DE2924570A1 - Schleifmaschine fuer die anbringung von dekorationsschliffen an hohlglaesern - Google Patents

Schleifmaschine fuer die anbringung von dekorationsschliffen an hohlglaesern

Info

Publication number
DE2924570A1
DE2924570A1 DE19792924570 DE2924570A DE2924570A1 DE 2924570 A1 DE2924570 A1 DE 2924570A1 DE 19792924570 DE19792924570 DE 19792924570 DE 2924570 A DE2924570 A DE 2924570A DE 2924570 A1 DE2924570 A1 DE 2924570A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
glass
axis
glass holder
grinding machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792924570
Other languages
English (en)
Other versions
DE2924570C2 (de
Inventor
Nichtnennung Beantragt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
POETING WALTER INGBUERO
Original Assignee
POETING WALTER INGBUERO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by POETING WALTER INGBUERO filed Critical POETING WALTER INGBUERO
Priority to DE19792924570 priority Critical patent/DE2924570C2/de
Publication of DE2924570A1 publication Critical patent/DE2924570A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2924570C2 publication Critical patent/DE2924570C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/02Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
    • B24B19/03Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for grinding grooves in glass workpieces, e.g. decorative grooves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Schleifmaschine für die Anbringung von Dekorations-
  • schliffen an Hohlgläsern.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleifmaschine der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrundeliegenden Art.
  • Eine solche Schleifmaschine ist durch die DE-AS 24 37 010 bekannt. Sie vermag auf Trinkgläsern, Vasen u. dergl. Schliffmuster herzustellen, bei denen sich unabhängig vom Verlauf des Schliffes stets ein gleichmäßiger, d.h. symmetrisch zur Oberfläche liegender und gleichmäßige Breite aufweisender Keilschliff ergibt, weil dafür gesorgt ist, daß die Schleifscheibe stets senkrecht zu der Tangentialebene an der Schleifstelle bleibt. Exakt möglich ist dies jedoch mit den Mitteln der DE-AS 24 37 010 nur für einen bestimmten Schleifscheibendurchmesser.
  • In der Praxis muß jedoch mit durchaus verschiedenen Schleifscheibendurchmessern gerechnet werden, sei es durch Abnutzung, sei es weil ~je nach den Anforforderungen des Schliffs bzw. des Glases von vorneherein Schleifscheiben unterschiedlicher Durchmesser zum Einsatz kommen. Diese Variable kann bei der in der DE-AS 24 37 010 dargestellten Schleifmaschine nicht berücksichtigt werden.
  • Die Steuerung der verschiedenen Vorschübe geschieht beim Gegenstand der DE-AS 24 37 010 durch fotoelektronische Abtastung eines sogenannten Trägerkörpers, der eine dem Schliffverlauf entsprechende Kurve trägt und synchron mit dem Glasrohling bewegt wird. Es handelt sich also um eine Kopiereinrichtung. Um die allzeit senkrechte Stellung der Schleifscheibe auf dem Glasrohling zu erreichen, ist es erforderlich, daß nicht nur der Glasrohling in seiner Achsrichtung verschiebbar und um diese Achse drehbar und die Schleifscheibe um eine Achse schwenkbar sind, sondern esFüssen auch die Schwenkachse der Schleifscheibe und die Achse des Glashalters gegeneinander neigbar sein. Für diese Neigbarkeit wird bei der DE-AS 24 37 010 der ganze Schleifkopf mittels eines zweiten Schwenkantriebes geneigt, der über eine den axialen Verlauf der Glaskontur wiedergebende Steuerkurve steuerbar ist.
