DE102018112075A1 - Verfahren zur Herstellung eines Bauelemlents sowie Bauelement zur wärmebrückenarmen Anbindung eines vorkragenden Außenteils an eine Gebäudehülle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Bauelemlents sowie Bauelement zur wärmebrückenarmen Anbindung eines vorkragenden Außenteils an eine Gebäudehülle Download PDF

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/003Balconies; Decks
    • E04B1/0038Anchoring devices specially adapted therefor with means for preventing cold bridging

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Abstract

Vorgeschlagen wird ein Bauelement (11) zur wärmebrückenarmen Anbindung eines vorkragenden Außenteils an eine Gebäudehülle sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung mit zumindest einem zwischen dem vorkragenden Außenteil und der Gebäudehülle anzuordnenden Isolierkörper (12) und zumindest ein an das vorkragende Außenteil und die Gebäudehülle anschließbares Kraftübertragungselement (13, 14), wobei der Isolierkörper (12) zumindest ein als im Wesentlichen vakuumdichter Folienbeutel ausgebildetes Umhüllungselement (1) und zumindest ein in das Umhüllungselement (1) einbringbares Dämmstoffmaterial (8) aufweist, wobei das Umhüllungselement (1) eine im Benutzungszustand von dessen Grundform im Lagerzustand abweichende Endform aufweist und im Benutzungszustand mit dem Dämmstoffmaterial (8) befüllt, evakuiert sowie von dem Kraftübertragungselement (13, 14) durchquert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bauelement zur wärmebrückenarmen Anbindung eines vorkragenden Außenteils an eine Gebäudehülle mit zumindest einem zwischen dem vorkragenden Außenteil und der Gebäudehülle anzuordnenden Isolierkörper und zumindest einem an das vorkragende Außenteil und die Gebäudehülle anschließbaren Bewehrungselement. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Bauelements zur wärmebrückenarmen Anbindung eines vorkragenden Außenteils an eine Gebäudehülle.
  • Derartige Bauelemente sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt. Beispielsweise geht aus der EP 0609545 A1 ein Bauelement zur Wärmedämmung zwischen einer Gebäudehülle und einem vorkragenden Außenteil hervor, welches einen Isolierkörper sowie mehrere den Isolierkörper durchquerend angeordnete metallische Bewehrungselemente aufweist.
  • Diese Bauelemente ermöglichen es, vorkragende Außenteile, insbesondere Balkonplatten, mit der entsprechenden Zwischendecke eines Gebäudes zu verbinden, wodurch die sonst üblichen Wärmebrücken weitestgehend vermieden werden. Im Allgemeinen ist jeder Isolierkörper als Formkörper ausgebildet. Die im Isolierkörper horizontal durchquerend angeordneten Bewehrungselemente dienen zur Aufnahme und Übertragung von auf das Bauelement wirkenden Zug- und Druckkräften. Weiterhin können die Isolierkörper mit schräg eingebauten Bewehrungselementen zur Aufnahme und Übertragung von Querkräften bestückt sein. Der Formkörper ist aus expandiertem Polystyrol ausgebildet, welcher vor der endgültigen Fertigung des Bauelements vorgefertigt und eingelagert werden muss. Aufgrund dessen müssen vom Hersteller hohe Lagerkapazitäten für die in unterschiedlichen Abmessungen benötigten Isolierkörper vorgehalten werden, wodurch bereits vor Fertigstellung des Bauelements hohe Lagerkosten entstehen.
  • Die Bewehrungselemente zur Aufnahme von Zug-, Druck- und/oder Querkräften stehen aus dem Isolierkörper im Wesentlichen horizontal hervor, wodurch eine Überdeckung mit der Anschlussbewehrung der beidseits anschließenden Bauteile gewährleistet ist. Dabei ist die Anzahl der Bewehrungsstäbe von der Länge des Isolierkörpers sowie den zwischen den anschließenden Bauteilen zu übertragenden Kräften abhängig. Infolgedessen müssen regelmäßig eine große Anzahl an unterschiedlichen Bauelementen herstellerseits vorgehalten werden, welche an den Kunden entsprechend den baulichen Anforderungen angepasst ausgeliefert werden müssen. Diese große Anzahl an vorgehaltenen Bauelemente erfordert daher ebenfalls hohe Lagerkapazitäten, wodurch weitere Lagerkosten entstehen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Bauelement zur wärmebrückenarmen Anbindung eines vorkragenden Außenteils an eine Gebäudehülle sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauelements anzugeben, wodurch eine bedarfsgerechte und zeitnahe Fertigung der Bauelemente ermöglicht und die notwendigen Lagerkapazitäten gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Bauelementen verringert werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Bauelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst.
  • Die Erfindung geht von einem Bauelement zur wärmebrückenarmen Anbindung eines vorkragenden Außenteils an eine Gebäudehülle gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 aus. Weiterhin geht die Erfindung von einem Verfahren zur Herstellung eines Bauelements zur wärmebrückenarmen Anbindung eines vorkragenden Außenteils an eine Gebäudehülle nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 12 aus.
  • Ein erfindungsgemäßes Bauelement zur wärmebrückenarmen Anbindung eines vorkragenden Außenteils an eine Gebäudehülle weist zumindest ein zwischen dem vorkragenden Außenteil und der Gebäudehülle anzuordnenden Isolierkörper und zumindest ein an das vorkragende Außenteil und die Gebäudehülle anschließbares Kraftübertragungselement auf.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Bauelement ist es wesentlich, dass der Isolierkörper zumindest ein als im Wesentlichen vakuumdichter Folienbeutel ausgebildetes Umhüllungselement und zumindest ein in das Umhüllungselement einbringbares Dämmstoffmaterial aufweist, wobei das Umhüllungselement eine im Benutzungszustand von dessen Grundform im Lagerzustand abweichende Endform aufweist und im Benutzungszustand mit dem Dämmstoffmaterial befüllt, evakuiert sowie von dem Kraftübertragungselement durchquert ist.
  • Ein entsprechender, weiterer Aspekt der Erfindung sieht ein Verfahren zur Herstellung eines Bauelements zur wärmebrückenarmen Anordnung eines vorkragenden Außenteils an eine Gebäudehülle vor. Bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren ist es wesentlich, dass ein Dämmstoffmaterial in ein als vakuumdichter Folienbeutel ausgebildetes Umhüllungselement eingebracht, das Umhüllungselement evakuiert und zumindest ein Kraftübertragungselement das Umhüllungselement durchquerend angeordnet wird, welches Kraftübertragungselement zum Anschluss an das vorkragende Außenteil einerseits und die Gebäudehülle andererseits dient, wobei das Umhüllungselement durch Einbringen des Dämmstoffmaterials und/oder Evakuieren in eine von einer Grundform im Lagerzustand abweichenden Endform im Benutzungszustand überführt wird.
