DE292029C - - Google Patents

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DE292029C
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DE
Germany
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coulters
hand lever
seed
attached
machine
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DENDAT292029D
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English (en)
Publication of DE292029C publication Critical patent/DE292029C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/06Seeders combined with fertilising apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Sämaschine und Streumaschine für künstlichen Dünger, die gleichzeitig auch Hackmaschine ist, um eine besondere Hackmaschine zu ersparen; dieselbe ist so konstruiert, daß sie allen, an eine Hackmaschine zu siellenden Anforderungen zweckmäßig entspricht, ferner daß während des Hackens mit der Maschine entweder zwischen die schon aufgegangene Reihensaat, z. B. bei
to Wintergetreide, Kleesamen in Reihen oder auch breitwürfig gesät werden kann; ferner kann durch Anbringung eines zweiten (oder noch mehrerer) Saatkastens, wobei in dem einen Kleesamen u. dgl. und im anderen Saatkasten künstlicher Dünger vorhanden ist, letzterer gestreut werden, während gleichzeitig die Hackmaschine den Boden behackt. Selbstverständlich kann zweckentsprechend einer oder mehrere der Saatkästen in oder außer Betrieb gesetzt werden.
Bei der Erfindung kommt es darauf an, daß an den Säscharen α Hackmesser & je nach gewünschter Breite und Form (gänsefußartig) angebracht werden können, und vor den Hackmessern vertikal verstellbare Laufrollen c oder auch Gleitschuhe angebracht sind, um die Arbeitstiefe des Hackens einzustellen. Sämtliche Schare können sich einzeln voneinander unabhängig vertikal bewegen, um sich dem unebenen Boden anzupassen, jedoch können durch den Handhebel d alle auf einmal nach Bedarf gehoben und gesenkt werden, ebenso können mit ein und demselben Handhebel d auch sämtliche Schare seitlich beim Hacken zurSteuerung verschoben werden, und auch sämtliche Schare wieder mittels des Handhebels d aus dem Boden zur Transportstellung gehoben werden, indem der Handhebel d in den Hakeil e gebracht wird. Ferner kommt es darauf an, daß die Befestigungsachse f auf beiden Seiten durch zwei Stützeng· und h pendelnd aufgehängt ist, und auf der Befestigungswelle/ zwei Hebel» sitzen, an denen je eine Zugfeder k mit verstellbarer Spannung angreift, um das Gewicht der Schare, Verstellrollen c, Schutzrollen q usw. und des Handhebels d mit ihren Befestigungsteilen, auszugleichen und das Anheben zu erleichtern.
An den bisher ,bekannten Hackmaschinen waren an der Hackmesserbefestigungsachse zum Ausbalancieren der Hackschare lange Hebel angebracht, an denen schwere Gewichte verstellt werden konnten, oder es wurde auch die Ausbalancierung der Hackschare durch ähnliche selbstverstellbare Gewichte hergestellt, die durch ihr Mehrgewicht (etwa 75 kg) die Zugkraft der Maschine vermehrten. Außerdem war die Befestigungswclle, auf der die Hackschare beweglich befestigt sind, nicht pendelnd aufgehängt, sondern verschob sich wagerecht in Lagern. War, wie bisher, eine pendelnde Aufhängung der Schare vorhanden, dann konnten sich die einzelnen Hackschare nicht einzeln vertikal bewegen. Durch Weglassung der schweren Gewichte und Anbrin- gung leichter, verstellbarer Zugfedern k wird die Maschine leichter und die Zugkraft geringer. Je nach Spannung der Feder k ist es ermöglicht, daß sogar der Handhebel d nicht mehr getragen werden braucht, sondern dieser
is. Auflage, ausgegeben am 3a; December 1919J
das Bestreben bekommt, sich allein zu heben, was bei der Bedienung der Maschine, eine große Erleichterung ist. Die Ausbalancierung durch Gewichte war nicht gleichmäßig in bergigem Gelände, weil die Lage des Schwerpunktes der Gewichte verändert wird, was bei Federn flicht der Fall ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt.
ίο Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine " nach vorliegender Erfindung.
Fig. 2 ist der Grundriß der linken Hälfte der Maschine ohne Saatkasten.
Fig. 3 zeigt die Befestigungswelle f mit der Lagerung des Handhebels d in der Stellung, wenn die Sehare sich auf dem Boden befinden. Fig. 4 zeigt die Lage der Schare und des Handhebels d in der Transportstellung.
Fig. 5 ist die Seitenansicht des Säschars ei, an dem das Häckschar b befestigt ist; aüßer-. dem ist ersichtlich, wie die verstellbare Laufrolle ς angebracht ist.
Fig. 6 ist der Grundriß zu Fig. 5.
Fig. 7 ist die Vorderansicht von Fig. 5.
In ihren Hauptteilen ist die Maschine von bekannter Bauart. Auf der Befestigungswelle f, auf der die Säscharhebel einzeln angeschraubt sind, sind außerdem noch zwei Hebel i befestigt, an denen die verstellbaren Zugfedern k wirken. Auf dieser Vierkantwelle f sitzt außerdem eine Nabe I, in welche der Handhebel d wie ein Haken eingreift, sich aber in dem Loch m drehen kann. An der Stelle η hat der Hebel d eine Stütze 0, die im Punkte am Gestell- drehbar gelagert ist, so daß sie sich vertikal bewegen kann. Der Hebel d kann zur Transportstellung in den Haken e eingelegt werden.
