("Ioxyniloctanoate") und 4-Hydroxy- -3,5-dibrombenzonitriloctanoate ("Bromoxyniloctanoate'J
einen herbiziden Wirkungsgrad ergeben, der wesentlich über jenem Wirkungsgrad liegt, der sich aufgrund einer lediglich
additiven Wirkung beider Komponenten erwarten ließe. Es handelt, sich demnach um einen echt synergistischen Effekt,
der in diesem Ausmaß keineswegs vorhersehbar und als ausgesprochen überraschend angesehen werden muß.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demnach ein her— bizides Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als aktive
Bestandteile eine oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel
in der Hai ein Chlor- oder Bromatom, R1 einen geradkettigen
oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 18 C-Atomen oder den
Phenylrest, X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und Y ein Schwefelatom bedeutet, wobei im Falle, daß X ein S-Atom ist,
Y auch Sauerstoff sein kann, in Mischung mit Verbindungen der allgemeinen Formel
./4
0 30062/0232
(ΐΐ) ,
0-C-R2
in der Hal ein Brom- oder Jodatom und feinen Alkylrest .
mit 4 bis 10 C-Atomen bedeutet, enthält.
Durch diesen, über eine lediglich additive Wirkung hinausgehenden,
gesteigerten, herbiziden Wirkungsgrad dieser Wirkstoffmischungen ergeben sich erhebliche technische Vorteile,
da es nämlich damit möglich ist, die Aufvandmengen der Einzelkomponenten pro behandelter Fläche erheblich zu
senken.
Unter den Verbindungen gemäß Formel I geben die Verbindungen 0-^3*-Phenyl-6-chlor-pyr id az inyl- ( A^-S- (n-propyl) - thiocarbonat,
0-</3'-Phenyl-6-chlor-pyridazinyl-(4_}7-s'"(n~t>uty1 )*"
thiocarbonat, 0-^3"-Phenyl-6-brompyridazinyl-(427-S-(n-butyl)-thiocarbonat
und 0-£3'-phenyl-6-chlor-pyridazinyl-(4<}7-s~
(n-dodecyl)-thiocarbonat erhebliche WirkungsSteigerungen in
Kombination mit Verbindungen der Formel II. Besonders wirksam unter den Verbindungen der Formel I ist die Verbindung
0-^3'-phenyl-6-chlor-pyridazinyl-(427-S-(n-octyl)-thiocarbo—
nat ("Pyridate"), von den Verbindungen der Formel Il werden
insbesondere mit 4-Hydroxy-3,5-dijodbenzonitril-octanoate
("ioxynil-octanoate") und/oder mit 4~Hydroxy-3,5-dibrombenzonitril-octanoate
("Bromoxynil-octanoate") gute Ergebnisse erzielt.
./5
030062/0232
Die erfindungsgemäßen Mittel können in die üblichen Formulierungen
übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Dispersionen, Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden
in bekannter Weise hergestellt, z.B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln
und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung
von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln. Als feste Trägerstoffe
kommen im wesentlichen in Frage: natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum und Kreide, und synthetische
Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure und Silikate, als Emulgiermittel: nicht ionogene und anionische Emulgatoren,
wie Polyoxyäthylen-Fettsäureester, Polyoxyäthylen-Fettalkoholäther, Alkylsulfonate, Arylsulfonate und Alkylarylsulfonate;
als Netz- und Dispergiermittel: Lignin-SuIfitablaugen,
Methylcellulose und Na-oleyl-methyltaurid.
Die erfindungsgemäßen Mittel werden im Nachauflaufverfahren
verwendet und können gegebenenfalls auch gemeinsam mit anderen bekannten Pflanzenschutzwirkstoffen, wie Fungiziden,
Insektiziden oder Wachstumsregulatoren, wie z.B· Chlorcholinchlorid,
ausgebracht werden.
Die Aufwandmengen der Wirkstoffkombination können in einem
gewissen Bereich variiert werden. Sie hängen ab von der Zusammensetzung der Wirkstoffkombination und der Art der Ver—
unkrautung. Üblicherweise wird der Wirkstoff der allgemeinen Formel I in einer Aufwandmenge von 0,25 bis 1,0 kg/ha und
der Wirkstoff der allgemeinen Formel II in einer Aufwand— menge von 0,1 bis 0,4 kg/ha angewandt.
