DE2924719A1 - Verfahren zur herstellung faserbildenden linearpolyesters - Google Patents

Verfahren zur herstellung faserbildenden linearpolyesters

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DE2924719A1
DE2924719A1 DE19792924719 DE2924719A DE2924719A1 DE 2924719 A1 DE2924719 A1 DE 2924719A1 DE 19792924719 DE19792924719 DE 19792924719 DE 2924719 A DE2924719 A DE 2924719A DE 2924719 A1 DE2924719 A1 DE 2924719A1
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Gurdial Singh
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EIDP Inc
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EI Du Pont de Nemours and Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/78Preparation processes
    • C08G63/82Preparation processes characterised by the catalyst used

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  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

DR.-ING. WALTER ABiTZ DR. DIETER F. MORF DIPL.-PHYS. M. GRITSCHNEDER
Patentanwälte
wan*«, 19. Juni 1979
Postfach ββΟΙΟ». ·ΟΟΟ München
Pianxraauantrafi· a· T.ufoneeaaat T«l*c»mm·: Ch«mln4u« Τ·1·χ: (O) 12300a
13
DP-2680
E.I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY 10th and Market Streets, Wilmington, Del., V.St.A.
Verfahren zur Herstellung faserbildeaden Linearpolyesters
909851/0957
S 2324719
Die Erfindung betrifft die Herstellung faserbildender Polyester, speziell die Verminderung der Menge von Ablagerungen in der bei der Herstellung eingesetzten Apparatur.
Die Herstellung von Poly-(ethylenterephthalat) aus Dimethylterephthalat und überschüssigem Äthylenglykol ist aus US-PS 2 465 319 und 2 829 153 bekannt. Bei diesem "Prozess ist ein manganhaltiger Esteraustauschkatalysator von Verteil um die Bildung von Bis-(hydroxyäthyl)-terephthalat zu frvd&vr-Bis-(hydroxyäthyl)-terephthalat wird danach auf das zur Faser- bzw. Fadenbildung benötigte, höhere Molekulargewicht polymerisiert. Bisher haben sich auf der Reaktionsapparatur bildende Ablagerungen bzw. Beläge die periodische Abschaltung der Apparatur zur Reinigung notwendig gemacht. Ferner können die Belag-Feststoffteilchen abblätternd in die Polymerschmelze gelangen und darauffolgend die Spinnfilterpackungen verstopfen.
Es ist, wie in GB-PS 996 689 angeregt, auch bekannt, überschüssiges, ungereinigtes Glykol im Kreislauf in dieses Verfahren zurückzuführen.
Es ist auch aus JP-OS 46-37575/71 bekannt, dass man Monocarbonsäuren mit 9 oder weniger Kohlenstoffatomen dazu verwenden kann, die Bildung von Fremdsubstanzen bei der Polyester-Erzeugung zu unterdrücken. Es ist weiter aus US-PS 3 391 bekannt, mit Natriumacetat zu arbeiten, und aus US-PS 4 057 534, bei der Polyester-Erzeugung Lithiumacetat einzusetzen.
Die während der mangankatalysierten Umsetzung zwischen Dimethylterephthalat und Glykol gebildete Ablagerung hat sich primär als unlösliches Manganterephthalat erwiesen, das mutmasslich durch Reaktion von Manganacetat-Katalysator mit Terephthalsäure gebildet wird, die ihrerseits durch Hydrolyse von Dimethylterephthalat und Bis-(hydroxyäthyl)-terephthalat entsteht. Die Hydrolyse dürfte sich durch in ungereinigtem Glykol enthaltenes Wasser einstellen.
