DE2924569A1 - Ge-halbleiterdetektoren mit p-implantiertem n hoch plus - kontakt - Google Patents

Ge-halbleiterdetektoren mit p-implantiertem n hoch plus - kontakt

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DE2924569A1 DE19792924569 DE2924569A DE2924569A1 DE 2924569 A1 DE2924569 A1 DE 2924569A1 DE 19792924569 DE19792924569 DE 19792924569 DE 2924569 A DE2924569 A DE 2924569A DE 2924569 A1 DE2924569 A1 DE 2924569A1
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    • H01L31/08Semiconductor devices sensitive to infrared radiation, light, electromagnetic radiation of shorter wavelength or corpuscular radiation and specially adapted either for the conversion of the energy of such radiation into electrical energy or for the control of electrical energy by such radiation; Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment thereof or of parts thereof; Details thereof in which radiation controls flow of current through the device, e.g. photoresistors
    • H01L31/10Semiconductor devices sensitive to infrared radiation, light, electromagnetic radiation of shorter wavelength or corpuscular radiation and specially adapted either for the conversion of the energy of such radiation into electrical energy or for the control of electrical energy by such radiation; Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment thereof or of parts thereof; Details thereof in which radiation controls flow of current through the device, e.g. photoresistors characterised by potential barriers, e.g. phototransistors
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Description

