DE2923090C2 - - Google Patents

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DE2923090C2
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Luisa Frullini
Alberto Frullini
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    • D05D2305/02Folding
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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen von Strumpfhosen mit Zwickel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekannt ist die große Verbreitung von Strumpfhosen aus Poly­ amidfasern und anderen Chemiefasern. Gewöhnlich werden diese Strumpfhosen derart konfektioniert, daß eine Maschine zwei getrennt hergestellte Strumpfhosenteile zu einer Strumpfhose zusammennäht, und zwar mittels einer Nähmaschine, die nach dem Aufschneiden der beiden Strumpfhosenteile in einem mitt­ leren Bereich an den einander überlappenden Rändern der bei­ den Strumpfhosenteile eine Naht herstellt (DE-AS 21 56 949). Hierbei ist jedoch nicht der Einsatz eines Zwickels im Schrittbereich der Strumpfhosen vorgesehen und es wird ausschließlich die Elastizität der Maschenware (Gestrick oder Gewirk) ausgenutzt, um die Schlauchform des Kleidungsstückes der Körperform anzupassen.
Bei einem anderen zum Stande der Technik gehörenden, jedoch nicht vorveröffentlichten Verfahren bzw. einer Vorrichtung zum maschinellen Nähen von Strumpfhosen unter Verwendung von jeweils zwei strumpf­ förmigen Strumpfhosenteilen (DE-OS 28 12 921), die aneinan­ dergelegt entlang einer mittleren gemeinsamen Berührungslinie im Hüftbereich aufgeschnitten, parallel zu den sich ergeben­ den Schnittkanten fixiert, entlang der sich ergebenden Fi­ xierlinien bis auf einen einen etwa geradlinigen Schnittkan­ tenverlauf ergebenden Wert aufgespreizt und in dieser Posi­ tion vernäht werden, kommt eine Maschine zum Einsatz mit ei­ ner Halteeinheit, die die beiden miteinander zu vernähenden Strumpfhosenteile in der Nähstellung einander überdeckend zu­ sammenhält und mittels eines Drehtisches über einzelne Ar­ beitsstationen einer außerhalb der Halteeinheit angeordneten stationären Nähmaschine zuführt, einmal zum Annähen des Zwik­ kels und zum anderen zum Zusammennähen der beiden Strumpfho­ senteile.
Bei dieser bekannten Vorrichtung bzw. Maschine werden die beiden Strumpfhosen­ teile mittels der Halteeinheit entlang der Schnittkanten zu­ erst auf einen 180° übersteigenden Spreizwert aufgespreizt, und in dieser Position wird ein karoförmiger Zwickel in ge­ falteter Form in den Schnittbereich der herzustellenden Strumpfhose eingeschoben, der dann entlang der Fixierlinien an den Strumpfhosenteilen fixiert wird, woraufhin der Spreiz­ wert zwischen den Schnittkanten der beiden Strumpfhosenteile bis auf einen etwa geradlinigen Schnittkantenverlauf verrin­ gert wird, um sodann die beiden Strumpfhosenteile und den eingesetzten Zwickel mit Hilfe einer langen und einer kurzen Naht miteinander zu vernähen, wofür bei der bekannten Maschi­ ne noch eine zweite stationäre Nähmaschine erforderlich ist.
Bei der bekannten Maschine werden also die zu vernähenden Strumpfhosenteile mit dem Zwickel an den stationären Nähma­ schinen entlanggeführt, was jedoch an denjenigen Stellen, wo der Nahtverlauf nicht gerade ist, Schwierigkeiten bereitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatisch arbeitende Maschine für die Herstellung von Strumpfhosen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 hinsichtlich ihrer Arbeits­ weise und ihrer Einsatzmöglichkeiten zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einer Maschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie für jedes der beiden Strumpfhosenteile eine Haltevorrichtung und lediglich eine zwischen den beiden beiderseits einer gemeinsamen senkrechten Längssymmetrieebene angeordneten Haltevorrichtungen hin- und hergehende Nähmaschine bzw. Nähvorrichtung aufweist. Bei der erfindungsgemäßen Maschine befinden sich die miteinander und mit dem Zwickel zu vernähenden beiden Strumpfhosenteile während des eigentlichen Nähvorganges in Ruhestellung, während die Nähmaschine sich auch entlang gekrümmten Nähten bewegt. Es ist daher auch nur eine einzige Nähmaschine erforderlich, die bei der Herstel­ lung jeder einzelnen Strumpfhose zwei Nähvorgänge und zwi­ schen diesen jeweils zwei Rückführungen im Leerlauf durch­ führt. Statt eines Drehtisches kann so eine Durchlaufmaschine zum Einsatz kommen mit zwei umlaufenden geschlossenen Trans­ portketten, die unabhängig voneinander sind und abwechselnd bewegt werden können. Die zu vernähenden Strumpfhosenteile können dadurch mittels geeigneter Spannrahmen jeweils unab­ hängig voneinander auf die nebeneinander herlaufenden Halte­ vorrichtungen der Maschine aufgezogen und anschließend mit­ einander vernäht werden. Die beiden Strumpfhosenteile werden lediglich vor dem Vernähen mit großer Genauigkeit aufge­ schnitten, ohne daß während des Nähens oder nach dem Nähvor­ gang noch weitere Schneidevorgänge erforderlich wären. Die auf einer solchen Maschine gefertigten Strumpfhosen haben einen Zwickel, der mit einer flachen überdeckten Naht mittels einer sogenannten Vielnadelmaschine mit den beiden Strumpfho­ senteilen vernäht wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1 sind in den Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 15) aufgeführt.