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BAD ORIGfNAt
Die vorliegende Erfindung verbessert die Herstellung faser- bzw. fadenbildenden Linearpolyesters unter zunächst Umsetzen von Dimethylterephthalat mit Äthylenglykol in Gegenwart eines manganhaltigen Urnesterungskatalysators und darauf Polymerisation des anfallenden Esterproduktes durch Verminderung der Bildung von Ablagerungen in der Reaktionsapparatur, indem man in die Reaktion eine sterisch gehinderte Benzoesäure aus der Gruppe 2,6-Dichlorbenzoesäure, 2,6-Dimethylbenzoesäure und 2,4,6-Trimethylbenzoesäure in ungefähr stöchiometrischer Menge in Bezug auf den Mangankätalysator zwecks Herbeiführung löslicher Mangansalze einführt.
Unter der sterisch gehinderten Benzoesäure ist eine Benzoesäure zu verstehen, die Ring-Substituenten sowohl in 2- als auch 6-Stellung aufweist.
Bevorzugte Säuren sind die 2,6-Dimethyl- und 2,4-,6-Trimethylbenzoesäuren, da die 2,6-Dichlorbenzoesäure bei bestimmten Apparaturen zu Korrosionsproblemen führen kann. Der bevorzugte Katalysator ist Manganacetat.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die gehinderte Benzoesäure in Kombination mit einem Alkalisalz einer organischen Säure verwendet.
Die Erfindung ist nachfolgend im einzelnen beschrieben.
Das Verfahren wird in meister Hinsicht in herkömmlicher Weise durchgeführt, ausgenommen die Einführung der gehinderten Säure. Die gehinderte Säure wird vorzugsweise in das (im Kreislauf rückgeführte) Beschickungsglykol ή rv zweckentsprechender Menge eingeführt.
Die Molverhältnisse der gehinderten Säure zum Mangan sollen im allgemeinen im Bereich von 0,05 bis 6 liegen, wobei ein Bereich von 0,5 bis 2 bevorzugt und ein solcher von 1 bis 2 besonders bevorzugt wird. Ein zu hohes Verhältnis ergibt eine Tendenz zur Inhibierung der katalytisehen Aktivität
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DP-2680 ζ
des Mangans. Ein zu niedriges Verhältnis ist ineffektiv, da sich eine Neigung zur Bildung von Manganterephthalat-Ablagerungen ergibt.
Über die gehinderte Säure hinaus wird vorzugsweise ein Alkalisalz einer organischen Säure, z. B. Natriumacetat, zugesetzt. Überraschenderweise hat sich in Gegenwart beider Zusatzmittel - in Kombination das Auftreten eines synergistischen Effektes gezeigt, der den Einsatz jedes der Inhibitoren in geringerer Konzentration erlaubt. Vorzugsweise wird das Alkalisalz in einer Menge im Bereich von 0,5 bis
2 Mol/Mol gehinderter Säure eingesetzt.
Bezüglich weiterer Details des herkömmlichen Prozesses kann auf den Stand der Technik verwiesen werden, z. B. die eingangs genannten Literatur stellen und US-PS 4 057 534-, 3 661 858 und 3 391 122, auf die hierzu verwiesen sei. Wie in US-PS
3 028 366 beschrieben, wird vorzugsweise zum Esterprodukt Phosphorsäure eingeführt, um weitere katalytische Aktivität des Mangan-Katalysators zu inhibieren.
Beispiel 1
Zur Bildung nachgeahmter Reaktorablagerung wurden 8,3 g (0,05 Mol) Terephthalsäure in 300 ml siedendem Äthylenglykol gelöst. Unter Rühren und unter Stickstoff wurde die Lösung mit 12,25 g (0,05 Mol) Mn(0Ac)2*4fi20 versetzt. Dabei trat unmittelbar eine Absonderung von Manganterephthalat in Form eines weissen Niederschlages auf. Der Niederschlag wurde durch Filtrieren gesammelt und übernacht im Vakuumofen bei 100° C getrocknet; Ausbeute 100 %. Das IR-Spektrum bestätigte die Identität als Manganterephthalat.
Die künstliche Ablagerung wurde dazu verwendet, die verschmutzungsbekämpfende Aktivität verschiedener Benzoesäuren zu prüfen, indem eine Mischung der Ablagerung (0,002 Mol an Macganterephthalat) und von 0,004 Mol der Säure in 100 ml
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Äthylenglykol 24 h rückflussbehandelt wurde. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.
