DE973076C - Trommelsiebmaschine fuer die Reinigung von Abwasser od. dgl. - Google Patents

Trommelsiebmaschine fuer die Reinigung von Abwasser od. dgl.

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DE973076C
DE973076C DEP9243A DEP0009243A DE973076C DE 973076 C DE973076 C DE 973076C DE P9243 A DEP9243 A DE P9243A DE P0009243 A DEP0009243 A DE P0009243A DE 973076 C DE973076 C DE 973076C
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DE
Germany
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drum
drainage
screening machine
waste water
water
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Expired
Application number
DEP9243A
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English (en)
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Adolf Herden
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Aqseptence Group GmbH
Original Assignee
Passavant Werke AG and Co KG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
    • B01D33/11Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for outward flow filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/70Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices
    • B01D33/72Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices for feeding
    • B01D33/722Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices for feeding containing fixed liquid displacement elements or cores
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2201/00Details relating to filtering apparatus
    • B01D2201/28Position of the filtering element
    • B01D2201/282Filtering elements with a horizontal rotation or symmetry axis

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf umlaufende Trommelsiebmaschinen für die Reinigung von Abwasser oder sonstigem verschmutztem Wasser, die von innen nach außen durchflossen und deren Siebe durch kräftige Wasserstrahlen abgespritzt werden. Damit das Abfließen des verschmutzten Abspritzwassers jederzeit möglich ist, darf die Höhe der Mündung des Abflußkanals nicht unter dem Höchstwasserspiegel des Vorfluters liegen. Demzufolge ist durch die Höhe von Abflußkanal und Rinne die Einbautiefe der Trommel bestimmt. Es besteht daher die Aufgabe, die Trommel so tief als möglich in das zu reinigende Wasser einzutauchen, so daß eine möglichst große Siebfläche für die Ausscheidung von Schlamm und anderen Unreinigkeiten bei jedem Wasserstand wirksam wird, ein Problem, das bei einer Siebbaridanlage z. B. nicht auftritt.
Bei den bekannten Trommelsiebmaschinen dieser Art ist eine einzige Rinne vorgesehen, welche zwischen zwei Ablaufblechen in V-förmiger Anordnung liegt. Die Rinnemündet im allgemeinen in einenAbflußkanal, der mit Gefälle zum Vorfluter führt. Bei solchen Ausführungen kommt die Rinne verhältnismäßig tief in der Trommel zu liegen, so daß sich eine verhältnismäßig geringe Einbautiefe der Trommel ergibt und nur ein begrenzter Teil der vorhandenen Siebfläche im Wasser zu liegen kommt. Das wirkt sich bei niedrigem Wasserspiegel, der meistens wesentlich unter dem Hochwasserspiegel liegt, recht ungünstig aus. Eine große Eintauchtiefe der Siebtrommel ist bei solchen Maschinen nur dadurch erreichbar, daß das Schlammabführungsrohr in die Drehachse der Trommel verlegt wird. Diese Ausbildung ist aber durch die Lagerung der Trommel auf einer Hohlachse und durch die
909 652/22
erforderliche Abdichtung des Trommelinnenraumes
umständlich und kostspielig. Dazu kommt noch, daß bei diesen Ausführungen ein zusätzliches Pumpwerk nötig wird, um den Schlamm aus dem Ablaufrohr zu entfernen, wodurch sich nicht nur die Anlage-, sondern . auch die Betriebskosten nicht unwesentlich erhöhen.
Auch sonst zeigen die bekannten Ausführungen mit
'■ V-förmiger Anordnung der Ablaufbleche in baulicher Beziehung noch erhebliche Nachteile. Durch die Ausbildung der Rinne ergibt sich eine stetige Vergrößerung des Widerstandsmomentes nach der Einlaufseite zu, so daß eine einzige Rinne biegesteif ist; jedoch genügt sie nicht, die seitlich angebrachten Ablaufbleche ausreichend gegen Verdrehung zu sichern. Die übliche Anordnung erfolgt deshalb auf zwei im Bauwerk einbetonierten I-Profilen, über denen Rinne und Ablaufblech mit weiteren Verbindungsprofilen befestigt sind. Dazu kommt, daß bei diesen bekannten Bauausführungen zwei Spritzwasserrohre erforderlich sind,
ao um die Ablaufbleche auf ihrer ganzen Fläche mit Spritzwasser abzuspülen.
Diese Mangel werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß bei einer Trommelsiebmaschine für Wasserreinigung mit über der Trommel angeordneter Spritzwasserzuführung zum Abspülen der Trommelsiebe die Ablaufbleche dachförmig nach zwei Seiten geneigt und zwischen Ablaufrinnen am Trommelumfang nahe dem Trommelscheitel angeordnet sind. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß nur ein einziges Spritzwasserrohr über die Schnittlinie der dachförmig zusammengefaßten Ablaufbleche angeordnet ist. Der Hauptvorteil der Anordnung zweier Rinnen am Trommelumfang, zu denenAblaufblechevomTrommelumfang führen, liegt darin, daß durch diese Anordnung ermöglicht ist, die Rinnen höher über den Hochwasserspiegel zu legen, was eine größere Einbautiefe der Trommel gestattet. Dadurch wird auch die eingetauchte Siebfläche vergrößert und eine höhere Leistung der Maschine erreicht. Die größere Einbautiefe der Trommel ergibt wiederum einen größeren Einlaufquerschnitt und demzufolge geringere Einlaufgeschwindigkeit, so daß keine Vergrößerung des Trommeldurchmessers bei langen Trommelsieb-
4-5 maschinen mit großer Siebfläche erforderlich ist. Zusätzliche Abstützungen oder Versteifungen der Ablaufbleche bei der Anordnung von zwei Rinnen sind nicht erforderlich, da die U-förmigen Rinnen biegungssteife Träger sind, die infolge ihrer außenseitigen Anordnung volle Verdrehsteifigkeit gewährleisten. In baulicher Hinsicht wird daher die Maschine vereinfacht und verbilligt. Hinzu kommt, daßbei der erfindungsgemäßen Anordnung von Ablaufblech und Rinne nur ein Zulaufrohr für das Abspritzwasser erforderlich ist, was ebenfalls zur Verbilligung der Bau- und auch der Betriebskosten führt.
In der Zeichnung ist in Abb. ι und 2 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch den Zuflußkanal mit Seitenansicht der Siebtrommel,
Abb. 2 ein Querschnitt durch die Trommel,
Abb. 3 stellt den Querschnitt der Trommel in einer zweiten Ausführungsform dar.
Die Trommel ι liegt in einem Schacht 2, zu dem der Zulaufkanal 3 führt. Der Pfeil 4 deutet die Zulauf- und Durchflußrichtung des zu reinigenden Wassers an. Der Hochwasserspiegel ist mit HW und der Niedrigwasserspiegel mit NW bezeichnet. Die in bekannter Weise im Bauwerk gelagerte Siebtrommel 1 wird von einem Motor 5 und dem Getriebe 6/7 bewegt. 8 ist das Spritzwasserrohr. Der Pfeil 9 kennzeichnet die Zuflußrichtung des Abspritzwassers. Vom Trommelumfang führen zwei in der Scheitellinie der Trommel angeordnete Ablaufbleche 10 und 11 zu den Ablaufrinnen 12 und 13, die ebenfalls am Trommelumfang liegen und in den Ablaufkanal 14 führen. 15 sind die Siebschaufeln und 16 die Siebe. Der Pfeil 17 deutet die Umlaufrichtung der Siebtrommel an. Die Verunreinigungen des die Trommel von innen nach außen durchfließenden Wassers werden durch die Schaufeln 15 gehoben. Im Scheitel werden Schaufeln und Siebe aus dem einzigen Spritzwasserrohr 8 abgespritzt. Das Spritzwasser mit den abgespülten Verunreinigungen wird über die Ablaufbleche 10, 11 zu den Rinnen 12, 13 geführt, aus denen es in den Abflußkanal 14 gelangt.
In Abb. 3 ist eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes gezeigt, und zwar ist hier die Schnittlinie der beiden Ablaufbleche 10 und 11 außerhalb der Scheitellinie der Trommel angeordnet. Das Ablaufblech 10, welches zur Rinne 12 führt, ist bei dieser Anordnung erheblich länger als das Ablaufblech 11 zur Rinne 13. Das Spritzwasserrohr 8 ist entsprechend der Lage der Schnittlinie der beiden Ablaufbleche angeordnet.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Trommelsiebmaschine für die Reinigung von Abwasser od. dgl. mit über der Trommel angeordneter Spritzwasserzuführung zum Abspülen der Trommelsiebe, dadurch gekennzeichnet, daß dachförmig nach zwei Seiten geneigte Ablaufbleche (10,11) zwischen Ablaufrinnen (12,13) am Trommelumfange nahe dem Trommelscheitel angeordnet sind.
2. Trommelsiebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Spritzwasserrohr (8) über der Schnittlinie der dachförmig zusammengefaßten Ablaufbleche (10, 11) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Prospekt » Bamag Rechen Anlagen«, Nr. 123. 951; Prospekt der Firma Wangner, Reutlingen, 15000. 3. 42.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 909 652/22 11.59
DEP9243A 1953-02-21 1953-02-21 Trommelsiebmaschine fuer die Reinigung von Abwasser od. dgl. Expired DE973076C (de)

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DEP9243A DE973076C (de) 1953-02-21 1953-02-21 Trommelsiebmaschine fuer die Reinigung von Abwasser od. dgl.
FR1093177D FR1093177A (fr) 1953-02-21 1954-02-12 Machine de tamisage à tambour pour épuration d'eau
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CH319591A (de) 1957-02-28

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