DE2924509A1 - Gurtschloss fuer sicherheitsgurte - Google Patents

Gurtschloss fuer sicherheitsgurte

Info

Publication number
DE2924509A1
DE2924509A1 DE19792924509 DE2924509A DE2924509A1 DE 2924509 A1 DE2924509 A1 DE 2924509A1 DE 19792924509 DE19792924509 DE 19792924509 DE 2924509 A DE2924509 A DE 2924509A DE 2924509 A1 DE2924509 A1 DE 2924509A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock tongue
locking
lock
locking member
belt buckle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19792924509
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Ing Grad Korger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STAHL GURT BANDWEBEREI
Original Assignee
STAHL GURT BANDWEBEREI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STAHL GURT BANDWEBEREI filed Critical STAHL GURT BANDWEBEREI
Priority to DE19792924509 priority Critical patent/DE2924509A1/de
Priority to FR8012823A priority patent/FR2459016A1/fr
Priority to US06/160,220 priority patent/US4375714A/en
Priority to IT22828/80A priority patent/IT1130795B/it
Publication of DE2924509A1 publication Critical patent/DE2924509A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2507Safety buckles actuated by a push-button
    • A44B11/2523Safety buckles actuated by a push-button acting parallel to the main plane of the buckle and in the same direction as the fastening action

Description

  • Gurtschloß für Sicherheitsgurte
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gurtschloß für Sicherheitsgurte mit einem um eine quer zur Einschubrichtung einer am einen Gurtende befestigten Schloßzunge gerichtete Achse schwenk-und verschiebbar im Schloßgehäuse gelagerten Riegelglied, welches in der Schließlage mit wenigstens einer Riegelnase in wenigstens eine eine Sperrfläche aufweisende Ausnehmung der Schloßzunge eingreift und mittels einer gegen eine Federlast verschieblichen Lösetaste aus der Schloßzungenausnehmung aushebbar ist.
  • Bei einer ersten bekannten Bauart eines derartigen Gurtschloßes für Sicherheitsgurte ist das Riegelglied in einer senkrecht zur Einschubebene der Schloßzunge ausgerichteten Bewegungsbahn verschieblich im Schloßgehäuse verlagert.und sind ferner die Sperrflächen der Schloßzungenausnehmung gleichfalls senkrecht zur Einschubebene der Schloßzunge ausgerichtet. In der Riegelstellung ist das Riegelglied dabei durch eine Druckfeder gehalten, bzw. gesichert. Beim Offenen des Schloßes wird eine mit dem Riegelglied zusammenwirkende schiefe Ebene mittels der Uffnungstaste derart verschoben, daß das Riegelglied mit zunehmendem Auflaufen auf diese schiefe Ebene mit den Sperrflächen der Schloßzunge außer Eingriff gelangt, so daß diese aus dem Einschubschacht im Schloßgehäuse herausgezogen werden kann. Der wesentlichste, dieser bekannten Konstruktion anhaftende Nachteil wird darin gesehen, daß auf dem Gurtband lastende Zugkräfte in Form von Reibungskräften unmittelbar in die Uffnungskraft des Gurtschloßes eingehen, so daß das Gurtschloß nur schwer geöffnet werden kann, wenn beispielsweise nach einem Unfall das Gurtband noch mit einem Teil des Körpergewichtes einer im Gurt hängenden Person beaufschlagt ist. Bei der bekannten Konstruktion treten in Folge der senkrecht zur Einschubebene der Schloßzunge gerichteten Ausrichtung des Riegelgliedes dann sehr hohe spezifische Drücke und damit hohe Reibungskräfte zwischen den Sperrflächen der Schloßzunge und den Riegelnasen des Riegelgliedes auf, wenn vom Gurtband eine größere Zuglast auf die Schloßzunge übertragen wird. Die in einem solchen Falle zwischen den Sperrflächen der Schloßzunge und den Riegelnasen des Riegelgliedes sowie auch zwischen dem Riegelglied selbst und seinen Führungsflächen auftretenden hohen Reibungskräfte müssen beim Uffnen des Schloßes durch die Ausübung eines entsprechend hohen Druckes an der Uffnungstaste des Schloßes zusätzlich zur Überwindung der das Riegelglied in seiner Riegelstellung haltenden Druckfeder überwunden werden. Ein Gurtschloß dieser bekannten Konstruktion zeichnet sich zwar einerseits durch eine besondere Einfachheit und damit günstige Herstellbarkeit aus, andererseits ergibt sich bei einem derartigen Schloß jedoch aus der Summe der Reibungs- und Federkräfte dann eine ausserordentlich hohe Uffnungskraft an der Lösetaste, wenn die Schloßzunge unter einer bestimmten Zugbelastung steht, beispielsweise in Folge des Umstandes, daß eine verunfallte Person im Sicherheitsgurt hängt.
