DE2924959C2

DE2924959C2 - Aufwickelvorrichtung für das mit einer Kleingerätesteckdose, insbesondere für Rasierapparate, verbundene Kabel

Info

Publication number: DE2924959C2
Application number: DE19792924959
Authority: DE
Inventors: Kurt 5880 Lüdenscheid Steinmüller
Original assignee: ATLANTA-KABEL-STEINMUELLER KG 5880 LUEDENSCHEID DE
Current assignee: ATLANTA-KABEL-STEINMUELLER KG 5880 LUEDENSCHEID DE
Priority date: 1979-06-21
Filing date: 1979-06-21
Publication date: 1984-03-29
Also published as: DE2924959A1

Description

a) das in Ausziehrichtung des Kabels offene Gehäuse (6) ist mit einem schwenkbaren Deckel (20) abgeschlossen;

b) das Gehäuse (6) wird zur Befestigung in einem Wandgehäuse (5) von einem handelsüblichen Tragring (1) mit Spreizkrallen (4) getragen, der die Öffnung des Gehäuses (6) umgibt;

c) die Achse der Aufwickelrolle (7) ist parallel zur Schwenkachse (21) des Deckels (20) und innerhalb der von den Spannscltirauben (3) der Spreizkrallen (4) aufgespannten Ebene ausgerichtet;

d) der Deckel (20) besitzt einen Ansatz (22), der nach Verschwenken des Deckels um mehr als 90° einen Auslösehebel (17) für die Sperrvorrichtung der Aufwickelrolle (7) betätigt.

2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (20) in einem Abdeckrahm«*! (18) gelagert ist,' der mit einer Innenkante das Gehäuse (6) umschließt

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Die Erfindung betrifft eine Aufwickelvorrichtung für das mit einer Kleingerätesteckdose, insbesondere für Rasierapparate, verbundene Kabel mit einer in einem Gehäuse gelagerten Aufwickelrolle, die eine Rückspulfeder für das selbsttätige Aufwickeln des Kabels nach dem Lösen einer Sperrvorrichtung besitzt.

Das DE-GM 77 00 908 beschreibt eine Aufwickelvorrichtung, an deren Kabel eine Gerätesteckdose angeschlossen ist. Man benötigt für den Unterputzeinbau dieser Aufwickelvorrichtung den Platz von zwei genormten Unterputzdosen. Man benötigt auch besondere Befestigungsteile, da ein handelsüblicher Tragring nicht eingesetzt werden kann.

Die DE-PS 6 50 947 beschreibt eine abschaltbare so Steckdose mit einem Klappdeckel. Der Klappdeckel und ein Schalter zum Einschalten der Stromzufuhr für die Steckdose sind mechanisch so miteinander gekoppelt, daß der Schalter nur in bestimmten Stellungen des Klappdeckeis betätigt werden kann. Der Deckel stellt eine Profilkurve für die Schalterbetätigung dar. Jedoch schaltet der Deckel nicht von sich aus zugeordnete Funktionen.

Die DE-OS 20 59 224 beschreibt eine Aufwickelvorrichtung der eingangs genannten Art. Diese weist einen Stecker auf, der in eine Steckdose einsteckbar ist. Ein fester Einbau in ein handelsübliches Wandgehäuse ist nicht möglich.

Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Aufwickelvorrichtung für den Einbau in ein handelsübliches Wandgehäuse umzugestalten.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch folgende Merkmale gelöst:

a) das in Ausziehrichtung des Kabels offene Gehäuse ist mit einem schwenkbaren Deckel abgeschlossen;

b) das Gehäuse wird zur Befestigung in einem Wandgehäuse von einem handelsüblichen Tragring mit Spreizkrallen getragen, der die öffnung des Gehäuses umgibt;

c) die Achse der Aufwickelrolle ist parallel zur Schwenkachse des Deckels und innerhalb der von den Spannschrauben der Spreizkrallen aufgespannten Ebene ausgerichtet;

d) der Deckel besitzt einen Ansatz, der nach Verschwenken des Deckels um mehr als 90° einen Auslösehebel für die Sperrvorrichtung der Aufwikkelrolle betätigt

Das Installationsgerät nach der Erfindung findet in einem handelsüblichen Wandgehäuse Aufnahme. Dieses ist besonders vorteilhaft, weil dadurch Sonder-konstruktionen für das Installationsgerät vermieden werden können. Der das Installationsgerät abschließende Decke! wird auch zur Betätigung der Bremse dcr Aufwickeltromme! ausgenutzt Die Aufwickelrolle ist mit ihrer Achse parallel zur Schwenkachse des Deckels ausgerichtet und liegt auch in der durch die Spannschrauben der Spreizkrallen aufgespannten Ebene. Hierdurch ergeben sich besonders vorteilhafte Einbauverhältnisse des Insullationsgerätes in das Wandgehäuse.

Das Installationsgerät nach der Erfindung kann an jeder gewünschten Stelle in die Wandinstallation eingefügt werden.

Die Ausbildung nach Anspruch 2 gewährleistet einen Abschluß des Wandgehäuses.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in der darstellt

Fig. 1 einen Schnitt durch das Installationsgerät in aufrechter Darstellung und

F i g. 2 eine Draufsicht zu F ig. 1.

