DE3336316C1 - Elektrische Geräte-Steckvorrichtung - Google Patents

Description

• Diese konstruktiv recht elegante Lösung schafft die getriebliche Kupplung zwischen dem Gehäusedeckel und der Haltenase, welche bewirkt, daß beim Anheben des Gehäusedeckels aus seiner teilweisen Offenstellung, die er bei gesteckter und verriegelter Kupplungsdose einnimmt, in seine weitergehende Offenstellung, die zum Ziehen der Kupplungsdose erforderlich ist, die Haltenase automatisch abgesenkt und so die Freigabe- bzw.
• Entriegelungsstellung herbeigeführt wird.
• Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sitzt am vorderen Arm des Hebels eine Blattfeder an, die gegen einen oberhalb des Hebels in den Gehäuseinnenraum vorstehenden Wandvorsprung abgestützt ist Diese Blattfeder, die natürlich auch am hinteren Arm des Hebels ansitzen und gegen einen unterhalb von diesem in den Gehäuseinnenraum vorstehenden Wandvorsprung abgestützt sein könnte, bewirkt nach erfolgter Entriegelung des Klappdeckels der Kupplungsdose und deren Ziehen eine selbsttätige Rückkehr der Haltenase in ihre Raststellung.
• In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Geräte-Steckvorrichtung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht der Geräte-Steckvorrichtung mit aufgeklapptem Gehäusedeckel und ohne Kupplungsdose sowie Fig. 2 eine Schnittansicht nach Linie Il-II in Fig. 1 in zwei Betriebsstellungen und mit gesteckter Kupplungsdose.
• Die in der Zeichnung dargestellte Geräte-Steckvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Einbaudose bzw. einem Gehäuse 1 mit einem um eine Achse 2 schwenkbaren Gehäusedeckel 3 und einem im Gehäuse 1 befindlichen Gerätestecker 4. In dessen hinterem Bereich ist eine Haltenase 5 für den Klappdeckel 6 einer gesteckten Kupplungsdose 7 (s. F i g. 2) angeordnet Seitlich des Gerätesteckers 4 ist eine Entriegelungsvorrichtung 8 für den die Haltenase 5 rastend hintergreifenden Klappdeckel 6 der gesteckten Kupplungsdose 7 vorgesehen (s. in Fig.2 die in durchgezogenen Linien dargestellte Raststellung). Die Entriegelungsvorrichtung 8 läßt einen bei 9 schwenkbeweglich gelagerten zweiarmigen Hebel 10 erkennen, der einen vorderen Arm 10a und einen hinteren Arm lOb aufweist. Der vordere Arm 10a ist über ein Band 11 mit dem Gehäusedeckel 3 verbunden, während der hintere Arm lOb in eine einwärts gerichtete Umbiegung 12 übergeht, welche die Haltenase 5 trägt; außerdem sitzt am vorderen Arm 10a eine Blattfeder 13 an, die gegen einen oberhalb des Hebels 10 in den Gehäuseinnenraum vorstehenden Wandvorsprung 14 abgestützt ist Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Geräte-Steckvorrichtung ist folgende: In F i g. 2 ist die Betriebsstellung bei gesteckter Kupplungsdose 7 in durchgezogenen Linien dargestellt In dieser Betriebsstellung stehen die Haltenase 5 und der Klappdeckel 6 der Kupplungsdose 7 miteinander in Eingriff, nehmen also die Raststellung ein, wobei der Gehäusedeckel 3 sich in einer nur teilweisen Offenstellung befindet, in welcher das Band 11 ungespannt ist Um nun die zum Ziehen der Kupplungsdose 7 erforderliche, in F i g. 2 punktstrichliert dargestellte Betriebsstellung herbeizuführen, in welcher die Haltenase 5 und der Klappdeckel 6 der Kupplungsdose 7 außer Eingriff sind, d. h. die Freigabestellung einnehmen, wird der Gehäusedeckel 3 in eine weitergehende Offenstellung überführt. Im Zuge der dabei stattfindenden Schwenkbewegung wird das Band 11 gespannt und nimmt den vorderen Arm 10a des Hebels 10 nach oben mit, so daß dessen hinterer Arm 10b mit der Umbiegung 13 und der davon getragenen Haltenase 5 nach unten absinkt und dabei außer Eingriff mit dem Klappdeckel 6 der Kupplungsdose 7 kommt, die dann nach vorne abgezogen werden kann.
• Nach vollständiger Entkupplung wird der Gehäusedeckel 3 losgelassen, worauf die Blattfeder 13 den Hebel 10 wieder in seine bei Raststellung eingenommene Position zurückführt, in welcher die Haltenase 5 sich in der angehobenen, ebenfalls der Raststellung entsprechenden Position befindet. Der Gehäusedeckel 3 kann dann in die Schließstellung einrücken.
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Claims (6)