  • Der Schleifkopf ist ein schweres Bauelement, welches einen erheblichen Steuerungsaufwand erfordert, wenn es feinfühlig, wie für die Durchführung eines Glasschliffes~erforderlich, bewegt werden soll. Der Schwerpunkt des. Schleifkopfes liegt konstruktionsbedingt außerhalb der Schwenkachse, so daß er eine Art Unwucht aufweist und sich bei geneigter Schwenkachse durch das Aufheben bzw. Absenken des Schwerpunktes bei der Schwenkung ein sehr ungleichmäßiger Drehmomentbedarf ergibt. Die Anforderungen vervielfachen sich, wenn es sich wie üblich um Maschineneinheiten mit vier oder acht Schleifköpfen handelt. Die entsprechende Steuerung ist kaum mit der erforderlichen Feinfühligkeit und Geschwindigkeit realisierbar. Auch die Tatsache, daß bei der bekannten Ausführungsform die Steuerung über Schablonen erfolgt und in die Steuerung die Abtastfehler eingehen, trägt dazu bei, daß die Anordnung nach der DE-AS 13 27 010 kompliziert ist und dennoch nur mit geringer Geschwindigkeit und wenig zufriedenstellend zu arbeiten vermag.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Schleifmaschine der dem Oberbegriff entsprechenden Art so auszugestalten, daß mit möglichst geringem Aufwand eine Steuerung der Vorschubbewegungen möglich ist, die die Schleifscheibe stets senkrecht zur Glasoberfläche hält.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
  • Der Schleifkopdbraucht dadurch in der Schleifmaschine nur noch in einer horizontalen Ebene gedreht zu werden, was mit relativ geringen Momenten und ohne Verlagerung seines Schwerpunktes möglich ist. Die für die ständige Senkrechthaltung der Schleifscheibe auf der Glasoberfläche erforderliche Neigbewegung wird von der Glashalterung ausgeführt, die wesentlich leichter ist als der Schleifkopf und keine großen Steuerkräfte erfordert sowie schneller und präziser gesteuert werden kann. Dadurch, daß alle Bewegungen programmgesteuert erfolgen, entfallen alle Ungenauigkeiten, die durch das Abtasten von Schablonen in die Steuerung sonst hineinkommen. Es brauchen auch nicht für jede Glasform eine oder mehrere Schablonen bereitgehalten zu werden, vielmehr ist es möglich, das Steuerprogramm für eine bestimmte Glasform durch eine Anzahl von Meßdaten anzupassen und in Form eines der üblichen Träger, z.B. eines Lochbandes oder dergl. bereitzuhalten. Es braucht also lediglich der Datenträger ausgewechselt, nicht aber ein Umbau oder eine Neujustierung der Maschine unter Auswechseln von Schablonen vorgenommen zu werden. Der jeweilige Schleifscheibendurchmesser wird zu Beginn eines Schliffes bzw. einer Schliffserie zusätzlich in die Steuerung eingegeben.
  • Die gesamte erfindungsgemäße Mechanik ist so ausgebildet, daß die Positionen und Bewegungen der fünf Antriebe eindeutig vorgebbar sind. Das ist die Voraussetzung für eine rechnergestützte Programmsteuerung, wenn sich nach Eingabe der Glasprofilkoordinaten, des Schleifscheibendurchmessers und der Schlifform der gewünschte Schliffverlauf und die gewünschte wahre Schliffgeschwindigkeit auf der sphärisch gekrümmten Glasoberfläche einstellen sollen.
  • Anspruch 2 gibt eine Möglichkeit der Einfügung des Schleifdruckzylinders in den Neigungsmechanismus wieder, wodurch nur eine Drehachse und nur ein homokinetisches Gelenk zur Veränderung der Neigung und des Schleifdrucks erforderlich sind. Gleichzeitig dient der Schleifdruckzylinder als elastisches Element, um einen zu harten und ungleichm§ßìgen Angriff der Schleifscheibe am Glas zu vermeiden.
  • Anspruch 3 gibt eine bauliche Ausführung an, während gemäß Anspruch 4 der Schleifdruck nicht nur in einzelprogrammierten Stufen auswählbar und veränderbar ist wie im Stand der Technik, sondern in durch das Steuerprogramm mittels eines einzigen Druckregelgeräts für jeden Einzelschliff beliebig vorwählbar ist und in beliebigem Verlauf an die einzelnen Glas- und Schlifformen angepaßt werden kann.