  • Um die bei einer auf die Schloßzunge wirkenden Zugkraft an der Uffnungstaste erforderlichen Kräfte zum Uffnen des Schloßes zu verringern,wurde bereits vorgeschlagen, daß das Riegelglied längsverschieblich und als Pendelplatte wechselweise um eine von zwei im Abstand voneinander angeordneten Drehachsen schwenkbar in im Schloßgehäuse angeordneten Lagern aufgehängt sein soll, wobei eine der Drehachsen dem Einführen, die zweite Drehachse dem Lösen der Einschubzunge zugeordnet ist und wobei das Schwenklager der einen Drehachse des Riegelgliedes durch die Lösetaste und das Schwenklager der anderen Drehachse des Riegelgliedes gegen eine Federlast ausrückbar ist. Diese Konstruktion eines Gurtschloßes ermöglicht es zwar, eine Erhöhung der an der Lösetaste auftretenden Uffnungskräfte des Gurtschloßes selbst dann zu vermeiden, wenn über den Gurt erhebliche Zugkräfte auf die Schloßzunge übertragen werden, erfordert jedoch im Vergleich zur voraufgehend genannten Konstruktion eines Gurtschloßes für Sicherheitsgurte einen wesentlich höheren Herstellungsaufwand.
  • Ausgehend von dem Stande der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein Gurtschloß der eingangs bezeichneten Bauart für Sicherheitsgurte zu schaffen, welches sich einerseits durch eine möglichst geringe Anzahl an Einzelteilen und damit durch einen möglichst geringen Herstellungsaufwand, andererseits durch eine ausserordentlich geringe Uffnungskraft, auch bei unter Zugbelastung stehender Schloßzunge auszeichnet und welches der Gefahr eines ungewollten Uffnens in Folge von Querbeschleunigungen oder Schlag-oder Stoßbeanspruchungen nicht unterliegt und daher bei äußerster Sicherheit in jedem Falle leicht und zuverlässig öffenbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Gurtschloß der eingangs genannten Bauart erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Sperrfläche der Schloßzungenausnehmung mit einer oder. mehreren das Riegelglied im wesentlichen quer zur Einschubebene der Schloßzunge verschieblich im Schloßgehäuse lagernden Abstützflächen einen spitzen Winkel einschließt. Ausgehend von einer zur Einschubebene der Schloßzunge senkrecht gerichteten Ausrichtung von Sperrfläche und Anlageflächen des Riegelgliedes bringt eine zunehmende Neigung der Abstützflächen des Riegel gliedes zur Einschubebene der Schloßzunge solange eine Erhöhung einer aus der auf die Schloßzunge wirkenden Zugkraft resultierenden, in Richtung des Aushebens der Riegelnasen des Riegelgliedes aus den Sperrflächen der Schloßzunge gerichteten Kraftkomponente mit sich, bis der Neigungswinkel der Abstützflächen des Riegelgliedes zur Einschubebene so flach geworden ist, daß sich die aus der auf die Schloßzunge wirkenden Zugkraft ableitbare Kraftkomponente in ihrer Größe lediglich noch den der Stellung des Riegelgliedes im öffnenden Sinne entgegenwirkenden Reibungskräften entspricht. Bei geeigneter Wahl der Winkelneigung der das Riegel glied im Schloßgehäuse lagernden Abstützflächen zu den Sperrflächen der Schloßzungenausnehmung kann bei der erfindungsgemäßen Schloßkonstruktion daher jegliche Erhöhung der an der Uffnungstaste erforderlichen Uffnungskraft in Folge einer an der Schloßzunge wirksamen Zugkraft vollständig ausgeschlossen werden. Vielmehr ergibt sich auch bereits bei geringen Neigungswinkeln zwischen der Sperrfläche der Schloßzungenausnehmung und den das Riegelglied im Schloßgehäuse lagernden Abstützflächen bereits eine im ausrückenden Sinn auf das Riegelglied wirkende Kraftkomponente aus der auf der Schloßzunge lastenden Zugkraft, durch welche die an der Lösetaste erforderliche Uffnungskraft in Abhängigkeit von der Höhe der auf der Schloßzunge lastenden Zugkraft verringert wird. Bei Oberschreiten desjenigen Neigungswinkels zwischen Sperrfläche der Schloßzungenausnehmung und den das Riegelglied im Schloßgehäuse lagernden Abstützflächen, bei welcher sich die zwischen Riegelglied und Sperrflächen der Schloßzunge bzw. Abstützflächen im Schloßgehäuse gerade die Waage halten, dem sog. Gleichgewichtswinkel , muß dem Riegel glied eine seine Riegelstellung sichernde Einrichtung zugeordnet werden.
  • Die Erfindung läßt sich im einzelnen auf verschiedene Weisen verwirklichen.
  • Gemäß einer ersten Verwirklichungsform kann vorgesehen sein, daß die das Riegelglied im Schloßgehäuse lagernden Abstützflächen senkrecht zur Einschubebene der Schloßzunge ausgerichtet sind und die Sperrfläche der Schloßzungenausnehmung, wie auch die dieser zugewandten Flächen der Riegelnasen des Riegelgliedes einen gegen die Einschubrichtung der Schloßzunge geneigten spitzen Winkel einschliessen.
  • Nach einer anderen Verwirklichungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß in Verbindung mit einer keilförmigen Querschnittsform der Riegelnasen des Riegelgliedes die Sperrfläche .der Schloßzungenausnehmung und die Abstützflächen im Schloßgehäuse in gegensinniger Ausrichtung mit der Einshubebene jeweils einen spitzen Winkel einschließen.
  • Nach einer besonders bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die das Riegelglied im Schloßgehäuse lagernden Abstützflächen mit deren Einschubebene in Einschubrichtung der Schloßzunge einen spitzen Winkel einschließen und die Sperrfläche der Schloßzungenausnehmung senkrecht zur Einschubebene ausgerichtet ist. Diese Verwirklichungsform der Erfindung zeichnet sich durch den Vorteil aus, daß die Schloßzunge und insbesondere deren senkrecht zu ihrer eigenen wie auch der Einschubebene ausgerichtete Abstützflächen in besonders einfacher Weise hergestellt werden können.
  • In einer besonders zweckmäßigen Einzelausgestaltung der Erfindung sind die Abstützflächen für das Riegelglied durch die Stirnflächen von Ausnehmungen in den Seitenwänden des Schloßgehäuses gebildet und besteht das Riegelglied seinerseits aus einem Flachmaterialzuschnitt und ist das Riegelglied ausserdem um seine eine Oberkante schwenkbar an den die Ausnehmungen in den Schloßgehäuseseitenwänden begrenzenden Abstützflächen lose anliegend angeordnet. Das Riegelglied selbst weist dabei zwei mit zwei seitlichen, sperrflächenbildenden Ausnehmungen im Eingriff stehende Riegelnasen auf.
  • Sofern der Neigungswinkel zwischen den schloßseitigen Abstützflächen für das Riegelglied und den Sperrflächen der Schloßzungenausnehmung nicht dem Gleichgewichtswinkel entspricht, ist dem Riegelglied ein mittels der Lösetaste in einer zur Einschubebne der Schloßzunge parallelen Ebene, seine Bewegungsbahn schneidenden Ebene verschiebliches Sicherungsglied zugeordnet, welches beispielsweise balkenförmig ausgebildet und über geeignete Verbindungsteile starr mit der Lösetaste des Gurtschloßes verbunden sein kann.