Kernforschungsanlage Jülioh
Gesellschaft mit "beschränkter Haftung PT 1.508
Ge-Halbleiterdetektoren mit P-implantiertem
n+-Kx>ntakt. ; \ \
Die Erfindung "bezieht sioh auf insbesondere aus Germanium gebildete Halbleiterdetektoren mit einem in hochreinem Grundmaterial durch Phosphor-Implantation mit ansohließender Temperung erzeugten n+-Kontakt, und zwar insbesondere auf entsprechende Großflächendetektoren.
Halbleiterdetektoren aus hoohreinem Germanium sind bekannt, die speziell einen durch B-Implantation erzeugten p+-Kontakt und einen durch eindiffundiertes lithium oder durch P-Implantation erzeugten n+-Kontakt haben (siehe IEEE Trans.Nucl.Sei. NS-24 (1977) S.65 und 161 sowie Nucl.Instr.Meth.101 (1972) 31-37).
Da Lithium im Halbleitergitter eine erhebliche Beweglichkeit besitzt, die für die Anwendung von Strahlungsdetektoren über lange Zeiten hinweg von Nachteil ist, richtet sich das Hauptaugenmerk der Entwicklung auf Detektoren mit P-implantiertem n+-Kontakt. So werden von
nö/ste - 4 -
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H. Herzer unel anderen(Nucl. Instr. and Meth. IjOI (1972) 31 - 37) Ge-Halt>leiterdetektoren beschrieben, die aus hochreinem Germanium durch B-Implantation λ 1 ρ
mit 10 Vcm und 10 - 20 kV ohne Temperung eirier-
14· 2 seits sowie duroh P-Implantation mit 10 /cm und 4 kV mit anschließender Temperung bei 3000C auf der n+-Kontaktseite erzeugt wurden. Von Herzer und anderen ebenfalls untersuchte P-Implantationen mit
A C p
bis zu 30 kV von 10 P/cm in η-Germanium ergaben weniger brauchbare Ergebnisse.
Von G. S. Hubbard und anderen wird in den IEEE Trans. Nuol. Sei. NS-24, Nr. 1 (1977) 161über P-Implantationen in Germanium mit 25 kV mit 10 5-1Ο /cm2
A-X Ο
beriohtet, wobei die mit 10 /cm implantierte Schicht als elektrisch nicht aktiv bezeichnet wurde.
Von der Anmelderin selbst wurden in den IEEE Trans. Nuol. Sei. NS-24» Nr. 1 (1977) 65 Untersuchungen an Halbleiterdetektoren mitgeteilt, die durch B-Implan-
λα ο
tation mit 20 kV und 10 vom ohne Tempern sowie P-Implantation mit 20 kV und 10 /cm und Temperung bei 4000C erhalten worden waren. Im Rahmen dieser Untersuchungen wurde auch festgestellt, daß eine 4 mm dicke Diode mit einem duroh P-Implantation mit 20 kV und 10 /cm erzeugten η -Kontakt und B-Implantation auf der p+-Kontaktseite mit einer Spannung von bis zu 2.300 V betrieben werden konnte, wobei die Totsohicht des p+-Kontaktes auf 0,13 yuX reduziert war.
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Trotz erheblicher Entwicklungsarbeit haben sich solche Halbleiterdetektoren jedoch bislang noch nioht völlig durchsetzen können, insbesondere da offen- \ sichtlich Schwierigkeiten bezüglich der verläßlichen Erzeugung von hochspannungsfesten n+-Kontakten bestehen.
Es wurde nun festgestellt, daß P-implantierte Detektoren mit verbesserten Eigenschaften erhalten werden können, wenn der n+-Kontakt duroh P-Implantation mit relativ geringer Dosis und hoher Energie erzeugt und vorzugsweise mit einer weiteren P-Implantationsdotierung kombiniert wird, bei der mit hoher Dosis aber geringer Energie gearbeitet wird.
Demgemäß sind die erfindungsgemäßen Halbleiterdetektoren gekennzeichnet durch eine Phosphor-Implantation mit einer möglichst geringen, unter 10 Ionen/cm liegenden Dosis und hoher Energie vorzugsweise zusammen mit einer zweiten Phosphor-Implantation mit
Λ A. O
höchstens 20 kV und zumindest 10* ^" Ionen/cm .
Ganz allgemein soll die mit geringer Dosis realisierte (erste) Phosphor-Implantation mit so hoher Energie erfolgen, daß eine möglichst weit in das Grundmaterial hineinreichende relativ flache n+-Dotierung erzielt wird, wobei jedoch eine zu starke Verbreiterung der Totschicht vermieden werden soll. Vorzugsweise erfolgt die Erstimplantation daher mit Energien von 20 kV bis zu etwa 40 kV mit etwa 1015 Ionen/cm2*
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Als p+-Kontakt kann eine Oberflächensperrschicht(Metallbedampf ung) vorgesehen werden, vorzugsweise wird jedoch ein durch B-Implantation erzeugter p+-Kontakt gewählt, der insbesondere durch B-Implantation mit etwa 20 kV und 10 Vom in an sich bekannter Weise erzeugt ist.
Die erfindungsgemäß erzeugten Detektoren erweisen sich als relativ spannungsfest und haltbar. Als Grund dafür kann angenommen werden, daß die weiter in das Halbleitergrundmaterial hineinreichende erste Implantation mit hoher Energie und geringer Dosis eine durch Tempern weitgehend ausgeheilte Gitter-Struktur hinterläßt. Die für die n+-Kontakterzeugung zweckmäßige Zweitim.plantierung mit hoher Dosis bei geringen Energien soll den Ober-
flächenwiderstand reduzieren. Die dabei in einem flachen Bereich unter der Oberfläche des Detektors erzeugten Gitterstörungen (amorphe Schicht) lassen sich zwar nur schwer durch Tempern ausheilen, beeinträchtigen aber nicht die Punktion des n+-Kontaktes.
Herstellungsbeisniel
Ausgehend von hochreinem Germanium mit einer wirksamen fremdstoffkonzentration um 1,5 x 10 cm""^ wurden 10 Dioden mit Flächen von 200 - 300 mm2 und Dicken von \ 3 - 4 mm und 2 rechteckige Dioden mit 30 χ 95 χ 10 mm5 sowie mehr als 10 Detektoren mit Dicken zwischen 2 und 16 mm und einem Durchmesser von etwa 40 mm hergestellt.
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Alle n+-Kontakte wurden durch P-Implantation "bei Zimmertemperatur (mit 20 - 40 kV und 10 /cm ) mit nachfolgender Temperung bei 400 0O hergestellt. Die p+-Kontakte wurden durch B-Implantation bei Zimmertemperatur mit
ΛΑΟ
20 kV und 10 Vom ohne Temperung erzeugt. Die G-roßflächendioden wurden in einigen Fällen mit einer P-Zweitimplantation mit hoher Dosis und niedriger Energie (10 - 20 kV und 3-101 Vom2) oder mit Metallkontakten duroh Aufdampfen von Aluminium oder Niokel oder durch Ionenzerstäubung mit Nickel versehen.
Alle auf diese Weise hergestellten Detektoren können bis zu hohen Überspannungen - in den meisten Fällen von mehr als 1000 V- betrieben werden. Damit sind Werte gemeint, um die die zur völligen Verarmung einer Diode erforderliche Spannung überschritten wird. Daraus ergeben sich auch am Rückkontakt (zum Beispiel der" p+-Kontakt
für Grundmaterial vom p-Typ) hohe Feldstärken, die zu einer Reduktion der "toten Zonen" führen. Die Dicken dieser "toten Zonen" liegen nach-unseren Messungen auf beiden Seiten unter 0,3 um. Daher lassen ach diese Detektoren als echte Transmissions-Detektoren einsetzen.
Nach den bisher bekannten Technologien (zum Beispiel Hubbard et al.) lassen sich nicht Detektoren herstellen, die bis zu derart hohen Überspannungen betrieben werden können und derart geringe "tote Zonen" auf beiden Kontaktseiten aufweisen.
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Die beigefügte Zeichnung sseigt die schematische Darstellung eines montierten Transmissions-Detektors aus hochreinem Germanium, verwendet als ΔΕ-Detektor bei der Spektrometrie von geladenen Teilchen.
Der von links kommende, durch Pfeile angedeutete Teilchenstrahl (1) passiert unter Energieverlust den beidseitig implantierten Detektor (2), der zwischen zwei Metallringen (3) montiert ist.
In der Ausschnitt-Darstellung eines Kontaktes ist unten, das Implantationsprofil (4) und darüber die daraus resultierende "tote Zone" (5) angedeutet.
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Claims (3)