  • Der Gegenstand des Anspruchs 5 erleichtert die Hubbewegung der die Antriebe der Glashalterung tragenden Bühne.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch auf ein Verfahre zur Steuerung der Schleifmaschine und sieht in der Ausgestaltung nach Anspruch 6 vor, daß das Ansetzen der Schleifscheibe an das Glas mittels der Neigbewegung des Glashalters erfolgt. Dies hat den Vorteil, daß die Geschwindigkeit der Ansetzbewegung in die Programmsteuerung einbezogen werden kann (Anspruch 7), so daß das gefürchtete Brennen beim Ansetzen und Einschleifen in das volle Material unterbleibt, wodurch sowohl die Schliffqualität als auch die Haltbarkeit der Schleifscheiben verbessert werden.
  • Zur Erzielung eines möglichst sanften Einschleifens empfiehlt sich weiterhin die Maßnahme nach Anspruch 8.
  • Die Steuerungsmaßnahme nach Anspruch 9 ist insbesondere für stärker konische und bauchigere Gläser von Vorteil, bei denen gegenüber der Achse stärker geneigte Oberflächenzonen vorliegen, oder bei vorwiegend in Umfangsrichtung verlaufenden Schliffen. Um hier die wahre Schleifgeschwindigkeit konstant oder jedenfalls auf einem vorgegebenen Verlauf zu halten, bedarf es unter Umständen stark unterschiedlicher Vorschubgeschwindigkeiten aller fünf Antriebe. Bei der Erfindung wird das Glas profil Uber eine Reihe von Koordinatenparen in die Steuerung eingegeben und werden die einzelnen Vorschub so berechnet und aufeinander abgestimmt, daß sich ein vorgegebener Verlauf der tatsächlichen Vorschubgeschwindigkeit, d.h. der wahren Schleifgeschwindigkeit, einstellt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen vertikalen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Schleifmaschine; Fig. 2 zeigt schematisch die Herstellung des Schliffs; Fig. 3 zeigt schematisch die Bedeutung der Neigung der Glashalterung.
  • Die in Fig. 1 als Ganzes mit loo bezeichnete Schleifmaschine umfaßt ein Maschinengehäuse 1, welches einen in normaler Arbeitshöhe gelegenen eigentlichen Arbeitsraum 2 umgrenzt, der zur Vorderseite der Schleif maschine loo hin eine Offnung 3 aufweist, die beim Schleifvorgang durch ein das umherspritzende Schleifwasser abhaltendes Fenster 4 verschließbar ist. Auf der die obere Wandung des Arbeitsraums 2 bildenden Platte 5 sind als Ganzes mit 6 bezeichnete Schleifköpfe gelagert, von denen nebeneinander, d.h. gemäß Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene Je nach Auslegung der Maschine beispielswei-se vier oder acht vorhanden sind.
  • Die Schleifköpfe 6 enthalten eine horizontale Schleifspindel 7 mit Schleifscheiben 8. Der ganze Schleifkopf ist in einer Lagerung um eine durch die Ebene der Schleifscheibe 8 gehende vertikale Achse schwenkbar.
  • Der Schwenkantrieb trägt die'Bezugszahl' 25, der Schleifmotor trägt die Bezugszahl 26.
  • Unterhalb der Schleifscheiben 8 ist im Arbeitsraum 2 eine als Ganzes mit 9 bezeichnete Glashalterung angebracht. Die Glashalterung 9 umfaßt einen drehbaren Wellenzapfen 10, auf dessen frei unter die Schleifschei ben 8 vorstehendem Ende ein Kegel 11 aus nachgiebigem Material angebracht ist. Der Wellenzapfen 10 ist hohl und an eine Unterdruckquelle angeschlossen. Ein Glasrohling kann mit dem öffnungsrand gegen den Kegel 11 gesetzt werden und wird nach Anlegen des Unterdrucks an dem Kegel 11 festgesaugt.
  • Der Wellenzapfen 10 ist in Lagern 12 drehbar gelagert, die an einem Lenker 13 abgestützt sind, der um eine sich senkrecht zur Zeichenebene erstreckende Achse 14 schwenkbar ist. Auf der Achse 14 liegt gleichzeitig das Zentrum eines mit dem Wellenzapfen 10 verbundenen homokinetischen Gelenks 15, über das der Wellenzapfen 10 mit einem Drehantrieb für die Glashalterung 9 verbunden ist.