  • Sofern für die gegenseitige Neigung zwischen den Sperrflächen der Schloßzunge und den das Riegelglied im Schloßgehäuse lagernden Abstützflächen eine Winkelneigung gewählt wird, bei der die aus der auf der Schloßzunge lastenden Zugkraft resultierende das Riegelglied in Uffnungsrichtung bewegende Kraft nicht vollständi< ausreicht, um die auftretenden Reibungskräfte zu überwinden, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß an der Lösetaste des Gurtschloßes mittig eine eine gleichsinnig zu den das Riegelglied im Schloßgehäuse lagernden Abstützflächen ansteigende Steuerfläche bildende und mit einer mittig im Riegelglied angeordneten Ausnehmung zusammenwirkende Steuerkurve angeordnet ist, wobei die Steuerfläche der Steuerkurve zweckmäßigerweise mit der Einschubebene der Schloßzunge einen kleineren Winkel einschließt, als die das Riegelglied lagernden Abstützflächen. Mit der Betätigung der Lösetaste wird daher über die Steuerfläche der Steuerkurve der Lösetaste die Ausrückbewegung des Riegelgliedes unterstützt.
  • In weiterer Einzelausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Schloßgehäuse insgesamt aus Stahl besteht und mit seinen Wandungen, insbesondere Seitenwandungen alle bruchgefärdeten Kunststoffteile umgibt. Fernerhin bildet erfindungsgemäß die Rückstellfeder für die Lösetaste, welche durch das Schwenken des Riegelgliedes beim Einschieben der Schloßzunge gespannt und bei völlig eingeschobener Schloßzunge entspannt wird, eine hörbare Anzeige.
  • Zusammenfassend ist das erfindungsgemäße Gurtschloß daher durch das dem Riegelglied zugeordnete Sicherungsglied gegen alle Arten von Querbeschleunigung gesichert und ferner durch die Gehäuseausbildung auch noch nach einer Schlagbelastung in Querrichtung zuverlässig öffenbar. Andererseits aber ist das Gurtschloß unter Vermeidung jeglichen zusätzlichen Aufwandes mit einer hörbaren Anzeige für das Einrasten der Schloßzunge ausgestattet.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beisp-ielsbeschreibung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben.
  • In der eichnung zeigt die Figur 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäß gestaltetes Gurtschloß, bei vollständig eingeschobener Schloßzunge; Figur 2 eine schematische Seitenansicht des Gurtschloßes gemäß Figur 1; Figur 3 eine schematische Seitenansicht des Gurtschloßes nach Figur 1 und 2, während des Einschiebens der Schoßzunge; Figur 4 eine schematische Seitenansicht des Gurtschloßes nach Figur 1 und 2, während des Uffnens; Figur 5 eine schematis6he Darstellung einer anderen Verwirklichungsform der Erfindung ; Figur 6 eine schematische Darstellung einer weiteren Verwirklichungsform der Erfindung.
