DE2921838A1 - Verfahren zur herstellung einer stuetzkonstruktion fuer die wicklung einer elektrischen maschine - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer stuetzkonstruktion fuer die wicklung einer elektrischen maschineInfo
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Description
3 292183S
Oy Strömberg Ab
Verfahren zur Herstellung einer Stützkonstruktion für die Wicklung
einer elektrischen Maschine
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Stützkonstruktion für die Wickelenden in
einer elektrischen Maschine.
Die Wickelenden der Statorwicklungen in grossen elektrischen Maschinen (gewöhnlich Hochspannungsmotoren und -Generatoren)
sind im allgemeinen mit Hilfe zwischen den Wickeln liegender Stützstücke und die Wicklung umgebender Stützringe und mit Hilfe
für das Maschinengehäuse geeigneter Stützisolatoren, aufeinander gestützt. Hierdurch werden genügend steife und feste Wickelenden
erzielt. Bei der Herstellung von Stützkonstruktionen sind zwei Herstellungsverfahren verschiedenen Typs bekannt:
Durch die CH-PS 425 983 ist ein die Imprägnierung der Wicklung (im allgemeinen mit lösungsmittellosen Imprägnierharzen)
benutzendes Verfahren bekannt. Gemäss diesem Verfahren wird um
die Wickel herum und zwischen den Wickeln ein unimprägniertes
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Glasfiberseil gewickelt, das während der Imprägnierung der
Wicklung das Bindemittel absorbiert, das dann nach der Imprägnierung
bei hoher Temperatur gehärtet wird. Nachteilig bei diesen Verfahren sind das unbequeme Wickeln und dl· unbequeme Einfldelung
des Glasfaserseiles, die Neigung des Bindemittels aus
dem Glasfaserseil abzurinnen und dessen hoher Preis.
Durch die US-PS 3 151 260 und 3 949 257 ist wieder ein die Giessharz-Technik benutzendes Verfahren bekannt, gemäss
welchem rohr- odertrogförmige Stützringe mit einer üblichen pulvergefüllten
Giessharzmasse gefüllt werden. Die «wischen den Wickeln liegenden Stützen sind separate, z.B. aus einem vorimprägnierten
Polyesterfiberfilz hergestellte Stützstücke. Nachteilig bei diesem Verfahren sind u.a. der Bedarf, die Gussmasse
bei hoher Temperatur zwecks Erzielung eines möglichst grossen Füllmittelgehaltes zu behandeln, und der Zwang, in der Füllphase
des Stützringes Üeberdruck anzuwneden* ausserdam umfasst die Herstellung
viele Arbeitsgänge, wodurch übermässia teuer wird.
Ferner ist durch die DE-OS 1 275 274 aus einem anderen
Bereich der Glessharztechnik ein Verfahren bekannt, wo die Giessform
mit einem grobkörnigen Füllmittel vor dem Guss gefüllt wird und die Zwischenräume im Füllmittel in üblicher Weise durch Verwendung
einer feinverteiltes Füllmittel enthaltenden Gussmasse vollgegossen werden.
Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die in den obenangeführten Verfahren vorliegenden Nachteile zu beseitigen.
Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, dass solche im Zusammenhang mit den in den obenerwähnten US-Patentschriften
beschriebenen Verfahren verwendete, mit porösen Wandungen versehenen Ring- und Stut2stückteile schon im voraus mit einem geeigneten
pulverförmigen Füllmittel gefüllt werden. Nach der Füllung werden die infragestehenden Teile in die Maschine installiert.
Die infragestehenden Teile sind hierbei weich und nachgiebig, was die Installation leicht und rasch ausführbar macht.
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ORIGINAL INSPECTED
Mit Hilfe des in der obenerwähnten CH-PS beschriebenen Imprägnierverfahrens
wird das Bindemittel in das Füllmittel aufgesaugt, welches dann in üblicher Weise gehärtet wird. Gemäss dem erfindungsgemässen
Verfahren werden somit einige den Stützkonstruktionen
angehörende Teile vor der Imprägnierung mit einem pulverförmigen Füllmittel gefüllt, welche Teile nach der Imprägnierung
und nach dem Härten des Imprägniermittels mit den gefüllten
Gussharzteilen vergleichbar, fest und steif sind.
Genauer gesagt ist für das erfindungsgemässe Verfahren
hauptsächlich kennzeichnend, dass man in der Wicklung vor deren Imprägnierung mit einem wesentlich pulverförmigen Füllmittel
gefüllte und mit porösen Wandungen versehene Hohlstücke anordnet, deren Lufträume bei der Imprägnierung wesentlich ausgefüllt werden,
sodass die Hohlstücke nach dem Härten des Imprägniermittels feste und steife Körper aus Giessharz bilden.
Mit der Erfindung werden bedeutende Vorteile erzielt. Somit
wird in den pulvergefüllten .Teilender Stützkonstruktionen
ein sehr hoher Füllmittelgehalt erzielt. Dank dessen sind die Wärmeausdehnungskoeffizienten der infragestehenden Teile bedeutend
geringer als bei üblichen Giessharzen. Somit werden möglichst kleine Wärmeausdehnungsunterschiede zwischen der Wicklung und
dem Gehäuse und den Stützkonstruktionen erzielt, was eine sehr gute Haltbarkeit bei extremen, d.h. sowohl sehr niedrigen als
sehr hohen Temperaturen, als Folge hat.
Die Erfindung wird unten mehr im Einzelnen und zwar mit
Hinweis auf die Ausführungsbeispiele gemäss der beigelegten Zeichnung betrachtet.
Figur 1 stellt ein Wickelende der Wicklung einer elektrischen Maschine in Schnitt dar.
Figur 2a stellt zwischen den Wickeln angeordnete Stützstücke dar.
Figur 2b stellt ein Querschnitt eines Stützstückes in
grösserem Format dar:
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Die fertig isolierten Wickel 1 werden in Nuten 5 versenkt und in üblicher Weise gekuppelt. Gleichzeitig mit der Herstellung
von Wickeln werden pulvergefüllte Stücke 2,3 und 4 hergestellt. Die Stücke 2 und 3 bestehen aus biegsamem Schlauch oder Rohr;
vorteilhaft bestehen sie aus geeignet porösem Material, z.B. einem dichten Gewebe. Sie werden durch Schütteln in geeigneter
Weise aus einer an sich bekannten Trichterkonstruktion gefüllt. Wenn aus ihnen die Ringe 2 und 3 geformt werden, werden die Enden
entweder nebeneinander oder aneinander gebunden.
Der Füllstoff muss so feinverteilt sein, dass das Bindemittel nicht zwischen die Körner abrinnt und dass die porösen
Wandungen der Stücke 2,3 und 4 automatisch dicht werden, wenn das Imprägniermittel beim teilweisen Abrinnen Füllmittelteilchen
In die Poren der Wandung einführt. Ein günstiger Körngrössenbereich
ist 1 um... 1mm. Wesentlich ist, dass das Füllmittel verschiedene Korngrössen enthält und eine dicht zusammengedrückte
Korngrössenverteilung bildet. Was die Herabsetzung des Staubens betrifft, ist ferner vorteilhaft, dass das Füllmittel auch Glasperlen
enthält, die weniger als z.B. Quarzpulver stauben. Wenn das Imprägniermittel in das Füllmittel eindrängt, wird dieses
gleichzeitig dicht zusammengepresst.
Die Stücke 4 sind zwischen den Wickeln befindliche Stützstücke. Sie können z.B. aus einem Schlauch 2, dessen Wandung aus
Kunststoff besteht, mittels Abschneiden an geeigneten Punkten durch Schmelzen des locker gefüllten Schlauches 2 hergestellt
werden; gleichzeitig entsteht ein, das kissenförmige Stück 4 schliessender Schmelzsaum. Die Stücke 4 werden an erforderlichen
Punkten zwischen die Wickel eingeschoben.
Nach der Installation der Stücke 2,3 und 4 können die Wickel noch in einer an sich bekannten Weise einander angebunden
werden, ebenso kann, wenn diese Massnahmen als notwendig angesehen werden, die Wicklung mit z.B. auf dem Stück 2 gestützte
Stützisolatoren versehen werden.
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- . Hiernach wird die tficlung salt de» forgefttllten Sticke»
In einer an" sich bekannten Meise imprlgaiert. Es ist vorteilhaft
F die" Imprägnierung als ei» e.g. V&lcuum-OruekiHiprägnier-
verfahren unter Verwendung eines wesentlich lösungsmittelfreienr. mit Hilfe von Wärme und/oder Beschleunigern, polymerisierenden Kunststoffs auszuführen.
verfahren unter Verwendung eines wesentlich lösungsmittelfreienr. mit Hilfe von Wärme und/oder Beschleunigern, polymerisierenden Kunststoffs auszuführen.
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Zusammenfassung:
Ein Verfahren zur Herstellung von einer Stützkonstruktion für.die Wickelenden in einer elektrischen Maschine, Gemäss dem
Verfahren werden in der Wicklung vor deren Imprägnierung mit einem wesentlich pulverförmigen Füllmittel gefüllte und mit porösen
Wandungen versehene Hohlstücke angeordnet werden. Die Lufträume der Hohlstücke werden bei "der Imprägnierung wesentlich
ausgefüllt, sodass die Hohlstücke nach dem Härten des Imprägniermittels feste und steife Körper aus Giessharz bilden.
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Claims (9)
1.!Verfahren zur Herstellung einer Stützkonstruktion
(2r3,4T~iur die Wickelenden (1) in einer elektrischen Maschine,
dadurch gekennzeichnet, dass man in der Wicklung vor deren Imprägnierung mit einem wesentlich pulverförmigen
Füllmittel (7) gefüllte und mit porösen Wandungen (6) versehene Hohlstücke (2,3,4) anordnet, deren Lufträume bei der Imprägnierung
wesentlich ausgefüllt werden, sodass die Hohlstücke nach dem Härten des Imprägniermittels feste und steife Körper
aus Giessharz bilden.
2. Verfahren gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die pulverförmige Füllung
(7) in ein ringförmiges Rohr (schlauch) oder ein in die Form eines Ringes zu biegendes Rohr (Sclauch) (2,3,4) anordnet.
3. Verfahren gemäss Patentanspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
dass man die pulverförmige Füllung (7) in einen Sack oder ein Kissen aus porösem Material anordnet.
4. Verfahren gemäss Patentanspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Körner
des Füllmittels (7), was die KorngrÖsse betrifft, geeignet ist, die Poren der porösen Wandung (6) auszufüllen und somit das Abrinnen
des Imprägniermittels aus dem Füllstoff (7) nach der Imprägnierung herabzusetzen.
5. Verfahren gemäss einem der vorigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man die Imprägnierung
mit einem Vakuum-Druckimprägnierverfahren ausführt.
6. Verfahren gemäss einem der vorigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man als Imprägniermittel
einen wesentlich lösungsmittelfreien, durch den Einfluss von Wärme und/oder Beschleunigern poIymerisierenden Kunststoff
verwendet.
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7. Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein
Teil der pulverförmigen Füllung ein Quarzpulver ist, dessen Korngrösse 1 pa... 1 mm beträgt.
8» Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der pulverförmigen Füllung (7) aus Glaskugeln besteht, deren
Korngrösse: 1 um... 1 ram beträgt.
9. Verfahren gemäss einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass höchstens 30
Gewichts-% der pulverförmigen Füllung aus Fasern besteht, deren Faserlänge höchstens 10 mm beträgt.
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