DE291998C - - Google Patents

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DE291998C
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diarrhea
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DENDAT291998D
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Publication of DE291998C publication Critical patent/DE291998C/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/28Anaerobic digestion processes
    • C02F3/2866Particular arrangements for anaerobic reactors
    • C02F3/2886Two story combinations of the Imhoff tank type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Biological Treatment Of Waste Water (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVi 291998 KLASSE 85 c. GRUPPE
BATTIGE & SCHÖNEICH,
in BERLIN.
Schlammfaulraum gelangen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Klärbrunnen bzw. Klärbecken solcher Art, bei denen die sich abscheidenden Sinkstoffe von einem im ganzen Umfang des Brunnens 5 oder Beckens vorgesehenen Durchfallschlitz in den Schlammfaulraum gelangen; das Besondere bei dem im folgenden ausführlich beschriebenen neuen Klärbrunnen bzw. Klärbecken besteht darin, daß der Durchfallschlitz
ίο vollständig in die Aüßenmauer verlegt ist und in dieser sich auch die in den Schlitz mündenden Entgasungskanäle befinden. Der Durchfallschlitz ist bei dieser Anordnung dem Einfluß des faulen Schlammes entzogen, da durch seine Lage in der Außenmauer das Heranführen der Rutschfläche bis scharf an den inneren Durchmesser des Brunnens, gegebenenfalls sogar bis in den Schlitz hinein, ermöglicht wird. Der Schlitz liegt stets im Wasserraum, und er führt Schlamm aus einem wassererfüllten Raum in einen wassererfüllten Raum über, wie dies im weiteren Teil der Beschreibung näher erläutert ist.
Die Zeichnung zeigt einen senkrechten Schnitt durch den derart verbesserten Klärbrunnen bzw. Klärbecken. Das Abwasser gelangt durch ein (nicht gezeichnetes) Rohr zunächst auf die Mitte des Brunnens, und zwar in ein hier vorgesehenes offenes Gefäß a, welches sich auf einem schwach kegelförmigen Körper b, ge- ! wissermaßen einem Brunnendeckel, befindet. Mittels dieses Körpers bzw. Deckels wird das Abwasser gleichförmig nach dem ganzen Um-
fang des Brunnens hin verteilt.
In der Außenmauer e des Brunnens ist nun eine umlaufende, im oberen Teil hohlkehlenartige Aussparung f vorgesehen, die in ihrem unteren Teil zwischen dem Mauerwerk und dem Mittelkörper g des Brunnens den ringförmigen Durchfallschlitz h bildet. Von der Aussparung f sind Entgasungskanal i bis an die Oberkante des Mauerwerks geführt. Um die Bedeutung dieser Einrichtung sicher zu erfassen, muß beachtet werden, daß nach den Steuernageischen Feststellungen bei einer Abwassergeschwindigkeit von 4 mm etwa 70 Prozent der Sinkstoffe in den ersten 15 Minuten in einem Klärbecken ausfallen. Diese Feststellung ist durch die bisher ausgeführten Kläranlagen einwandfrei bestätigt worden, sowohl für Becken als auch für Brunnen. Hieraus ergibt . sich für alle diejenigen Bauarten, bei denen das zu klärende Abwasser an irgendeiner Stelle der Umfassungsmauer zugeführt wird, eine Überlastung des kurz hinter dem Einlauf liegenden Teiles des Durchfallschlitzes, der für die ersten 15 Minuten der Durchflußzeit zur Verfügung steht, während für den Rest der noch zum Ausscheiden gelangenden Stoffe eine unnötig lange Strecke
des Durchfallschlitzes bleibt. Die hieraus sich ergebenden, in der Technik bekannten Mißstände werden durch die vorliegende neue Einrichtung völlig behoben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Klärbrunnen bzw. Klärbecken, bei dem die sich abscheidenden Sinkstoffe durch einen im ganzen Umfange des Brunnens oder Beckens vorgesehenen Durchfallschlitz in den Schlammfaulraum gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchfallschlitz (/") im oberen Teil hohlkehlenartig ausgebildet und vollständig in die Außenmauer verlegt ist, und daß in dieser sich auch die in den Schlitz mündenden Entgasungskanal (i) befinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT291998D Expired DE291998C (de)

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DE291998C true DE291998C (de) 1900-01-01

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DE (1) DE291998C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2439310A1 (fr) * 1978-10-19 1980-05-16 Lefevre Andre Roue hydraulique a aubage mobile

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2439310A1 (fr) * 1978-10-19 1980-05-16 Lefevre Andre Roue hydraulique a aubage mobile

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