Tabelle I
Säure Löslichkeit
Benzoesäure ungelöst o-Hydroxybenzoesäure · ungelöst
2,6-Dihydroxybensoesäure ungelöst
o-Methylbenzoesäure ungelöst
2,6-Dimethylbenzoesäure gelöst in 3 bis 4h
2,4,6-Trimethylbenzoesäure gelöst in 3 bis 4 h
2,6-Dichlorbenzoesäure gelöst in 2 h
o-Chlorbenzoesäure nur teilweise gelöst
Diese Prüfung belegt, dass 2,6-Dichlor-, 2,6-Dimethyl- und 2,4,5-Trimethylbenzoesäuren, d. h. die obengenannten sterisch gehinderten Säuren im Sinne der Lösung der nachgeahmten Ablagerung wirksam sind, während andere sterisch gehinderte Benzoesäuren nicht wirksam sind.
Darüberhinaus ist in einer zeitlich begrenzten Prüfperiode, während der der Erwartung nach ein Signifikantwerden von Ablagerungen zu erwarten gewesen wäre, Prüfglykol zur Herstellung von Poly-(äthylenterephthalat) eingesetzt worden, das 2,6-Dimethylbenzoesäure enthielt, ohne dass in dieser Periode Ablagerungsbildung wahrnehmbar wurde, d. h. das gehinderte Säure enthaltende Prüfglykol zeigte somit Verminderung der Bildung von Ablagerungen. Die sterisch gehinderten Säuren sollen nicht als Endgruppen-Stabilisatoren für das Polymere wirken; in aus solchem Prüfglykol hergestellten PoIymerem ist unter Anwendung von KMR-Techniken kein Säurerückstand festgestellt worden. Der grösste Teil der gehinderten Säure wird mit dem Abglykol überdestilliert und somit im Kreislauf in das Verfahren zurückgeführt.
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Beispiel 2
Dieses Beispiel erläutert die ablagerungsiösende Kraft nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unter Einsatz von 2,4,5-Trimethylbenzoesäure (TMBA) in Kombination mit einem Alkalisalz, Natriumacetat (NaAc) oder Lithiumacetat (LiAc). Das hier eingesetzte Glykol war wiedergewonnenes Glykol, das analytisch die Verunreinigungen 1,18 Gew.% Wasser, 0,0066 Gew.% Phosphor und 0,163 Gew.% Antimon enthielt. Die vollständige Arbeitsweise ist für jeden Versuch in Tabelle II genannt. Die Mengen beziehen sich auf Gramm (g), ausgenommen die Ablagerungsverminderung, die in Prozent ausgedrückt ist.
Stufe 1: Ein 500-ml-Dreihalskolben wurde mit einem Thermometer und einem wasserdampfgekühlten Partialkühler versehen, dessen Destillationskopf mit einem wassergekühlten Abnahmekühler verbunden war. Der Kolben wurde mit 97 g (0,5 Mol) Dimethylterephthalat (DMT) und 124 g (2 Mol) im Kreislauf zurückgeführten Glykols aus einem 1000-ml-Ansatz mit einem Gehalt von 1,088 g an Manganacetat-Esteraustäusch-Katalysator und den verschmutzungsbekampfenden Mitteln in den Mengen gemäss Tabelle II beschickt. In den Kolben wurde ein Stück Sieb aus rostfreiem Stahl von 47 cm Durchmesser und 10 Mikron Porengrösse eingegeben, um Kontakt der Reaktanten mit Metall wie während der tatsächlichen Polyester-Erzeugung zu schaffen. Der Kolben wurde allmählich auf 200 bis 220° C erhitzt; es wurden 43 ml Methanol abdestilliert und als Nebenprodukt des Esteraustauschs gesammelt. Der wasserdampfgekühlte Partialkühler wurde dann entfernt und das Erhitzen des Kolbens fortgesetzt, während 40 ml Glykol ausdestilliert wurden. Aus dem Reaktionskolben wurden dann 32 g des geschmolzenen Reaktionsproduktes Bis-(hydroxyäthyl)-terephthalat (BHET) abdekantiert.