Die Erfindung wird nachfolgend durch Beschreibung von in der Zeichnung schema­ tisch dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung der Ma­ schine in geöffnetem Zustand mit geschlossenen Klemmbacken,
Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Hal­ tevorrichtung in Richtung der senkrechten Längssym­ metrieebene Y-Y zwischen den beiden Klemmeinrich­ tungen der Haltevorrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Haltevorrichtung von der Längssymmetrieebene Y-Y nach rechts gesehen,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Haltevorrichtung gemäß Schnittlinie A-A von Fig. 3,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Zwik­ kelträgers an einer derartigen Maschine,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den oberen Arm des Zwickelträ­ gers von Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung für die Strumpfhosenteile in geschlossenem Zustand, wobei die zu vernähenden Strumpfhosenteile auf die geöff­ neten Klemmbacken der Haltevorrichtung aufgezogen sind,
Fig. 8 eine Vorderansicht der Haltevorrichtung von Fig. 7 in Richtung der senkrechten Längssymmetrieebene Y-Y gesehen,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung in geschlossenem Zustand, wobei die Strumpfhosenteile zwischen den Klemmbackenpaaren eingeklemmt und bereits mit Längsschnitt aufgeschnitten sind,
Fig. 10 eine Vorderansicht der Haltevorrichtung von Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht der Haltevorrichtung von Fig. 9 entsprechend der Darstellung von Fig. 3,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die linke Seite einer Haltevor­ richtung in geöffnetem Zustand, wobei der Zwickel­ trägerarm und die Nähvorrichtung beim Vernähen der ersten Zwickelhälfte mit den beiden Strumpfhosen­ teilen gezeigt sind,
Fig. 13 eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung in geöffne­ tem Zustand, wobei der Zwickel bereits zur Hälfte mit dem einen der beiden Strumpfhosenteile vernäht ist und die Nähvorrichtung sich beim Vernähen der beiden Strumpfhosenteile und der zweiten Zwickel­ hälfte befindet,
Fig. 14 eine Vorderansicht der Vorrichtung von Fig. 13 ent­ sprechend den Darstellungen von Fig. 2, 8 und 10,
Fig. 15 eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung in ge­ schlossenem Zustand, wobei die miteinander vernäh­ ten Strumpfhosenteile sich noch zwischen den ge­ schlossenen Klemmbacken der Haltevorrichtung befin­ den,
Fig. 16 eine Vorderansicht der Vorrichtung von Fig. 15,
Fig. 17 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 15,
Fig. 18 eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung in ge­ schlossenem Zustand, wobei die Klemmbacken geöffnet sind und die fertige Strumpfhose ausgestoßen wird,
Fig. 19 eine Vorderansicht der Vorrichtung von Fig. 18,
Fig. 20 eine axometrische Ansicht der Transporteinrichtun­ gen mit den Haltevorrichtungen für die Strumpfho­ senteile und die Zwickel an einer solchen Maschine zusammen mit Spannrahmen für die Zufuhr der Strumpfhosenteile zu den Haltevorrichtungen,
Fig. 21 eine Draufsicht auf die Haltevorrichtungen mit den Klemmeinrichtungen für die Strumpfhosenteile, wobei die rechte Einheit der Haltevorrichtung mit dem zwischen die Klemmeinrichtungen eingeführten Spann­ rahmen für das betreffende Strumpfhosenteil darge­ stellt ist,
Fig. 22 eine Seitenansicht der rechten Einheit der Halte­ vorrichtung von Fig. 21,
Fig. 23 eine Vorderansicht der beiden Einheiten der Halte­ vorrichtung von Fig. 21,
Fig. 24 eine Seitenansicht der Führungseinrichtungen für die zu vernähenden Ränder der Strumpfhosenteile,
Fig. 25 eine Seitenansicht der Führungseinrichtungen gemäß Schnittlinie A′-A′ von Fig. 24,
Fig. 26 eine Draufsicht auf die Einrichtungen von Fig. 24 und
Fig. 27 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie B′-B′ von Fig. 24.
Die Maschine zum Herstellen von Strumpfhosen mit Zwickel aus vorgefertigten Strumpfhosenteilen umfaßt mehrere Bearbei­ tungsvorrichtungen.
Zunächst sind mehrere Haltevorrichtungen vorhanden, von denen jede aus zwei voneinander unabhängigen gleichen und mit Bezug auf eine senkrechte Längssymmetrieebene Y-Y angeordneten Einheiten besteht, die aus jeweils zwei, durch ein Scharnier 32 miteinander verbundenen Armen 1, 2 zusammengesetzt ist, die jeder um eine Querachse X-X schwenkbar sind, um die zu verarbeitenden vorgefertigten Strumpfhosenteile zum Vernähen mit einem zwischen sie eingesetzten Zwickel in eine gestreck­ te Spreizlage von Fig. 1 zu bringen.