An den Säscharen α sind kleine Hackschare b befestigt, wie dies aus den Fig. 1, 2, 5, 6 und 7 ersichtlich ist; ebenso können auch Schutzrollen q (zum Rübenhacken) genau wie die Schare befestigt werden. Vor jedem Säschar, das jetzt in ein Hackschar umgewandelt ist, ist nur mit einer Schraube eine Laufrolle c befestigt, die in der vertikalen Richtung mittels einer Stellschraube festgehalten werden kann (Fig. 5 und 6) zur Einstellung des Tiefganges der Hackschare. Selbstverständlich können auch Gleitschuhe u. dgl. zum Einstellen der Arbeitstiefe Verwendung finden. Um auch die Radspur behacken, zu können, sind die Flacheisen r und ί der beiden äußeren Schare t hakenförmig umgebogen,' und der Zwischen-
55. raum dieser Eisen ist, um eine große seitliche Steifigkeit bei geringem Gewicht zu erzielen, mit Holz ausgefüllt und durch Niete zu einem Träger ausgebildet (Fig. 2). An . den umgebogenen Enden der äußeren Schare f sind die Hackschare, welche die Radspur behacken, sowie die erforderlichen Stell- und Schutzrollen c und q angebracht (Fig. 2). An dem Winkeleisen u können' die kurzen Saatleitungsröhre v. und das Streubrett w zum Breitsäen angebracht werden oder auch die Teleskoprohre χ zum Reihensäen. Soll mit der Maschine gehackt und in Reihen gesät, z. B. Kleesamen zwischen das Wintergetreide, und außerdem noch künstliche Dünger (Chilisalpeter usw.) gestreut werden, so wird zu diesem Zweck ein weiterer Kasten ζ an den Hauptrahmen der Maschine angebracht und durch Ketten oder Zahnräder angetrieben.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: .
Soll mit der Sämaschine und künstlichen Düngerstreumaschine gehackt werden, dann werden die Hackschare b an den Drillscharen α befestigt, die Stellrollen c entsprechend angeschraubt, die Zugfedern fe an den Hebeln i und an dem Maschinengestell angebracht, der Handhebel d wird in das Loch m der Nabe I gesteckt und die Stütze 0 mn und p gelagert,-die beiden äußeren Schare t werden, wie oben beschrieben; zweckentsprechend angeschraubt. Die Stützen g und h, in welchen die Scharbefestigungsachse / seitlich pendelnd aufgehängt < ist, haben, da beim Samendrillen ein seitliches Pendeln der Scharbefestigungsachse / nicht gewünscht wird, Verstrebungen gegen den Maschinenrahmen. Durch Entfernung dieser seitlichen Verstrebungen an den Stäben g und h wird die Scharbef estigungsachse / wieder seitlich pendelnd, wodurch der Steuerer mittels des Handhebels d die Hackschare seitlich), wie es derselbe wünscht, nach links oder nach rechts verschieben kann, so daß die Hackschare genau zwischen den zu' behackenden Pflanzen geführt werden können. Außerdem kann der Steuerer sämtliche Schare plötzlich aus dem Böden und aus den Reihen herausnehmen,hochheben und den Hebel d in den Haken e zur Transportstellung einhängen. Bei dieser Steuerung ist es sehr wichtig, daß die Ausbalancierung der« Hackschare nicht durch Gewichte geschieht. Die Gewichte verändern bergauf und bergab ihren Schwerpunkt und dadurch auch ihre Wirkungsweise; außerdem geraten sie beim Überfahren von Hindernissen in. Schwingung und verursachen dadurch auf die. Hackschare und den Steuermann nicht gewünschte Stöße; am Hang geben solche Gewichte den mit ihnen verbundenen Scharen das Bestreben, talabwärts zu rutschen. Die Ausbalancierung geschieht durch Federn nach der Erfindung, die sehr leicht sind, wodurch leichterer Gang 'erzielt wird und die bergauf und bergab sowie am Hang gleichmäßig wirken und beim Überfahren von Hindernissen keine Stöße auf die Maschine und den Steuerer ausüben. Soll gleichzeitig mit dem Hacken künstlicher Dünger breitwürfig gestreut werden,
dann fällt der Dünger vom Saatkasten y durch die Saatleitungsrohre ν auf das Streubrett w und verteilt sich gleichmäßig auf den ganzen Ackerboden. Soll jedoch der künstliche Dünger zu beiden. Seiten der Hackfrüchte ausgestreut werden, so werden das Streubrett w und die kurzen Rohre ν entfernt, und es werden dafür die langen Teleskopsaatleitungsrohre x in das Winkeleisen u und in die Schare a gesteckt. Auf diese letzte Art kann auch Samen,
z. B. Klee, während des Hackens gesät werden.
Nun. ist es auch ferner möglich gemacht,
durch weitere Anbringung eines oder mehrerer Saatkästen,· hier z.B. durch den Saatkasten z, daß mit der Sämaschine gleichzeitig mit dem Kasten ζ künstlicher Dünger gestreut wird, mit der Hackvorrichtung gehackt wird, und mit dem Kasten y Samen in Reihen oder breit gesät wird, oder es ist möglich, daß mit dem Kasten y eine andere Düngerart als mit "dem so Kasten ζ gestreut wird. '

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Sämaschine, Düngerstreumaschine und as Hackmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß an den Säscharen (α) Hackschare (b) ■ befestigt sind und der Scharhebelträger (f) seitlich pendelnd aufgehängt ist, wobei mittels an den Armen (i) desselben angreifender, verstellbarer Zugfedern , (k) das Gewicht der Schare, der Schutzrollen und des Handhebels (d) ausgeglichen und der Handhebel (d) durch eine Stütze (0) gehalten wird, die· mit dem Handhebel durch ein Kugelgelenk (m) verbunden ist und sich um einen horizontalen Zapfen (p) am Gestell drehen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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