  • Der Begriff des Folienbeutels bezieht sich dabei vorzugsweise auf ein Behältnis mit im Wesentlichen sackartiger Grundform, welches weiche bzw. zumindest teilweise elastische Eigenschaften aufweist. Hierdurch lässt sich das Umhüllungselement im Lagerzustand in einfacher Weise platzsparend gefaltet, zusammengelegt und/oder aufgerollt lagern. Diese Konstruktionsweise führt zu einer deutlichen Einsparung von Lagerkosten im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Bauelementen. Im Bedarfsfall kann das Umhüllungselement in einfacher Weise durch Einbringen von Dämmstoffmaterial in den Benutzungszustand überführt werden.
  • Es liegt hierbei im Rahmen der Erfindung, dass sich das Umhüllungselement beim Einbringen des Dämmstoffmaterials aufgrund seiner elastischen Eigenschaften um ein Mehrfaches des Volumens seiner Grundform bei dessen Überführung in den Benutzungszustand ausdehnen kann. Um eine definierte bzw. gewünschte Form des Umhüllungselements zu erreichen, kann das Umhüllungselement vor dem Einbringen des Dämmstoffmaterials in ein Formwerkzeug eingelegt werden. Dieses Formwerkzeug weist eine zur gewünschten Form des Umhüllungselements komplementäre, negative Form auf. Indem in das Umhüllungselement, nachdem es in das Formwerkzeug eingelegt wurde, Dämmstoffmaterial eingebracht wird, wird es von seiner Grundform in die gewünschte Form überführt, welche von dem Formwerkzeug vorgegeben wird.
  • Des Weiteren kann das Evakuieren bzw. Vakuumieren je nach verwendetem Dämmstoffmaterial zu einer Kompaktierung und somit Verfestigung des Dämmstoffmaterials im Umhüllungselement führen. Dies liegt daran, dass dem Umhüllungselement bzw. dem Dämmstoffmaterial Gas bzw. Luft entzogen wird und das Umhüllungselement sowie das darin eingefüllte Dämmstoffmaterial in einen gegenüber dem Umgebungsdruck verminderten Druck überführt wird. Mit der Kompaktierung geht vorzugsweise eine Volumenänderung des Dämmstoffmaterials einher. Hierbei erweist es sich als besonders vorteilhaft, dass das Umhüllungselement als Folienbeutel ausgebildet ist. Grund hierfür ist, dass sich der Folienbeutel aufgrund seiner eher weichen bzw. elastischen Eigenschaften während des Evakuierens bzw. Vakuumierens entsprechend der Volumenänderung des kompaktierenden Dämmstoffmaterials zusammenziehen kann. Hierdurch werden Risse des Umhüllungselements während des Evakuierens bzw. Vakuumierens vermieden. Somit führt das Einbringen des Dämmstoffmaterials und das anschließende Evakuieren bzw. Vakuumieren des Umhüllungselements zur Ausbildung der Endform des Umhüllungselements.
  • Durch die Kompaktierung sowie die Verfestigung des Dämmstoffmaterials wird dem Umhüllungselement sowie dem Isolierkörper eine zusätzliche strukturelle Stabilität bzw. Formstabilität verliehen. Somit kann auf ein Verpressen oder Aushärten des Dämmstoffmaterials sowie eine zusätzliche versteifende Umhüllung des Isolierkörpers verzichtet werden. Hierdurch werden weitere Produktionsschritte vermieden, in denen das Dämmstoffmaterial durch Zusatz eines Bindemittels und nachfolgendem Aushärten verfestigt wird, und somit Produktionskosten reduziert.
  • Weiterhin kann das Evakuieren bzw. Vakuumieren je nach verwendetem Dämmstoffmaterial zu einer Erhöhung der Dämmleistung führen, wodurch die Dämmleistung des Bauelements gegenüber den aus dem Stand bekannten Bauelementen deutlich erhöht ist.
  • Es liegt hierbei im Rahmen der Erfindung, dass die Stabilität des Umhüllungselements im Benutzungszustand durch zusätzliche Verbindungs- oder Aussteifungselemente erhöht werden kann.
  • In einer ersten vorteilhaften Ausführungsform des Bauelements weist das Umhüllungselement zumindest eine Durchführung auf, welche Durchführung zum Durchqueren des Kraftübertragungselements durch das Umhüllungselement im Benutzungszustand dient, wobei zur Bildung der Durchführung ein Durchtrittskanal im Umhüllungselement angeordnet ist, welcher Durchtrittskanal stirnseitig je ein erstes und ein zweites Kanalende aufweist, wobei das erste und das zweite Kanalende vorzugsweise je einen nach außen hin umgebogenen Randbereich aufweisen, welcher mit dem Umhüllungselement gasdicht verbunden ist.
  • Die Durchführung ermöglicht hierbei ein Durchqueren des Kraftübertragungselements durch das Umhüllungselement in dessen Benutzungszustand, ohne dass hierbei das als Folienbeutel ausgebildete Umhüllungselement beschädigt wird. Hierdurch wird das Aufrechterhalten des gegenüber dem Umgebungsdruck verminderten Drucks im Innenbereich sowie die strukturelle Langzeitstabilität des Umhüllungselements gewährleistet.
  • Damit das das Umhüllungselement durchquerende Kraftübertragungselement im Benutzungszustand sowohl an die Gebäudehülle als auch an das vorkragende Außenteil angeschlossen werden kann, weisen die beiden Kanalenden des Durchtrittskanal im Einbauzustand des Bauelements jeweils in Richtung der Gebäudehülle sowie in Richtung des vorkragenden Außenteils.
  • Eine Kanalwandung des Durchtrittskanal ist im Benutzungszustand des Umhüllungselements vom Dämmstoffmaterial im Wesentlichen vollständig umgeben. Der Durchtrittskanal kann beispielsweise als dünnwandige Buchse ausgebildet sein, welches beim Durchqueren des Kraftübertragungselements einen im Wesentlichen Formschluss mit diesem bildet.
  • Eine Verbindung der nach außen hin umgebogenen Randbereiche der Kanalenden mit dem Umhüllungselement führt bevorzugt zu einer Erhöhung der Langzeitstabilität dieser Verbindung. Grund hierfür ist, dass die umgebogenen Randbereiche zu einer Erhöhung der strukturellen Stabilität des als Folienbeutel ausgebildeten Umhüllungselements im Bereich der Kanalenden führen. Bei einer Schiefstellung und/oder Krümmung des Kraftübertragungselements im Umhüllungselement kann das Umhüllungselement somit nicht beschädigt werden. Eine solche Schiefstellung und/oder Krümmung des Kraftübertragungselements im Umhüllungselement kann insbesondere dann auftreten, wenn es durch Temperaturschwankungen oder ungleichmäßigen Belastung zu einer Bewegung des vorkragenden Außenteils gegenüber der Gebäudehülle kommt.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Durchtrittskanal einen im Wesentlichen rechteckigen oder im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Somit können Kraftübertragungselemente mit unterschiedlichem Querschnitt durchquerend in dem Umhüllungselement angeordnet werden. Die Ausmaße bzw. der Durchmesser des Durchtrittskanals und damit der Durchführung kann weiterhin an die jeweiligen Anforderungen an das Bauelement in dessen Einbauzustand angepasst werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Bauelements weist das Umhüllungselement zumindest eine wiederverschließbare Evakuierungsöffnung zum Evakuieren des Umhüllungselements auf. Hierdurch wird ein Evakuieren bzw. Vakuumieren des Umhüllungselements im Benutzungszustand ermöglicht.
  • Es können vorzugsweise auch mehrere wiederverschließbare Evakuierungsöffnung am Umhüllungselement angeordnet werden. Hierdurch kann der Druck im Innenbereich des Umhüllungselements durch Evakuieren bzw. Vakuumieren gleichmäßig im gesamten Innenbereich vermindert werden. Hierdurch wird die Verfestigung und Kompaktierung des Dämmstoffmaterials weiter verbessert.
  • Es liegt hierbei weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass die Evakuierungsöffnung solcherart am Umhüllungselement angeordnet ist, dass selbst im Einbauzustand des Bauelements zwischen dem vorkragenden Außenteil und der Gebäudehülle ein Evakuieren bzw. Vakuumieren möglich ist. Hierdurch kann beispielsweise auch noch nach Jahren, nachdem das Bauelement eingebaut wurde, erneut der Innendruck des Umhüllungselements reduziert werden. Hierdurch kann im Fall einer unvorhergesehenen Reduktion der Dämmleistung des Bauelements durch Verlust des Vakuums, erneut die Dämmleistung erhöht werden.
  • Das Umhüllungselement weist in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Bauelements eine umlaufende Außenwandung, zumindest einen Boden sowie zumindest einen verschließbaren Deckel auf, welche im Benutzungszustand einen Innenbereich des Umhüllungselements gasdicht umschließen. Das gasdichte Umschließen des Innenbereichs ermöglicht eine dauerhafte Aufrechterhaltung des gegenüber dem Umgebungsdruck verminderten Drucks im Innenbereich des Umhüllungselements. Weiterhin wird hierdurch die strukturelle Langzeitstabilität des im Benutzungszustand mit Dämmstoffmaterial befüllten Umhüllungselements gewährleistet.
  • Das Umhüllungselement kann bevorzugt im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet sein. Diese Form ermöglicht eine Anlage des Isolierkörpers an je eine plane Oberfläche des vorkragenden Außenteils sowie der Gebäudehülle. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Im Fall einer quaderförmigen Struktur des Umhüllungselements, können die Außenwandung, der Deckel sowie der Boden rechteckig ausgebildet sein.
  • Es liegt hierbei im Rahmen der Erfindung, dass das Umhüllungselement ein- oder mehrteilig ausgebildet ist. Im Fall eines mehrteiligen Aufbaus sind die Außenwandung, der Deckel sowie der Boden im Benutzungszustand des Umhüllungselements durch Schweißnähte gasdicht miteinander verbunden. Dies kann beispielsweise durch Aneinanderschweißen der jeweiligen, einander zugewandten Randbereiche der Außenwandung, des Deckels sowie des Bodens erfolgen.
  • Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass das Dämmstoffmaterial über den verschließbaren Deckel in seinem geöffneten Zustand in den Innenbereich des Umhüllungselements eingefüllt wird. Alternativ besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass das Dämmstoffmaterial über eine separate Einfüllöffnung, welche am Umhüllungselement angeordnet ist, in das Umhüllungselement eingefüllt werden kann. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
  • Die zuvor beschriebene Evakuierungsöffnung kann vorzugsweise am Deckel des Umhüllungselements angeordnet werden. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Evakuierungsöffnung an der Außenwandung oder dem Boden angeordnet sein.
  • Die Außenwandung weist in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Bauelements zwei Seitenwände und zwei Stirnwände auf, welche Stirnwände im Benutzungszustand des Umhüllungselements als Anlageflächen für das vorkragende Außenteil und die Gebäudehülle dienen, wobei die Durchführung solcherart zwischen den Stirnwänden angeordnet ist, dass die Kanalenden des Durchtrittskanal jeweils mit einer der Stirnwände gasdicht verbunden sind. Eine derartige Konstruktionsweise ermöglicht eine quaderförmige Bauweise des Isolierkörpers, welcher sich im Einbauzustand in idealerweise an die jeweilige Anlagefläche des vorkragenden Außenteils sowie der Gebäudehülle anpasst. Weiterhin können im Einbauzustand mehrere einzelne Bauelemente nebeneinander angeordnet werden, indem die Seitenwände hierfür als Anlagefläche dienen. Hierdurch können die Bauelemente unterbrechungsfrei entlang der Gebäudehülle verlaufend angeordnet werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Bauelements sieht vor, dass der Deckel im Lagerzustand des Umhüllungselements an einer Längsseite der ersten Stirnwand angeordnet ist, wobei der Deckel im Benutzungszustand des Umhüllungselements zum Innenbereich des Umhüllungselements angelenkt ist und diesen Innenbereich gasdicht verschließt.
  • Es liegt hierbei im Rahmen der Erfindung, dass der Deckel ein- oder mehrteilig ausgebildet ist. Weist das Umhüllungselement eine quaderförmige Struktur auf, dann kann der Deckel eine Quaderseite des Umhüllungselements vollständig überdecken. Hierdurch kann das Umhüllungselement schnell und gleichmäßig mit dem Dämmstoffmaterial befüllt werden.
  • Bei der Überführung des Umhüllungselements vom Lagerzustand in den Benutzungszustand wird der Deckel zum Innenbereich des Umhüllungselements angelenkt und mit der Außenwandung solcherart gasdicht verbunden, dass nach dem Evakuieren bzw. Vakuumieren des Umhüllungselements im Wesentlichen keine Luft in den Innenbereich des Umhüllungselements eindringen kann. Eine solche gasdichte Verbindung kann beispielsweise durch Verschweißen der Randbereiche des Deckels mit den jeweiligen, dem Deckel zugewandten Randbereichen der zweiten Stirnwand und der Seitenwände erfolgen. Alternativ kann der Deckel jedoch auch mit den jeweiligen, dem Deckel zugewandten Randbereichen der zweiten Stirnwand und der Seitenwände durch Kleben verbunden werden. Hierdurch wird die Langzeitstabilität des Bauelements im Einbauzustand gewährleistet.
  • Der Deckel weist in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Bauelements längsseitig eine Lasche auf, welche im Benutzungszustand des Umhüllungselements eine Stirnwand zumindest teilweise überlappt oder in diese eingesteckt ist, sodass der Deckel den Innenbereich gasdicht verschließt. Die Steckverbindung zwischen der Stirnwand und der Lasche kann beispielsweise als Einsteckverschluss ausgebildet sein, indem der Deckel längsseitig eine oder mehrere Laschen aufweist, welche in eine weitere Stirnwand ähnlich einer Nut-Feder-Verbindung eingeschoben wird. Diese Steckverbindung kann vorzugsweise durch Kleben oder Schweißen verstärkt werden, um eine gasdichte Verbindung herzustellen. Dies ermöglicht eine Erhöhung der Stabilität des Bauelements im Benutzungszustand.
  • Damit das Bauelement als brandhemmend oder sogar nicht-brennbar einstufbar ist, sind das Umhüllungselement und/oder das Dämmstoffmaterial und/oder das Kraftübertragungselement in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Bauelements aus einem brandhemmenden Material ausgebildet, bevorzugt aus einem nichtbrennbaren Material. Es ist allgemein bekannt, dass die aus dem Stand der Technik bekannten Bauelemente, welche meistens einen Formkörper aus expandiertem Polystyrol als Isolierkörper aufweisen, durch zusätzliche oberhalb und unterhalb des Isolierkörpers anzuordnende Brandschutzplatten geschützt werden müssen. Um jedoch den aktuellen Brandschutzbestimmungen gerecht zu werden bei gleichzeitiger Vermeidung von zusätzlichen Brandschutzelementen, ist es vorteilhaft, wenn das Bauelement aufgrund von brandhemmenden oder nicht-brennbaren Materialien als brandhemmend oder nicht-brennbar eingestuft werden kann. Dies hat den Vorteil, dass auf zusätzliche brandhemmende Elemente verzichtet werden kann, wodurch das Gesamtgewicht des Bauelements im Vergleich zu den auf dem Stand der Technik bekannten Bauelemente verringert werden kann.
  • Es liegt hierbei im Rahmen der Erfindung, dass das Kraftübertragungselement beispielsweise aus Stahl, Faserverbundwerkstoff, faserverstärktem Kunststoff (GFK) oder aus einer Kombination dieser Materialien ausgebildet ist. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Bauelements ist das Umhüllungselement aus einem gasdichten Material, insbesondere aus Polyethylen, Polyamid, Polyester ausgebildet oder aus einer Kombination hiervon und vorzugsweise außenseitig mit einer Beschichtung, bevorzugt mit einer nichtbrennbaren und/oder diffusionsdichten Beschichtung, besonders bevorzugt mit einer aufgedampften Aluminium-Beschichtung versehen.
  • Die zuvor genannten Materialien verleihen dem als Folienbeutel ausgebildeten Umhüllungselement vorzugsweise die notwendige Weichheit bzw. Elastizität, damit sich das Umhüllungselement während des Einbringens von Dämmstoffmaterial verformen bzw. ausdehnen und beim nachfolgenden Evakuieren bzw. Vakuumieren wieder zusammenziehen kann. Somit trägt das Material des Umhüllungselements wesentlich zur Endform des Umhüllungselements im Benutzungszustand bei. Weiterhin kann hierdurch gewährleistet werden, dass das Umhüllungselement das kompaktierte bzw. verfestigte Dämmstoffmaterial im Innenbereich des Umhüllungselements im Wesentlichen vollständig umschließt bzw. sich an dessen Form anpasst.
  • Beispielsweise kann das Umhüllungselement aus vakuumdichter Hochbarrierefolie ausgebildet sein, welche eine Schichtstruktur aus einer Kombination der zuvor genannten Materialien sowie eine hauchdünne, aufgedampfte Beschichtung aus Aluminium aufweist. Derartige mehrschichtige Hochbarrierefolien mit metallischer Beschichtung stellen sicher, dass der gegenüber dem Umgebungsdruck verminderte Druck im evakuierten Innenbereich des Umhüllungselements im Benutzungszustand langfristig annähernd konstant gehalten werden kann.
  • Diese Beschichtung kann weiterhin dazu dienen, dass Eindringen von Luft Feuchtigkeit in den Innenbereich des Umhüllungselements zu verhindern. Hierdurch wird die Lebensdauer des Bauelements deutlich erhöht.
  • Das Aufbringen einer nicht-brennbaren Beschichtung auf das Umhüllungselement verringert die Brandlast an der Gebäudehülle. Wie bereits zuvor beschrieben kann die Beschichtung vorzugsweise auch in Form eines partiellen Aufdrucks auf das Umhüllungselement aufgebracht werden kann. Hierdurch können beispielsweise Barcodes zur automatisierten Produkterkennung des erfindungsgemäßen Bauelements aufgedruckt werden, wodurch weitere Lagerkosten sowie Lagerkapazitäten eingespart werden können. Es liegt hierbei im Rahmen der Erfindung, dass die Beschichtung im ungefalteten und unbefüllten Lagerzustand des Umhüllungselements oder im gefalteten, mit Dämmstoffmaterial befüllten und evakuierten Benutzungszustand des Umhüllungselements aufgebracht werden kann. Es ist beispielsweise vorteilhaft, wenn großflächige Beschichtungen im Lagerzustand auf das Umhüllungselement aufgetragen werden, während partielle Aufdrucke im Benutzungszustand auf das Umhüllungselement aufgedruckt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Bauelements sieht vor, dass das Dämmstoffmaterial entweder in Form von Schüttgut oder in Form von Zuschnitten ausgebildet ist, wobei das Dämmstoffmaterial im Umhüllungselement durch Evakuieren verfestigbar und/oder kompaktierbar ist.
  • Eine entsprechende Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass das Dämmstoffmaterial entweder in Form von Schüttgut oder in Form von Zuschnitten in das Umhüllungselement einbracht wird, wobei das Dämmstoffmaterial durch Evakuieren kompaktiert und/oder verfestigt wird.
  • Bei der Verwendung von Dämmstoffmaterial in Form von Schüttgut kann dieses bis zu dessen Verwendung beispielsweise in Säcken abgefüllt bis zur Fertigstellung des Bauelements gelagert werden und dann in einfacher Weise durch Einblasen, Schütten oder Eingießen in den Innenbereich des Umhüllungselements eingefüllt werden. Hierdurch kann auf ein zeitintensives Expandieren bzw. Aufschäumen des Dämmstoffmaterials zu einem Formkörper vermieden werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass auch ein Gemisch aus verschiedenen losen Dämmstoffmaterialen verwendet werden können, welche bevorzugt vor Einfüllen in das Umhüllungselement miteinander vermischt werden. Dieses Konstruktionsprinzip erlaubt daher die Kombination von unterschiedlichen Dämmstoffmaterialien, welche sich durch unterschiedliches Brandverhalten, Gewicht, Porosität und Dämmleistung auszeichnen. Somit kann das erfindungsgemäße Bauelement an die benötigte Dämmleistung und/oder das erforderliche Brandverhalten im Einbauzustand angepasst werden.
  • Bei der Verwendung von Dämmstoffmaterial in Form von Zuschnitten, können Dämmstoffplatten vorgefertigt und gelagert werden, bevor sie den Anforderungen des Bauelements an den Einbauzustand entsprechend zugeschnitten bzw. angepasst werden. Wesentlich hierbei ist jedoch, dass die Zuschnitte bereits zu den Durchführungen des Umhüllungselements komplementäre Öffnungen aufweisen, damit die Kraftübertragungselemente durchquerend in dem Umhüllungselement angeordnet werden können. Hierdurch werden ebenfalls zusätzliche Arbeitsschritte durch beispielsweise Aufschäumen und Aushärten des Dämmstoffmaterials während der Fertigung des Bauelements vermieden und somit Produktionskosten eingespart.
  • Es liegt hierbei im Rahmen der Erfindung, dass ein Aerogel als Dämmstoffmaterial verwendet wird. Unter dem Begriff Aerogel wird beispielsweise mikroporöses, amorphes Siliziumdioxid verstanden. Es können jedoch auch mikroporöse Metalloxide und Polymere als Aerogel verwendet werden. Derartige Aerogele können im Wesentlichen aus über 90 Prozent luftgefüllter Poren bestehen. Diese Poren weisen vorzugsweise einen Durchmesser im Nanometerbereich auf. Durch Evakuieren bzw. Vakuumieren wird die Luft aus diesen Poren herausgezogen. Somit weist eine Aerogel ein bereits bei Umgebungsdruck bzw. Normaldruck deutlich höhere Dämmleistung im Vergleich zu anderen Dämmstoffmaterialien auf, welche Dämmleistung durch Evakuieren bzw. Vakuumieren weiter gesteigert werden kann. Weiterhin bietet ein auf mikroporösem, amorphem Siliziumdioxid basierenden Aerogel den Vorteil, dass es unbrennbar ist. Die Kompaktierung des Aerogels durch Evakuieren bzw. Vakuumieren des Umhüllungselements führt weiterhin zu einer Volumenreduktion des Aerogels. Aufgrund dessen hoher Dämmleistung kann der Durchmesser des Isolierkörpers entlang dessen Querachse gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Isolierkörpern deutlich verringert werden. Somit kann beispielsweise die Dicke der Isolationsschicht eines Gebäudes gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Bauelementen deutlich verringert werden.
  • Es liegt hierbei im Rahmen der Erfindung, dass das Aerogel als Granulat in das Umhüllungselement eingeblasen oder eingefüllt und anschließend durch Evakuieren bzw. Vakuumieren verfestigt und kompaktiert wird. Hierdurch kann die Wärmeleitfähigkeit auf im Wesentlichen bis zu 0,007 W/m K reduziert werden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass das Aerogel in Form von Zuschnitten in das Umhüllungselement eingelegt wird. Ein mit Aerogel in Form von Granulat oder Zuschnitten befülltes Bauelement weist eine gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Bauelementen deutlich verbesserte Wärmedämmleistung auf.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Bauelements sieht vor, dass das Umhüllungselement im Benutzungszustand von einer Hülle umgeben ist, wobei die Hülle zumindest zwei, zu den Durchführungen des ersten Umhüllungselements korrespondierende Sollbruchstellen und/oder durchgängige Öffnungen aufweist, welche Sollbruchstellen und/oder durchgängige Öffnungen zum Durchqueren des Kraftübertragungselements im Benutzungszustand dienen.
  • Bei einer entsprechenden Weiterbildung des Verfahrens wird das Umhüllungselements im Benutzungszustand mit einer Hülle umgeben, welche vorzugsweise aus Zellulosewerkstoff, beschichtetem Karton, Kunststoff, faserverstärktem Kunststoff, Gipskarton oder Betonplatten besteht.
  • Die Hülle verhindert, dass das als Folienbeutel ausgebildete Umhüllungselement im Benutzungszustand sowie im Einbauzustand durch spitze oder scharfkantige Gegenstände beschädigt werden kann, wodurch Luft in den Innenbereich des Umhüllungselements eindringen würde. Hierdurch kann der gegenüber dem Umgebungsdruck verringerte Druck im Innenbereich des Umhüllungselements langfristig aufrechterhalten werden. Es liegt hierbei im Rahmen der Erfindung, dass die Hülle aus einem brandhemmenden oder nichtbrennbaren Material ausgebildet ist.
  • Weiterhin kann die Hülle bei der Überführung vom Lagerzustand in den Benutzungszustand eine für das Umhüllungselement formgebende Wirkung aufweisen, indem das Umhüllungselement vor dem Einbringen des Dämmstoffmaterials bereits in die Hülle eingelegt wird. Die Hülle weist dabei eine zur gewünschten Form des Umhüllungselements komplementäre Form auf. Durch Einbringen des Dämmstoffmaterials in Form von Schüttgut, wird das Umhüllungselement von seiner Grundform in die gewünschte Form überführt, welche von der Hülle vorgegeben wird. Somit kann bei der Verwendung einer solchen Hülle auf das zuvor beschriebene Formwerkzeug verzichtet werden.
  • Die Hülle kann vorzugsweise aus Zellulosewerkstoff, beschichtetem Karton, Kunststoff, faserverstärktem Kunststoff, Gipskarton, Betonplatten oder einer Kombination hiervon bestehen.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, wird der Isolierkörper von zumindest einem Kraftübertragungselement durchquert. Dieses Kraftübertragungselement kann vorzugsweise als Bewehrungselement und/oder Druckelement ausgebildet, wobei das Bewehrungselement vorzugsweise als linearer und/oder gebogener Bewehrungsstab ausgebildet ist. Hierbei liegt es im Rahmen der Erfindung, dass das Kraftübertragungselement einen ein- oder mehrteiligen Aufbau aufweist. Das Druckelement kann vorzugsweise als Druckstab mit einem runden, rechteckigen oder andersförmigen Querschnitt ausgebildet sein. Es dient vorzugsweise zur Aufnahme und Übertragung von auf das Bauelement wirkenden Druckkräften. Des Weiteren kann das Druckelement aus Stahl, Faserverbundwerkstoff, faserverstärktem Kunststoff (GFK), Beton, Mörtel oder aus einer Kombination dieser Materialien ausgebildet sein. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
  • Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei zeigt
    • 1 ein Ausführungsbeispiel eines Umhüllungselements eines erfindungsgemäßen Bauelements in seiner Grundform im Lagerzustand;
    • 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Umhüllungselements des erfindungsgemäßen Bauelements in einem unbefüllten Zustand mit geöffnetem Deckel;
    • 3 ein drittes Ausführungsbeispiels eines Umhüllungselements des erfindungsgemäßen Bauelements in einem mit Dämmstoffmaterial befüllten Zustand mit geschlossenem Deckel; und
    • 4 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bauelements in seiner Endform im Benutzungszustand mit durchquerenden Kraft- übertragungselementen.
  • 1 zeigt ein als Folienbeutel ausgebildetes Umhüllungselements 1 in seiner Grundform. Aufgrund seiner weichen bzw. elastischen Eigenschaften fällt das Umhüllungselement 1 sackartig in sich zusammen und kann entweder flach oder auf Rollen aufgerollt gelagert werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Umhüllungselement 1 als Folienbeutel aus einer mehrschichtigen Hochbarrierefolie ausgebildet ist.
  • Das Umhüllungselement 1 weist eine Außenwandung 2 sowie runde Durchführungen 31, 32, 33 sowie rechteckige Durchführungen 34, 35, 36 auf, durch welche Kraftübertragungselemente in Form von Bewehrungselementen durchquerend anordenbar sind.
  • 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Umhüllungselements 1 eines erfindungsgemäßen Bauelements im Benutzungszustand. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Umhüllungselement 1 im Benutzungszustand eine rechteckige Form auf. Das Umhüllungselement 1 kann jedoch auch jede andere beliebige dreidimensionale Form aufweisen. Das Umhüllungselement 1 weist neben der Außenwandung 2 einen Deckel 4 auf, welcher dazu dient, das Umhüllungselement 1 nach dessen Befüllen mit Dämmstoffmaterial zu gasdicht zu verschließen.
  • Die Außenwandung 2 umfasst im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Stirnwände 21, 22 sowie zwei Seitenwände 23, 24. Im Einbauzustand des Bauelements dienen die Stirnwände 21, 22 jeweils als Anlagefläche für eine Gebäudehülle sowie ein vorkragendes Außenteil (in der Figur nicht dargestellt).
  • Der Deckel 4 ist entlang einer seiner Längsseiten an einer Längsseite der ersten Stirnwand 21 angeordnet, wobei sich zwischen dem Deckel 4 und der ersten Seitenwand 21 eine Falzlinie 5 befindet. Diese Falzlinie 5 dient beim Überführen des Umhüllungselements 1 von einem Lagerzustand in einen Benutzungszustand zum Anlenken des Deckels 4 in Richtung der Außenwandung 2.
  • Der Deckel 4 weist weiterhin eine erste auf der der Falzlinie 4 gegenüberliegenden Seite angeordnete Lasche 41 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Lasche 41 des Deckels 3 beim Überführen des Umhüllungselements 1 vom Lagerzustand in den Benutzungszustand in die gefaltete Außenwandung 2 stirnseitig eingeschoben und mit dieser verschweißt. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass diese Verbindung durch Ausbildung einer geschweißten Siegelnaht verstärkt wird.
  • Die Stirnwände 21, 22, welche im Benutzungszustand des Umhüllungselements 1 auf zwei sich im Wesentlichen gegenüberliegenden Seiten des Umhüllungselements 1 angeordnet sind, weisen jeweils zueinander korrespondierende runde Durchführungen 31, 32, 33 sowie rechteckige Durchführungen 34, 35, 36 auf. Der Übersichtlichkeit halber wurden in der 1 nur einzelne Öffnungen beispielhaft mit einer entsprechenden Nummerierung versehen. Die Randbereiche dieser Durchführungen können mit einem Durchtrittskanal verbunden werden und dienen zum Durchqueren eines Kraftübertragungselements durch das Umhüllungselement 1 im Benutzungszustand (in der Figur nicht dargestellt). Die Anzahl, Lage oder geometrische Form dieser Durchführungen 31, 32, 33, 34, 35, 36 können je nach den baulichen Anforderungen des erfindungsgemäßen Bauelements im Einbauzustand variieren.
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Umhüllungselements 1 eines erfindungsgemäßen Bauelements in einem mit Dämmstoffmaterial befüllten Zustand. Das dargestellte Umhüllungselement 1 zeigt im Wesentlichen denselben Aufbau auf wie das in 2 dargestellte Umhüllungselement 1, sodass auf dessen Aufbau nicht näher einzugehen ist. Ein erster Unterschied besteht jedoch darin, dass der Deckel 4 im vorliegenden Ausführungsbeispiel gasdicht verschlossen ist, wodurch die Außenwandung 2, der Deckel 4 sowie ein Boden 6 einen Innenbereich 7 umschließen. In diesen Innenbereich 7 wurde ein Dämmstoffmaterial 8 in Form von Schüttgut eingefüllt, bevor der Deckel 3 verschlossen wurde. Dieses Dämmstoffmaterial 8 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als mikroporöse, amorphes Siliziumdioxid-Granulat bzw. Aerogel-Granulat ausgebildet und füllt im Wesentlichen den ganzen Innenbereich 7 aus. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass zwischen den im Wesentlichen gegenüberliegenden Durchführungen 31, 32, 33, 34, 35, 36 jeweils ein Durchtrittskanal 91, 92, 93, 94, 95, 96 angeordnet ist, welcher im Wesentlichen denselben Querschnitt aufweist, wie die korrespondierende Durchführungen 31, 32, 33, 34, 35, 36. Das bedeutet, dass im Umhüllungselement sowohl Durchtrittskanäle mit runden Querschnitt 91, 92 als auch Durchtrittskanäle mit rechteckigem Querschnitt 93 angeordnet sind. Diese Durchtrittskanäle 91, 92, 93, 94, 95, 96 weisen jeweils zwei Kanalenden mit nach außen hin umgebogenen Randbereichen auf, welche mit den Stirnseiten 21, 22 gasdicht verbunden sind (in der Figur nicht gezeigt). Des Weiteren weist das Umhüllungselement 1 eine wiederverschließbare Evakuierungsöffnung 10 auf, welche zum Evakuieren bzw. Vakuumieren des Umhüllungselements 1 dient.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bauelements 11 in einem mit Dämmstoffmaterial 8 befüllten sowie evakuierten Benutzungszustand.
  • Das Bauelement 11 weist einen zwischen einem vorkragenden Außenteil A und einer Gebäudehülle B anzuordnenden Isolierkörper 12 sowie mehrere an das vorkragende Außenteil und die Gebäudehülle anschließbare Kraftübertragungselemente in Form von Druckelementen 13 sowie stabförmigen Bewehrungselementen 14 auf.
  • Wie aus den 1 und 4 ersichtlich wird, weist das Umhüllungselement 1 eine im Benutzungszustand von dessen Grundform im Lagerzustand abweichende Endform auf. Dies liegt daran, dass das sackartige, als Folienbeutel ausgebildete Umhüllungselement 1 aus einem weichen, elastischen Material ausgebildet ist, welches sich beim Befüllen mit Dämmstoffmaterial 8 ausdehnt. Beim Nachfolgenden Evakuieren bzw. Vakuumieren des mit Dämmstoffmaterial 8 befüllten Umhüllungselements 1 kommt es zu einer Volumenänderung des Dämmstoffmaterials 8 aufgrund dessen Kompaktierung und Verfestigung. Weiterhin wird das Umhüllungselement 1 durch das Evakuieren bzw. Vakuumieren solcherart zusammengezogen, dass es das Dämmstoffmaterial 8 vollständig umschließt.
  • Diese Bewehrungselemente 14 durqueren den Isolierkörper 12 horizontal und dienen zur Aufnahme und Weiterleitung von Zug- bzw. Druckkräften zwischen den angrenzenden Bauteilen. Die Druckelemente 13, welche im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet sind und den Isolierkörper 12 ebenfalls horizontal durchqueren, ragen nicht aus dem Isolierkörper 12 heraus. Die Druckelemente 13 dienen ebenfalls zur Aufnahme von auf das Bauelement 11 einwirkenden Druckkräfte. Die außerhalb des Isolierkörpers 12 verlaufenden Druck- und Zugkraftstäbe 14 werden beim Einbau des Bauelements 11 zwischen der Gebäudehülle und dem vorkragenden Außenteil angeschlossen. Weiterhin können auch Querkraftstäbe in dem Isolierkörper 12 angeordnet werden. Die Kraftübertragungselemente 13, 14 können entweder vor oder nach dem Evakuieren bzw. Vakuumieren in den Durchtrittskanälen 91, 92, 93, 94, 95, 96 durchquerend angeordnet werden.
  • Der Isolierkörper 12 weist ebenfalls ein Umhüllungselement 1 auf, welches aus der Außenwandung 2, dem Deckel 3 sowie dem Boden 6 ausgebildet ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist mikroporöses, amorphes Siliziumdioxid-Granulat als Dämmstoffmaterial in das Umhüllungselement 1 eingefüllt. Danach wurden die Kraftübertragungselemente 13, 14 in die Durchtrittskanäle 91, 92, 93, 94, 95, 96 der Durchführungen 31, 32, 33, 34, 35, 36 eingeführt und das Dämmstoffmaterial durch Evakuieren bzw. Vakuumieren des Umhüllungselements 1 verfestigt und kompaktiert. Hierdurch sind die Kraftübertragungselemente 13, 14 von den Durchtrittskanälen 91, 92, 93, 94, 95, 96 formschlüssig umgeben. Dies verhindert ein Verrutschen der Kraftübertragungselemente 13, 14 vor und während deren Anschlusses an das vorkragende Außenteil A sowie die Gebäudehülle B. Weiterhin weist das Umhüllungselement 1 eine wasserabweisende, nichtbrennbare sowie diffusionsdichte Beschichtung aus Aluminium auf, welche auf das Umhüllungselement 1 aufgedampft wurde. Hierdurch wird ein Eindringen von Luft und Feuchtigkeit in den Innenbereich 7 sowie das darin befindliche Dämmstoffmaterial 8 des Umhüllungselements 1 verhindert, wodurch insbesondere der gegenüber dem Umgebungsdruck verminderte Druck im Innenbereich 7 langfristig aufrechterhalten. Alle weiteren Merkmale des Umhüllungselements 1 entsprechen denen, welche in 1 erläutert sind, weshalb auf weitere Einzelheiten nicht einzugehen ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0609545 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Bauelement (11) zur wärmebrückenarmen Anbindung eines vorkragenden Außenteils an eine Gebäudehülle mit zumindest einem zwischen dem vorkragenden Außenteil und der Gebäudehülle anzuordnenden Isolierkörper (12) und zumindest ein an das vorkragende Außenteil und die Gebäudehülle anschließbares Kraftübertragungselement (13, 14), dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (12) zumindest ein als im Wesentlichen vakuumdichter Folienbeutel ausgebildetes Umhüllungselement (1) und zumindest ein in das Umhüllungselement (1) einbringbares Dämmstoffmaterial (8) aufweist, wobei das Umhüllungselement (1) eine im Benutzungszustand von dessen Grundform im Lagerzustand abweichende Endform aufweist und im Benutzungszustand mit dem Dämmstoffmaterial (8) befüllt, evakuiert sowie von dem Kraftübertragungselement (13, 14) durchquert ist.
  2. Bauelement (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umhüllungselement (1) zumindest eine Durchführung (31, 32, 33, 34, 35, 36) aufweist, welche Durchführung (31, 32, 33, 34, 35, 36) zum Durchqueren des Kraftübertragungselements (13, 14) durch das Umhüllungselement (1) im Benutzungszustand dient, wobei zur Bildung der Durchführung (31, 32, 33, 34, 35, 36) ein Durchtrittskanal (91, 92, 93, 94, 95, 96) im Umhüllungselement (1) angeordnet ist, welcher Durchtrittskanal (91, 92, 93, 94, 95, 96) stirnseitig je ein erstes und ein zweites Kanalende aufweist, wobei das erste und das zweite Kanalende vorzugsweise je einen nach au-ßen hin umgebogenen Randbereich aufweisen, welcher mit dem Umhüllungselement (1) gasdicht verbunden ist.
  3. Bauelement (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Umhüllungselement (1) zumindest eine wiederverschließbare Evakuierungsöffnung (10) zum Evakuieren des Umhüllungselements aufweist.
  4. Bauelement (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Umhüllungselement (1) eine umlaufende Außenwandung (2), zumindest einen Boden (6) sowie zumindest einen verschließbaren Deckel (3) aufweist, welche im Benutzungszustand einen Innenbereich (7) des Umhüllungselements (1) gasdicht umschließen, wobei das Umhüllungselement (1) im Benutzungszustand bevorzugt im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist.
  5. Bauelement (11) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwandung (2) zwei Stirnwände (21, 22) und zwei Seitenwände (23, 24) aufweist, welche Stirnwände (21, 22) im Benutzungszustand des Umhüllungselements (1) als Anlageflächen für das vorkragende Außenteil und die Gebäudehülle dienen, wobei die Durchführung (31, 32, 33, 34, 35, 36) solcherart zwischen den Stirnwänden (21, 22) angeordnet ist, dass die Kanalenden des Durchtrittskanal (91, 92, 93, 94, 95, 96) jeweils mit einer der Stirnwände (21, 22) gasdicht verbunden sind.
  6. Bauelement (11) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) im Lagerzustand des Umhüllungselements (1) an einer Längsseite der ersten Stirnwand (21) angeordnet ist, wobei der Deckel (3) im Benutzungszustand des Umhüllungselements (1) zum Innenbereich (7) des Umhüllungselements (1) angelenkt ist und diesen Innenbereich (7) gasdicht verschließt.
  7. Bauelement (11) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) längsseitig eine Lasche (41) aufweist, welche im Benutzungszustand des Umhüllungselements (1) eine zweite Stirnwand (22) zumindest teilweise überlappt oder in diese eingesteckt ist, sodass der Deckel (3) den Innenbereich (7) gasdicht verschließt.
  8. Bauelement (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Umhüllungselement (1) und/oder das Dämmstoffmaterial (8) und/oder das Kraftübertragungselement (13, 14) aus einem brandhemmenden Material ausgebildet sind, bevorzugt aus einem nichtbrennbaren Material.
  9. Bauelement (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Umhüllungselement (1) aus einem gasdichten Material, insbesondere aus Polyethylen, Polyamid, Polyester ausgebildet ist oder aus einer Kombination hiervon und vorzugsweise außenseitig mit einer Beschichtung, bevorzugt mit einer nichtbrennbaren und/oder diffusionsdichten Beschichtung, besonders bevorzugt mit einer aufgedampften Aluminium-Beschichtung versehen ist.
  10. Bauelement (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmstoffmaterial (8) entweder in Form von Schüttgut oder in Form von Zuschnitten ausgebildet, wobei das Dämmstoffmaterial (8) im Umhüllungselement (1) durch Evakuieren verfestigbar und/oder kompaktierbar ist.
  11. Bauelement (11) nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Umhüllungselement (1) von einer Hülle umgeben ist, wobei die Hülle zumindest zwei, zu den Durchführungen (31, 32, 33, 34, 35, 36) des Umhüllungselements (1) korrespondierende Sollbruchstellen und/oder durchgängige Öffnungen aufweist, welche Sollbruchstellen und/oder durchgängige Öffnungen zum Durchqueren des Kraftübertragungselements (13, 14) im Benutzungszustand dienen, wobei die Hülle vorzugsweise aus Zellulosewerkstoff, beschichtetem Karton, Kunststoff, faserverstärktem Kunststoff, Gipskarton, Betonplatten oder einer Kombination hiervon besteht.
  12. Verfahren zur Herstellung eines Bauelements (11) zur wärmebrückenarmen Anbindung eines vorkragenden Außenteils an eine Gebäudehülle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem ein Dämmstoffmaterial (8) in ein als vakuumdichter Folienbeutel ausgebildetes Umhüllungselement (1) eingebracht, das Umhüllungselement (1) evakuiert und zumindest ein Kraftübertragungselement (13, 14) das Umhüllungselement (1) durchquerend angeordnet wird, welches Kraftübertragungselement (13, 14) zum Anschluss an das vorkragende Außenteil einerseits und die Gebäudehülle andererseits dient, wobei das Umhüllungselement (1) durch Einbringen des Dämmstoffmaterials (8) und/oder Evakuieren in eine von einer Grundform im Lagerzustand abweichenden Endform im Benutzungszustand überführt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmstoffmaterial (8) entweder in Form von Schüttgut oder in Form von Zuschnitten in das Umhüllungselement (1) einbracht wird, wobei das Dämmstoffmaterial (8) durch Evakuieren kompaktiert und/oder verfestigt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des Umhüllungselements (1) mit einer Beschichtung, insbesondere mit einer diffusionsdichten und/oder nichtbrennbaren Beschichtung versehen wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Umhüllungselement (1) mit einer Hülle umgeben wird, welche vorzugsweise aus Zellulosewerkstoff, beschichtetem Karton, Kunststoff, faserverstärktem Kunststoff, Gipskarton oder Betonplatten besteht.
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