Besonders bevorzugt ist die Anwendung der erfindungsgemäßen Mittel in Getreide-und Maiskulturen, wobei der Wirkstoff
der Formel I in einer Aufwandmenge von 0,5 bis 1,0 kg/ha und der Wirkstoff der Formel II in einer Aufwandmenge von
0,2 bis 0,4 kg/ha gegeben wird.
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Um festzustellen, ob eine Mischung additive oder syner—
gistische Wirkungen ergibt, wird üblicherweise von folgender Formel ausgegangen:
(nach Limpel, L.E., P.H.Schuldt, D.Lamont, 1962, Weed
■ control by dimethyltetrachloroterephthalate alone and in certain combinations, Proc.NEWCC 16:48-53, basierend auf
Gowing, D.P,1960, Comments on tests of herbicide mixtures,
Weeds 8: 379-391.)
E = der (bei additiver Wirkung) zu erwartende herbizide Wirkungsgrad (% unkrautvernichtung) nach Anwendung
von A + B bei ρ + q kg Aufwand/ha.
X = Wirkungsgrad (%) bei Anwendung des Wirkstoffes A mit
ρ kg/ha
Y = Wirkungsgrad (4) bei Anwendung des Wirkstoffes B mit q kg/ha.
Liegt der experimentell gefundene Wert für E über dem gemäß obiger Formel errechneten Wert, so liegt ein Synergismus
vor, liegt der Wert darunter, so ist ein Antagonismus gegeben.
Aus den Ergebnissen der Tabellen 1 bis 5 geht deutlich hervor, daß in fast allen Fällen bei Kombination der Wirkstoffe
I + II bzw. I + III der herbizide Wirkungsgrad (% Abtötung) erheblich über den bei rein additiver Wirkung
zu erwartenden (errechneten) Werten liegt.
Der praktische Nutzen eines Synergismus in dem hier aufge-
./7
030062/0232
zeigten Ausmaß ist außerordentlich hoch. Wie bekannt, basiert das E. W. R. C.-Bewertungsschema für den herbiziden
Wirkungsgrad auf einer angenäherten exponentiell.len Funktion
zwischen dem Wirkungsgrad {% Abtötung) und der jeweiligen
Wertzahl (bzw. Benotung) in der Art, daß im praktischen Bereich zwischen 85 und 100 % Abtötung wesentlich differenzierter
benotet wird als im wirtschaftlich uninteressanten Bereich zwischen 0 und 85 % Abtötung (siehe Tabelle 4).
Eine Anhebung des Wirkungsgrades im oberen Bereich ist daher
wesentlich bedeutsamer als im unteren Bereich. Eine Verbesserung des Wirkungsgrades von z.B. 95 % auf 100 % (+5 %)
kommt einer Verbesserung um zwei Bonitierungsnoten gleich, wogegen eine Anhebung des Wirkungsgrades z.B. von 70 % auf
80 % (+10 %) lediglich einer Notenstufe entspricht und
überdies praktisch wenig Bedeutung hat (sowohl 70 % als auch 80 % Abtötung gelten noch als nicht ausreichend).
Wie aus dem Beispiel ersichtlich, sind aber insbesonders im Bereich zwischen 85 % und 100 % Abtötung in allen Fällen
synergistische Wirkungssteigerungen in einem wirtschaftlich
bedeutsamen Ausmaß festzustellen.
Das Beispiel zeigt weiter, daß schon bei einer Aufwandmenge von 0,25 kg/ha der Verbindung I (Pyridate) und von 0,1 kg/ha
der Verbindung Il (ioxynil-octanoate) der herbizide Wirkungsgrad
bei allen getesteten Unkräutern wesentlich über der Wirkung der Summe der Einzelkomponenten liegt. Der syner—
gistische Effekt ist in diesem Falle besonders deutlich, so liegt er z.B. bei den Unkräutern Galeopsis tetrahit (Acker—
hohzahn), Lamium purpureum (Rote Taubnessel) und Veronica
hederifolia (Ehrenpreis) bei +26, +27 und +29 %.
