DE4337312C2 - Gurtverschluß für Fahrzeugsicherheitsgurte - Google Patents

Gurtverschluß für Fahrzeugsicherheitsgurte

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DE4337312C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2507Safety buckles actuated by a push-button
    • A44B11/2523Safety buckles actuated by a push-button acting parallel to the main plane of the buckle and in the same direction as the fastening action

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  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Gurtverschluß gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der EP 0 071 013 A2, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 berücksichtigt ist, ist ein Gurtverschluß eines Fahrzeugsicherheitsgurtes bekannt, der einen schwenkbaren Verriegelungshebel zur Festlegung der Einsteckzunge aufweist, der durch ein Sperrelement in seiner Verriegelungsstellung blockiert ist, welches durch die Einwirkung einer Drucktaste entlang einer Gehäusekulisse in eine entsperrende Lage überführbar ist. Der Verlauf der Führungskulisse gibt dabei einen Betätigungsweg für das Sperrelement und die Drucktaste frei. Ein langer Verschiebeweg für eine bedienungsfreundliche Drucktaste ist hier nicht vorgesehen.
In der EP 0 252 488 A1 ist ein Gurtverschluß beschrieben, der ein durch die Einsteckzunge verschiebbares, federbelastetes Steuerteil aufweist, welches eine Verschwenkung des Verriegelungshebels in eine Öffnung der Einsteckzunge freigibt oder sperrt. Ein Sperrelemente für den eingeschwenkten Verriegelungshebel wie auch die Drucktaste des Gurtverschlusses werden durch zwei zusätzliche, separate Druckfedern in die sperrende bzw. eine Bedienposition überführt. Eine sichere Abhängigkeit dieser drei Bewegungsabläufe voneinander besteht hier nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Gurtverschluß mit einer besseren Zugänglichkeit bei der Bedienung und dabei mit einer sicheren Bewegungssteuerung der Teile des Verriegelungsmechanismus zu versehen.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Drucktaste nimmt durch die Ausgestaltung der Gehäusekulisse mit den dadurch bedingten Endlagen des Sperrelementes zwei Positionen ein, zwischen denen ein langer Verschiebeweg ermöglicht ist. Dadurch liegt die Drucktaste bei Nichtgebrauch des Gurtverschlusses (nicht verriegelter Einsteckzunge) vertieft im Gehäuse und kann damit auch unterhalb der Oberfläche eines Sitzes im Sitzkissen liegen. Ein Einstecken der Einsteckzunge ist nun ohne Behinderung durch eine hervorstehende Drucktaste möglich. Durch die Einsteckbewegung der Einsteckzunge und den dabei beaufschlagten Verriegelungsmechanismus wird die Drucktaste mittels des verschobenen Sperrelements entsprechend der effektiven Länge der Führungskulisse für das Sperrelement in eine über das Gehäuse vorstehende Position überführt, in der eine optimale Zugänglichkeit der Drucktaste für ein Entriegeln der Einsteckzunge des Sicherheitsgurtes gewährleistet ist.
Diese Steuerung der Drucktaste in die erhabene Stellung, in Abhängigkeit der Verriegelungsbewegung der Einsteckzunge, wird durch einen einfach aufgebauten Schwenkhebel vorgenommen, wobei das Sperrelement entlang des Schwenkhebels verschiebbar ist und damit bei der Verschwenkung des Schwenkhebels jeder Form der Kulissenbahn folgen kann. Eine Führung der Bewegung des Sperrelements entsprechend der Verschwenkung des Schwenkhebels in beide Schwenkrichtungen wird durch eine Langlochöse am Schwenkhebel erreicht, in die das Sperrelement eingreift.
Wird der Schwenkhebel durch eine an ihm angreifende Schnappfeder in zwei Schwenkendlagen überführt und gehalten, so werden hierdurch auch die zwei Endlagen des Sperrelements (sperrend und nicht sperrend) und der Drucktaste (ausgefahren und vertieft) bestimmt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit strichpunktiert eingezeichneter Schwenkhebelvariante ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Gurtverschluß mit im Gehäuse vertiefter Drucktaste, und
Fig. 2 den Gurtverschluß mit verriegelter Einsteckzunge und hochgefahrener Drucktaste.
Der Gurtverschluß 1 eines nicht weiter dargestellten Fahrzeugsicherheitsgurts weist ein im Fahrzeug festliegendes Gehäuse 2 auf, in dem sich ein Verriegelungsmechanismus 3 für die Verriegelung einer mit einem Sicherheitsgurtband 4 verbundenen Einsteckzunge 5, die in einen Gehäuseschacht 6 in die Gehäusetiefe A einführbar ist, befindet. Die Verriegelung der Einsteckzunge 5 ist durch ein Eindrücken einer im Gehäuse 2 entlang des Gehäuseschachts 6 verschiebbar gelagerten Drucktaste 7 wieder lösbar. Der Verriegelungsmechanismus 3 weist einen im Gehäuse 2 in einer Gehäuseöse 8 schwenkbar angelenkten Verriegelungshebel 9 auf, der aus einer die Einsteckzunge 5 durchgreifenden und dadurch arretierenden Verriegelungsstellung, wie in Fig. 2 dargestellt, von einer Druckfeder 10 unterstützt in eine aus dem Gehäuseschacht 6 ausgeschwenkte Position verschwenkbar ist.
Wie Fig. 2 zeigt, wird der Verriegelungshebel 9 in der eingeschwenkten Position durch ein Sperrelement 11 blockiert. Dieses Sperrelement 11, welches hier durch einen im Querschnitt sichtbaren Bolzen gebildet ist, wird in einer in eine Gehäuseplatte 12 bahnförmig eingeschnittene Führungskulisse 13 geführt. Die Führungskulisse 13 beginnt an einer Stelle, wo das Sperrelement 11 bei eingeschwenktem Verriegelungshebel 9 diesen an einer Ausschwenkbewegung hindert. Nach einem kurzen Weg in Richtung der Gehäusetiefe A weist die Führungskulisse 13 einen vom Gehäuseschacht 6 wegführenden Abschnitt 14 auf, durch den bereits ein Ausschwenken des Verriegelungshebels 9 ermöglicht ist. An diesen wegführenden Abschnitt 14 schließt ein wiederum weiter in die Gehäusetiefe A führender bahnförmiger Abschnitt 15 an.
Das Sperrelement 11 wird aus seiner obenliegenden, sperrenden Lage durch eine Verschiebung der an ihm mit einem Steg 16 anliegenden Drucktaste 7 nach unten entlang des vorgegebenen Weges in der Führungskulisse 13 mitverschoben und gestattet hierbei der Drucktaste 7 vollständig in das Gehäuse 2 einzutauchen, wodurch die Drucktaste 7 bei nicht eingeführter Einsteckzunge 5 im Gehäuse 2 integriert liegt.
Beim Einführen der Einsteckzunge 5 in den Gehäuseschacht 6 wird ein zweiarmiger Schwenkhebel 17 verschwenkt, der dabei das Sperrelement 11 anhebt und in seine sperrende Position, anliegend an den dadurch ebenfalls in die Einsteckzunge 5 eingeschwenkten Verriegelungshebel 9, bringt (Fig. 2). Das Sperrelement 11 wird dabei durch die Führung der Kulisse 13 entlang des Schwenkhebels 17 verschoben, wodurch das Sperrelement 11 ohne starke Krafteinwirkung seine Positionen nahe bzw. entfernt des Gehäuseschachts 6 einnehmen kann. Eine korrekte Führung des Sperrelements 11 in beide Endlagen wird durch eine Ausbildung des Schwenkhebels 17 mit einer Langlochöse 18 (strichpunktiert eingezeichnet) erzielt, in die das Sperrelement 11 eingreift.
Der zweiarmige Schwenkhebel 17 kann derart ausgebildet und angelenkt werden, daß der Schwenkhebel 17 direkt als Übertragungsmittel der Verriegelungsbewegung der Einsteckzunge 5 auf die Zungenverriegelung und die Ausfahrbewegung der Drucktaste 7 wirkt. Der Schwenkhebel 17 wird durch eine Schnappfeder 19 unterstützt, die aufgrund ihrer Ausrichtung einmal die hochgeschwenkte Endlage des Schwenkhebels 17 und bei dessen Verschwenkung nach Überwindung eines Totpunktes dann die herabgeschwenkte Endlage des Schwenkhebels 17 hält.
Durch eine einfach durchzuführende Ergänzung des üblichen Verriegelungsmechanismus ist es nun möglich, die Drucktaste 7 bei Nichtgebrauch des Gurtverschlusses 1 vertieft im Gehäuse 2 zu belassen, und durch die Verriegelung der Einsteckzunge 5 eine hochgefahrene Bedienstellung X der Drucktaste 7 zu erreichen, die eine Entriegelung der Einsteckzunge 5 optimal zugänglich macht.