  • Ein im allgemeinen mit 1 bezeichnetes Schloßgehäuse weist zwei parallele, eine Einschubführung 2 für eine Schloßzunge 3 begrenzende Führungsflächen 4 und 5 auf und ist über diese vermittels eines Nietes oder dergl. 6 an ein Halteteil, insbesondere eine Gurtpeitsche 7. angeschlossen. Die Schloßzunge 3 weist eine Ausnehmung 8 auf, über die ein Gurtende 9 an die Schloßzunge 3 angeschlossen ist. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Riegelglied lo an durch die Stirnflächen von Ausnehmungen 11 der senkrecht zur Einschubebene abgestellten Seitenwände 12 des Schloßgehäuses 1 gebildeten Abstützflächen 13 schwenk- und verschiebbar im Schloßgehäuse 1 abgestützt. Die Abstützflächen 13 schliessen bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel mit der Einschubebene der Schloßzunge 3 in Einschubrichtung der Schloßzunge 3 einen spitzen Winkel ein. Die die seitlichen Ausnehmungen 14 der Schloßzunge 3 begrenzenden Sperrflächen 15 sind dabei senkrecht zur Einschubebene der Schloßzunge 3 ausgerichtet. Wie insbesondere aus der Darstellung der Figur 1 ersichtlich, weist die Schloßzunge 3 zwei seitliche Ausnehmungen 14 auf, deren jede durch eine Sperrfläche 15 begrenzt ist. Das Riegelglied lo weist zwei den Hals 16 der Einschubzunge 3 gabelförmig umgreifende Riegelnasen 17 auf, und ist insgesamt durch einen Flachmaterialzuschnitt gebildet. An ihrer der Sperrfläche 15 der Einschubzunge 3 zugewandten Seite sind die Riegelnasen 17 des Riegelgliedes lo mit einer Abschrägung 18 versehen, die bei in der in der Figur 2 dargestellten Verriegelungslage des Riegelgliedes lo zur Sperrfläche 14 der Schloßzunge 3 parallel verlaufen.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Neigung der Abstützflächen 13 zur Sperrfläche 15 der Ausnehmung 14 der Schloßzunge 3 so gewählt, daß die aus einer auf die Schloßzunge 3 ausgeübten Zugkraft resultierende, auf das Riegelglied lo im aushebenden Sinne wirkende Kraftkomponente nicht vollständig ausreicht, um bei einer Betätigung der Uffnungstaste 19 ein selbsttätiges Ausrücken der Riegelnasen 17 des Riegelgliedes lo aus den Sperrflächen 15 der Schloßzungenausnehmung 14 zu gewährleisten. Mit der Lösetaste 19 des Gurtschloßes ist ein balkenförmiges Sicherungsglied 20 starr verbunden, welches bei einer Betätigung der Lösetaste 19 in einer zur Einschubebene der Schloßzunge 3 parallelen, die Bewegungsebene des Riegelgliedes lo schneidenden Ebene verstellbar ist, und das Riegelglied lo bei eingeschobener Schloßzunge 3 in seiner Riegellage sichert. Ausserdem ist an die Lösetaste 19 mittig eine Steuerkurve 21 angeschlossen, deren Steuerfläche 22 bei Betätigung der Uffnungstaste 19 mit einer entsprechenden, in der Zeichnung nicht besonders dargestellten mittigen öffnung des Riegelgliedes lo in Eingriff gelangt und bei einer Betätigung der Uffnungstaste 19 des Gurtschloßes eine zusätzliche, das Riegelglied aus seiner Sperrstellung ziehende Kraft erzeugt. Zu diesem Zweck ist, wie insbesondere aus den Darstellungen der Figuren 2 und 4 ersichtlich, die Neigung der Steuerfläche 22 zur Einschubebene der Schloßzunge 3 geringer als die Neigung der Abstützflächen 13. Der Lösetaste 19 des Schloßes ist eine ihrer Uffnunsbewegung entgegengesetzt gerichtete Druckfeder23 zugeordnet, welche auch beim Einschieben der Schloßzunge durch die Schwenkbewegung des Riegelgliedes lo gespannt wird und beim Einrasten der Sperrflächen 15 der Schloßzunge 3 wieder entspannt wird und somit eine hörbare Einrastanzeige bildet. Ferner ist der Schloßzunge 3 eine parallel zur Einschubführung 2 ausgerichtete Auswurffeder 24 zugeordnet.
  • Die Funktionsweise der im gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellten Verwirklichungsform der Erfindung ist in den Figuren 2 bis 4 dargestellt. Beim Einschieben der Schloßzunge 3 in das Schloßgehäuse 1 bzw. dessen Einschubführung 2 wird das Riegel glied lo um seine eine obere Kante 25 soweit verschwenkt, daß die Einschubführung 2 für die Schloßzunge 3 vollständig freigegeben wird. Dabei wird aber gleichzeitig die der Lösetaste 19 zugeordnete Feder 23 gespannt, solange bis das Riegelglied lo mit seinen Riegelnasen 17 hinter die Sperrflächen 15 der seitlichen Ausnehmungen 14 der Schloßzunge 3 einrastet und dabei in eine zu den Abstützflächen 13 im Schloßgehäuse 1 parallele Lage zurückschwenkt. Bei voll eingeschobener -Schloßzunge 3 nimmt das Riegelglied lo die aus der Figur 2 ersichtliche Stellung ein und ist in dieser Stellung durch das Sicherungsglied 20 gegen ein Gleiten entlang der Abstützflächen 13 gesichert.