1. Patentansprüche: 1. Elektrische Geräte-Steckvorrichtung, insbesondere für Wohnwagen od. dgl., bestehend aus einem Gehäuse mit Gehäusedeckel, einem im Gehäuse angeordneten Gerätestecker, einer Haltenase für den Klappdeckel einer gesteckten Kupplungsdose und einer seitlich des Gerätesteckers befindlichen Entriegelungsvorrichtung für den im gesteckten Zustand die Haltenase rastend hintergreifenden Klappdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenase (5) aus der Raststellung absenkbar und über die Entriegelungsvorrichtung (8) mit dem schwenkbaren Gehäusedeckel (3) derart getrieblich gekuppelt ist, daß sie (5) bei dessen (3) Verschwenken aus seiner bei gesteckter Kupplungsdose (7) eingenommenen teilweisen Offenstellung in seine zum Ziehen der Kupplungsdose (7) erforderliche weitergehende Offenstellung in die abgesenkte Freigabestellung einrückt.
2. 2. Geräte-Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsvorrichtung (8) einen sich in der Raststellung der Haltenase (5) etwa parallel zur Gehäusewand erstreckenden, schwenkbeweglich gelagerten zweiarmigen Hebel (10) aufweist, der gegen Federkraft in einer Vertikalebene verschwenkbar ist.
3. 3. Geräte-Steckvorrichtung nach Anspruch 2,- dadurch gekennzeichnet, daß der dem Gehäusedeckel (3) benachbarte vordere Arm (10a) des Hebels (10) über ein Band (11) mit dem Gehäusedeckel (3) verbunden ist.
4. 4. Geräte-Steckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Bands (11) so bemessen ist, daß es in der vom Gehäusedeckel (3) bei gesteckter Kupplungsdose (7) eingenommenen teifweisen Offenstellung noch ungespannt ist, beim weitergehenden Verschwenken des Gehäusedeckels (3) jedoch gespannt wird und den vorderen Arm (lOa) des Hebels (10) gegen die Federkraft anhebt.
5. 5. Geräte-Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Gehäusedeckel (3) entfernte hintere Arm (lOb) des Hebels (10) eine einwärts gerichtete Umbiegung (12) aufweist, welche die Haltenase (5) trägt.
6. 6. Geräte-Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Arm (iOa) des Hebels (10) eine Blattfeder (13) ansitzt, die gegen einen oberhalb des Hebels (10) in den Gehäuseinnenraum vorstehenden Wandvorsprung (14) abgestützt ist.

   Die Erfindung betriffteine elektrische Geräte-Steckvorrichtung, insbesondere für Wohnwagen od. dgl., bestehend aus einem Gehäuse mit Gehäusedeckel, einem im Gehäuse angeordneten Gerätestecker, einer Haltenase für den Klappdeckel einer gesteckten Kupplungsdose und einer seitlich des Gerätesteckers befindlichen Entriegelungsvorrichtung für den im gesteckten Zustand die Haltenase rastend hintergreifenden Klappdekkel.

   Eine solche Geräte-Steckvorrichtung, für die im gesteckten Zustand eine Kupplungsverriegelung zwin- gend vorgeschrieben ist, ist bsp. Gegenstand der nicht vorveröffentlichten DE-OS 32 30 378. Bei dieser älteren Geräte-Steckvorrichtung wird es als ungünstig empfunden, daß die Entriegelungsvorrichtung von Hand betätigt werden muß; da die Bedienungsperson eine Hand zum Ziehen der Kupplungsdose braucht, steht für die gleichzeitig durchzuführenden weiteren Arbeitsvorgänge Hochklappen und Halten des Gehäusedeckels sowie Bedienung der Entriegelungsvorrichtung nur die eine andere Hand zur Verfügung, d. h. es müssen mindestens zwei Arbeitsvorgänge simultan mit einer Hand bewerkstelligt werden. Außerdem hat es sich bei der älteren Geräte-Steckvorrichtung als nachteilig erwiesen, daß der Klappdeckel der Kupplungsdose die Entriegelungsvorrichtung überfahren bzw. überlagern muß, wodurch die Anwendbarkeit der Vorrichtung von der Form und Größe des Klappdeckels der Kupplungsdose abhängig und deshalb eingeschränkt ist.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Geräte-Steckvorrichtung zu schaffen, die gegenüber der eingangs beschriebenen älteren Bauart eine verbesserte Bedienbarkeit und einen größeren Einsatzbereich besitzt.

   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haltenase aus der Raststellung absenkbar und über die Entriegelungsvorrichtung mit dem schwenkbaren Gehäusedeckel derart getrieblich gekuppelt ist daß sie bei dessen Verschwenken aus seiner bei gesteckter Kupplungsdose eingenommenen teilweisen Offenstellung in seine zum Ziehen der Kupplungsdose erforderliche weitergehende Offenstellung in die abgesenkte Freigabestellung einrückt.

   Bei dieser Ausgestaltung wird zwecks Entriegelung der Kupplung von Haltenase und Klappdeckel der Kupplungsdose nicht mehr auf den Klappdeckel eingewirkt, so daß es auf dessen Form und Größe oder aber darauf, daß er die Entriegelungsvorrichtung überfährt bzw. diese in der Raststellung überdeckt, nicht mehr ankommt; die Entriegelung wird vielmehr ausschließlich durch Beeinflussung der Haltenase, und zwar durch Absenken derselben, herbeigeführt. Diese Entriegelung findet gleichsam automatisch in dem Augenblick statt, in welchem die Bedienungsperson den Gehäusedeckel in eine Offenstellung bewegt, die für das Ziehen der Kupplungsdose erforderlich ist; irgendwelche schwer durchführbare Manipulationen sind dabei nicht notwendig.

   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Entriegelungsvorrichtiing einen sich in der Raststellung der Haltenase etwa parallel zur Gehäusewand erstreckenden, schwenkbeweglich gelagerten zweiarmigen Hebel aufweist, der gegen Federkraft in einer Vertikalebene verschwenkbar ist, wobei sein dem Gehäusedeckel benachbarter vorderer Arm mit diesem Deckel über ein Band verbunden ist, dessen Länge so -bemessen ist, daß es in der vom Gehäusedeckel bei gesteckter Kupplungsdose eingenommenen teilweisen Offenstellung noch ungespannt ist, beim weitergehenden Verschwenken des Gehäusedeckels jedoch gespannt wird und den vorderen Arm des Hebels gegen die Federkraft anhebt, während der vom Gehäusedeckel entfernte hintere Arm des Hebels eine einwärts gerichtete Umbiegung aufweist, welche die Haltenase trägt.