DE274869C - - Google Patents

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DE274869C
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sludge
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plates
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/003Sedimentation tanks provided with a plurality of compartments separated by a partition wall
    • B01D21/0036Horizontal partition walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0039Settling tanks provided with contact surfaces, e.g. baffles, particles
    • B01D21/0045Plurality of essentially parallel plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/245Discharge mechanisms for the sediments

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274869 KLASSE 12 d. GRUPPE
HANS PAPPEE in SAMSWEGEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1913 ab.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende
Apparat ist in einer Ausführungsform auf der Zeichnung durch Fig. ι und 2 in senkrechtem Schnitt und durch Fig. 3 im Querschnitt nach der Linie A-A1 veranschaulicht.
Der Apparat besteht aus einem stehenden, beispielsweise zylindrischen Gefäß a, das durch an der Gefäßwand eingehängte Tellerringe b in verschiedene Etagen geteilt ist. Auf der stehenden, in der Mitte des Gefäßes α fest angeordneten Welle c, die mit in Abständen übereinander angeordneten, festen Tragstücken d versehen ist, sind die untereinander durch Anker β fest verbundenen Teller f derart auf und ab beweglich angebracht, daß sie je nach ihrer Stellung die mittleren Öffnungen der Tellerringe 5 freigeben (Fig. 1) oder abdecken (Fig. 2). Durch ein Hebelwerk g oder eine andere Antriebsvorrichtung können die Teller f auf und nieder bewegt werden.
Der Einlauf der schlammhaltigen Flüssigkeit geschieht von oben, z. B. durch eine Rohrleitung h. Fig. 1 zeigt den Apparat beim Füllen und Klären der Flüssigkeit sowie beim Ablassen der geklärten Lösung. In dieser Stellung liegen die Teller f fest auf den Tragstücken d. Damit beim Ablaufen der geklärten Lauge möglichst wenig Schlammteilchen von den Tellerringen δ und den TeI-lern f mitgenommen werden, sind die Innenränder der Ringe b und die Außenränder der Teller f ein wenig nach oben gebogen. Die Geschwindigkeit der Flüssigkeit beim Ablassen kann durch Stellung des Ablaßhahnes i geregelt werden. Zum rascheren Ablassen können auch in den verschiedenen Etagen Stutzen angebracht werden, die durch T-Stücke mit eingebauten Schiebern an eine gemeinsame, außen laufende Rohrleitung anzuschließen sind.
Nachdem das Gefäß α beispielsweise mit heißer, gesättigter Chlorkaliumlösung gefüllt ist, setzt sich bei eintretender Ruhe der tonige und kieserithaltige Schlamm in den verschiedenen Etagen auf den Tellern b und f ab. Sobald dies geschehen, wird die geklärte Flüssigkeit durch den Hahn i abgelassen.
Nach dem Ablaufen der Lösung wird der Hahn *' wieder geschlossen, und die Teller f werden durch das Hebelwerk g von unten gegen die Tellerringe b gelegt. Diese Stellung ist aus Fig. 2 ersichtlich und dient zum Rei-. nigen des Apparates. Zu diesem Zweck sind ringsherum an der Gefäßwand in den einzel- · nen Etagen Rohrleitungen I mit Düsenöffnungen angebracht, aus denen Wasser oder eine dünne Lauge unter genügend hohem Druck austritt und den Schlamm von den Tellern b und f gegen die Mitte spült. Hier fällt der Schlamm durch die mittleren Öffnungen der Teller f mit der Spülflüssigkeit herunter und gelangt auf den schrägen Boden s des Gefäßes a, von dem er durch den Schlammschieber k entfernt wird. Nach Schließen des Schiebers k kann der Apparat von neuem gefüllt werden.
Die Vorzüge des beschriebenen Apparates liegen darin, daß keine große Anzahl Klärkästen nötig ist, um schlammhaltige Flüssigkeiten zu klären, und daß dadurch an Gebäude und Platz gespart wird. Ferner werden keine Schlammrühr kessel gebraucht, denn mittels vorliegenden Apparates wird der
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Schlamm in den dünnen Schichten schon genügend ausgelaugt. Die Klärung erfordert infolge der eingebauten Sclhammfänger der einzelnen Etagen weit weniger Zeit, als wenn der ganze Schlamm allmählich auf den Boden des Klärgefäßes sinken muß.
Bei Anwendung mehrerer — mindestens dreier — gleicher Apparate können diese für den Dauerbetrieb verwendet werden, indem
ίο über den Apparaten eine mit Stopfen versehene Rinnenleitung läuft, aus der die Lösung in einen Apparat einläuft, während in einem zweiten Apparat die Lösung der Ruhe, also dem Klären, überlassen ist und im dritten Gefäß gereinigt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Klärapparat für zeit weisen oder ununterbrochenen Arbeitsgang, gekennzeichnet durch ein stehendes, zweckmäßig mit schrägem Boden (s) versehenes Gefäß (a), das durch eingebaute Tellerringe (b) in übereinanderliegende Etagen unterteilt und mit heb- und senkbaren, unterhalb der Öffnungen der Tellerringe angeordneten Tellern (f) versehen ist.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der als Schlammfänger dienenden Teller (5, f) nach oben aufgebogen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedrückt in der REicHsDRUCKEnEt.
DENDAT274869D Expired DE274869C (de)

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DE274869C true DE274869C (de) 1900-01-01

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