  • Das Sicherungsglied 20 ist entlang einer zur Einschubebene der Schloßzunge 3 parallelen, die Bewegungsebene des Riegelgliedes lo schneidenden Ebene geführt und über die Lösetaste 19 aus der Bewegungsebene des Riegelgliedes lo heraus bewegbar. Zum Uffnen des Gurtschloßes wird, wie in der Figur 4 gezeigt, die Lösetaste 19 nach innen verschoben, wodurch zunächst das Sicherungsglied 20 aus der durch die Abstützflächen 13 vorgezeichneten Bewegungsebene des Riegelgliedes lo herausbewegt wird so daß sich dieses ungehindert nach oben bewegen kann. Sofern an der Schloßzunge 3 eine aus dem Gurt herrührende Zugkraft vorherrscht, ergibt sich aus der Neigung zwischen den Sperrflächen 15 der Schloßzunge 3 und den Abstützflächen 13 für das Riegelglied eine das Riegelglied lo im ausrückenden Sinne verstellende Kraftkomponente, welche von sich aus ein Ausrücken des Riegelgliedes lo bzw.
  • seiner Riegelnasen 17 aus dem Bereich der Sperrflächen 15 der Schloßzunge 3 bewirkt. Da bei der im Ausführungsbeispiel gezeigten Neigung der Abstützflächen 13 zu den Sperrflächen 15 der Schloßzungenausnehmung 14 die im öffnenden bzw. ausrückenden Sinne auf das Riegelglied lo wirkende, aus der Zugbelastung in der Schloßzunge 3 resultierende Kraftkomponente wahrscheinlich nicht ausreichen wird, um das Riegel glied entgegen der auf ihm lastenden Reibungskräfte im öffnenden Sinne zu verstellen, ist an der Lösetaste 19 mittig eine Steuerkurve 21 angeordnet, welche beim Eindrücken der Lösetaste 19 eine mittige Ausnehmung im Riegelglied lo untergreift und deren Steuerfläche 22 einen geringeren Anstellwinkel zur Einschubebene der Schloßzunge 3 aufweist, so daß die entlang der Abstützflächenl3 verlaufende Ausrückbewegung des Riegelgliedes lo durch die an die Lösetaste 19 angeschlossene Steuerkurve unterstützt wird.
  • In der Figur 5 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei die das Riegelglied loo im Schloßgehäuse 1 lagernden Abstützflächen 130 senkrecht zur Einschubebene der Schloßzunge 30 ausgerichtet sind, und die Sperrfläche 150 der Schloßzungenausnehmung 140, wie auch die dieser zugewandten Flächen 180 der Riegelnasen 170 des Riegelgliedes loo einen gegen die Einschubrichtung der Schloßzunge 30 geneigten, spitzen Winkel mit der Einschubebene der Schloßzunge 30 einschließen.
  • Bei der in der Figur 6 dargestellten Verwirklichungsform der Erfindung sind in Verbindung mit einer keilförmigen Querschnitte'.
  • form der Riegelnasen 270 des Riegelgliedes 200 die Sperrflächen 250 der Schloßzungenausnehmung 240 und die Abstützflächen 330 an den Seitenwandungen des Schloßgehäuses 1 in gegensinniger Ausrichtung so angeordnet, daß sie mit der Einschubebene der Schloßzunge 230 in gegensinniger Ausrichtung jeweils einen spitzen Winkel mit der Einschubebene derselben einschließen.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R 0 C H E : f) 1J, Gurtschloß für Sicherheitsgurte mit einem um eine quer zur Einschubrichtung einer am einen Gurtende befestigten Schloßzunge gerichtete Achse schwenk- und verschiebbar im Schloßgehäuse gelagerten Riegelglied, welches in der Schließlage mit wenigstens einer Riegelnase in wenigstens eine eine Sperrfläche aufweisende Ausnehmung der Schloßzunge eingreift und mittels einer gegen eine Federlast verschieblichen Lösetaste aus der Schloßzungenausnehmung aushebbar ist, dadurch gekennzeichent, daß die Sperrfläche (15,150,250) der Schloßzungenausnehmung (14,140,240) mit einer oder mehreren das Riegelglied (lo,loo, 200) im wesentlichen quer zur Einschubebene der Schloßzunge (3.30.230) verschieblich im Schloßgehäuse (1,) lagernden Abstützflächen (13,130,330.) einen spitzen Winkel einschließt.
    2.) Gurtschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit einer keilförmigen Querschnittsform der Riegelnasen (270) des Riegelgliedes (200) die Sperrfläche (250) der Schloßzungenausnehmung (240) und die Abstützflächen (330) im Schloßgehäuse in gegensinniger Ausrichtung mit der Einschubebene der Schloßzunge (230) jeweils einen spitzen Winkel einschließen.
    3.) Gurtschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Riegelglied (loo) im Schloßgehäuse (1) lagernden Abstützflächen (130) senkrecht zur Einschubebene der Schloßzunge (30) ausgerichtet sind, und die Sperrfläche der Schloßzungenausnehmung (140), wie auch die dieser zugeordneten Flächen (180) der Riegelnasen (170) des Riegelgliedes (loo) einen gegen die Einschubrichtung der Schloßzunge (30) geneigten spitzen Winkel mit der Einschubebene der Schloßzunge (30) einschließen.
    4.) Gurtschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Riegelglied (lo) im Schloßgehäuse (1) lagernden Abstützflächen (13) mit deren Einschubebene in Einschubrichtung der Schloßzunge (3) einen spitzen Winkel einschließen und die Sperrflächen (15) der Schloßzungenausnehmung (14) senkrecht zur Einschubebene der Schloßzunge (3) ausgerichtet sind.
    5.) Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der das Riegelglied (lo.loo, 200) im Schloßgehäuse (1) lagernden Abstützflächen (13,130,230) zur Sperrfläche (15,150,250) der Schloßzungenausnehmung (14,140,240) so bemessen ist, daß beim Uffnen des Schlosses eine vom Gurt (9) auf die Schloßzunge (3,30,230) ausgeübte Zugkraft eine im aushebenden Sinne auf das Riegelglied (1o.1oo.200) wirkende Kraftkomponente erzeugt.
    6.) Gurtschloß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützflächen (13,130,230) für das Riegelglied (10.100.200) durch die Stirnflächen von Ausnehmungen in den Seitenwänden (12) des Schlo3gehäuses (1) gebildet sind.
    7.) Gurtschloß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (10,100,200) aus einem Flachmaterialzuschnitt besteht und um seine eine Oberkante schwenkbar an den die Ausnehmungen (11 ) in den Schloßgehäuseseitenwänden (12) begrezenden Abstützflächen (13.130.330) lose anliegt.
    8.) Gurtschloß nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Riegelglied (1o.100.200) eine zwei seitliche Sperrflächen (15,150,250) bildendeAusnehmungen (14.140,240) aufweisende Schloßzunge (3,30,230) zugeordnet ist und das Riegelglied (10,100,200) zwei den Schloßzungenhals gabelförmig umgreifende Riegelnasen (17,170,270) aufweist.
    9.) Gurtschloß nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Riegel glied (10,100,200) ein mittels der Lösetaste (19) in einer zur Einschubebene der Schloßzunge (30.130.
    230) parallelen, seine Bewegungsebene schneidenden Ebene verschiebliches Sicherungsglied (20) zugeordnet ist.
    lo.) Gurtschloß nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lösetaste (19) mittig eine eine gleichsinnig zu den das Riegelglied (lo) im Schloßgehäuse (1) lagernden AbstUtzflächen (13) ansteigende Steuerfläche (22) bildende und mit einer mittig im Riegelglied (lo) angeordneten Ausnehmung zusammenwirkende Steuerkurve (21) angeordnet ist.
    11.) Gurtschloß nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche (22) der an der Lösetaste (19) angeordneten Steuerkurve (21) mit der Einschubebene der Schloßzunge (3) einen kleineren Winkel einschließt, als die das Riegelglied (lo) lagernden Abstützflächen (13).
    12.) Gurtschloß nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse (1) insgesamt aus Stahl besteht und mit seinen Wandungen, insbesondere Seitenwandungen (12) alle bruchgefährdeten Kunststoffteile umgibt.
    13.) Gurtschloß nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (23) für die Lösetaste (19) durch das Schwenken des Riegelgliedes (lo) beim Einschieben der Schloßzunge (3) gespannt und bei vollständig eingeschobener Schloßzunge (3) entlastet wird, und dadurch eine hörbare Einrastanzeige bildet.
DE19792924509 1979-06-18 1979-06-18 Gurtschloss fuer sicherheitsgurte Ceased DE2924509A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792924509 DE2924509A1 (de) 1979-06-18 1979-06-18 Gurtschloss fuer sicherheitsgurte
FR8012823A FR2459016A1 (fr) 1979-06-18 1980-06-10 Fermoir pour ceinture de securite
US06/160,220 US4375714A (en) 1979-06-18 1980-06-17 Releasable locking mechanism for safety belts
IT22828/80A IT1130795B (it) 1979-06-18 1980-06-17 Serrame per cinture di sicurezza

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792924509 DE2924509A1 (de) 1979-06-18 1979-06-18 Gurtschloss fuer sicherheitsgurte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2924509A1 true DE2924509A1 (de) 1981-01-29

Family

ID=6073477

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792924509 Ceased DE2924509A1 (de) 1979-06-18 1979-06-18 Gurtschloss fuer sicherheitsgurte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2924509A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005112681A1 (de) * 2004-05-12 2005-12-01 Autoliv Development Ab Sicherheitsgurtverschluss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005112681A1 (de) * 2004-05-12 2005-12-01 Autoliv Development Ab Sicherheitsgurtverschluss

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2740458C3 (de) Gurtschloß, insbesondere für Sicherheitsgurte
DE3018309C2 (de)
DE2345593C3 (de) Kupplungsvorrichtung
DE1557431B1 (de) Verschlussschnalle fuer Sicherheitsgurte
DE69819177T2 (de) Gurtschloss
DE19502416A1 (de) Verschluß für Sicherheitsgurte
EP0507266A2 (de) Schocksicherer Sicherheitsgurtverschluss
DE19500268C1 (de) Höhenverstellvorrichtung für einen Sicherheitsgurt
DE2803851B1 (de) Verschlussschnalle fuer Sicherheitsgurte,insbesondere Kraftfahrzeug-sicherheitsgurte
DE2818712C2 (de) Verschluß für Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurte
DE2828082A1 (de) Gurtschloss, insbesondere fuer sicherheitsgurte
DE4007916C2 (de)
DE2924509A1 (de) Gurtschloss fuer sicherheitsgurte
DE8327221U1 (de) Gurtschloß für ein Sicherheitsgurtsystem
DE2105298B2 (de) Verschlußschnalle für Sicherheitsgurte
DE2933157C2 (de)
DE1955498A1 (de) Verbesserungen an Sicherheitsgurten
DE3002900C2 (de) Notentriegelungsvorrichtung für einen Sicherheitsgurt
DE2650498C2 (de) Schnalle für einen Sicherheitsgurt
DE2341601A1 (de) Verschluss fuer sicherheitsgurte
DE687890C (de) Vorrichtung zum Entsichern und Ausloesen von Verschluessen, insbesondere fuer Gurtschloesser bei Fliegergurten
DE4337312C2 (de) Gurtverschluß für Fahrzeugsicherheitsgurte
DE2649559C2 (de) Verschluß für Sicherheitsgurte
EP0820708A2 (de) Verschluss für Sicherheitsgurte
DE3302301A1 (de) Zentral-gurtschloss

Legal Events

Date Code Title Description
8101 Request for examination as to novelty
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection