DE2920995C2 - - Google Patents
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- DE2920995C2 DE2920995C2 DE19792920995 DE2920995A DE2920995C2 DE 2920995 C2 DE2920995 C2 DE 2920995C2 DE 19792920995 DE19792920995 DE 19792920995 DE 2920995 A DE2920995 A DE 2920995A DE 2920995 C2 DE2920995 C2 DE 2920995C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B45/00—Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B45/02—Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for lubricating, cooling, or cleaning
- B21B45/0203—Cooling
- B21B45/0209—Cooling devices, e.g. using gaseous coolants
- B21B45/0215—Cooling devices, e.g. using gaseous coolants using liquid coolants, e.g. for sections, for tubes
- B21B45/0224—Cooling devices, e.g. using gaseous coolants using liquid coolants, e.g. for sections, for tubes for wire, rods, rounds, bars
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)
- Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
- Heat Treatment Of Articles (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Abkühlung
von heißem Walzgut gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
bezeichneten Art.
Eine derartige Vorrichtung ist nach der US-PS 28 80 739 bekannt und
für die allgemeine Kühlung von Walzgut geeignet. Dabei findet eine
Aufteilung der Kühlstrecke in einzelne Abschnitte statt, die es ge
statten, zwischen zwei Abschnitten, Kühlwasser austreten zu lassen.
Hierbei kommt es jedoch zu Unterbrechungen der oberflächlichen Ab
schreckung des Walzgutes, die in bezug auf dessen Abschreckgefüge
Unregelmäßigkeiten bedingen würden, die sich mit den Qualitätsan
forderungen des Produktes nur bedingt vereinbaren lassen.
Nach der DE-AS 19 04 303 wird das Walzgut durch eine mit Wasser ge
füllte Kammer geführt, wobei es einem hydraulischen Schub ausge
setzt ist, der auch die Geschwindigkeit des Walzgutes vermindert
und die Leistung herabsetzt. Der bei der Abkühlung gebildete Was
serdampf kann hierbei nicht ungehindert abziehen, so daß er eine
Isolierung des Walzgutes infolge eines Dampfpolsters hervorrufen
kann, die sich auch durch hohe Geschwindigkeit des Kühlflüs
sigkeitsstroms nicht vollständig beseitigen läßt.
Allgemein ist nach der DE-PS 5 57 455 bekannt, daß auf dem Walzgut
zurückbleibendes Kühlwasser zu Schädigungen des Gefüges führen
kann.
Schließlich kennt man auch eine Umlaufführung des Kühlwassers in
aufeinander folgenden Kühlkammern nach der US-PS 30 36 825, wobei
eine Sammelableitung einerseits für den aus dem Kühlgehäuse abzu
leitenden Dampf und andererseits für das Kühlwasser besteht. Das
Gehäuse besitzt hierbei jedoch nicht eine Unterteilung in Form ei
nes Innenmantels und eines Außenmantels. Die Austrittsöffnungen
sind verschließbar, so daß sie sich der Querschnittsform des Walz
gutes anpassen lassen. Dies wirkt einem Austritt von Kühlflüssig
keit mit dem Walzgut aus dem Gehäuse entgegen.
Vom einleitend behandelten Stand der Technik ausgehend liegt der
Erfindung die Aufgabenstellung zugrunde, eine über die allgemeine
Abkühlung von Walzgut hinausgehende Abschreckwirkung dahingehend zu
erzielen, daß Walzstahl nach Verlassen der Walzstraße eine ober
flächliche Umwandlung in Martensit und/oder Bainit, wobei
der Kern des Walzstahls jedoch in austenitischem Zustand verbleiben
und eine Temperatur behalten soll, bei welcher er im Anschluß an
die Härtung der oberflächlichen Schicht eine hinreichend große Wär
memenge in Richtung auf letztere abzuleiten vermag, um dort eine
Vergütung des Martensits und/oder Bainits hervorzurufen, während
der Austenit der Kernzone sich in Ferrit und Perlit umwandelt.
Die Erfindung löst diese Aufgabenstellung durch die in den Patent
ansprüchen gemachten Vorschläge.
Damit kommt man zu einer kontinuierlichen Wärmebehandlung des die
Walzstraße verlassenden Walzgutes und einer Kühlflüssigkeit, die
eine hinreichend starke Abschreckwirkung bei einer mit hoher Walz
endgeschwindigkeit betriebenen Walzstraße ermöglicht. Die nach dem
Stand der Technik bekannt gewesenen Grenzen der Abkühlung werden
dabei in erheblicher Weise überschritten, ohne daß es zu einer Ab
bremsung des Walzgutes kommt, die sich sonst bei Steigerung der
Kühlleistung durch eine unter erhöhtem Flüssigkeitsdruck stehenden
Flüssigkeitsmenge ergeben würde.
Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird auf
die Zeichnung Bezug genommen, von denen
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt der erfindungs
gemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie
I-I und
Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie
II-II zeigen.
Gemäß Fig. 1 besteht das geschlossene Gefäß 1 aus zwei
konzentrischen, zylindrischen Mänteln, und zwar einem
äußeren 2 und einem inneren 3. Zwei Scheiben 4, 5, schließen
das Gehäuse beidendig bis auf den Innenmantel 3. Dieser
Mantel ist beidendig mit einem Einlaufstück 6 bzw. 7 zur
Erleichterung der Einführung des Walzgutes in die Führung
versehen, wobei die genannte Führung vom Innenmantel 3
gebildet wird. In letzteren sind Öffnungen 8 angebracht,
damit die unter Druck durch 9 eindringende Kühlflüssigkeit
auf den gesamten Umfang des Wälzgutes gespritzt werden kann,
was in Richtung der Pfeile 10 und 11 gemäß Fig. 2 geschieht.
Im Innern der zentralen Führung kommt es wieder zur Vereini
gung der eingespritzten Kühlflüssigkeit, die dann nicht mehr
ausschließlich endseitig austreten muß, sondern wesent
lich durch die seitlichen, divergierenden Verbindungen 12
strömt, die eine unmittelbare Verbindung der zentralen
Innenführung mit dem Außenmantel 2 herstellen, in
dem sie das Innere des geschlossenen Gehäuses durch
queren.
Indem die von den seitlichen Leitungen geschaffene
Verbindung quer durch das Gehäuse nach außen strömt,
läßt sich die abführbare Flüssigkeitsmenge beträchtlich
steigern; damit wird der Wärmeaustauschkoeffizient
gegenüber einem nicht in der erfindungsgemäßen Weise
mit einer seitlichen Verbindung ausgeführten System
entsprechend gesteigert.
Claims (3)
1. Vorrichtung für die Abkühlung von heißem Walzgut, bei welcher
ein langgestrecktes, doppelwandiges Gehäuse mit einem Innenman
tel und einem Außenmantel besteht, dessen Innenmantel eine zu
beiden Seiten offene Führung des Walzgutes bildet, während der
Spalt zwischen Innenmantel und Außenmantel endseitig geschlossen
ist, der Außenmantel eine Zuführeinrichtung für Kühlflüssigkeit
besitzt und der Innenmantel Öffnungen für den Eintritt der Kühl
flüssigkeit in die Walzgutführung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenmantel (3) weiterhin beiderseits mit wenig
stens je einer horizontal verlaufenden, den Spalt zwischen
dem Innenmantel (3) und dem Außenmantel (2) dichtend
durchsetzenden, unmittelbaren Verbindung (12) zum Äußeren
des Gehäuses (1) versehen ist.
2. Vorrichtung für die Abkühlung von heißem Walzgut nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenmantel (3) in Richtung der Strömung der ihn
durchsetzenden Flüssigkeit divergierend ausgeführt ist.
3. Vorrichtung für die Abkühlung von heißem Walzgut nach den An
sprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlflüssigkeit im wesentlichen durch die Verbin
dungen (12) austritt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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LU79722A LU79722A1 (fr) | 1978-05-26 | 1978-05-26 | Perfectionnements aux dispositifs de refroidissement de produits lamines metalliques |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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LU (1) | LU79722A1 (de) |
NL (1) | NL184261C (de) |
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- 1979-05-16 FR FR7913418A patent/FR2426502A1/fr active Granted
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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