  • Der Drehantrieb 16 sowie die Schwenklagerung des Lenkers 13 sind auf einem Schlitten 17 fest angebracht, der auch noch einen Antrieb 18 für die Neigbewegung der Glashalterung 9 trägt. Der Antrieb 18 wirkt auf eine Welle 27, mit der ein Hebelarm 28 verbunden ist, der am freien Ende einen pneumatischen Schleifdruckzylinder 29 trägt. Dieser wirkt auf einen auf der Welle 27 drehbar angebrachten weiteren Hebelarm 30, der über einen Lenker 19 mit dem freien untere Ende des Lenkers 13 verbunden ist. Der Sehleifdruckzylinder 29 stellt ein zwischengeschaltetes nachgiebige Glied dar, welches den Anpreßdruck der Schleifscheibe an den Glasrohling bestimmt. Der Druck ist steuerbar und beim Ansetzen des Glasrohlings niedriger als währe des eigentlichen Schleifens. Bei Betätigung des Antriebs 18 wird die Glashalterung 9 in der Zeichenebene geneigt. Der Drehantrieb 16 der Glashalterung 9 macht diese Bewegung nicht mit, sondern überträgt die Drehur über das homokinetische Gelenk 15 gleichmäßig auf die Glashalterung 9.
  • Der Schlitten 17 mit den vorstehend geschilderten Aufbauten kann als Ganzes über einen Antrieb 20 und eine Spindel 21 in der gemäß Fig. 1 horizontalen Richtung verlagert werden.
  • Der Schlitten 17 mit seinem Antrieb 20 und der Spindel 21 sind wiederum auf einer Bühne 22 abgestützt> die als Ganzes mittels des Antriebs 23 und der Spindel 24 in der gemäß Fig. l vertikalen Richtung verlagert werden kann. Die Bühne 22 ist durch ein Gegengewtoht, eine Feder oder pneumatisch gewiehtsentlastet, so daß sie sich leicht bewegen läßt.
  • Durch das Zusammenwirken der verschiedenen geschilderten Antriebe ist jede Anstellung des Glasrohlings gegen die Schleifscheiben 8 und jeder Verlauf des Schliffes auf dem Glasrohling einstellbar. Jeder Antrieb ist direkt mit dem zugehörigen Bewegungselement gekoppelt, um Spiel zu vermeiden. Die Steuerung der Antriebe in gegenseitiger Anhängigkeit erfolgt über eine geeignete elektronische Programmsteuereinrichtung-Die Anpassung des Programms an verschiedene Glas formen erfolgt durch Eingabe einer bestimmten Anzahl von naten der Glaskont«r., Die Anpassung der Einzelbewegungse geschwindigkeiten erfolgt durch Vorgabe der gewünschen wahren Schleifgeschwindigkeit.
  • In Fig. 2 ist der Kegel 11 auf dem Wellenzapfen lo dargestellt, während er einen Glasrohling 4O festhält, auf dessen Außenseite ein gebogener Schliff 31 angebracht worden ist. Der Schliff ist an der Stelle 32 bei der durch die gestrichelten Linien 33 angedeuteten Stellung der Schleifscheibe 8 begonnen worden. Unter Vorschub des Glases gemäß Fig. 2 nach unten durch den Antrieb 20 und gleichzeitiger Drehung der Schleifscheibe 8 durch den Antrieb 25 sowie entsprechendem Hub der Bühne 22 durch den Antrieb 23, um die Schleif scheibe 8 in Anlage an der Glasoberfläche zu halten, ist die dargestellte Schliffkontur herausgekommen.
  • Diese Bewegungen würden jedoch noch nicht ausreichen, um einen Keilschliff gleichmäßiger Ausbildung, d.h. gleichmäßiger Breite und symmetrischer Anordnung des Schliffgrundes, zu erzielen. In der in Fi ausgezogen dargestellten Stellung der Schleifscheib 8, in der diese einen Winkel mit der Achse des Glases 4O einnimmt, schleift die Schleifscheibe 8 nämlich ge wissermaßen am Abhang", d.h. an einer Stelle, an der die Glasoberfläche eine starke Neigung zur Achse aufweist. Der Schliff wird dadurch unsymmetrisch, wie es in der gestrichelten Darstellung 34 angedeutet ist, in der die eine Flanke 35 der Schleifscheibe 8 viel flacher zur Glasoberfläche steht als die andere Flank 36.
  • Um dieses auszugleichen, muß das Glas 4O gegen der Schwenkachse der Schleifscheibe 8 noch zusätzlich geneigt werden, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. In Fig. 3 steht die Schleifscheibe 8 mit ihrer Ebene senkrecht auf der Tangentialebene an der Schleifstell 37, so daß der Schliff wieder symmetrisch ist. Die Neigung der Glashalterung 9 mit dem Glas ko erfolgt unter Abknicken der Antriebsverbindung :zum Wellenzapfen lo im homokinetischen Gelenk 15. Da die Schlei scheibe 8 bzw. die Schleifstelle 37 an ein und dersel Stelle verbleiben, muß die durch die Winkeländerung der Glashalterung 9 sich ergebene Verlagerung durch entsprechende Verlagerung des homokinetischen Gelenks 15 durch einen Hub mittels des Antriebs 23 und einen Vorschub mittels des Antriebs 2O ausgeglichen werden.
  • Das Ansetzen des Glases 4O an die Schleifscheibe 8 erfolgt mit geringer Geschwindigkeit, wobei gleichzeitig im Schleifdruckzylinder 29 ein geringer Druck vorliegt.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Ansprüche ?.\Schleifmaschine für die Anbringung von Dekorationsschliffen an Hohigläsern wie Trinkgläsern, Vasen und dergl. mit mindestens einem eine umlaufende Schleifscheibe enthaltenden und um eine zur Umlaufachse der Schleifscheibe senkrechte Achse schwenkbaren Schleifkopf und einer dem Schleifkopf zugeordneten, ein Glas mit zur Schwenkachse des Schleifkopfes normalerweise im wesentlichen senkrechter Achse erfassenden Glashalterung, die gegenüber der Schleifscheibe in Achsrichtung des Glases verschiebbar, um die Achse des Glases drehbar und gegen die Schleifscheibe anhebbar ist, wobei Glashalterung und Schwenkachse des Schleifkopfes gegeneinander neigbar sind, und mit einer Steuereinrichtung für die verschiedenen Bewegungen, die die Schleifscheibenebene während des Schliffortschritts stets senkrecht auf der Tangentialebene an der Schleifstelle hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkopf (6) in einer horizontalen Ebene schwenkbar, aber ansonsten in der Schleifmaschine (100) feststehend gelagert ist, daß die Glashalterung (9) in der Schleifmaschine (100) neigbar ist und daß für alle Bewegungen des Schleifkopfes (6) und der Glashalterung (9) voneinander unabhängige, fest angekoppelte, unter Einbeziehung der Daten der Glaskontur, des Schleifscheibendurchmessers und der gewünschten Schlifform und Schliffgeschwindigkeit programmgesteuerte Antriebe (25; 16, 18, 20, 23) vorgesehen sind.
  2. 2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glashalterung (9) über ein Gestänge (13, 19, 30, 28) mit dem Antrieb (18) für die Neigung verbunden ist, in welches der Schleifdruckzylinder (29) eingefügt ist.
  3. 3. Schleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (18) mit einer Welle (27) mit einem festen und einem drehbaren Hebelarm (28, 30) verbunden ist, der Schleifdruckzylinder (29) in Umfangsrichtung zwischen den freien Enden der Hebelarme (28, 30) wirkt und der Hebelarm (30) über einen Lenker (19) mit der Glashalterung -(9) bewegungsverbunden ist.
  4. 4 Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im Schleifdruckzylinder (29) durch das Steuerprogramm mittels eines einzigen Druckregelgeräts für jeden Einzelschliff beliebig vorwählbar ist.
  5. 5. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Glashalterung (9) tragende Bühne gewichtsentlastet ist.
  6. 6. Verfahren zur Steuerung einer Schleifmaschine nach einem der Absprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansetzen der Schleifscheibe '(8) an das Glas (40) mittels der Neigbewegung des Glashalters (9) erfolgt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Neigbewegung des Glashalters (9) beim Ansetzen abgesenkt wird.
  8. . J A 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Schleifdruckzylinders (29) beim Ansetzen abgesenkt wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaskontur in die Steuerung eingegeben und danach die VorschübeJO gesteuert werden, daß eine vorgegebene wahre Schleifgeschwindigkeit eingehalten wird.
DE19792924570 1979-06-19 1979-06-19 Maschine zur Herstellung von Dekorationsschliffen an Hohlgläsern Expired DE2924570C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792924570 DE2924570C2 (de) 1979-06-19 1979-06-19 Maschine zur Herstellung von Dekorationsschliffen an Hohlgläsern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792924570 DE2924570C2 (de) 1979-06-19 1979-06-19 Maschine zur Herstellung von Dekorationsschliffen an Hohlgläsern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2924570A1 true DE2924570A1 (de) 1981-01-15
DE2924570C2 DE2924570C2 (de) 1984-10-04

Family

ID=6073512

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792924570 Expired DE2924570C2 (de) 1979-06-19 1979-06-19 Maschine zur Herstellung von Dekorationsschliffen an Hohlgläsern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2924570C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3028662A1 (de) * 1980-07-29 1982-02-18 Walter Pöting Ingenieurbüro GmbH & Co KG, 4006 Erkrath Schleifmaschine fuer die anbringung von dekorationsschliffen an hohlglaesern
EP0328107A2 (de) * 1988-02-09 1989-08-16 Wilhelm König Verfahren und Maschine zum CNC-gesteuerten Schleifen von Dekorflächen, Dekornuten oder dergleichen
EP0549000A1 (de) * 1991-12-20 1993-06-30 Enrico Sappa Werkzeughalter für eine Maschine geeignet zum Bearbeiten eines rotierenden Werkstückes

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3718868A1 (de) * 1987-06-05 1988-12-22 Heinrich Georg Gmbh Maschinenf Verfahren zum fasen von werkstuecken sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE4114086C1 (en) * 1991-04-30 1992-10-29 Walter Poeting Ingenieurbuero Gmbh & Co Kg, 4006 Erkrath, De Drinking glass, vase etc. decorative grinding machine - has grinding wheel support on grinding head, displaceable on vertical guide

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7406370U (de) * 1974-02-23 1975-08-14 Poeting W Kg Schleifmaschine fuer die anbringung von dekorationsschliffen an hohl und pressglaesern
DE2437010B2 (de) * 1974-08-01 1977-06-30 Fr. Wilhelm Kutzscher GmbH Maschinen und Formen für die Glasindustrie, 2300 Kiel Maschine zum automatischen herstellen eines zierschliffes auf werkstuecken aus glas, insbesondere hohlglaesern

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7406370U (de) * 1974-02-23 1975-08-14 Poeting W Kg Schleifmaschine fuer die anbringung von dekorationsschliffen an hohl und pressglaesern
DE2437010B2 (de) * 1974-08-01 1977-06-30 Fr. Wilhelm Kutzscher GmbH Maschinen und Formen für die Glasindustrie, 2300 Kiel Maschine zum automatischen herstellen eines zierschliffes auf werkstuecken aus glas, insbesondere hohlglaesern