Stufe 2: Das in dem Kolben verbliebene Reaktionsprodukt wurde mit 24,3 g DMT und 62,2 g katalysiertem, im Kreislauf zurückgeführtem Glykol versetzt. Der Kolbeninhalt wurde erneut auf
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200 bis 220° C erhitzt, während 11 ml Methanol abdestilliert und gesammelt wurden. Dann wurde der wasserdampfgekühlte Partial kühl er entfernt, und aus dem Kolben wurden '4-0 tnl Glykol abdestilliert. Wiederum wurden 32 g an Reaktionsprodukt aus dem Kolben ausgegossen.
Diese Arbeitsweise wurde 15mal wiederholt, um die gesamte Glykolmenge von 1000 ml einzusetzen..
Stufe 3: Nach der obigen Arbeitsweise wurde so viel geschmolzenes Reaktionsprodukt wie möglich aus dem Kolben ausgegossen, ohne den unlöslichen Feststoff zu stören, der sich zum Boden abgesetzt hatte. Dann wurden in den Kolben etwa 200 ml Triäthylenglykol eingegeben, um die verbliebenen monomeren und polymeren Produkte zu lösen, und der Kolben wurde auf 165 bis 170° C erhitzt. Der Flüssiganteil wurde abdekantiert. Die Behandlung mit Triäthylenglykol wurde wiederholt, Der in dem Kolben verbliebene Feststoff wurde abgekühlt und mit Aceton gespült. Der Feststoff wurde dann auf einem Filter gesammelt und gewogen (in Tabelle II als Menge an isolierter Ablagerung aufgeführt). Bei der IR-Spektralanalyse erwies sich die gebildete Ablagerung als mit der Ablagerung identisch, die sich bei technisch eingesetzten Esteraustauschbehältern bildet.
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Tabelle II
Auswirkung verschmutzungsbekämpfender Mittel auf Ablagerungsbildung
Versuch NaAc THBA Isolierte Ablagerungsverminderung, 29,
Ablagerung % 19.
9.
1 0,0 0,061
2 0,9 0,008 tatsächlich errechnet
3 0,6 0,017 0,0 47·
4 0,3 0,043 86,4
5 0,183 0,059 72,1
6 1,468 0,030 29,5
7 0,734 0,045 3,0
8 0,367 0,051 50,8
9 0,183 0,057 26,2
10 0,183 0,734 0,008 16,4
11 Il 0,367 0,014 6,6
12 η 0,183 0,020 86,9
LiAc 77,0 ,2
13 0,228 0,042 67,2 ,4
14 0,228 0,367 0,013 ,6
31,1
78,7
,5
Die "errechnete" Ablagerungsverminderung bedeutet die Verminderung, die aus der Summe der Einzelwirkungen der beiden verschmutzungsbekämpfenden Stoffe bei der gegebenen Konzentration zu erwarten war. Die Tabellenwerte zeigen, dass geringere Mengen an Ablagerung anfielen als sie für die Gegenwart einer gehinderten Säure zusammen mit einem Alkalisalz zu erwarten waren.
Beispiel 3
Dieses Beispiel erläutert die Anwendung der Erfindung in einem kontinuierlichen Verfahren.
— 7 —
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DP-2680 Jk
Es wurde eine kontinuierliche Umesterungsreaktion zwischen Dimethylterephthalat und Äthylenglykol unter Einsatz oiner 20-Boden-Glockenboden-Kolonne ähnlich der in US-PS 2 829 153 beschriebenen als Reaktionsbehälter durchgeführt. Das Molverhältnis von Glykol zu DMT der Gesamtbeschickung betrug 2,0, und das gesamte BeSchickungsglykol war im Kreislauf zurückgeführtes Glykol, das aus den Dampfsystemen von Polyestererzeugungsbehältern wiedergewonnen worden war. Ein Hauptanteil (82,5 %) der GlykolgesamtbeSchickung mit einem Gehalt an restlichem Antimon-Katalysator (etwa 1200 ppm) und an Zusatz von Manganacetat, 2,4,6-Trimethylbenzoesäure und Natriumacetat wurde der Kolonne bei Boden zugeführt. Der Rest des Beschickungsglykols (17*5 %) wurde in die Kolonne unter Boden 1 injiziert, um ein glattes Arbeiten des Reaktors zu unterstützen. Geschmolzenes Dimethylterephthalat wurde dem Behälter beim 14. Boden zugeführt, und entsprechende Regeleiustellungen ergaben einen Polymer-Durchsatz von 33»1 kg/h· Die Temperatur des Heizorgans ("Calendria") wurde auf etwa 237° C gehalten, und die Temperatur von Bodeneinsatz Nr. 1 (Tray) betrug etwa 206
und diejenige von Nr. 11 188 C. Wasser und Methanol wurden durch den Gesamtkühler entfernt, und flüssiges Monomeres wurde durch eine Ablassleitung abgenommen und kontinuierlich in. anderen Behältern bei erhöhter Temperatur und vermindertem Druck polymerisiert.
Das obige Verfahren wurde zwei Tage mit Beschickungsglykol mit einem Gehalt von 428 ppm an 2,4,6-Trimethylbenzoesäure und 30 ppm an Natrium (aus Natriumacetat), bezogen auf das Gewicht des gebildeten Polymeren, durchgeführt. Die Analyse des Polymeren ergab einen Mangan-Gesamtgehalt von 137 ppm, bezogen auf das Polymere, während die theoretisch anwesende Menge, errechnet aus der Menge an Mangan in dem Beschickungsglykol, 135 ppm betrug. Der leicht höhere Wert des Mangans, der in dem Polymeren gegenüber der theoretischen, zu erwartenden Menge festzustellen war, zeigt, dass im wesentlichen kein Manganverlust auf dem Weg über die Bildung neuer Ablagerung in dem Reaktor vorliegt.
9098&-W-09S7
Die Erfindung ermöglicht somit die Verminderung der Bildung auf Mangan zurückgehender Ablagerung in bei der Polyestererzeugung eingesetzter Apparatur durch Einführen einer sterisch gehinderten Benzoesäure in ungefähr stöchiometrischer Menge. Die Säuren umfassen 2,6-Dichlor-, 2,6-Dimethyl- und 2,4,6-Trimethylbenzoesäure. Die Ablagerung dürfte unlösliches Manganterephthalat sein, das mutmasslich durch Reaktion von Manganacetat-Katalysator, der als Folge einer Nebenreaktion während der Esteraustauschreaktion von DirnethyltersphthalsA mit überschüssigem Ithylenglykol entsteht. Vorzugsweise wird auch ein Alkalisalz einer organischen Säure, wie Natriuraacetat oder Lithiumacetat, eingesetzt, um in Kombination mit der gehinderten Säure einen synergistischen Effekt zu erhalten.
Ende der Beschreibung
90 98 5 19/Ö95

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung faserbildenden Linearpolyesters unter zunächst Umsetzen von Dimethylterephthalat mit Äthylenglykol in Gegenwart eines manganhaltigen Umesterungskatalysators und einer ringsubstituierten Benzoesäure, wenn gewünscht, auch eines Alkalisalzes einer organischen Säure, und darauffolgend Polymerisation des anfallenden Esterprodukts, dadurch gekennzeichnet, dass man als ringsubsitutierte Benzoesäure eine sterisch gehinderte Säure in Form von 2,6-Di-. chlorbenzoesäure, 2,6-Dimethylbenzoesäure oder 2,4,6-Trimethylbenzoesäure einsetzt.
    909851/0957
DE19792924719 1978-06-19 1979-06-19 Verfahren zur herstellung faserbildenden linearpolyesters Withdrawn DE2924719A1 (de)

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