Claims (5)

1. Gurtverschluß (1) für Fahrzeugsicherheitsgurte mit
  • - einem in einem Verschlußgehäuse (2) angeordneten, einen Verriegelungshebel (9) aufweisenden Verriegelungsmechanismus (3) für eine Einsteckzunge (5), die in den Gehäuseschacht (6) des Verschlußgehäuses einführbar ist,
  • - einer im Verschlußgehäuse entlang des Gehäuseschachts verschiebbar gelagerten Drucktaste (7) zum Lösen der Verriegelung und mit
  • - einem Sperrelement (11), das mit der Drucktaste (7) zusammenwirkt und mittels eines zweiarmigen federbelasteten Schwenkhebels (17) in einer mit einem vom Gehäuseschacht wegführenden Abschnitt (14) versehenen Führungskulisse (13) in Gehäuseplatten (12) des Verschlußgehäuses verschiebbar geführt ist, den Verriegelungshebel (9) in der in die Einsteckzunge eingeschwenkten Stellung blockiert und die Drucktaste in eine Bedienstellung bewegt,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Führungskulisse (13) einen solchen Verlauf aufweist, daß die Drucktaste (7) beim Verriegeln der Einsteckzunge (5) in eine über den Gurtverschluß (1) hinaus hochgefahrene Bedienstellung (X) überführt wird, und daß
  • - die Führungskulisse (13) am Ende des wegführenden Abschnitts (14) mit einem sich in Richtung der Gehäusetiefe (A) erstreckenden Abschnitt (15) verlängert ist.
2. Gurtverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (17) durch eine Schnappfeder (19) in zwei Schwenkendlagen überführbar ist, durch die beide Endlagen des Sperrelements (11) bzw. der Drucktaste (7) bestimmt sind.
3. Gurtverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (11) entlang des Schwenkhebels (17) verschiebbar ist.
4. Gurtverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (11) in einer Langlochöse (18) am Schwenkhebel (17) geführt ist.
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