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3028662A1 (de) * 1980-07-29 1982-02-18 Walter Pöting Ingenieurbüro GmbH & Co KG, 4006 Erkrath Schleifmaschine fuer die anbringung von dekorationsschliffen an hohlglaesern
EP0328107A2 (de) * 1988-02-09 1989-08-16 Wilhelm König Verfahren und Maschine zum CNC-gesteuerten Schleifen von Dekorflächen, Dekornuten oder dergleichen
EP0328107A3 (de) * 1988-02-09 1990-11-07 Wilhelm König Verfahren und Maschine zum CNC-gesteuerten Schleifen von Dekorflächen, Dekornuten oder dergleichen
EP0549000A1 (de) * 1991-12-20 1993-06-30 Enrico Sappa Werkzeughalter für eine Maschine geeignet zum Bearbeiten eines rotierenden Werkstückes

Also Published As

Publication number Publication date
DE2924570C2 (de) 1984-10-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3316619C2 (de)
EP1827755B1 (de) Vorrichtung zum schleifen von harten oberflächen, insbesondere von glasflächen
DE2837368C2 (de) Honmaschine
EP0448968A2 (de) Vorrichtung zum Umsetzen von in Mieten gelagertem Kompost
DE2924570A1 (de) Schleifmaschine fuer die anbringung von dekorationsschliffen an hohlglaesern
DE2145929A1 (de) Maschine zur Herstellung von Schalenformen für den Feinguß mit verlorenen Modellen
DE3512761A1 (de) Vorrichtung zur automatischen steuerung der schwenk- und translationsbewegungen des schlittens einer kantenschleifmaschine fuer brillenglaeser
CH669920A5 (de)
DE612324C (de) Formdrehbank zum Drehen unrunder, beispielsweise drei- oder mehrkantiger Werkstuecke, wie insbesondere Walzbloecke
EP0449767A1 (de) Spitzenlose Rundschleifmaschine
DE9112563U1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten der Oberfläche eines Tiefdruckzylinders
DE2527643A1 (de) Kopierbearbeitungsmaschine insbesondere zum erzeugen konkaver flaechen
DE2623812A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen ausfuehren von dekorschliffen auf glaesern
DE3123502C2 (de) Maschine zum Feinbearbeiten der Zahnflanken von verzahnten Werkstücken
DE3928113C1 (en) Precision grinding machine tool holder - has top part swinging on horizontal axis while workpiece holder rotates on vertical axis
DE4114086C1 (en) Drinking glass, vase etc. decorative grinding machine - has grinding wheel support on grinding head, displaceable on vertical guide
DE1912093A1 (de) Walzen-Schleifmaschine
WO2001070461A1 (de) Zusatzschleifwerkzeug an einer brillenglasrandschleifmaschine
DE3716413A1 (de) Vorrichtung zum schleifen zahnaerztlicher oder zahntechnischer werkstuecke
DE2927976A1 (de) Maschine zum feinbearbeiten der zahnflanken von verzahnten werkstuecken
DE3028662C2 (de) Maschine zum Herstellen von Dekorationsschliffen an Hohlgläsern
EP0013404B1 (de) Verfahren zum Schleifen von gekrümmten Oberflächen nichtmetallischer, fester Rotationskörper, insbesondere Glaskörper, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE454413C (de) Maschine zum Schleifen der doppelkegelfoermigen Randfacetten, insonderheit von unrunden, gebogenen oder nicht gebogenen Brillenglaesern
DE259633C (de)
DE893312C (de) Herdplattenschleifmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8136 Disposal/non-payment of the fee for publication/grant
8180 Miscellaneous part 1

Free format text: IN HEFT 15/84, SEITE 2630, SP. 3: DIE VEROEFFENTLICHUNG IST ZU STREICHEN

AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 2953620

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee