DE241219C - - Google Patents
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- Publication number
- DE241219C DE241219C DE1910241219D DE241219DD DE241219C DE 241219 C DE241219 C DE 241219C DE 1910241219 D DE1910241219 D DE 1910241219D DE 241219D D DE241219D D DE 241219DD DE 241219 C DE241219 C DE 241219C
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- DE
- Germany
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- filter
- water
- throttle valve
- float
- drain pipe
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/46—Regenerating the filtering material in the filter
- B01D24/4631—Counter-current flushing, e.g. by air
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/02—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
- B01D24/20—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being provided in an open container
- B01D24/22—Downward filtration, the filter material being supported by pervious surfaces
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
- Pipe Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 241219 -KLASSE i2d. GRUPPE
Dr.WILLY DRECHSLER in DRESDEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Oktober 1910 ab.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Apparat dient zur automatischen Regulierung
des Abflusses bei Wasserfiltern, und zwar in der Weise, daß in an sich bekannter Weise
ständig eine für die Leistung des betreffenden Filters festgesetzte gleichbleibende Wassermenge
abfließt.
Die Einrichtung und Arbeitsweise der Filter sind folgende: In runden oder rechteckigen
ίο Bassins von etwa 4 m Höhe aus Eisenbeton
oder Stahlblech ist der Boden mit Kanälen versehen, die mit einer Siebplatte bedeckt sind.
Auf der Platte liegt die Filterschicht (z. B. Kies, Sand). Das zu reinigende Rohwasser
läuft von oben durch die Filterschicht in die darunter befindlichen Kanäle, um durch ein
hieran angeschlossenes Abflußrohr abzufließen. Die Schmutzpartikel werden also mechanisch
in der Filterschicht festgehalten, und diese selbst wird verschlammen. Um nun eine möglichst
lange Filterperiode und damit eine große Leistungsfähigkeit des Filters zu erzielen, steht
das Rohwasser etwa 3 m hoch über der Filterschicht. Unter Filterperiode ist dasjenige
Intervall zu verstehen, das zwischen Beginn und Schluß des Filtereffektes liegt, d. h. bis
das Filter verschlammt — totgearbeitet — ist. Es ist nun klar, daß bei Beginn einer Filterperiode
die Filterschicht die größte Durchlässigkeit besitzen wird. Das Rohwasser, das
bei 3 m Höhe einen Überdruck von etwa 1J3 Atm. besitzt, würde also einfach durchschießen.
Die Folge davon ist, daß das Wasser ungeklärt bleibt und die Schmutzpartikel durch
die Filterschicht hindurchreißt. Für den Kläreffekt der Filter ist jedoch das Absetzen der
Schmutzpartikel in den obersten Filterschichten die wichtigste Bedingung. Es muß sich
eine Filterhaut bilden; nur in diesem Falle ist eine gute Klärung sowie ein richtiges Arbeiten
der Filter zu erwarten. Damit sich nun , diese Filterhaüt bildet, ist erforderlich,
den Abfluß des geklärten Wassers völlig gleichmäßig zu gestalten, d. h. es darf bei Beginn
einer Filterperiode nicht mehr Wasser filtrieren als zum Schluß. Der Abfluß muß auf das
festgesetzte Quantum eingestellt sein. Dieses läßt sich von Hand nicht bewerkstelligen,
weil die Filterschicht allmählich durch' die
dicker werdende Filterhaut undurchlässig wird. Diesen an sich bekannten Zwecken dient die
Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung, die auf der Zeichnung schematisch dargestellt ist.
A ist das Abflußrohr für das Reinwasser, das einerseits an das Filter, andererseits
— durch die Drosselklappe / unterbrochen — an einen rechteckigen Kasten B (aus Eisenblech,
innen verzinkt) angeschlossen ist. Auf B ist ein Rohr D (Kupfer) aufgesetzt, in dem
sich ein Schwimmer E (sog. Glockenschwimmer) befindet. An diesem hängt mittels vier
Träger G ein Einlaufring F, der mit dem im Kasten B befindlichen Abflußrohr C durch
einen beweglichen Auszug H aus Gummistoff (Harmonika-) verbunden ist. Der Einlaufring
hängt in dem Schwimmer so tief, daß er unter dem Wasserspiegel liegt. An 'seinem Scheitelpunkt
K ist der Schwimmer durch Hebelübersetzung mit der im Abflußrohr A befindlichen
Drosselklappe / verbunden.
Die Arbeitsleistung des Regulierapparates besteht nun darin, daß das aus A kommende
Wasser (siehe Pfeilrichtung) in den Kasten B dringt (die Drosselklappe ist im Ruhezustand
geöffnet), im Rohr D aufsteigt, den Schwimmer E, der im Ruhezustand sich in der tiefsten
Lage befindet, hochhebt und die Drosselklappe / verschließt. Da der Einlaufring F
in einer bestimmten Höhe unter dem Wasserspiegel liegt, so.kann nur stets eine bestimmte
Wassermenge durchfließen; diese läuft durch
ίο den Auszug H nach dem Abflußrohr C und
von hier nach dem Reinwasserbassin o. dgl. Der Schwimmer ist so schwer, daß er niedersinkt,
sobald der Durchfluß des Wassers aufhört. Im Anfang der Filterperiode wird infolge
der größten Durchlässigkeit der Filterschicht der Zufluß am stärksten sein; der Schwimmer
nimmt jetzt den höchsten Stand ein und schließt die Drosselklappe. Sobald der Zufluß
aufhört, fällt der Schwimmer und öffnet die Drosselklappe. Die automatische Regulierung
erfolgt also durch die Bewegung des Schwim
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Regelung des Reinwasserabflusses bei Wasserfiltern, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einem Ver-; bindungsstück (A) zwischen Filter und Abflußrohr (C) liegende Drosselklappe (J) einerseits und ein beweglicher Teil (H) des Abflußrohres (C) andererseits an einem Schwimmer (E) befestigt sind, der von dem das Filter verlassenden Reinwasser getragen wird und durch seine Bewegung die Einstellung der Drosselklappe auf den jeweils erforderlichen Wasserstand herbeiführt, um in an sich bekannter Weise eine stets gleichbleibende Wassermenge abfließen zu lassen.Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE241219T | 1910-10-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE241219C true DE241219C (de) | 1911-11-27 |
Family
ID=34558864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910241219D Expired DE241219C (de) | 1910-10-27 | 1910-10-27 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE241219C (de) |
-
1910
- 1910-10-27 DE DE1910241219D patent/DE241219C/de not_active Expired
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