DE291949C - - Google Patents

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DE291949C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B55/00Needle holders; Needle bars
    • D05B55/14Needle-bar drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Nähmaschinen mit seitlich zueinander schwingbaren Nadelstangen, wie Zierstichnähmaschinen oder Hohlsaummaschinen, und bezweckt in erster Linie, eine starke und wirksame Verbindung zwischen.der Nadelantriebskurbel und den beiden gemeinsam auf und ab beweglichen, aber seitlich zueinander schwingbaren Nadelstangen zu schaffen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Maschine mit zwei Nadelstangen versehen, von denen jede eine Nadel trägt. Eine der Nadelstangen ist in ortsfesten Lagern geführt, die andere dagegen in einem Schwingrahmen, welchem schrittweise Bewegungen beispielsweise durch eine Gelenkverbindung mit einem Schwinghebel übermittelt werden, der von einem Nutenzylinder angetrieben wird, welcher schrittweise umlaufende Bewegungen. ausführt.
Die Nadelantriebswelle besitzt einen Kurbelzapfen, der mittels eines Lenkers mit einem ausgebohrten Zapfen verbunden ist, der auf einer der Nadelstangen befestigt ist und in den ein zweiter Zapfen eintritt, der einen quer zur Achse des zweiten Zapfens gleitbaren Zapfen trägt, welcher auf der anderen Nadelstange befestigt ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, des Stirnteiles einer Zierstichnähmaschine mit der Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht einzelner Teile der Nadelstangenantriebsvorrichtung.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht der Nadelstangenantriebsvorrichtung.·
In der Zeichnung bedeuten: 3 den Maschinenrahmen, 4 den Maschinenkopf. Im Maschinenarm ist die Maschinenantriebswelle 5 gelagert. Die Nadelstange 6 ist in ortsfesten Lagern im Maschinenkopf 4 geführt und trägt die Nadel 7. Die seitlich bewegliche Nadel 8 wird von der auf und ab gehenden Nadelstange 9 getragen, die in Lagerbuchsen 10 des Schwingrahmens 11 geführt ist. Der Schwingrahmen 11 ist mit den in einer Linie stehenden Drehzapfen 12 versehen, die in dem Maschinenkopf 4 gelagert sind, so daß die Nadelstange 9 eine seitliche Bewegung in bezug auf die Nadelstange 6 ausführen kann.
Auf der Nadelstange 6 ist mittels der Schraube 13 der seitlich vorstehende Arm 14 befestigt, der eine Öffnung 15 besitzt, durch welche die Nadelstange 9 hindurchgeht. Der Arm 14 trägt einen abwärts gerichteten Ansatz 16 mit einem seitlich hervorragenden ausgebohrten Zapfen 17, der von der Bvuchse 18 des unteren Endes des Lenkers 19 umfaßt
wird. Das andere Ende des Lenkers 19 trägt eine Buchse 20, die einen mit Schulter versehenen Kurbelzapfen 21 auf dem Nutenzylinder 22 umfaßt, der auf der Maschinenantriebswelle 5 befestigt ist. In dem ausgebohrten Zapfen 17 ist der Zapfen 23 eingepaßt, der einen Kopf 24 trägt, welcher eine quer gerichtete Bohrung 25, durch welche lose die Nadelstange 9 hindurchgeht und eine quer zur ersteren Bohrung gerichtete Bohrung 26 besitzt, in welcher ein Zapfen 27 eingepaßt ist, der eine Bohrung für den Durchtritt der Nadelstange besitzt, auf welcher er mittels einer Schraube 28 befestigt ist. Durch die vorbeschriebene Einrichtung werden die Nadelstangen gemeinschaftlich von einer Verbindung auf- und abwärts bewegt, die ein gemeinschaftliches Antriebskurbelorgan und Gelenk besitzt, wobei aber die eine Nadelstange eine seitliche Bewegung in bezug auf die andere ausführen kann.
Die Buchse 18 ist an ihrem äußeren Ende zur Aufnahme der Rolle 29 abgesetzt, welche sich in der senkrechten Führungsnut 30 des Maschinenkopfes 4 bewegt, um das Drehen der Nadelstangen bei der Betätigung der Maschine zu verhindern.
51 ist eine umlaufende Kurvenscheibe, die mit der Kurvennut 52 versehen ist, in welche der Rollenzapfen 53 eintritt, welcher von einem seitlichen Ansatz 54 des schwingenden bogenförmigen Hebels 55 getragen wird, der ■den Drehzapfen 56 trägt, welcher in einem ausgebohrten, vom Maschinenarm 3 abwärts sich erstreckenden Ansatz 57 gelagert ist. Der bogenförmige Hebel 55 besitzt einen unterschnittenen Schlitz 55', in welchen der Kopf eines Schraubzapfens 60 eintritt, der durch das Endstück 58 des Lenkers 59 hindurchtritt,welcher verstellbar an dem Endstück 58 befestigt ist. Das mit Auge versehene andere Ende des Lenkers 59 umfaßt einen Schraubzapfen 63, der in dem seitlichen Ansatz 64 der unteren Lagerbuchse 10 des Nadelrahmens eingeschraubt ist. Durch die beschriebenen Verbindungen erhält die Nadelstange 9 von der Kurvennut 52 schrittweise seitliche Bewegungen in bezug auf die Nadelstange 6.
Die vorbeschriebene Vorrichtung kann bei einer Zierstichnähmaschine zur Herstellung von gebogenen Ziernähten (Languetten) benutzt werden.
Unter entsprechender Abänderung kann die Nadelstangenantriebsvorrichtung auch bei Hohlsaummaschinen und anderen Nähmaschinen mit seitlich hin und her schwingenden Nadelstangen benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Nadelstangenantrieb für Nähmaschinen mit zwei gemeinsam auf und ab beweglichen, seitlich zueinander schwingbaren Nadelstangen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der einen Nadelstange (6) fest verbundener Antriebsarm (14) einen Zapfen besitzt, in bzw. auf welchem der Antriebszapfen (23) für die zweite Nadelstange (9) gleitbar ist, der einen auf der zweiten Nadelstange (9) befestigten, quer zur Achse des Antriebszapfens (23) gleitbaren Zapfen (27) trägt, so daß im Antrieb zwischen den Nadelstangen ein Universalgelenk gebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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