Jeder der beiden Arme 1, 2 besitzt zwei Klemmbacken 4, 5 bzw. 6, 7, von denen die beiden ersten Klemmbacken 4, 6 als Konso­ le ausgebildet und vorteilhafterweise unbeweglich angeordnet sind und die Aufgabe haben, jeweils ein zu verarbeitendes, vorgefertigtes schlauchförmiges Strumpfhosenteil 20 aufzuneh­ men, während die beiden anderen Klemmbacken 5, 7 um die ent­ sprechenden Arme 1, 2 drehbar bzw. schwenkbar oder klappbar sind und einen Druck auf das Strumpfhosenteil 20 ausüben, das sich gerade auf den feststehenden Klemmbacken 4, 6 befindet. Die äußeren Ränder der Klemmbacken 4, 6 bzw. 5, 7 haben zwei profilierte Abschnitte unterschiedlicher Länge, die einen stumpfen Winkel zwischen sich einschließen und eine V-förmige Einbuchtung entsprechend der Form und den Abmessungen des Zwickels, der an die beiden Strumpfhosenteile 20 angenäht werden soll, bilden. Die Klemmbacken 4, 6 befinden sich mit den Armen 1, 2 der Haltevorrichtung in den Darstellungen von Fig. 7 bis 11 in einem geschlossenen Zustand, und zwar in ei­ nem veränderbaren gegenseitigen Abstand, um die Breite des zu vernähenden Gestrickes der beiden Strumpfhosenteile 20, das aus den Klemmbacken hervorsteht, variieren zu können. Die Querachse X-X ist gegenüber der waagerechten Ebene zweckmäßig abgewinkelt oder schräggestellt, um eine Anordnung der Klemm­ backen 4, 6 in einer gemeinsamen gestreckten Ebene zu ermög­ lichen, wenn die Arme 1, 2 der Haltevorrichtung, wie in Fig. 1 und 3 gezeigt ist, geradlinig miteinander ausgerichtet sind.
Es ist ferner ein Zwickelträger vorgesehen mit einem zur Sei­ te hin offenen, im wesentlichen U-förmigen Bügel 8 (Fig. 5 und 6), dessen oberes Ende durch ein Drehgelenk mit dem Ma­ schinengestell 18 verbunden ist. Der Bügel 8 ist um eine senkrechte Achse Z-Z schwenkbar gelagert, die durch seine beiden freien Schenkelenden verläuft, und trägt an seinem unteren Enden einen gestanzten Halteteller 9 für den Zwickel, dessen Rand entsprechend dem Profil des festzuhaltenden Zwik­ kels rautenförmig oder ähnlich ausgebildet ist und der von einer Welle 10 über eine weitere Welle 11 gesteuert wird. An den beiden Wellen 10, 11 sind Getriebe 12, 13, 14, 15 mit zwei Zahnriemen 16, 17 angeordnet, die eine waagerechte Dre­ hung oder Verschwenkung des Bügels 8 bei feststehendem Halte­ teller 9 gestatten, um den Durchlauf der Nähvorrichtung wäh­ rend des Vernähens des Zwickels und der beiden Strumpfhosen­ teile 20 im Verlaufe der verschiedenen Arbeitsschritte zu er­ möglichen. Vorteilhaft ist der Bügel 8 senkrecht bewegbar ausgebildet, um den Durchlauf der einzelnen Haltevorrichtun­ gen zu ermöglichen. Die Vorrichtung besteht ferner aus einem Arm 28 (Fig. 5) mit senkrechter Auf- und Abbewegung, der ei­ nen freien Hubteller 29 trägt, der ähnlich wie der Haltetel­ ler 9 geformt ist und die Aufgabe hat, dem Halteteller 9 ei­ nen Zwickel von einem Stapel zuzuführen und sich nach dem Vernähen des Zwickels mit den beiden Strumpfhosenteilen 20 wieder abzusenken. Der untere Hubteller 29 mit dem darauf liegenden Zwickel wird vom oberen Halteteller 9 mittels eines Magneten oder einer pneumatischen Einrichtung festgehalten, jedoch könnte der untere Hubteller 29 auch aus Papier oder einem anderen Wegwerfmaterial bestehen.
Die Maschine hat ferner eine Nähvorrichtung 18 mit mehreren Nadeln zum Herstellen einer überdeckten Naht bzw. einer Überwendlichnaht zwischen dem Zwickel und den beiden Strumpfhosenteilen 20, wobei bekannte Einrichtungen vorgesehen sind für die Steuerung und das Ver­ setzen der Nähvorrichtung beim Nähvorgang, um zuerst das An­ nähen der ersten Zwickelhälfte, dann das Vernähen der beiden Ränder der beiden Strumpfhosenteile 20 und zuletzt das Annä­ hen der zweiten Zwickelhälfte zu ermöglichen.
Es sind weiterhin bekannte Einrichtungen vorgesehen, und zwar jeweils getrennt voneinander, um die beiden Strumpfhosenteile 20 auf den unbeweglichen Klemmbacken 4, 6 der beiden Einhei­ ten einer Haltevorrichtung entlang der Mittelebene B-B von Fig. 8 über die benötigte Länge aufzuschneiden.
Bekannte Einrichtungen dienen ferner dazu, um das Gestrick der beiden Strumpfhosenteile vorzulegen, zu steuern und zu spannen und während des Nähens die aufgeschnittenen Strumpf­ hosenteile auf den Klemmbacken der Klemmeinrichtungen festzu­ halten, sowie für das Zählen und den Auswurf der fertigen Strumpfhosen.
Ferner sind Einrichtungen für die Herstellung und Lagerung der einzeln gestapelten Zwickel oder für deren Herstellung aus einem kontinuierlichen Band 33 vorhanden, die auch dafür sorgen, daß das fortlaufende Bandmaterial, aus dessen Mittel­ zone die einzelnen Zwickel ausgeschnitten werden, gespannt und wechselweise vorgelegt wird.
Die vorstehend beschriebene Maschine arbeitet wie folgt:
Die beiden rohrförmigen Strumpfhosenteile 20 werden auf die unbeweglichen Klemmbacken 4, 6 der beiden Arme 1, 2 der bei­ den Einheiten einer geschlossenen Haltevorrichtung (Fig. 7) aufgezogen. Sodann schließen sich die beweglichen Klemmbacken 5, 7 gegen die feststehenden Klemmbacken 4, 6 (Fig. 10), wo­ bei das dazwischenliegende Gestrick der beiden Strumpfhosen­ teile 20 festgeklemmt wird. Sodann werden zwei Schnitte 21 (Fig. 10) an dem Gestrick der beiden Strumpfhosenteile 20, die zwischen den beiden geschlossenen Klemmbackenpaaren 4, 5, 6, 7 eingespannt sind, ausgeführt, und zwar entlang einer mittleren Längsebene und in der benötigten Länge.
Dann wird die Haltevorrichtung geöffnet und in die gestreckte Stellung von Fig. 1 gebracht, wozu die beiden beweglichen Ar­ me 1 um die Scharniergelenke 32 um einen Winkel von 180° in eine gestreckte Stellung geschwenkt werden, in der die Klemm­ backen 4, 5 der beiden Arme 1 in eine gemeinsame Ebene zu liegen kommen und mit den Klemmbacken 6, 7 an den Armen 2 ausgerichtet sind.
Sodann wird eine der beiden Einheiten der Haltevorrichtung, wie zum Beispiel die linke in Fig. 12, mit bekannten Einrich­ tungen zu der Nähstation bewegt, wo der als Zwickelträger dienende Hubteller 29 den Zwickel in die richtige Nähstellung bringt und in dieser festhält. Der Zwickel kann aus dem glei­ chen oder auch aus einem anderen Gestrick bestehen wie die beiden Strumpfhosenteile 20. Er wird in der ausgebuchteten Mittelzone der Haltevorrichtung festgehalten und mit zwei seiner Ränder über die gegenüberliegenden Schnittränder des ersten Strumpfhosenteiles gelegt. Die Nähvorrichtung 38 nä­ hert sich dann dem Zwickel so weit, daß eine Naht entlang den Rändern ausgeführt werden kann. Dann wird die Nähvorrichtung wieder bis zum Anschlag zurückgefahren, um die zweite Einheit der Haltevorrichtung mit dem zweiten Strumpfhosenteil 20 in Nähstellung zu bringen, bis die Ränder dieses zweiten Strumpfhosenteiles 20, die aus den geschlossenen Klemmbacken­ paaren hervorstehen, sich einige Millimeter über den gegen­ überliegenden Rändern des ersten Strumpfhosenteiles und des bereits halb angenähten Zwickels befinden. Dann führt die Nähvorrichtung 38 in einem einzigen ununterbrochenen vollen Durchgang die Naht zwischen den beiden Strumpfhosenteilen aus und näht dabei gleichzeitig den Zwickel an das zweite Strumpfhosenteil an.
Sodann werden die beiden Einheiten der Haltevorrichtung durch bekannte Transporteinrichtungen gemeinsam in die Auswurfstel­ lung gebracht, in der sich die beiden Arme 1 über die Arme 2 der Haltevorrichtung legen, sich die Klemmbacken 5, 7 öffnen und die fertige Strumpfhose durch bekannte Einrichtungen aus­ gestoßen und gegebenenfalls gezählt wird. Die beiden Einhei­ ten der Haltevorrichtung fahren unabhängig voneinander in ih­ rem Lauf entlang zwei konzentrischen ringförmigen Bahnen fort, bis sie wieder die Position erreicht haben, in der zwei neue Strumpfhosenteile 20 zum Vernähen zusammengestellt wer­ den.
Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf die Darstellun­ gen von Fig. 20 bis 27 der Zeichnung. In diesen Darstellungen sind weitere Verbesserungen gezeigt, die sich insbesondere auf eine Einrichtung zum gleichzeitigen Aufnehmen der Zwickel von ihren Zuführ- oder Verteileinrichtungen, durch die die Zwickel zu der Nähstation zugeführt und während der ersten Nähschritte an ihrem halben Umfang festgehalten werden, be­ ziehen.
Insbesondere enthält die Vorrichtung, die in Fig. 20 der Zeichnung gezeigt ist, mehrere Klemmzangen 51 und eine Spann- oder Ziehzange 52 bzw. eine zweite Klemmzange 52, von denen jede für sich, das heißt also getrennt von den anderen einen Zwickel während des Nähens an seinem halben Umfang festhält. Die erste Klemmzange 51 hat zwei flache Klemmbacken, die um waagerechte Achsen schwenkbar gelagert sind, mit zwei schlitzförmigen nebeneinanderliegen­ den Öffnungen 53 und mit einem Kopf, dessen Stirnkanten ent­ lang den beiden Schrägseiten eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sind. Der Scheitelwinkel des Dreiecks ist gleich dem größten Winkel des rhombischen Zwickels, und das Dreieck hat ferner eine derartige Länge, daß die Klemmbacken die gan­ ze Länge des Zwickels überdecken.
Die zweite Klemmzange 52 hat ebenfalls zwei flache Klemmbak­ ken, die um horizontale Achsen schwenkbar gelagert sind, mit einer schlitzförmigen Mittelöffnung 54, die ausreichend groß bemessen ist, um das Eindringen der beiden seitlichen Klemm­ backen der Klemmzange 52 in die beiden schlitzförmigen Öff­ nungen 53 der Klemmbacken 51 zu ermöglichen, wobei auch der Kopf der Klemmbacke der Klemmzange 52 entsprechend den beiden Schrägseiten eines gleichschenkligen Dreiecks geformt ist, dessen Scheitelwinkel gleich dem größten Winkel des rhombi­ schen Zwickels ist.
Jede Klemmzange 51 ist mit den Transporteinrichtungen 55 der Haltevorrichtung für eines der Strumpfhosenteile 20, aus de­ nen die fertige Strumpfhose gebildet wird, verbunden. Dabei ist ein entsprechender Zwischenraum zwischen zwei Haltevor­ richtungen vorgesehen.
Die zweite Klemmzange 52 ist an der Nähstation angeordnet und kann weggeklappt werden. Die Abmessungen und die gegenseitige Anordnung der Klemmzangen 51, 52 sind so, daß sie beim Fest­ halten des Zwickels lediglich einen schmalen Rand des Zwik­ kels über dessen halben Umfang hervorstehen lassen. Die Vor­ wärtsbewegung der Klemmzange 51 entsprechend der intermittie­ renden Zuführbewegung der Transporteinrichtungen 55 ist der­ art, daß an der Nähvorrichtung 38 lediglich eine der beiden Klemm­ zangen 51, 52 als Halteeinrichtung für den Zwickel dient, so daß das Annähen des Zwickels an das erste Strumpfhosenteil mit der Klemmzange 51 in Haltestellung beginnt und endet, wor­ aufhin die Klemmzange 52 in die Klemmzange 51 bzw. zwischen die Backen der Klemmzange 51 eindringt und den Zwickel noch festhält und streckt oder spannt.
Danach öffnet die Klemmzange 51 zur Seite hin und nimmt eine Zwischenstellung ein, damit die nächste Haltevorrichtung das zweite Strumpfhosenteil 20 zum Annähen in Stellung bringen kann. Danach führt die Näheinheit den Nähvorgang an der zwei­ ten Hälfte des Umfanges des Zwickels und des zweiten Strumpf­ hosenteiles 20 aus und näht die beiden Strumpfhosenteile 20 zu der fertigen Strumpfhose zusammen.
Eine weitere Verbesserung bezieht sich auf eine Einrichtung zur vorherigen Anordnung der Strumpfhosenteile 20 an jeder Haltevorrichtung mit dem Zweck, den Randabschnitten zum Ver­ nähen der beiden Strumpfhosenteile das geeignete Profil zu geben und die Breite des Geweberandes, die zum Annähen eines Strumpfhosenteiles 20 an den Zwickel erforderlich ist, ent­ sprechend der Art des Gewebes oder Gestrickes zu ändern. Ebenso wird auch die Breite des Randes an dem einen Strumpf­ hosenteil zum Verbinden mit dem anderen Strumpfhosenteil zur Fertigstellung der Strumpfhose durch diese Einrichtung vari­ iert, die es auch der Bedienungsperson erleichtert, die Strumpfhosenteile in die Haltevorrichtungen einzuführen, ohne sie direkt auf diese aufziehen zu müssen.
Insbesondere umfaßt diese Einrichtung, die in Fig. 20, 21, 22 und 23 dargestellt ist, mindestens zwei Spannrahmen 61, einen für die rechte Einheit der Haltevorrichtung und den anderen für die linke Einheit. Jeder Spannrahmen 61 führt vorzugswei­ se eine geradlinige Hin- und Herbewegung derart aus, daß er sich selbst abwechselnd innerhalb und im Abstand von den ge­ schlossenen Klemmbacken 4, 6 jeder Haltevorrichtung positio­ niert. Die Spannrahmen 61 sind als Hohlteile ausgebildet mit einem offenen Boden und entsprechenden Kanten, die in geeig­ neter Form profiliert sind.
Das Strumpfhosenteil 20 (Fig. 21) wird sodann, nachdem es auf den Spannrahmen 61 aufgezogen worden ist, lose auf die Klemm­ backen 4, 6 aufgeschoben, die durch das Einziehen des Spann­ rahmens 61 in die Klemmbacken 4, 6 geschlossen worden sind. Das Strumpfhosenteil 20 wird dann durch Schließen der Klemm­ backen 5, 7 in geeigneter Weise gespannt. Es wird durch die Klemmbacken festgehalten, wobei es zwischen den Klemmbacken 5, 7 und den unteren Klemmbacken 4, 6 festgehalten ist, so daß ein Längsschnitt 21 in der Zone oder im Bereich des Strumpfhosenteiles 20 ausgeführt werden kann, der durch das Bezugszeichen 22 angedeutet ist.
Noch eine weitere Verbesserung bezieht sich auf eine Einrich­ tung zum Führen und Strecken oder Spannen der Ränder der bei­ den Strumpfhosenteile 20, die zusammengenäht werden sollen, entlang der gesamten Nahtlänge. Insbesondere umfaßt diese Einrichtung, die in Fig. 24 bis 27 gezeigt ist, eine Leitflä­ che oder ein Leitblech 71 mit S-förmigem Querschnitt, dessen S-Schleifen so ausgebildet sind, daß sie die beiden Ränder 72, 73 der zu vernähenden Strumpfhosenteile 20 halten und führen. Saugluftleitungen 74, 75 sind in Längsrichtung seit­ lich neben der Leitfläche oder dem Leitblech 71 angeordnet und befinden sich gegenüber der Nähebene, um die Ränder 72, 73 der beiden Strumpfhosenteile 20 in einer entsprechenden Breite zu spannen und zu strecken. Diese Leitungen oder Füh­ rungen wirken mit zwei anderen Leitungen oder Führungen 76, 77 zusammen, die ebenso an der gegenüberliegenden Seite der Nähebene angeordnet sind und einen derartigen Luftstrom er­ zeugen, daß der obere Rand 72 abwärts und nach vorne gestoßen wird bzw. der untere Rand 73 nach oben und nach vorne, wobei ein Luftpolster zwischen dem Gewebe oder Gestricke und einer Nadelplatte erzeugt wird, um das Gewebe mit richtiger Ge­ schwindigkeit in die Nähvorrichtung 78 einzuführen. Die vorlie­ gende Einrichtung kann horizontal um eine Achse schwingen, die durch den Nadelschaft hindurchgeht.
Um den genauen Eintritt der Ränder 72, 73 der beiden Strumpf­ hosenteile 20 in die Nähvorrichtung 78 zu erleichtern ist an jeder Ausgangsstation für den Nähvorgang eine zusätzliche Saugluft­ leitung 80 im Fuß 83 einer Stopfbuchse angeordnet, und zwar unmittelbar stromabwärts in bezug auf die Nadeln 81. Es ist ersichtlich, daß die Saug- und die Blasluftphasen für die Leitungen 74, 75, 76, 77 und 80 durch bekannte Einrichtungen entsprechend dem Nähschritt (Start, Ende) und entsprechend dem Verlauf der Naht (geradlinig, kurvenförmig) gesteuert werden.
Weitere Verbesserungen befassen sich mit den Nähvorgängen, um einen selbsttätigen Start und Ablauf des Nähvorganges an den Rändern der miteinander zu vernähenden Strumpfhosenteile zu erreichen. Einige Maßnahmen sind wie folgt:
  • a) Eine Stichplatte 82 steht mit ihrem Vorderteil 82′ eini­ ge Millimeter von den Nadeln 81 hervor. Die umgebende Zone 82″ ist abgesenkt, damit diese Einrichtung die zu vernähenden Ränder der Strumpfhosenteile 20 führen kann.
  • b) Ein doppelt ausgebildeter Stoffdrücker, der aus einem vorderen Stoffdrückerfuß 83 besteht, der an einer Stoffdrückerstange 84 befestigt ist und angehoben werden kann, ist mit einer Saugleitung 80 versehen, die mit einem Stoffschieber 85 für das Gewirk verbunden ist, und mit einem hinteren Stoffdrückerfuß 86, der unabhängig von dem vorderen Stoffdrückerfuß 83 ist und an einer Platte 82 geführt ist und ferner mit einem Stoffschieber 87 zusammenwirkt. Dieser hintere Stoffdrückerfuß 86 hat die Aufgabe, die Nähgarnkette auch dann zu ziehen, wenn der vordere Stoffdrückerfuß 83 angehoben wird.

Claims (15)

1. Maschine zum Herstellen von Strumpfhosen mit Zwickel un­ ter Verwendung von jeweils zwei strumpfförmigen Strumpf­ hosenteilen, die an einander gegenüberliegenden Ab­ schnitten im Hüftbereich aufgeschnitten, parallel zu den sich ergebenden Schnittkanten fixiert, entlang der sich ergebenden Fixierlinien bis auf einen geradlinigen Schnittkantenverlauf aufgespreizt und in dieser Position miteinander und mit dem dazwischen eingesetzten Zwickel vernäht werden, wobei die Maschine Vorrichtungen zum Zu­ führen, zum Festhalten und zum Annähen des im wesentli­ chen mehreckigen Zwickels aufweist, und wobei eine Transporteinrichtung mit mehreren Haltevorrichtungen mit beiderseits einer senkrechten Längssymmetrieebene spie­ gelsymmetrisch angeordneten Klemmeinrichtungen zum Fest­ klemmen und Spreizen der miteinander und mit dem Zwickel zu vernähenden Strumpfhosenteile entlang den einander gegenüberliegenden Schnittkanten vorgesehen ist, wobei jede Klemmeinrichtung eine feststehende Klemmbacke und eine schwenkbare Klemmbacke zum Einspannen der miteinan­ der zu vernähenden Strumpfhosenteile entlang den Schnittkanten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Haltevorrichtung aus zwei beiderseits der senkrechten Längssymmetrieebene (Y-Y) spiegelsymmetrisch angeordneten Einheiten mit jeweils zwei durch eine Querachse (X-X) miteinander verbundenen Klemmeinrichtungen mit zwei gleich langen Armen (1, 2) be­ steht, von denen jeweils ein Arm (2) an einem Mitnehmer einer zugehörigen Transporteinrichtung befestigt ist, während der andere Arm (1) mit dem ersten Arm (2) mit­ tels eines Scharniers (32) um die Querachse (X-X) um einen Winkel von 180° derart schwenkbar verbunden ist, daß die beiden Arme (1, 2) in einer geöffneten Arbeits­ stellung der Haltevorrichtung in einer gemeinsamen waa­ gerechten Ebene ausgerichtet und in einer geschlossenen Stellung parallel übereinandergeklappt oder in Zwischen­ lagen nach Bedarf ausgerichtet sind, und daß der Klemm­ rand an jeder der Klemmbacken (4, 5, 6, 7) aus zwei ge­ raden oder gebogenen Abschnitten unterschiedlicher Länge besteht, von denen der jeweils längere Abschnitt an je­ der Klemmbacke (4, 5, 6, 7) für die Nähzonen an den bei­ den Strumpfhosenteilen (20) in der geöffneten Arbeits­ stellung bestimmt ist und sich parallel zu der Längssym­ metrieebene (Y-Y) erstreckt, während der kürzere Ab­ schnitt für die Nähzone einer Zwickelseite vorgesehen ist und von dem längeren Abschnitt in einem stumpfen Winkel gegenüber der Längssymmetrieebene (Y-Y) nahe der Querachse (X-X) jeweils derart nach außen abgewinkelt ist, daß mit Hilfe einer Einheit der Haltevorrichtung in der geöffneten Arbeitsstellung mit der Nähvorrichtung (38, 78) eine Zwickelhälfte angenäht werden kann, und daß mit beiden Einheiten der Haltevorrichtung in der geöffneten Arbeitsstellung die Verbindungsnaht zwischen den beiden Strumpfhosenteilen (20) und der zweiten Zwickelhälfte ausgeführt werden kann.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß den kürzeren abgewinkelten Ab­ schnitten des Klemmrandes der Klemmbacke (4, 5, 6, 7) einer jeden Einheit der Haltevorrichtung in der geöffne­ ten Arbeitsstellung zwei Seiten eines Haltetellers (9, 29) für den Zwickel derart gegenüberliegen, daß der freie Raum zwischen den einander gegenüberliegenden Rän­ dern der Klemmbacken (4, 5, 6, 7) und des Haltetellers (9, 29) von den Rändern der Strumpfhosenteile (20) und des Zwickels, die miteinander vernäht werden sollen, eingenommen werden kann.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Abstand zwischen den feststehenden Klemmbacken (4, 6) der einander beider­ seits der Längssymmetrieebene (Y-Y) gegenüberliegenden Einheiten der Haltevorrichtung durch Drehung des zylin­ drischen Scharniers (32), das die Arme (1, 2) der Klemm­ backen (4, 6) verbindet, zur Bestimmung der Breite der Nahtbereiche an den miteinander zu vernähenden Strumpf­ hosenteilen (20) nach Bedarf einstellbar ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Quer­ achsen (X-X) der Scharniere (32) an den Armen (2) der beiden Einheiten einer jeden Haltevorrichtung gegenüber der Waagerechten geneigt sind und einen stumpfen, nach Bedarf veränderbaren Winkel zwischen sich einschließen, dessen Spitze auf der senkrechten Längssymmetrieebene (Y-Y) liegt, um so eine Lage der Klemmbacken (4, 6) in einer gemeinsamen Ebene zu erzielen, wenn die bewegli­ chen Arme (1) mit den feststehenden Armen (2) jeder Hal­ tevorrichtung ausgerichtet sind bzw. fluchten, und daß die Neigung oder Schrägstellung der Querachsen (X-X) durch Drehen des Scharniers (32), das die Arme (1, 2) verbindet, einstellbar ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß sie einen Zwickelträger mit einem etwa U-förmig zur Seite geboge­ nen Bügel (8) aufweist, der senkrecht über der Nähebene angeordnet ist, dessen oberes Ende am Maschinengestell (18) angelenkt ist und an dessen unterem Ende der Halte­ teller (9) für den Zwickel waagerecht angeordnet ist, daß der Bügel (8) um eine senkrechte Achse (Z-Z), die durch seine freien Endteile verläuft, waagerecht schwenkbar ist, daß der Bügel (8) außerdem in beiden Richtungen senkrecht auf- und abbewegbar ist, ohne daß der Halteteller (9) mit dem Maschinengestell (18) in Be­ rührung kommt, und daß der Zwickelträger einen absenkba­ ren Arm mit einem waagerechten Hubteller (29) unter der Nähebene aufweist, der die Form des oberen Haltetellers (9) hat, wobei der absenkbare Arm dazu dient, am Ende der Aufwärtsbewegung den Hubteller (29) mit dem Zwickel in die Nähe des oberen Haltetellers (9) zu bringen und wieder nach unten zurückzuweichen, wenn der Zwickel an die Strumpfhosenteile angenäht worden ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der untere Hubteller (29) während des Annähens des Zwickels am oberen Halteteller (9) ma­ gnetisch oder pneumatisch festgehalten ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Halte­ teller (9) an dem U-förmigen Bügel (8) derart angeordnet ist, daß er bei Drehung des Bügels (8) für einen Nähvor­ gang bzw. für den Durchgang der Nähvorrichtung (38, 78) still­ steht.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der untere Hubteller (29) für den Zwickel aus Papier, Kunststoff oder einem anderen Wegwerfmaterial besteht.
9. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen zum Herstellen von Zwickeln aus einem fortlaufenden Bandmaterial (33) aufweist, das waagerecht in beiden orthogonalen Richtungen gedehnt wird und un­ terhalb der Nähebene mit intermittierender Bewegung durchläuft, und aus dessen Mittelteil der Zwickel her­ ausgeschnitten wird, nachdem das Bandmaterial (33) zwi­ schen den beiden Tellern (9, 29) eingeklemmt worden ist. (Fig. 5)
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung zum Positionieren der Zwickel mit mehreren beweglichen Klemmzangen (51) und einer ortsfesten Klemm­ zange (52) mit breiten, flachen Klemmbacken umfaßt, de­ ren Kopf entsprechend den Schrägseiten eines gleich­ schenkligen Dreieckes abgewinkelt ist, dessen Scheitel­ winkel gleich dem größten Winkel eines zu befestigenden oder anzubringenden mehreckigen oder rhombischen Zwik­ kels ist und eine solche Seitenlänge hat, daß er die ganze Länge des Zwickels überdeckt, daß die Backenköpfe der Klemmzangen (51) um eine horizontale Achse um einen Winkel von 180° drehbar sind, um gemeinsam den Umfang des rhombischen Zwickels zu überdecken, und daß die Klemmbacken der Klemmzangen (51, 52) derart mit abge­ setzten oder gegeneinander versetzten Durchbrüchen (53, 54) versehen sind, daß sie einander überlappen und kamm­ artig ineinander eingreifen können.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß jede der Klemmzangen (51) an der Transporteinrichtung (55) der Haltevorrichtungen für eines der Strumpfhosenteile, die die fertige Strumpfhose bilden, zwischen zwei Haltevor­ richtungen angeordnet ist, während die andere Klemmzange (52) an der Nähvorrichtung (38, 78) beweglich gelagert ist, daß Ein­ richtungen vorgesehen sind, um das Schließen und Öffnen der Klemmzangen (51, 52) zu unterschiedlichen Zeitpunk­ ten in Phase mit dem Festhalten und Freigeben eines Zwickels zu steuern, beginnend mit den Klemmzangen (51), bis der vollständige Nähvorgang an einem halben Umfang des Zwickels ausgeführt ist, und anschließend weiter mit den Klemmzangen (52), um den Nähvorgang an dem anderen halben Umfang des Zwickels zu vollenden.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß sie minde­ stens zwei Spannrahmen (61) für die Zufuhr der Strumpf­ hosenteile zu den beiden Haltevorrichtungen aufweist, die eine hohle rhombische Gestalt haben mit offener Un­ terseite, wobei die Ränder der Spannrahmen (61) derart ausgeformt sind, daß sie mit ihren Unterseiten einander gegenüberliegen und entweder feststehend oder verschieb­ bar derart angeordnet sind, daß sie zwischen die Innen­ seiten der Klemmbacken (4, 6) der Klemmeinrichtungen bei geschlossenen Haltevorrichtungen eindringen, um auf die­ se das Strumpfhosenteil (20) aufzuziehen, das vorher auf jeden Spannrahmen (61) aufgezogen worden ist, und daß die Spannrahmen (61) zum Strecken und Festhalten der Strumpfhosenteile (20) beim Schließen der beweglichen Klemmbacken (5, 7) gegen die feststehenden Klemmbacken (4, 6) und schließlich beim Einschneiden der Strumpfho­ senteile (20) an den Zonen (22) dienen.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß sie ein S-förmiges Leitblech (71) aufweist, in dessen Schleifen die Ränder (72, 73) der zu vernähenden Strumpfhosenteile (20) einander überlappend gleiten, daß zwei Saugleitun­ gen (74, 75) seitlich neben dem Leitblech (71) und ge­ genüber der Nähebene angeordnet sind, daß zwei Blaslei­ tungen (76, 77) das Leitblech (71) überlappen und gegen­ über der Nähebene in Vorschubrichtung der Strumpfhosen­ teile (20) geneigt angeordnet sind, daß eine Saugleitung (80) innerhalb eines Stoffdrückers (83, 84) derart angeordnet ist, daß diese Vorrichtung um eine senkrechte Achse, die durch den Nadelschaft geht, horizontal verschwenkt wer­ den kann, und daß Einrichtungen vorgesehen sind für die Steuerung der Luftzufuhr und der Luftmenge in den Lei­ tungen (74, 75, 76, 77, 80).
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Stichplatte (82) für die Nähvorrichtung (78), aus einem Vorderteil (82′) besteht, das von den Nadeln (81) um einige Millimeter hervorsteht und mit einer ab­ gesenkten Umgebungs- oder Randzone ausgebildet ist, (Fig. 24 und 26).
15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Stoffdrücker (83, 84) für die Nähvorrichtung (78), einen vorderen Stoffdrückerfuß (83) aufweist, der mit einem Stoffschieber (85) zusammenarbeitet, daß der Stoffdrücker an einer Stoffdrückerstange (84) befestigt ist, die angehoben werden kann und mit einer Saugleitung (80) ausgebildet ist, und daß ein hinterer Stoffdrückerfuß (86) vorgesehen ist, der unabhängig von dem vorderen Stoffdrückerfuß (83) ist und mit einem weiteren Stoffschieber (87) zusammenarbeitet.
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