DE2919869A1 - Vorrichtung zum ueberziehen von gepulvertem material mit einer metallschicht - Google Patents

Vorrichtung zum ueberziehen von gepulvertem material mit einer metallschicht

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

M.P.Drake-S.Y.Hughes 7-4
Vorrichtung zum Oberziehen von gepulvertem Material mit einer Metallschicht
Die Erfindung bezieht sich auf das überziehen von gepulvertem oder granuliertem Material oder von kleinen Teilen mit Metallschichten.
Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Oberziehen von gepulvertem oder granuliertem Material mit Metallschichten vorgeschlagen, die eine Vakuumkammer enthält, in der in ihrem oberen Teil Mittel enthalten sind, die einen frei fließenden Strom des zu überziehenden Materials erzeugen, das dann durch einen mittleren Teil der Kammer hindurchfällt, wo ein Körper aus hitzebeständigern Material mit einer senkrecht angeordneten Fläche so angeordnet ist, daß der fallende Materialstrom an der senkrechten Fläche des Körpers entlanggleitet, daß die senkrechte Fläche des Körpers mit einer Schicht des aufzu- tragenden Metalls beschichtet ist und daß Mittel vorgesehen sind, um diesen Körper auf eine so hohe Temperatur zu erhitzen, daß der Dampfdruck der Metallschicht an der Oberfläche so groß wird, daß das Metall verdampft, während der Strom der Teilchen unter Vakuumbedingungen längs der Fläche heruntergleitet.
Die Erfindung soll nun anhand der Figuren näher beschrieben werden.
In den Figuren 1 und 2 sind zwei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
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M.P.Drake-S.Y.Hughes 7-4
Das überziehen der Teilchen findet zwar in einer Vakuumkammer statt, jedoch ist letztere in den Zeichnungen nicht dargestellt, da eine solche Kammer als Teil von Laboreinrichtungen bekannt und Üblich ist.
Bei der Ausführungsform nach Figur 1 ist ein Zylinder vorgesehen, der aus elektrisch leitfähigem aber wärmebeständigem Material, wie z.B. Ti tandibori d-Bornitri d (TiB2.BN), besteht und der in der Mitte der Kammer senkrecht angeordnet ist. Der Zylinder ist am oberen und am unteren Ende in wassergekühlten Elektroden 2 und 3 gehalten. Ein guter elektrischer Kontakt zwischen den Elektroden und dem Rohr wird dadurch sicher gestellt, daß Schichten 4, 5 aus Graphitpapier oder graphitiertem Gewebe um die Kontaktzonen des Zylinders vor dem Ankletnmen der Elektroden angeordnet wurden. Die innere Oberfläche des Zylinders ist mit einer Schicht 6 des Metalles bedeckt, das auf dem gepulverten oder granulierten Material niedergeschlagen werden soll. Oberhalb des Zylinders 1 ist eine Vibrationszuführung 7 angeordnet, welehe über eine Rutsche 8 einen freifließenden Strom 9 des gepulverten oder granulierten Materials, das mit dem Metall der Schicht 6 überzogen werden soll, erzeugt, der durch den Zylinder 1 hindurchfällt. Unterhalb des Zylinders ist ein Auffanggefäß 10 für das überzogene Material angeordnet.
Bei einem typischen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Rohr aus TiB2-BN verwendet, das etwa 100 mm lang ist und einen Durchmesser von etwa 25 mm hat. Die Wanddicke des Rohres zwischen den aufgeklemmten Elektroden beträgt etwa 3 mm. Die innere Oberfläche des
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Zylinders ist mit Aluminium bedeckt. Die Vakuumkammer wird auf KT^Torr evakuiert und ein Strom von 400 Ampere durch den Zylinder geleitet, der dadurch auf etwa 1.1000C erhitzt wird. In einem Falle wurde die Innenseite des erhitzten Rohres im Vakuum dadurch beschichtet, daß ein Aluminiumdraht in das Rohr hineingehalten wurde, der bei der Berührung mit der Rohroberfläche zum Schmelzen kam.
Das Material des Rohres kann auch Molybdän oder Tantal sein. Als zu verdampfende Metalle können Kupfer, Silber, Gold, Zinn und Blei verwendet werden.
Bei der Ausführungsform nach Figur 2 wird das granulierte Material 9 entlang der senkrechten Fläche des Stabes aus wärmebeständigem Material entlang fallengelassen, wobei der Stab wieder aus einer leitenden Substanz, wie zuvor genannt, besteht. Der Stab ist mit seinen Enden in den Elektroden 22 und 23 gehalten und wird durch Hindurchleiten eines elektrischen Stromes erhitzt. Ein Aluminiumdraht 24 wird mit der Fläche 25 des Stabes 21 in Kontakt gebracht, wo er schmilzt und das Aluminium an der Oberfläche des Stabes entlangfließt und diese bedeckt. Die Temperatur des Stabes ist so hoch gehalten, daß das Aluminium verdampft. Das granulierte Material fällt an der Oberfläche des Stabes entlang durch eine Wolke von Aluminiumdampf aus dem geschmolzenen Aluminium und die herunterfallenden Teilchen werden auf diese Weise mit Aluminium überzogen. Der Dampfdruck des geschmolzenen Metalls ist so groß, daß die Teilchen beim überziehen abgelenkt werden, der Teilchenstrom also von dem Stab weggelenkt wird. In der Praxis wurde
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gefunden, daß die Teilchen um so besser überzogen werden, je höher die Temperatur ist und je größer der Dampfdruck ist. Umgekehrt werden die Teilchen nur ungenügend beschichtet, wenn der Dampfdruck nicht groß genug ist und sie werden auch nicht sehr abgelenkt. Bei der Anordnung nach Figur 2 wird daher ein nicht dargestellter Auffangbehälter so weit in horizontalen Abstand von dem Stab entfernt angeordnet, daß die überzogenen Teilchen hineinfallen.
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Claims (10)

  1. Patentanwalt
    Dipl.-Phys. Leo Thul
    Stuttgart
    M.P.Drake-S.Y.Hughes 7-4
    International Standard Electric Corporation, New York
    Ansprüche
    lv) Vorrichtung zum Oberziehen von gepulverten oder granulierten Teilchen mit einer Metallschicht, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Vakuumkammer in deren oberen Teil Mittel vorgesehen sind, um einen freifließenden Strom der zu überziehenden Teilchen zu erzeugen, welche durch den mittleren Teil der Kammer fallen, daß ein Körper aus schwer schmelzbarem Material mit einer senkrecht angeordneten Fläche im mittleren Teil der Kammer so angeordnet ist, daß der Teilchenstrom der zu überziehenden Teilchen an der senkrechten Fläche des Körpers entlangfällt, daß die senkrechte Fläche auf ihrer Oberfläche mit der Schicht des Oberzugsmetalls beschichtet ist und daß Mittel vorgesehen sind, um den Körper auf eine so hohe Temperatur zu erhitzen, daß der Dampfdruck des Metalls so groß wird, daß die in dem Materialstrom enthaltenen Teilchen während des Vorbei fallens unter Vakuumbedingungen mit Metall beschichtet werden.
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    §09346/0669
    ORIGINAL INSPECTED
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  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzeugung eines freifließenden Teilchenstromes eine Vibrationszuführung enthalten.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus hochschmelzendem Material aus Keramik besteht.
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus Titandiborid-Bornitrid besteht.
  5. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus Metall besteht.
  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus Molybdän oder Tantal besteht.
  7. 7.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erhitzen des Körpers wassergekühlte Elektroden an den Enden des Körpers angebracht sind.
  8. 8.) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper ein Rohr ist und das granulierte Material durch die Mitte des Rohres hindurchfällt.
  9. 9.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper eine ebene senkrechte Fläche besitzt, und das gekörnte Material entlang dieser ebenen Fläche fällt.
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  10. 10.) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auffanggefäß in einer horizontalen Entfernung von der ebenen Oberfläche des Körpers angeordnet ist, um die Überzogenen und durch den Dampfdruck abgelenkten Teilchen aufzufangen.
    Fr/rk - 14.05.1979 . /
    909848/0669
DE2919869A 1978-05-25 1979-05-17 Vorrichtung zum Überziehen von gepulvertem Material mit einer Metallschicht Expired DE2919869C2 (de)

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GB2245478 1978-05-25

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DE2919869C2 DE2919869C2 (de) 1982-11-04

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ID=10179627

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DE2919869A Expired DE2919869C2 (de) 1978-05-25 1979-05-17 Vorrichtung zum Überziehen von gepulvertem Material mit einer Metallschicht

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