Ein Installationsgerät umfaßt einen handelsüblichen, metallischen Tragring 1, an dem Ansätze 2 sitzen. Diese nehmen Spannschrauben 3 für Spreizkrallen 4 auf. Mit diesen Spreizkrallen 4 kann das Installationsgerät in üblicher Weise in einem Wandgehäuse 5 befestigt werden. Ein solches Wandgehäuse 5 wird bei der Einrichtung der elektrischen Installation verlegt und hat eine genormte Größe.

Ein etwa rechtkantiges Gehäuse 6 nimmt eine Aufwickelrolle 7 auf, auf der ein Kabel 8 aufgewickelt ist, an das eine Gerätesteckdose 9 angeschlossen ist. Die Gerätesteckdose 9 ist insbesondere für einen elektrischen Rasierapparat ausgebildet. Auf der Nabe 10 der Aufwickelrolle 7 ist eine Rückspulfeder 11 befestigt, die auf einer gesonderten Rückspulrolle 12 aufgewickelt wird. Hierdurch ergibt sich in bekannter Weise eine automatische Aufrollung. Das Gehäuse 6 besitzt an zwei gegenüberliegenden Breitseiten Ansätze 13, die durch Nieten oder andere Befestigungselemente mit den Ansätzen 2 des Tragrings 1 verbunden sind. Das Gehäuse 6 kann damit in stabiler Weise mit dem Tragring 1 verbunden sein. Die Achse der Aufwickelrolle 7 verläuft parallel zur Ebene des Tragrings und auch in der von den Spannschrauben 3 aufgespannten Ebene. Durch diese Bemessung ergeben sich besonders günstige Einbauverhältnisse, weil das Gehäuse 6 dadurch zwischen den Ansätzen 2 Platz finden kann und trotzdem die Aufwickelrolle einen vergleichsweise großen Durchmesser haben kann, um eine übliche

Kabellänge von 1 m bis 1,5 m aufzunehmen. Außerdem sind an dem Gehäuse 6 Anschlußklemmen 14 vorgesehen, die in der Zeichnung lediglich schematisch dargestellt sind.

An einem Flansch der Aufwickelrolle 7 ist ein Sperrprofil 15 ausgebildet, das zusammen mit einem durch eine Feder 16 gespannten Auslösehebel 17 ein ungewolltes Zurückdrehen der Aufwickelrolle 7 verhindert Auf dem Tragring 1 wird ein Abdeckrahmen 18 angebracht in dem ein Deckel 20 schwenkbar gelagert ist Die Schwenkachse 21 dieses Deckels verläuft parallel zur Drehachse der Aufwickelrolle 7. Der Deckel besitzt einen Ansatz 22, der bei einer Verschwenkung des Deckels von mehr als 90° mit dem Auslösehebel 17 in Eingriff kommt so dsß bei Hochschwenken des Deckels die Bremse der Aufwickelrolle 7 ausgelöst werden kann.

Der Stirnrand des Gehäuses 6 reicht durch die öffnung des Tragrings 1. Hierdurch wird das Gehäuse innerhalb des Tragrings zentriert Außerdem verhindert der Stirnrand des Gehäuses 6. das normalerweise aus Isolierstoff ist daß das Kabel 8 mit dem metallischen Tragring 1 in Berührung kommt was zu Beschädigungen und Störungen führen könnte.

Normalerweise ist das Kabel 8 auf die Aufwickelrolle 7 aufgewickelt so daß auch die Gerätesteckdose 9 innerhalb des Gehäuses 6 Aufnahme findet Der Deckel 20 liegt au^f dem Abdeckrahmen 18 auf und schließt damit das Installationsgerät ab. Wenn die Gerätesteckdose 9 gebraucht werden soll, um einen elektrischen Rasierapparat anzuschließen, wird der Deckel 20 angehoben und das Kabel 8 wird herausgezogen. Der Auslösehebel 17 greift jeweils in das Sperrprofil 15 ein, so daß die Aufwickelrolle 7 abgebremst ist und das Kabel nicht ungewollt zurückgerollt wird. Beim Herausziehen des Kabels 8 wird der Deckel etwa in die Stellung 20' angehoben, in der ein ungehindertes Herausziehen des Kabels 8 möglich ist Sobald die Gerätesteckdose 9 nicht mehr gebraucht wird, kann die Bremse der Aufwickelrolle 7 durch Hochschwenken des Deckels in die Stellung 20" ausgelöst werden, indem der Ansatz 22 des Deckels; den Auslösehebel 17 betätigt Das Kabel 8 wird dann durch die Rückspulfeder 11 automatisch zurückgerollt so daß die Gerätesteckdose 9 wieder in das Innere des Gehäuses 6 bewegt wird. Damit befinden sich die Änschlif>ilemente wieder vollständig in dem Gehäuse 6, so daß lic" Decke! 20 das Installationsgerät verschließt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Paten tansp niche:

!.Aufwickelvorrichtung für das mit einer Kleingerätesteckdose, insbesondere für Rasierapparate, verbundene Kabel mit einer in einem Gehäuse gelagerten Aufwickelrolle, die eine Rückspulfedeir für das selbsttätige Aufwickeln des Kabels nach dem Lösen einer Sperrvorrichtung besitzt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: