DE2920453C2 - - Google Patents

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DE2920453C2
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Description

Die Erfindung betrifft flüssige Bleich- und Gewebeweichmachmittelmischungen, insbesondere zur Verwendung in einem oder mehreren der Wasch-, Spül- und Trockengänge beim Wäschewaschen in einer automatischen Waschmaschine gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Zur Behandlung von Wäsche in einem oder mehreren Gängen (Zyklen) eines Waschautomaten bekannte Konditioniermischungen zum Bleichen und Weichmachen enthalten gewöhnlich entweder einen bestimmten Typ eines Bleichmittels oder eines Weichmachmittels.
Das Verteilen von fester Bleichmischung in dem geeigneten Gang des Waschverfahrens, gewöhnlich dem Trockengang, erfolgt häufig mittels eines festen Trägermaterials wie verschiedenen polymeren laminatartigen und zellartigen Strukturen, die mit der Konditioniermischung imprägniert, beschichtet oder auf andere Art und Weise behandelt sind.
Die Bleichkomponente wird dann in fester Form während des Wasch- oder Trockengangs wie in der US-PS 39 45 936 und der GB-PS 14 56 592 beschrieben zugegeben, wobei in der zuletzt genannten britischen Patentschrift die Beschichtung von Bleichgranalien mit Fettalkohol zur Regulierung der Bleichgeschwindigkeit und des pH-Werts in dem Waschmedium beschrieben werden. Bleichmittelmischungen in flüssiger Form (Waschgang) sind zur Zeit auf dem Markt; derartige Mischungen enthalten jedoch kein Weichmachmittel, noch sind irgendwelche Vorkehrungen für deren Aufnahme getroffen.
Andererseits werden Weichmachmittelverbindungen gewöhnlich in einem flüssigen Träger dispergiert in den Waschvorgang gegeben, wobei der flüssige Träger wiederum beispielsweise durch Imprägnierung in einen festen Träger eingebracht sein kann. In den US-Patentschriften 34 42 692 und 36 32 396 wird das Einbringen von flüssigen Lösungen oder Dispersionen von Weichmachmitteln z. B. quartären Ammoniumverbindungen in ein absorbierendes schwammartiges Substrat und Substrate mit offener Porenstruktur aus nichtgewebtem Stoff, Papier usw. und veschiedenen Formen wie Puffen, Bällen und ähnlichen beschrieben.
Weitere Weichmachmittel und Strukturen für deren Verteilung in einem Waschverfahren betreffende Patenschriften sind die US-Patentschriften 38 70 145, 39 44 694, 39 56 556, 36 34 947 und 39 47 971.
Nähere Angaben zu den obigen Ausführungen finden sich in den US-Patentschriften 39 45 936, 38 70 145, 39 44 694, 39 56 556, 36 34 947, 39 47 971 und 32 83 357. Zum größten Teil betreffen diese Patentschriften die Verwendung von Polyurethanträgern für die Verteilung sowohl von Bleich- als auch Weichmachmittelmischungen in einem bestimmten Gang oder Zyklus, hauptsächlich dem Trockengang.
Die Kombination von Bleich- und Weichmachmitteln in einer einheitlichen Mischung ist bisher meist nur angedeutet worden, z. B. in DE-PS 72 22 81 eine Kombination von Weichmachmitteln mit Perborat. Gewöhnlich wurde es als unbedingt erforderlich angesehen, das Bleichmaterial in solchen Kombinationen in fester Form in einem erheblichen Gewichtsüberschuß zu jeglicher Weichmachmittelverbindung zu verwenden. Peroxybleichmittel sind in derartigen Fällen gewöhnlich auf die normalerweise festen, wasserlöslichen Typen wie Alkalimetall- und Ammoniumperborate, -percarbonate, -monopersulfate und -monoperphosphate z. B. Natrium- und Kaliumperborate und -percarbonate beschränkt. Die genannten normalerweise festen anorganischen Peroxybleichmittel werden gewöhnlich in Kombination mit verschiedenen Typen von festen Aktivatoren wie denen gemäß US-PS 31 30 165 verwendet.
Bekannte Kombinationen sind ferner aus US-PS 37 49 674 (gegebenenfalls flüssige) Mischungen mit Gehalt an quartärer Ammioniumverbindung (zum Weichmachen wie als Mizellkatalysator) sowie an Peroxybleichmitteln wie NaHSO₅, KHSO₅ und/oder organischen Mono- und Diperoxysäuren bzw. deren wasserlöslichen Salzen und (zwingend) einem Puffermittel, um den pH-Wert zwischen etwa 7 und etwa 10 zu halten.
Die flüssigen Mischungen dieses Typs werden ausdrücklich als instabil bezeichnet (Spalte 7, Zeilen 51 bis 53).
Bekannt ist außerdem aus US-PS 40 45 358 eine Kombination als nicht vergilbende Textilweichmachungsmischung mit Gehalt an einer quartären Ammoniumverbindung und einem speziellen Peroxybleichmittel, nämlich Perphthalsäure.
In den Kombinationen der beiden letztgenannten US-Patentschriften können die Verhältnismengen von Weichmachungsmittel zu Bleichmittel in den erfindungsgemäß verwendeten Verhältnisbereich fallen.
Konditioniermischungen in flüssiger Form bieten mehrere Vorteile wie leichte Verteilung in den Waschmedien oder auf feuchter Wäsche im Trockner, Homogenität durch Auflösung von festen und/oder flüssigen Komponenten in dem Konditioniermittellösungsmittel, Leichtigkeit des Verteilens z. B. durch einfaches Gießen, größere Genauigkeit bei der Dosierung von vorbestimmten Mengen aufgrund des vergrößerten Volumens der Konditionierlösung usw. Demgegenüber hat die Verwendung von festen Konditioniermischungen erhebliche Nachteile wie die zur wirksamen Verteilung in der Maschine erforderlichen, ziemlich aufwendigen und komplizierten Strukturen, wie sie in großer Vielzahl in den zuvor genannten Patentschriften beschrieben sind, sowie die Schwierigkeiten beim Konfektionieren von festen Bestandteilen in Form einer zusammenhängenden homogenen Masse mit geeigneter struktureller und auch chemischer Stabilität.
Es wurde nun gefunden, daß Bleich- und Weichmachverbindungen wirksam in einer beständigen flüssigen Mischung kombiniert werden können und gleichzeitig gute Bleich-, Weichmach- und Waschmitteleigenschaften sowie antistatische Eigenschaften usw. aufweisen, wenn sie in einem oder mehreren der Wasch-, Spül- und Trockengänge zugegeben werden, sofern mindestens 50% der als Bleichmittel angewandten Peroxybleichmittel Wasserstoffperoxid sind. Dies ist überraschend, da man erwarten würde, daß die mit der Verträglichkeit und Stabilität der verwendeten Bestandteile, insbesondere in einer flüssigen Umgebung (die gewöhnlich als besonders fördernd für unerwünschte, schnellablaufende Nebenreaktionen angesehen wird) verbundenen Probleme gegen Wirksamkeit und Stabilität derartiger Mischungen sprechen würden. Dementsprechend ist bei den bekannten Vorschlägen, Weichmachmittel und Bleichmittel mit einer einzigen Mischung zu kombinieren, im allgemeinen das Erfordernis von ausschließlich festen Trägern betont worden und dies selbst dann noch unter verhältnismäßig strengen Beschränkungen wie z. B. die Gegenwart von Bleichmittel in einem erheblichen Überschuß gegenüber dem Weichmachmittel. Damit übereinstimmend ist die bekannte Tendenz vieler Weichmachmittel, bei gleichzeitiger Anwesenheit eines Peroxybleichmittels in einem wäßrigen Medium unlösliche Gele zu bilden, ein bedeutender Faktor bei der Konfektionierung derartiger Mischungen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Konditioniermischung zu liefern, durch die die obengenannten und ähnliche Nachteile ausgeschaltet oder zumindest erheblich verringert werden. Ferner soll eine flüssige Bleich- und Gewebeweichmachmittelmischung geschaffen werden, die gleichzeitig und wirksam damit behandelte Wäsche bleicht, und weichmacht, zu einem oder mehreren der Wasch-, Spül- und Trockenzyklen beim Waschen und Trocknen mit einer automatischen Maschine zugesetzt werden kann, eine gute Stabilität gegenüber Alterung bei normalen und erhöhten Temperaturen über einen verhältnismäßig langen Zeitraum besitzt, eine gute Verträglichkeit der einzelnen Bestandteile unter verschiedenen Lagerungs- und Verwendungsbedingungen aufweist und vollständig sicher für Stoffe aus gefärbten, synthetischen Fasern wie Dacron, Dacron-Baumwolle, permanent geformten sowie natürlichen Fasern verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine flüssige Bleich- und Gewebeweichmachmittelmischung der im Hauptanspruch gekennzeichneten Art. Die Unteransprüche 2 und 3 stellen bevorzugte Ausbildungsweisen dar.
Erfindungsgemäß sind mindestens etwa 50% und vorzugsweise mindestens etwa 75% des Peroxybleichmittels Wasserstoffperoxid. Das erfindungsgemäß verwendete Wasserstoffperoxid fällt etwas aus der großen Klasse der bekannten Peroxybleichmittel heraus, die eine sehr zufriedenstellende Stabilität gegenüber wechselnden Temperaturbedingungen trotz der Anwesenheit einer Weichmachmittelverbindung zeigen. Darüber hinaus ist die Bleichaktivität des Wasserstoffperoxids und damit seine Fähigkeit, oxidierbare Flecken von der zu behandelnden Wäsche zu entfernen, offensichtlich vollkommen unbeeinflußt von den Weichmachmittelverbindungen trotz z. B. längerem Stehen bei erhöhten Temperaturen, wie z. B. von bis zu 54 bis 60°C. Dieser stabile Zustand wird trotz der bekannten Aktivität von Wasserstoffperoxid in wäßrigen Medien und insbesondere in Gegenwart von oxidierbaren Verbindungen erhalten. Wasserstoffperoxid ist gewöhnlich als wäßrige Lösung im Handel, z. B. als 50%ige Lösung. Weitere wasserlösliche Peroxybleichmittel, die in Kombination mit dem Wasserstoffperoxid geeignet sind, d. h. Hilfsbleichmittel, sind ohne irgendwelche Beschränkungen die anorganischen Peroxyverbindungen, wie die Alkalimetall- und Ammoniumperborate, -percarbonate, -monopersulfate und -monoperphosphate in ihren verschiedenen Hydratformen. Spezielle Beispiele sind Natrium- und Kaliumperborate, Natrium- und Kaliumpercarbonate und ähnliche. Weitere geeignete Materialien sind unter anderem wasserlösliche organische Peroxysäuren und/oder deren wasserlösliche Salze z. B. Alkalimetallsalze, wie in US-PS 37 49 673 beschrieben, sowie die Mischungen von organischen Peroxysäuren und Persulfatbleichmitteln, wie in US-PS 37 73 673 beschrieben. Aktivatoren für eine oder mehrere der zuvor genannten Bleichsubstanzen können ebenfalls in der bekannten Art und Weise, wie z. B. in der US-PS 31 30 165 und der US-PS 39 45 936 beschrieben, verwendet werden.
Wie angegeben, beträgt die Menge an Hilfsbleichmittel weniger als etwa 50% und vorzugsweise weniger als etwa 25% des insgesamt verwendeten Bleichmittels. Hilfsbleichmittel oder zu großen Mengen davon, die eine negative Wirkung auf die Mischung hinsichtlich deren Stabilität und Funktionalität haben, sind ausgeschlossen. Die am meisten bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Bleichkomponente ausschließlich aus Wasserstoffperoxid besteht.
Die Konzentration an Peroxybleichmittel in der erfindungsgemäßen Mischung beträgt 3 bis 10 Gew.-%, wobei der Bereich von 4 bis 8 Gew.-% bevorzugt ist. Dabei wird der Prozentsatz an Peroxybleichmittel so gewählt, daß das Gewichtsverhältnis von Weichmachmittel zu Bleichmittel in der fertigen Mischung etwa 5 : 7 bis 5 : 1 beträgt. In dem angegebenen Bereich richtet sich die speziell gewählte Menge nach der Schwierigkeit des Waschproblems, bei dem die erfindungsgemäße Mischung eingesetzt werden soll.
Erfindungsgemäß geeignete Weichmachmittelverbindungen sind die kationischen Amine einschließlich kationische Imide. Dementsprechend sind Weichmachmittel vom Typ der aliphatischen quaternären Ammoniumverbindungen genauso wie die zyklischen Imide wie die Imidazolinium- und Pyridiniumsalze erfaßt. Die aliphatischen quaternären Ammoniumweichmachmittel können allgemein durch die folgende Strukturformel wiedergegeben werden:
in der R₅ eine aliphatische Gruppe, z. B. eine Alkylgruppe mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, R₆ eine aliphatische Gruppe, z. B. eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen und R₇ und R₈ jeweils niedere Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten und X ein wasserlösliches Salz bildendes Anion, wie ein Halogenid (Chlorid, Bromid, Iodid), ein Sulfat, ein Zitrat, ein Hydroxid, ein Methosulfat oder ein ähnlicher anorganischer oder organischer löslichmachender mono- oder dibasischer Säurerest ist. Beispiele für geeignete quaternäre Ammoniumweichmachmittel sind unter anderem Hexadecyltrimethylammoniumbromid (besonders bevorzugt), hydriertes Ditalgdimethylammoniumchlorid, ethoxiliertes (n=3) Distearylmethylammoniumchlorid, Dihexadecyldimethylammoniumchlorid, Dioctadecyldimethylammoniumchlorid, Dieicosyldimethylammoniumchlorid, Didocosyldimethylammoniumchlorid, Dihexadecyldimethylammoniumchlorid, Dihexadecyldimethylammoniumacetat, Ditalgdimethylammoniumnitrat usw.
Eine weitere und bevorzugte Klasse von kationischen Stickstoffweichmachmitteln zur erfindungsgemäßen Verwendung sind die Imidazoliniumsalze, die durch die folgende Strukturformel wiedergegeben werden können:
in der R₁ eine Alkylgruppe mit 8 bis 25 Kohlenstoffatomen, R₂ eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R₃ Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, R₄ Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und X ein Anion der oben angegebenen Art bedeuten. Beispiele für Verbindungen, die unter die oben angegebene Formel fallen, sind: 1-Methyl-1-(talgamidoethyl)-2-talgimidazoliniummethylsulfat (besonders bevorzugt und im Handel erhältlich) und 2-Heptadecyl-1, 1-methyl-(2-stearoylamido)ethylimidazoliniummethylsulfat. Besonders bevorzugte Verbindungen sind solche, bei denen R₁ und R₃ Alkylreste mit etwa 12 bis 22 Kohlenstoffatomen sind.
Eine weitere bevorzugte Klasse von geeigneten Weichmachmitteln sind die C₁₂-C₂₂-Alkylpyridiniumchloride und die C₁₂-C₂₂-Alkyl-C₁-C₃-Alkylmorpholiniumchloride. Eine besonders bevorzugte Verbindung dieses Typs ist Cetylpyridiniumchlorid (Monohydrat).
Die oben beschriebenen Weichmachmittel können allein oder zu mehreren gemischt in einer Gesamtkonzentration von etwa 3 bis 25 Gew.-% in der erfindungsgemäßen Mischung verwendet werden. Dabei wird die Konzentration so gewählt, daß das Gewichtsverhältnis von Weichmachmittel zu Peroxybleichmittel etwa 5 : 7 bis 5 : 1 beträgt. Die angegebenen Mengen an Weichmachmittel und an Bleichmittel sind sowohl für synthetische als auch natürliche Fasern geeignet.
Die oben angegebenen Formeln definieren bevorzugte Weichmachmittelklassen und sind nicht beschränkend. Dementsprechend sind gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung Weichmachmittel geeignet, die kationische heterozyklische Stickstoffverbindungen, d. h. kationische Imide, enthalten. Die unter die angegebenen Formeln fallenden Verbindungen sind diejenigen, die im allgemeinen die Erzielung optimaler Ergebnisse sicherstellen.
Die beschriebenen Weichmachmittel machen mindestens etwa 50% und vorzugsweise mindestens etwa 75% des insgesamt verwendeten Weichmachmittels aus. Es ist besonders bevorzugt, daß diese Weichmachmittel die gesamte Weichmachmittelkomponente ausmachen. Geeignete Hilfsweichmachmittel sind allgemein bekannt und können aus einer verhältnismäßig großen Zahl von Materialien ausgewählt werden. Beispiele sind unter anderen
  • (a) die zwitterionischen quaternären Ammoniumverbindungen, wie 3-(N-Elcosyl-N,N-dimethylammonio)-2-hydroxypropan-1-sulfonat, 3-(N-Eicosyl-N,N-dimethylammonio)propan-1-sulfonat, 3-(N-Docosyl-N,N-dimethylammonio)-2-hydroxypropan-1-sulfonat, 3-(N-Tetracisyl-N,N-dimethylammonio)propan-1-sulfonat, 3-(N-Hexacosyl-N,N-dimethylammonio)2-hydroxypropan-1-sulfonat und ähnliche;
  • (b) nichtionische tertiäre Phosphinoxide, wie Eicosyldimethylphosphinoxid, Docosyldi(2-hydroxyethyl)phosphinoxid, Hexacosyldimethylphosphinoxid, Dicosyldiethylphosphinoxid, Eicosylmethylethylphosphinoxid, Tricosyldiethylphosphinoxid, Pentacosyldimethylphosphinoxid, Heptacosyldimethylphosphinoxid und ähnliche;
  • (c) nichtionische tertiäre Aminoxide, wie Eicosyl-bis-(B-hydroxyethyl)aminoxid, Docosyldimethylaminoxid, Tetracosyldimethylaminoxid, 2-Hydroxyeicosyldiethylaminoxid, Tricosyldimethylaminoxid, Tetracosyldiethylaminoxid und ähnliche;
  • (d) nichtionische ethoxylierte Alkoholverbindungen, die im allgemeinen die Reaktionsprodukte von C₂₀-C₃₀-Alkoholen mit 3 bis 45 Molen Ethylenoxid darstellen;
  • (e) ethoxylierte Alkoholsulfate, die die sulfatierten Kondensationsprodukte von C₂₀-C₃₀-Alkoholen mit 1 bis 20 Molen Ethylenoxid darstellen,
  • (f) synthetische anionische C₈-C₂₀-Alkylsulfattenside,
  • (g) ampholytische synthetische Tenside, die beispielsweise in der US-PS 38 43 395 ausführlicher beschrieben sind.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Weichmachmittelmaterialien sind unter anderem die kationischen Stickstoffweichmachmittel vom heterozyklischen Imidtyp, wobei die bevorzugten Verbindungen dieser Klasse die Imidazolinium- umd Pyridiniumsalze sind. Es scheint, daß diese Materialien im Vergleich zu Weichmachmitteln des aliphatischen quaternären Ammoniumtyps eine größere Stabilität bei der Lagerung und insbesondere bei der Lagerung bei erhöhten Temperaturen zeigen. Dies wird bestätigt durch experimentelle Ergebnisse bei Alterungsversuchen, die mit repräsentativen Verbindungen aus jeder der bevorzugten Klassen von aliphatischen quaternären Ammonium-, Imidazolinium- und Pyridiniumweichmachmitteln durchgeführt wurden.
In der weiter unten folgenden Tabelle I sind die Testergebnisse zusammengefaßt, die unter den angegebenen Bedingungen mit der folgenden erfindungsgemäßen Mischung erhalten wurden:
Tabelle I
(Anfängliche H₂O₂-Konzentration=6,0%) % H₂O₂ verblieben nach: (Tagen)
Das Hexadecyltrimethylammoniumbromid-H₂O₂-System zeigt eine ausreichend gute Stabilität bei Raumtemperatur. Bei Temperaturen von 37,8 und 48,9°C tritt jedoch ein verhältnismäßig großer Verlust an H₂O₂ ein. Eine deutliche Verbesserung der Systemstabilität wird erhalten, wenn ein geeignetes H₂O-Stabilisierungsmittel, wie Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA), zu der Mischung gegeben wird. Bei normaler Lagerung bei Raumtemperatur erscheint die Stabilität des Systems jedenfalls ausreichend.
Die folgende erfindungsgemäße Mischung wurde entsprechend getestet:
Bestandteile
Gew.-%
Wasserstoffperoxid (50%ige Lösung wie oben)
12,0
Cetylpyridiniumchlorid (Monohydrat) 5,0
Entionisiertes Wasser 83,0
100,0
Der pH-Wert war mit 25%iger H₂SO₄ auf 4,5 eingestellt.
Tabelle II
(Anfängliche H₂O₂-Konzentration=6,0%) % H₂O₂ verblieben nach: (Tagen)
Die Stabilität des Pyridiniumchlorid/H₂O₂-Systems ist sowohl bei Raumtemperatur als auch bei erhöhten Temperaturen bei einem Verbleiben von etwa 95% des anfänglichen H₂O₂ nach einem Zeitraum von vier Monaten bei einer verhältnismäßig hohen Lagerungstemperatur von 48,9°C ausgezeichnet.
Die folgende erfindungsgemäße Mischung wurde entsprechend getestet:
Der pH-Wert wurde mit 25%iger H₂SO₄ auf 4,5 eingestellt.
Tabelle III
(Anfängliche H₂O₂-Konzentration=6,0%) % H₂O₂ verblieben nach: (Tagen)
Die Stabilität des Imidazoliniumsalz/H₂O₂-Systems ist ebenfalls sowohl bei Raumtemperatur als auch bei erhöhten Temperaturen bei einem Verleib von etwa 97% des anfänglichen H₂O₂ nach vier Monaten bei der hohen Lagerungstemperatur von 48,9°C ausgezeichnet. Selbst bei einer Lagerungsdauer von etwa 6½ Monaten war kein nennenswerter Verlust an H₂O₂ bei Lagerungstemperaturen von 37,8 und 48,9°C zu beobachten.
Entsprechende Versuche bezüglich der Weichmachmittelkomponente ergaben vergleichbare Ergebnisse, d. h. es trat kein nennenswerter Verlust an Weichmachmittel, z. B. des obigen Imidazoliniummethylsulfats vor Ablauf von vier Monaten und auch dann nur bei einer Temperatur von 48,9°C ein. Bei einer Temperatur von 48,9°C verblieben nach 105 Tagen etwa 90% der anfänglichen Weichmachmittelmenge. Noch bessere Ergebnisse wurden bei Temperaturen unterhalb 48,9°C erzielt.
Entsprechende Ergebnisse werden erhalten, wenn die oben untersuchten Weichmachmittel vollständig oder teilweise durch andere Hauptweichmachmittel gemäß den Formeln I und II und die zuvor beschriebenen Pyridiniumverbindungen ersetzt werden. Der teilweise Ersatz der Hauptweichmachmittel und des H₂O₂ durch die oben beschriebenen Hilfsmaterialien kann zu einer Verringerung der Stabilität der Mischung führen, insbesondere wenn sich der Austausch in einer Größenordnung von 50% bewegt. In derartigen Fällen kann die Stabilität durch Stabilisierungsmittel, wie EDTA gefördert werden.
Vorzugsweise soll der pH-Wert der erfindungsgemäßen Mischungen im Sauren liegen, z. B. zwischen etwa 4 und 5, wobei ein Bereich von 4,3 bis 4,7 besonders wirksam ist. Der saure pH-Wert scheint nicht nur die gute Stabilität der Mischung, sondern auch deren Bleich- und Weichmachwirksamkeit sicherzustellen. Auch werden bei einem sauren pH-Wert bessere Wascheigenschaften und antistatische Eigenschaften erzielt. Der saure pH-Wert ist von noch größerer Bedeutung, wenn die Konzentration der Peroxy- und Weichmachmittelverbindungen in der Mischung bis zu den angegebenen Höchstwert gesteigert wird, d. h. die H₂O₂-Konzentration auf bis zu 10% und die Weichmachmittelkonzentration auf bis zu etwa 25% erhöht werden. Die Verwendung von Puffern und H₂SO₄, NaOH und ähnlichen ist empfehlenswert, wenn eine pH-Einstellung erforderlich ist.
Besonders überraschend ist, daß bei Verwendung der Weichmachmittelkomponente in der beschriebenen Weise die Fleckenentfernungskapazität des Peroxybleichmittels und insbesondere des Wasserstoffperoxids in keinster Weise beeinflußt wird. Versuche zeigen, daß die erfindungsgemäß eingesetzten Bleich- und Weichmachmittelverbindungen unter normalen und auch nicht normalen Lagerungs- und Verwendungsbedingungen zufriedenstellend verträglich sind. Beim Vergleich mit im Handel befindlichen, identische und größere Mengen an Wasserstoffperoxid enthaltenden Bleichmittelmischungen für Waschzyklen sind die erfindungsgemäßen Mischungen bezüglich der Entfernung von oxidierbaren Flecken aus einer Vielzahl von Stoffen und insbesondere gefärbten Stoffen aus synthetischen Fasern (permanent geformt) mindestens genauso wirkungsvoll. Im Hinblick auf die Weichmachwirkung sind die erfindungsgemäßen Mischungen deutlich überlegen. Darüber hinaus werden diese Ergebnisse unabhängig davon erhalten, ob die Vergleichsversuche in Trocken- oder Waschzyklen einer automatischen Waschmaschine durchgeführt werden. Es werden keine Verfärbungen oder andere unerwünschte Effekte beobachtet, was anzeigt, daß die erfindungsgemäßen Mischungen sogar mit besonders problematischen Typen von Stoffen absolut sicher sind.
Entsprechend schneiden die erfindungsgemäßen Mischungen zumindest dann besser ab, wenn sie mit im Handel erhältlichen Weichmachmittelmischungen mit gleicher Weichmachmittelkonzentration verglichen werden. Auch hier werden diese Ergebnisse sowohl in den Wasch-, Spül- und Trockenzyklen beim Wäschewaschen erhalten.
Zur Erzielung optimaler Ergebnisse ist es im allgemeinen zu empfehlen, daß Weichmachmittelkonzentrationen im oberen Teil des angegebenen Bereiches insbesondere bei Einsatz im Trockner verwendet werden. Bei dieser Anwendungsweise soll die flüssige Bleich- und Weichmachmittelmischung verhältnismäßig schnell auf der feuchten Wäsche verteilt werden, z. B. während der ersten 15 Minuten des normalerweise 60 Minuten dauernden Trockenzyklus, um eine gleichmäßige und wirksame Fleckenentfernung sicherzustellen. Höhere Weichmachmittelkonzentrationen stellen entsprechend einen vollständigen und gleichmäßigen Kontakt mit der Wäsche sicher. Doch auch bei geringeren Weichmachmittelkonzentrationen schneiden die erfindungsgemäßen Mischungen im Vergleich zu im Handel befindlichen Zusammensetzungen gut ab, wie die unter folgenden Beispiele zeigen.
In einigen Fällen kann bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Mischungen bei Verwendung der höheren Konzentrationen an Hilfsweichmachmitteln (in der Größenordnung von 25 bis 50%) eine geringe Gelbildung beobachtet werden. Dies kann zum größten Teil durch die Verwendung geringer Mengen Verdünnungsmittel, wie NaCl, NaNO₃ und ähnliche verhindert werden.
Die erfindungsgemäßen Mischungen können beim gewünschten Waschverfahrensgang auf verschiedenste Weise zugesetzt werden, wie z. B. durch einfaches Gießen, durch Verwendung eines mit der Bleich- und Weichmachmittelmischung imprägnierten Trägers und durch Verwendung verschiedener Behälter, die mit einer Vielzahl von Perforationen zur kontrollierten Abgabe der Mischung versehen sind, wie z. B. perforierte Kunststoffflaschen, beispielsweise aus Polyethylen. Besonders wirksam ist die Verwendung von "HANDIWIPE" oder anderen ähnlichen Stoffträgern, die mit einer ausreichenden Menge der erfindungsgemäßen Mischung imprägniert sind, vor allem beim Einsatz in feuchter Wäsche im Wäschetrockner. Alternativ kann eine geeignete Menge der Bleich- und Weichmachmittelmischung in einen geeigneten perforierten Behälter gegeben werden, wobei die Perforationen mit einem Klebestreifen abgedeckt sind, der zum Zeitpunkt der Verwendung leicht vom Verbraucher entfernt werden kann. Der Behälter kann eine haftende Rückwand besitzen, so daß er leicht im Inneren des Trockners z. B. an der Trocknertür oder dem stationären Teil befestigt werden kann. Der Behälter kann aber auch mittels einer Saughaftvorrichtung im Inneren des Trockners angebracht werden. Die Verwendung eines Trägers oder eines Behälters eignet sich besonders zur Verteilung des Produkts im Wäschetrockner. In jedem Fall gilt als allgemeine Regel, daß die Verteilung der erfindungsgemäßen Mischung in den ersten 15 Minuten des Trockengangs beendet sein sollte.
Die Gesamtmenge an Bleich- und Weichmachmittelmischung, die dem Wasch-, Spül- oder Trockengang zugesetzt wird, soll in jedem Fall ausreichen, um die gewünschte Weichmach- und Fleckenentfernungswirkung zu erzielen. Selbstverständlich können Art und Schwierigkeit der Fleckenentfernung (z. B. Tee- und Weinflecken) eine größere als die ansonsten ausreichende Menge der erfindungsgemäßen Mischung erfordern. In den meisten Fällen reicht es aus, wenn das Waschmedium mindestens etwa 100 bis 150 ppm der erfindungsgemäßen Bleich- und Weichmachmittelmischung enthält. Bei Zugabe zu einem normal beladenen Trockner ist es mehr als ausreichend, soviel Bleich- und Weichmachmittelmischung zuzugeben, daß etwa 2,5 bis 3 g des Weichmachmittels und 0,7 bis 1,1 g des Peroxybleichmittels vorhanden sind. Entsprechend ergeben auch schon etwa 1,5 g Weichmachmittel in einer normalen Trocknerbeladung eine ausreichende Weichmachmittelwirkung und stehen im Handel erhältlichen Weichmachmitteln kaum nach, bei denen solche Zugabemengen angegeben sind, daß auf eine normale Trocknerbeladung etwa 3 g Weichmachmittel kommen.
In den folgenden Beispielen beziehen sich, wenn nicht anders angegeben, alle Teilangaben auf das Gewicht. In den Fällen, in denen ein Waschmittel verwendet wurde, hatte dieses folgende Zusammensetzung:
Waschmittel A
10% lineares Natriumtridecylbenzolsulfonat
2% C₁₄-C₁₅-Fettalkohol mit durchschnittlich 11 Ethylenoxidgruppen
2% gemischte Natrium-Kokosnuß-/Talgfettsäureseife
35% Pentanatriumtripolyphosphat
7% Natriumsilicat (Na₂O : SiO-Verhältnis 1 : 2,35)
6,5% Natriumcarboxymethylcellulose
Rest Natriumsulfat
In Beispiel 1 sind die Fleckenentfernungs- und Weichmachwirksamkeit einer erfindungsgemäßen Mischung mit denen eines im Handel erhältlichen, H₂O₂ enthaltenen Bleichmittels verglichen, wobei in getrennten Versuchen dem Waschgang einer automatischen General Electric Waschmaschine (mit Temperaturkontrollvorrichtung und automatischen Wasch-, Spül- und Trockenschleudergängen) die jeweiligen Mischungen zugesetzt wurden.
Beispiel 1
(a) 120 g (½ Becher) der folgenden Mischung
wurden in eine Waschmaschine gegeben, die Testwäsche aus Dacron-Baumwolle (50 : 50; permanent geformt) enthielt. Außerdem wurden etwa 1¼ Becher Waschmittel A zugegeben. Es wurde, wie vom Hersteller empfohlen, mit Leitungswasser bei 37,8°C gewaschen. Die Testwäsche wurde nach Beendigung der Wasch-, Spül- und Trockenschleuderzyklen eine Stunde unter normalen Bedingungen in einem Wäschetrockner getrocknet.
(b) Die obige Verfahrensweise wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß die die Imidazoliniumverbindung enthaltende Bleich- und Weichmachmittelmischung durch 120 g (½ Becher) eines im Handel erhältlichen Bleichmittels mit einem H₂O₂-Gehalt von 6% ersetzt wurde, wobei der Rest aus Wasser bestand, so daß das Waschwasser 7,2 g H₂O₂ enthielt. Die H₂O₂-Gehalte der beiden Produkte waren somit bei den Versuchen identisch.
Die erhaltenen Reflektionsstärkewerte vor und nach dem Waschen wurden nach Standardverfahren erhalten und sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt (Die anfänglichen Reflektionswerte waren selbstverständlich bei allen Vergleichsversuchen identisch):
Δ Rd
Die Fleckenentfernungswirksamkeit der die Imidazoliniumverbindung enthaltenden Mischung (a) war bei gleicher H₂O₂-Konzentration im wesentlichen die gleiche wie die des im Handel erhältlichen Bleichmittels (b). Die Bewertung der Weichheit der Testwäsche durch fünf unabhängige Testpersonen ergab, daß die Mischung (a) bezüglich der Weichheit der Wäsche der Mischung (b) deutlich überlegen war.
Beispiel 2
Beispiel 1 (a) und (b) wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß die die Imidazoliniumverbindung enthaltende Mischung imprägniert in ein "HANDIWIPE"-Tuch in die Waschmaschine gegeben wurde. Die Bleich- und Fleckentfernungsergebnisse waren im wesentlichen die gleichen wie die in Beispiel 1.
Beispiel 3 und 4
Beispiel 1 und 2 wurden wiederholt mit dem Unterschied, daß die Konzentration der Imidazoliniumverbindung auf 16% erhöht wurde, so daß das Verhältnis von Weichmachmittel zu Bleichmittel etwa 14,4 : 7,2 bis 2 : 1 betrug. Die Bleich- und Weichmachergebnisse waren im wesentlichen die gleichen wie in Beispiel 1 und 2, wobei die die Imidazoliniumverbindung enthaltende Mischung eine noch größere Weichheit ergab.
Beispiel 5
(a) Beispiel 1 (a) wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß die die Imidazoliniumverbindung enthaltende Mischung in einer Menge von 60 g (¼ Becher) sofort am Beginn des Spülgangs zugesetzt wurde, so daß 3,6 g H₂O₂ und 3,0 g Weichmachmittel vorhanden waren.