Von großer praktischer Bedeutung ist bei der Kombination von
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2325335
0,25 kg/ha der Verbindung I mit 0,2 kg/ha der Verbindung II die Anhebung des Wirkungsgrades gegenüber dem sehr schwer
bekämpfbaren Galium aparine (Klettenlabkraut) auf 98 % Abtötung, vas bereits einer sehr guten Wirkung gemäß E.W.R.C.Schema
entspricht. Bei der Kombination von 0,5 kg/ha der Verbindung I mit 0,2 kg/ha der Verbindung II werden mit
Ausnahme von Polygonum convolvulus (Windenknöterich) bereits alle Unkräuter, insbesondere auch Galium aparine (Klettenlabkraut)
zu 100 % vernichtet.
Die Verbindung III (Bromoxynil-octanoate) ist in ihren chemischen, physikalischen und bioziden Eigenschaften der
Verbindung II (ioxynil-octanoate) sehr ähnlich. Dementsprechend
treten auch die synergistischen Effekte in ganz ähnlicher Weise auf, wie aus den Tabellen 4 und 5 ersichtlich
ist.
./9
030062/0232
Als Versuchseinheiten dienten rechteckige Kunststoffkistchen
(35 x 38 χ 7 cm), die mit den jeweiligen Unkräutern
bepflanzt wurden. Folgende, durchwegs wirtschaftlich bedeutsame Ackerunkräuter wurden für die Versuche verwendet:
Chenopodium album | Weißer Gänsefuß | = A |
Galeopsis tetrahit | Ackerhohlzahn | = B |
Galium aparine | Klettenlabkraut | = C |
Lamium purpureum | Rote Taubnessel | = D |
Lapsana communis | Rainkohl | = E |
Lithospermum arvense | Ackersteinsame | «■·■ IP |
Matricaria chamomilla | Echte Kamille | β G |
papaver rhoeas | Klatschmohn | ·» IT |
Polygonum convolvulus | Windenknöterich | _· T |
Stellaria media | Vogelmiere | β K |
Veronica hederifolia | Ehrenpreis | β L |
Nachdem die Unkräuter jenen Entwicklungszustand erreicht
hatten, zu dem sie üblicherweise in Getreidekulturen mit Nachauflaufherbiziden behandelt werden· (Galium aparine
z.B. verzweigt, mit 3-6 Wirteln/Seitentrieb, Lapsana
communis im 6- bis 8Blattstadium, Matricaria chamomilla im 8- bis lOBlattstadium, Stellaria media bereits verzweigt,
mit 4— bis 6Blattpaaren pro Seitentrieb, Galeopsis tetrahit 2- bis 3Blattpaare entwickelt etc.), wurden die
Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen in den angegebenen Dosierungen auf die Unkräuter aufgesprüht. Die Spritzbrühenmenge
betrug dabei einheitlich 500 Liter/Hektar.
4 Wochen nach der Spritzung wurde der herbizide Wirkungsgrad festgestellt. Die verbliebene Restverunkrautung wurde - nach
Unkrautarten getrennt — abgeerntet und deren Frischgewicht
./10
030062/0232
ermittelt. In gleicher Weise wurde mit den Unkräutern in den unbehandelt gebliebenen Verglexchskistchen verfahren.
Die Restverunkrautung wurde mit der Verunkrautung in den
unbehandelten Kistchen in Beziehung gesetzt und auf diese Weise der jeweilige herbizide Wirkungsgrad (% Abtötung)
festgestellt. Diese Werte wurden dann im Fa33e der Produktmischungen
anhand der Formel von Limpel auf etwaige syner—
gistische Effekte hin untersucht.
Die Verbindung "Pyridate" wurde dabei in folgender Zusammensetzung
angewandt!
70,0 % der Wirksubstanz
7,5 % Alkylarylsulfonat-Folyoxyäthylen-Emulgatorgemisch 22,5 % Lösungsmittel
Die Verbindungen Ioxynil-octanoate bzw. Broraoxynil—octanoate
wurden in folgender Zubereitung eingesetzt:
Wirk- Emulgator Gemisch aromatistoff
scher Kohlenwas
serstoffe
Ioxynil-octanoate
(entsprechend 400 g/l 47,02% 4,38% ad 100%
Phenoläquivalent)
Bromoxynil-octanoat
(entsprechend 400 g/l 51,08 % 4,38 % ad 100 %
Phenoläquivalent)
Die Angaben über kg a.i./ha (active ingredient/ha) in den Tabellen beziehen sich bei Ioxynil— bzw. Bromoxynil—octanoat
auf die jeweiligen Äquivalente an freiem Phenol.
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Wirk | A | B | Abtötung | D | der Unkräuter | F | in % | H | I | K | L | |
stoff | ||||||||||||
Dosie | C | E | G | |||||||||
rung in | 75 | 53 | 45 | 82 | 10 | 60 | 52 | 45 | ||||
kg a.i. | 89 | 72 | 66 | 85 | 35 | 65 | 70 | 70 | ||||
pro ha | 100 | 100 | 60 | 100 | 65 | 100 | 50 | 55 | 75 | 85 | 82 | |
O-/3"-Phenyl-6~ | 0,25 | 75 | 76 | 62 | ||||||||
chlbrpyridaz inyl -(4j7-S-(n-octyi)- |
0,5 | 55 | 40 | 98 | 50 | 100 | 25 | 95 | 87 | 32 | 70 | 52 |
thiocarbonat | 1,0 | 72 | 65 | 65 | 52 | 92 | 76 | 75 | 70 | |||
(Pyridate) = I | 100 | 100 | 33 | 78 | 78 | 75 | 70 | 100 | 89 | 90 | 90 | |
4-Hydroxy-3,5-di- | 0,1 | 67 | 90 | 75 | ||||||||
jodbenzonitril- octanoat |
0,2 | 42 | 50 | 88 | 44 | 98 | 22 | 100 | 73 | 22 | 65 | 45 |
(Ioxynil-octanoat) | 0,4 | 68 | 60 | 70 | 55 | 87 | 45 | 73 | 72 | |||
= II | 100 | 100 | 30 | 80 | 67 | 68 | 80 | 100 | 75 | 89 | 95 | |
4—Hydroxy-3,5-di- | 0,1 | 58 | 84 | 92 | ||||||||
brombenz oni tri1- oCtanoat |
0,2 | 77 | 95 | 100 | ||||||||
(Bromoxynil-octano | It)0'4 | |||||||||||
« III | ||||||||||||
Wirkstoffe, Aufwand kg pro Hektar I + II |
a.i. | gefunden berechnet Differenz |
A | B | Tabelle Abtötung |
87 79 +8 |
D | 2 der Unkräuter |
98 93 +5 |
P | 95 87 +8 |
in % | H | I | K | L |
0,25 + 0, | 1 | gefunden berechnet Differenz |
100 89 +11 |
98 72 +26 |
C | 87 +11 |
100 73 +27 |
E | 1ÖÖ 97 +3 |
97 92 +5 |
G | 98 88 +10 |
92 73 +19 |
100 86 +14 |
85 56 +29 |
|
+ 0, | 2 | gefunden berechnet Differenz |
100 93 +7 |
100 94 +6 |
100 96 +4 |
100 81 +19 |
100 100 |
100 96 +4 |
100 85 +15 |
100 93 +7 |
95 91 +4 |
100 88 +12 |
92 84 +8 |
|||
+ 0, | 4 | gefunden berechnet Differenz |
100 100 |
100 100 |
90 84 +6 |
100 88 +12 |
100 95 +5 |
+ OOVD
VDVO OO |
100 88 +12 |
100 100 |
100 96 +4 |
100 96 +4 |
100 95 +5 |
|||
0,5 + 0, | 1 | gefunden berechnet Differenz |
100 95 +5 |
100 84 +16 |
100 92 +8 |
100 83 +17 |
100 98 +2 |
100 93 +7 |
100 100 |
100 92 +8 |
96 77 +19 |
100 91 +9 |
90 86 +4 |
|||
+ O1 | 2 | gefunden berechnet Differenz |
100 97 +3 |
100 91 +9 |
100 97 +3 |
100 88 +12 |
100 100 |
100 97 +3 |
100 89 +11 |
100 95 +5 |
95 92 +3 |
100 93 +7 |
100 91 +9 |
|||
+ O1 | A | 100 100 |
100 100 |
100 93 +7 |
100 91 +9 |
100 100 |
100 91 +9 |
100 97 +3 |
100 97 +3 |
|||||||
100 100 |
||||||||||||||||
cn co co
1 | gefunden | A | 8 | Tabelle | D | 3 | F | in % | H | I | 95 | K | L | |
Wirkstoffe, | berechnet | Abtötung | 83 | |||||||||||
Aufwand kg pro Hektar |
Differenz | 100 | 100 | 100 | der Unkräuter | 100 | 6 | 100 | +12 | 100 | 100 | |||
I + II | 2 | gefunden | 100 | 100 | C | 100 | 100 | 95 | 100 | 96 | 92 | |||
3,0 + 0, | berechnet | — | — | - | E | ■- | 100 | +5 | 94 | +4 | +8 | |||
Differenz | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 99 | 100 | +6 | 100 | 100 | ||||
4 | gefunden | 100 | 100 | 99 | 100 | 100 | 100 | +1 | 97 | 100 | 97 | 95 | ||
+ 0, | berechnet | — | — | +1 | — | 100 | — | 100 | +3 | 98 | +3 | +5 | ||
Differenz | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 99 | 100 | +2 | 100 | 100| | ||||
100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | +1 | 100 | 99 | 99 | |||||
+ 0, | — | — | — | 100 | 100 | — | +1 | +1 | ||||||
100 | — | 100 | ||||||||||||
100 | 100 | — | ||||||||||||
·" | 100 | |||||||||||||
— | ||||||||||||||
Wirkstoffe, | III | gefunden | A | B | Tabelle | D | 4 | F | in % | H | I | K | L | |
Δτί Pw α υ\ H | 0,1 | berechnet | Abtötung | |||||||||||
Differenz | 98 | 95 | 95 | der Unkräuter | 92 | 6 | 85 | 78 | 94 | 88 | ||||
pro Hektar | gefunden | 86 | 77 | C | 70 | 86 | 76 | 69 | 84 | 70 | ||||
I + | 0,2 | berechnet | +12 | +18 | +25 | E | +6 | 100 | +9 | +9 | +10 | +18 | ||
0,25 + | Differenz | 100 | 100 | 80 | 100 | 95 | 90 | 100 | 95 | 100 | 82 | |||
gefunden | 92 | 82 | 72 | 84 | 100 | 92 | +10 | 89- | 88 | 88 | 85 | |||
0,4 | berechnet | +8 | +18 | +8 | +16 | 89 | +3 | 100 | +11 | +7 | +12 | -3 | ||
+ | Differenz | 100 | 100 | 94 | 100 | +11 | 100 | 96 | 100 | 100 | 100 | 100 | ||
gefunden | 100 | 100 | 84 | 89 | 100 | 95 | +4 | 100 | 90 | 95 | 98 | |||
O | 0,1 | berechnet | - | - | +10 | +11 | 95 | +5 | 100 | — | +10 | +5 | +2 | |
co | + | Differenz | 95 | 95 | 100 | 91 | +5 | 97 | 100 | 88 | 85 | 95 | 93 | |
Ό | \ gefunden | 94 | 86 | 91 | 81 | 100 | 89 | — | 83 | 73 | 90 | 84 | ||
σ> | 0,2 | berechnet | +1 | +9 | +9 | +10 | 99 | +8 | 100 | +5 | +12 | +5 | +9 | |
ro | 0,5 + | Differnez | 100 | 100 | 92 | 100 | +1 | 100 | 93 | 100 | 100 | 90 | 98 | |
ο | gefunden | 97 | 89 | 83 | 90 | 100 | 94 | +7 | 92 | 81 | 92 | 92 | ||
0,4 | berechnet | +3 | +11 | +9 | +10 | 93 | +6 | 100 | +8 | +19 | -2 | +6 | ||
»Ο | + | Differenz | 100 | 100 | 98 | 100 | +7 | 100 | 97 | 100 | 100 | 100 | 100 | |
100 | 100 | 90 | 93 | 100 | 95 | +3 | 100 | 91 | 97 | 98 | ||||
+8 | +7 | 97 | +5 | 100 | +9 | +3 | +2 | |||||||
+ | 100 | +3 | 100 | |||||||||||
94 | 100 | |||||||||||||
+6 | 99 | |||||||||||||
+1 | ||||||||||||||
CaJ
O O &>
(O
ro
gefunden | A | B | Tabelle | 98 | D | 5 | P | in % | H | 95 | I | 92 | K | 92 | L | 97 | |
Wirkstoffe, | berechnet | Abtötung | 99 | 88 | 80 | 95 | 90 | ||||||||||
Aufwand kg a.i. pro Hektar |
Differenz | 100 | 100 | -1 | 100 | der Unkräuter | 100 | G | +7 | +12 | -3 | f7 | |||||
1 + III | gefunden | 100 | 100 | C | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | ||||||
1»Q + 0,1 | berechnet | — | Mt | 99 | - | E | — | 100 | 94 | 86 | 96 | 95 | |||||
Differenz | 100 | 100 | +1 | 100 | 100 | 99 | +6 | +14 | +4 | +5 | |||||||
gefunden | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | +1 | 100 | 100 | 100 | 100 | ||||||
+ 0,2 | berechnet | - | - | 100 | - | 100 | — | 100 | 100 | 94 | 98 | 99 | |||||
Differenz | 100 | 100 | MM | TOO | MM | 100 | 100 | MH | +6 | +2 | +1 | ||||||
100 | 100 | 100 | 100 | 100 | MN | ||||||||||||
+ 0,4 | 100 | MN | 100 | ||||||||||||||
M* | 100 | ||||||||||||||||
100 | |||||||||||||||||
100 | |||||||||||||||||
cn ω ω
Al
E.W. R. C.-Bewertungsschema:
Wertzahl | Abtötung von | Wirkung eines |
Unkräutern | Präparates | |
1 | 100 % | ausgezeichnet |
2 | 97,5 % | sehr gut |
3 | 95 % | gut |
4 | 90 % | befriedigend |
5 | 85 % | noch ausreichend |
6 | 75 % | nicht ausreichend |
7 | 65 % | gering |
8 | 32,5 % | sehr gering |
9 | O | keine |
030062/0232
Claims (3)
1. Herbizides Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als aktive Bestandteile eine oder mehrere Verbindungen der
allgemeinen Formel
(D ,
in der Hai ein Chlor- oder Bromatom, feinen geradket—
tigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 18 C-Atomen oder den Phenylrest, X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom
und Y ein Schwefelatom bedeutet, wobei im Falle, daß X ein S-Atom ist, Y auch Sauerstoff sein kann, in
Mischung mit Verbindungen der allgemeinen Formel
Hai
(II)
O-C-R,
in der Hai ein Brom- oder Jodatom und R^einen Alkylrest
mit 4 bis 10 C-Atomen bedeutet, enthält.
2· Herbizides Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung 0-^"-phenyl-6-chlorpyridazinyl-(4}7~
./18
030062/0232
λ-
-S-(n-octyl)-thiocarbonat in Kombination mit der Verbindung
4-Hydroxy-3,5-dijodbenzonitril-octanoate -und/
oder 4—Hydroxy-3,5-dibrombenzonitril—octanoate angewandt
wird.
3. Herbizides Mittel gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mischungsverhältnis der Verbindung 0-£3"-Phenyl-6-chlor-pyridazinyl-(4}7-S-(n-octyl)-thiocarbonat
mit der Verbindung 4-Hydroxy-3,5-dijodbenzonitril
octanoate bzw· 4-Hydroxy-3,5-dibrombenzonitril-octanoate in einem Verhältnis von 1 : 1,6 bis 1 : 0,1 liegt, wobei
die Mengen der Hydroxybenzonitrile in Phenoläquivalenten angegeben sind,
4· Verfahren zur Bekämpfung von Unkräutern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulturen nach Auflauf der Pflanzen mit einer Mischung gemäß den Ansprüchen 1 bis 3 behandelt
werden, wobei der Wirkstoff der allgemeinen Formel I in einer Aufwandmenge von 0,25 - 1 kg/ha gegeben wird
und die Wirkstoffe 4—Hydroxy—3,5—dijodbenzonitril-octan^·
oate bzw. 4-Hydroxy-3,5-dibrombenzonitril-octanoate in
einer Aufwandmenge von 0,1 bis 0,4 kg/ha gegeben werden.
Lentia Gesellschaft mit beschränkter Haftung 14.5.1979 Chem. u. pharm.Erzeugnisse - Industriebedarf
030082/0232
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DE2331398A1 (de) * | 1973-06-20 | 1975-01-23 | Lentia Gmbh | Phenylpyridazine, ihre herstellung und verwendung als herbizide |
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-
1980
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-
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