  1. Kernforsohungsanlage Julien
    Gesellschaft mit beschränkter Haftung PT 1.508
    Patentansprüche
    M.JHalbleiterdetektoren insbesondere aus Germanium
    mit einem in hochreinem Grundmaterial durch Phosphor-Implantation mit anschließender Temperung erzeugten n+-Kontakt, gekennzeichnet durch eine Phosphor-Implantation mit einer möglichst geringen, unter 10 Ionen/ cm liegenden Dosis und -hoher Energie vorzugsweise zusammen mit einer zweiten Phosphor-Implantation mit höchstens 20 kV und zu-
    1 A. O
    mindest 10 ^ Ionen/ cm .
  2. 2. Halbleiterdetektoren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen duroh P-Erst-
    implantation mit zumindest 20 kV und bis zu etwa 40 kV
    1 "3 2
    mit etwa 10 Ionen/ cm und anschließende P-Zweit-
    implantation erzeugten n+-Kontakt.
    nö/ste - 2 -
    PT 1.508
    030062/0097
  3. 3. Halbleiterdetektoren naoh Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen duroh Bor-Implantation insbesondere mit 10 Ionen/
    2 +
    om und etwa 20 kV erzeugten ρ -Kontakt.
    - 3 030062/Ό097
DE2924569A 1979-06-19 1979-06-19 Halbleiterdetektor aus hochreinem Grundmaterial, insbesondere Germanium Expired DE2924569C2 (de)

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GB8018484A GB2057758B (en) 1979-06-19 1980-06-05 N+contact for high purity semi-conductor detector
IL60322A IL60322A (en) 1979-06-19 1980-06-16 Semiconductor detector and its production
US06/160,232 US4415916A (en) 1979-06-19 1980-06-17 Germanium semiconducting radiation detector with phosphorus implanted n+ contact
FR8013520A FR2459554A1 (fr) 1979-06-19 1980-06-18 Detecteurs a semi-conducteurs au ge comportant un contact de type n+ realise par implantation de phosphore
JP8154380A JPS568886A (en) 1979-06-19 1980-06-18 Geesemiconductor detector having n****contact implanted with phosphorus
CA000354273A CA1144663A (en) 1979-06-19 1980-06-18 Germanium semiconducting radiation detector with phosphorus implanted n.sup. contacts

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GB2057758A (en) 1981-04-01
IL60322A (en) 1983-06-15
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JPS568886A (en) 1981-01-29
CA1144663A (en) 1983-04-12
DE2924569C2 (de) 1983-12-08
US4415916A (en) 1983-11-15
GB2057758B (en) 1983-12-14
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