(b) Die Verfahrensweise gemäß (a) wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß die die obige Imidazoliniumverbindung enthaltende Mischung durch eine äquivalente Menge einer im Handel erhältlichen Waschgang-Weichmachmittelmischung ersetzt wurde, die die gleiche Menge an Weichmachmittel wie in (a) verwendet enthielt. Zusätzlich wurden bei diesem Versuch 1 ¼ Becher Waschmittel zugegeben.
Die Fleckentfernungs- und Weichheitswerte wurden wie in Beispiel 1 ermittelt.
Δ Rd
Die die obige Imidazoliniumverbindung enthaltende Mischung ist im Hinblick auf die Fleckentfernung deutlich überlegen; eine gewisse Überlegenheit war dabei zu erwarten, da das im Handel erhältliche Weichmachmittel kein Bleichmittel enthielt. Dafür wurde dem im Handel erhältlichen Weichmachmittel jedoch Waschmittel zugesetzt. Nichstdestotrotz ist die Fleckentfernung im Vergleich zu der genannten Imidazoliniumverbindung klar schlechter. Noch überraschender und bedeutungsvoller ist die Tatsache, daß die Weichheitsbeurteilungen von fünf unabhängigen Testpersonen ergaben, daß die die obengenannte Imidazoliniumverbindung enthaltende Mischung im Hinblick auf die Weichheit der Wäsche zumindest genausogut und in einigen Fällen besser als das im Handel erhältliche Weichmachmittel beurteilt wurde.
Beispiel 6
Beispiel 5 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß ein "HANDIWIPE"-Tuch mit der die obengenannte Imidazoliniumverbindung enthaltenden Mischung imprägniert wurde und dieses dann in den Spülgang gegeben wurde. Die Bleich- und Weichheitsergebnisse waren im wesentlichen die gleichen wie die in Beispiel 5.
Beispiel 7
Beispiel 6 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß ein "HANDIWIPE"-Tuch mit 30 g der die obengenannte Imidazoliniumverbindung enthaltenden Mischung (⅛ Becher) imprägniert wurde und dieses zu der feuchten Testwäsche (normale Trocknerbeladung) in einem Wäschetrockner gegeben wurde, so daß 1,8 g H₂O₂ und 1,5 Weichmachmittel vorhanden waren.
In einem getrennten Versuch (b) wurde eine äquivalente Menge der im Handel erhältlichen Weichmachmittelmischung (1,5 g) direkt zu der feuchten Testwäsche in der Maschine zusammen mit 1¼ Becher Waschmittel A gegeben. Das Trocknen wurde unter normalen Bedingungen in Übereinstimmung mit den Angaben des Herstellers eine Stunde lang durchgeführt.
Die Fleckentfernung- und Weichheitswerte wurden wie oben beschrieben ermittelt.
Δ Rd
Wiederum wurde ein deutlicher Unterschied bezüglich der Fleckenfernung zugunsten der die obengenannte Imidazoliniumverbindung enthaltenden Mischung festgestellt, obwohl erhebliche Mengen an Waschmittel zu dem im Handel erhältlichen Weichmachmittel gegeben worden waren, von denen man eine bedeutende Steigerung der Waschkraft und somit der Fleckenentfernungsfähigkeit des im Handel erhältlichen Weichmachmittels erwartet hätte.
Wie die Ergebnisse der Beispiele 1 bis 7 zeigen, sind die erfindungsgemäßen Bleich- und Weichmachmittelmischungen in der Lage, zumindest die gleiche Weichheit und Fleckenentfernung in allen Gängen des Waschverfahrens zu liefern wie getrennt zugesetzte im Handel erhältliche Weichmach- und Bleichmittelmischungen. Diese Ergebnisse wurden unabhängig davon erhalten, ob die erfindungsgemäßen Produkte einfach zugegossen (wie dies bei den im Handel erhältlichen Mischungen erforderlich ist) oder in Form eines imprägnierten Substrats wie eines "HANDIWIPE"-Tuchs verwendet wurden.
Wenn die verschiedenen Versuche gemäß Beispiel 1 bis 7 mit dem Unterschied wiederholt wurden, daß die obengenannte Imidazoliniumverbindung durch entsprechende Mengen an (a) Hexadecyltrimethylammoniumbromid und (b) Cetylpyridiniumchlorid (Monohydrat) ersetzt wurde, wurden im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erhalten, d. h. die Fleckenentfernungs- und Weichheitswerte waren zumindest gleichwertig mit denen, die mit im Handel erhältlich und getrennt zugesetzten Mischungen erhalten werden. In den meisten Fällen sind die Cetylpyridiniumchlorid-Mischungen (repräsentativ für die kationischen zyklischen Imide) den Hexadecyltrimethylammoniumbromid-Mischungen (repräsentativ für die aliphatischen kationischen Quats) sowohl hinsichtlich der Fleckenentfernung als auch der Weichheit überlegen. Die aliphatischen Weichmachmittel schneiden bei einem Vergleich mit im Handel erhältlichen Bleich- und Weichmachmitteln bezüglich der Weichheits- und Fleckenentfernungsergebnisse jedoch immer noch besser ab.
Beispiel 8
Die Verfahrensweise gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß bei einer Waschtemperatur von 48,9°C gearbeitet wurde. Die Testwäsche bestand jeweils aus Dacron-Baumwolle (50 : 50; permanent geformt), befleckt mit Grapefruitsaft, Blaubeerkuchenfüllung und Tee. Es wurden folgende Mischungen untersucht:
(a) Mischung gemäß Beispiel 1, enthaltend die genannte Imidazoliniumverbindung
(b) im Handel erhältliche Bleichmittelmischung mit einem H₂O₂-Gehalt von 6% (7,2 g)
(c) Waschmittel A wie oben beschrieben (0,15% im Waschmedium).
Die Reflektionsstärke- und Weichheitswerte wurden wie oben beschrieben erhalten.
Δ Rd
Sowohl die die obige Imidazoliniumverbindung enthaltende als auch die im Handel erhältliche Bleichmittelmischung waren der Verwendung von Waschmittel allein (c) überlegen. Bedeutender ist hier die deutliche Überlegenheit der die obige Imidazoliniumverbindung enthaltenden Mischung gegenüber der handelsüblichen Zusammensetzungen in allen Bereichen und insbesondere im Hinblick auf die Teeflecken. In Beispiel 1, in dem bei 37,8°C gewaschen wurde, war die Mischung (b) etwas besser bezüglich der Entfernung von Teeflecken und im wesentlichen gleichgut bezüglich der Entfernung von Grapefruit- und Weinflecken. Die insgesamt vorhandene Überlegenheit der erfindungsgemäßen Mischungen scheint sich bei höheren Waschtemperaturen und insbesondere hinsichtlich der normalerweise schwierig zu entfernenden Teeflecken stärker zu entfalten.
Im vorliegenden Beispiel ist die die genannte Imidazoliniumverbindung enthaltende Mischung (a) mit Sicherheit bezüglich der Weichheit der Wäsche gegenüber dem im Handel erhältlichen Bleichmittel (b) und dem Waschmittel (c) überlegen, was durch eine Gruppe von Testpersonen bestätigt wurde. Mischung (a) ist im wesentlichen gleichzusetzen mit einem im Handel erhältlichen Weichmachmittel, das in einem Waschgang zugesetzt wird und die gleiche Menge an Weichmachmittel wie Mischung (a) enthält.
Beispiele 9 und 10
Beispiel 8 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß die Imidazoliniumverbindung vollständig durch (a) Hexamethyltrimethylammoniumbromid und (b) Cetylpyridiniumchlorid ersetzt wurde. Die Weichheits- und Fleckenentfernungsergebnisse waren im wesentlichen die gleichen wie in Beispiel 8, d. h. die Ergebnisse ergaben eine deutliche Überlegenheit gegenüber der im Handel erhältlichen Bleichmittel- und Waschmittelmischung. Wiederum war die Cetylpyridiniumchlorid enthaltende Mischung der Hexadecyltrimethylammoniumbromid enthaltenden sowohl hinsichtlich der Fleckenentfernung als auch der Weichheit überlegen.
Beispiel 11
Beispiel 8 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß die obige Imidazoliniumverbindung, das im Handel erhältliche Bleichmittel und die im Handel erhältliche Weichmachmittelmischung jeweils auf die feuchte Testwäsche im Wäschetrockner gegossen wurden. Ein Versuch unter Verwendung von Waschmittel allein wurde nicht durchgeführt. Das Trocknen erfolgte eine Stunde lang bei 71 bis 76,7C.
Die Reflektionsstärke- und Weichheitswerte wurden wie oben beschrieben erhalten:
Δ Rd
Die die obige Imidazoliniumverbindung enthaltende Mischung war dem im Handel erhältlichen Bleichmittel in allen Aspekten leicht überlegen, wobei beide Mischungen gegenüber dem im Handel erhältlichen Weichmachmittel (c) deutliche Vorteile boten. Bezüglich der Weichheit entsprech (a) etwa (c), wobei beide wiederum deutlich besser als (b) waren.
Beispiele 12 und 13
Beispiel 11 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß die obige Imidazoliniumverbindung vollständig durch (a) Hexadecyltrimethylammoniumbromid bzw. (b) Cetylpyridiniumchlorid ersetzt wurde. Es wurden entsprechende Fleckentfernungs- und Weichheitsergebnisse erhalten. Auch hier war das Cetylpyridiniumchlorid bezüglich der Fleckenentfernung und der Weichheitsergebnisse etwas besser als das Hexadecyltrimithylammoniumbromid.
Beispiel 14
Die Verfahrensweise von Beispiel 11 wurde wiederholt. Die untersuchten Mischungen setzten sich jedoch wie folgt zusammen:
(a) 30 g der die genannte Imidazoliniumverbindung enthaltenden Mischung gemäß Beispiel 1, so daß der feuchten Wäsche im Wäschetrockner 1,8 g H₂O₂ und 1,5 g Weichmachmittel zugesetzt wurden.
(b) Im Handel erhältliches Weichmachmittel, so daß 3,0 g Weichmachmittel zu der feuchten Testwäsche im Wäschetrockner gegeben wurden.
Reflektionsstärke- und Weichheitswerte wurden wie oben beschrieben erhalten:
Δ Rd
Aus der Tabelle geht die Überlegenheit bezüglich der Fleckenentfernungswirksamkeit der die obige Imidazoliniumverbindung enthaltenden Mischung deutlich hervor. Die Gesamtwirksamkeit im Hinblick auf die Fleckenentfernung der die obige Imidazoliniumverbindung enthaltenden Mischung wird besonders deutlich, wenn man berücksichtigt, daß die Menge an Bleichmittel (H₂O₂) 1/4 (1,8 g gegenüber 7,2 g) der im Beispiel 11 eingesetzten Menge betrug.
Im Hinblick auf die Weichheit war die im Handel erhältliche Mischung (b) leicht überlegen; der Unterschied war jedoch sehr viel geringer als man angesichts der Tatsache, daß nur 1,5 g der genannten Imidazoliniumverbindung gegenüber 3,0 g des im Handel erhältlichen Weichmachmittels verwendet wurden, erwartet hätte.
Beispiel 15
Beispiel 14 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß die Menge an Imidazoliniumverbindung enthaltende Mischung (a) auf 60 g erhöht wurde, so daß der feuchten Testwäsche im Wäschetrockner 3,6 g H₂O₂ und 3,0 g Weichmachmittel zugegeben wurden. Versuch (b) stimmt identisch mit Versuch (b) in Beispiel 14 überein.
Die Reflektionsstärke- und Weichheitswerte wurden wie oben beschrieben erhalten:
Δ Rd
Die Fleckenentfernungswirksamkeit ist etwa die gleiche wie in Beispiel 14, wobei die gesteigerte Wirksamkeit bezüglich von Teeflecken für Mischung (a) eine deutliche Ausnahme ist.
In diesem Beispiel war die Weichheit der Testwäsche, die mit der die genannte Imidazoliniumverbindung enthaltenden Mischung behandelt worden war, mindestens gleich der mit dem im Handel erhältlichen Weichmachmittel (b) behandelten, wobei beide Mischungen jeweils 3,0 g Weichmachmittel enthielten.
Entsprechende Ergebnisse wurden erzielt, wenn die genannte Imidazoliniumverbindung in den vorangegangenen Beispielen ganz durch äquivalente Mengen an (a) Hexadecyltrimethylammoniumbromid und (b) Cetylpyridiniumchlorid ersetzt wurde, wobei das letztere etwas bessere Ergebnisse als das erstere erbrachte.
Beispiel 16
Die Verfahrensweise gemäß Beispiel 14 und 15 wurde mit folgenden Mischungen wiederholt:
(a) Wie (a) in Beispiel 14=1,8 g H₂O₂ und 1,5 g Weichmachmittel
(b) wie (a) in Beispiel 15=3,6 g H₂O₂ und 3,0 g Weichmachmittel
(c) 70 g (a) wie in Beispiel 15=4,2 g H₂O₂ und 3,5 g Weichmachmittel
(d) 30 g der folgenden Mischung:
=1,8 g H₂O₂ und 3,0 g Weichmachmittel
(e) 120 g einer im Handel erhältlichen Waschgang-Bleichmittelmischung wurden zusammen mit 1¼ Becher Waschmittel A in den Waschgang gegeben, so daß 7,2 g H₂O₂ vorhanden waren.
Die Reflektionsstärkewerte wurden in der oben beschriebenen Weise erhalten:
Δ Rd
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Bleich- und Weichmachmittelmischungen in dem Wäschetrockner war in allen Aspekten deutlich derjenigen der im Handel erhältlichen Bleichmittelmischung (e) im Waschgang (wie vom Hersteller vorgeschrieben) überlegen. Die große Verbesserung wurde erhalten, obwohl bei der erfindungsgemäßen Mischung erheblich weniger H₂O₂ verwendet wurde als bei der im Handel erhältlichen Bleichmittelmischung. Dementsprechend ergaben die Mischungen (a) und (d), die nur 1/4 der Menge an H₂O₂ wie das im Handel erhältliche Bleichmittel (e) enthielten, eine deutlich bessere Fleckenentfernung insbesondere hinsichtlich von Teeflecken. Die Verwendung der Mischungen (b), (c) und (d) war bezüglich der Weichheit zumindest ebenbürtig der Verwendung von 3,0 g im Handel erhältlichem Weichmachmittel im Trockner; Mischung (a) ist dem im Handel erhältlichen Weichmachmittel nur wenig unterlegen, obwohl nur die Hälfte an Weichmachmittel verwendet wurde.
Beispiel 17
Beispiel 16 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß die Mischungen (a), (b), (c) und (d) in dem Wäschetrockner mittels einer Polyethylenflasche verteilt wurden, die mit einer Vielzahl von Perforationen zur Freisetzung der Bleich- und Weichmachmittelmischung ausgestattet war. Die Perforationen waren mit einem außen aufgebrachten Klebeband abgedeckt, das von der Flasche abgezogen werden konnte. Der Verschlußstreifen wurde im Beginn des Trockengangs abgezogen. Die Flasche war so im Inneren des Trockners befestigt, daß sie nach Beendigung des Trockengangs leicht herausgenommen und wieder gefüllt werden konnte. Der Behälter war so konstruiert, daß die gesamte Menge an Bleich- und Weichmachmittelmischung in den ersten 15 Minuten des Trockenzyklus auf die Wäsche verteilt wurde.
Die Fleckenentfernungs- und Weichheitswerte waren im wesentlichen die gleichen wie in Beispiel 16.
Die erfindungsgemäßen Bleich- und Weichmachmittelmischungen schneiden bei einem Vergleich mit den herkömmlichen Chlorbleichmitteln bei der Entfernung von oxidierbaren Flecken recht gut ab. Im Hinblick auf die Sicherheit bei gefärbten synthetischen Stoffen sind die erfindungsgemäßen Mischungen weit überlegen.
Beispiel 18
Die Verfahrensweise gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß in Versuch (b) das gesamte H₂O₂ durch eine entsprechende Menge eines im Handel erhältlichen Chlorbleichmittels ersetzt wurde. Die Reflektionsstärkemessungen wurden wie oben beschrieben durchgeführt und ergaben folgende Ergebnisse:
Δ Rd
Die erfindungsgemäßen Mischungen wie die die mehrfach erwähnte Imidazoliniumverbindung enthaltende Mischung gemäß Beispiel 1 halten dem Vergleich mit dem im Handel erhältlichen Chlorbleichmittel insbesondere bei Entfernung der Grapefruit- und Weinflecken gut stand. Vergleichsversuche, bei welchen das H₂O₂-Bleichmittel (a) und die Weichmachmittel-Mischung (b) gegenüber dem Chlorbleichmittel gemäß Beispiel 18 getestet wurden ergaben, daß die erfindungsgemäßen Mischungen den im Handel erhältlichen Zusammensetzungen überlegen sind.
Wie die vorangegangenen Beispiele zeigen, treten die durch die erfindungsgemäßen Mischungen erzielbaren Vorteile besonders deutlich hervor, wenn die Bleich- und Weichmachmittelmischung dem Trockner in einem weiten Konzentrationsbereich zugesetzt wird. Bei der Verwendung im Trockner werden jedoch optimale Ergebnisse erzielt, wenn die Menge an Weichmachmittel in der Mischung erhöht wird, so daß das Verhältnis von Weichmachmittel zu Bleichmittel bis zu etwa 5 : 1 beträgt. Eine besonders wirksame Mischung für diesen Zweck hat folgende Zusammensetzung:
wobei das Verhältnis von Weichmachmittel zu H₂O₂ etwa 3,3 beträgt. Oberhalb eines Verhältnisses von Weichmachmittel zu Bleichmittel von etwa 5 ist die durch steigende Weichmachmittelkonzentration zu erzielende Zunahme in der Weichmachwirksamkeit vernachlässigbar. Demgegenüber wurde gefunden, daß ein Überschuß von Peroxybleichmittel von über etwa 40% im Hinblick auf das Weichmachmittel zu Destabilisierungseffekten führt, die die Weichmach- und Fleckentfernungseigenschaften der Bleich- und Weichmachmittelmischung negativ beeinflussen.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Bleich- und Weichmachmittelbestandteile können in Wasser aufgelöst werden, wobei vorzugsweise entionisiertes Wasser verwendet wird. Es kann aber auch eine Mischung von Wasser mit bis zu 10% eines wasserlöslichen, niederen C₁-C₄-Alkanols wie Propanol und/oder Isopropanol verwendet werden, wobei Isopropanol bevorzugt ist. Die Verwendung von alkoholischen Lösungsmitteln ist besonders bevorzugt, wenn Weichmachmittelkonzentrationen im oberen Teil des angegebenen Konzentrationsbereich verwendet werden.
Wie schon zuvor erwähnt enthält die Weichmachmittelkomponente der erfindungsgemäßen Mischungen vorzugsweise ein kationisches, heterocyclisches Imid wie beispielsweise die beschriebene Imidazoliniumverbindung. Dementsprechend ist es besonders bevorzugt, daß mindestens etwa 50% und vorzugsweise 75% der Weichmachmittelkomponente aus einem kationischen cyclischen Imid bestehen.
Wenngleich die Erfindung in den Beispielen nur anhand einiger bevorzugter Ausführungsformen beschrieben worden ist, sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist. Entsprechende Ergebnisse werden erhalten, wenn Cetylpyridiniumchlorid, das Hexadecyltrimethylammoniumbromid und das 1-Methyl-1-(talgamido-ethyl)-2-talgimidazoliniummethylsulfat durch eine oder mehrere kationische Aminweichmachmittelverbindungen wie oben angegeben in den definierten Konzentrationsbereichen ersetzt werden. Es sei jedoch wiederholt, daß nichtkationische Aminweichmachmittel, d. h. Hilfsweichmachmittel, nur als teilweiser Ersatz innerhalb der oben angegebenen begrenzten Bereiche eingesetzt werden können.

Claims (3)

1. Flüssige Bleich- und Gewebeweichmachmittelmischung, insbesondere zur Verwendung in einem oder mehreren der Wasch-, Spül- und Trockenzyklen beim Wäschewaschen, mit einem Gehalt an einem kationischen Aminweichmachmittel und einem anorganischen Persalz, die im wesentlichen aus etwa 3 bis 10 Gew.-% eines wasserlöslichen Peroxybleichmittels, etwa 3 bis 25 Gew.-% wasserlöslichem Gewebeweichmachmittel, wovon mindestens 50% kationisches Aminweichmachmittel sind, und im übrigen aus Wasser oder einer Mischung von Wasser mit bis zu 10 Gew.-% wasserlöslichem niederen Alkanol besteht, wobei das Gewichtsverhältnis von Weichmachmittel zu Peroxybleichmittel etwa 5 : 7 bis 5 : 1 beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens etwa 50% des Peroxybleichmittels Wasserstoffperoxid sind.
2. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen pH-Wert von etwa 4 bis 5 besitzt.
3. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 10% Isopropanol enthält.
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