DE2919408A1 - Vorrichtung zum wenden und entleeren der formkaesten in einer anlage zum herstellen von suesswaren - Google Patents

Vorrichtung zum wenden und entleeren der formkaesten in einer anlage zum herstellen von suesswaren

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DE2919408A1 DE19792919408 DE2919408A DE2919408A1 DE 2919408 A1 DE2919408 A1 DE 2919408A1 DE 19792919408 DE19792919408 DE 19792919408 DE 2919408 A DE2919408 A DE 2919408A DE 2919408 A1 DE2919408 A1 DE 2919408A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0236Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
    • A23G3/0252Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band, or by a drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
    • A23G3/0284Removing articles from the mould; Associated manipulation

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wenden und Entleeren der Formkästen einer Anlage zum Herstellen von Süßwaren, die am Beginn eines den Inhalt der entleerten Kästen abführenden Förderbandes eine Wendeeinrichtung sowie eine die gewendeten Kästen vom Kasteninhalt abnehmende Abnahmeeinrichtung umfaßt.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art (DE-OS 25 49 714; DL-PS 97 345) muß das Förderband während beträchtlicher Taktzeiten stillgesetzt werden, um der Abnahmeeinrichtung das Greifen der Kästen zu gestatten. Diese Stillstandszeit ist auch deshalb bei den bekannten Vorrichtungen erforderlich, weil das die Wendeeinrichtung umlaufende abführende Förderband auch während des Ansetzens eines Kastens an eine Anlagefläche der Wendevorrichtung stillstehen muß. Die verhältnismäßig lange Stillstandszeit ist unerwünscht, weil sich dadurch auf nachgeschalteten Förderern verhältnismäßig große Abstände zwischen dem Inhalt nacheinander geleerter Kästen ergibt. Ferner ist bei den bekannten Vorrichtungen der Nachteil zu verzeichnen, daß die Wendegeschwindigkeit begrenzt ist. Sie ist nämlich mit der Fördergeschwindigkeit des sie umlaufenden Förderbandes gekoppelt, die ihrerseits abgestimmt sein muß auf die Geschwindigkeit nachfolgender Förderer und weil die Beschleunigung vor und nach jedem Stillstand nicht zu groß sein darf, weil sonst die erwünschte Ordnung der Formstücke auf dem Förderband verloren geht.
  • De Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die für die Abnahme der Kästen keinen oder nur geringfügigen Stillstand des zugeordneten Förderbands verlangt und eine hohe Wendegeschwindigkeit gestattet.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß am Weg des Förderbands im Bereich der Abnahmeeinrichtung eine gesonderte Einrichtung zum Anheben der Kästen - zumindest an ihrem in der Förderrichtung des Förderbandes weisenden Rand - um mindestens etwa die Höhe des Inhalts vorgesehen ist.
  • Die Anhebeeinrichtung löst den jeweils abzunehmenden Kasten von dem Förderband während eines nur kurzen Stillstands oder sogar während fortdauernder Bewegung desselben so weit, daß der Kasteninhalt unbehindert von dem Förderband weitergeführt werden kann, während der Kasten stillgesetzt ist, um von der Abnahmeeinrichtung ergriffen zu werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Anhebeeinrichtung und die Abnahmeeinrichtung an der von einem abführenden Förderband umlaufenden Wendeeinrichtung angeordnet.
  • Dies hat den Vorteil, daß Baulänge eingespart werden kann, weil die Abnahmevorrichtung nicht erst im Anschluß an die Wendeeinrichtung vorgesehen zu werden braucht. Dies war bislang stets notwendig, weil die Anordnung der Abnahmeeinrichtung im Bereich der Wendeeinrichtung zu lange Förderstillstände verlangt hätte wegen der für das Abnehmen für die sonstigen Funktionen der Wendeeinrichtung erforderlichen Zeit; der Kasteninhalt hätte erst nach dem Abnehmen des Kastens von der Wendeeinrichtung abgeführt werden können. Die Erfindung gestattet hingegen die Abführung des Kasteninhalts bereits während des Abnehmens des Kastens, weil dieser in eine Zwischenstellung angehoben ist, in der er die Förderung des Inhalts nicht behindert. Die Stillstandszeit des die Wendeeinrichtung umlaufenden Bandes beschränkt sich dabei auf die eigentliche Wendezeit. Diese kann kurz sein, weil ohe Beschleunigungen angewendet werden können; denn der Kasteninhalt ist während des Wendens noch vom Kasten umschlossen und in seiner Ordnung gehalten. Man kommt auf diese Weise zu sehr kurzen Stillstandszeiten und demgemäß auch zu sehr kurzen Förderabständen zwischen aufeinanderfolgenden Kasteninhalten.
  • Zwar wäre es denkbar, das an die Wendeeinrichtung anschlie-Bende Förderband in einem einheitlichen Zuge die Wendeeinrichtung umlaufen zu lassen. Besser ist es jedoch, gemäß der Erfindung das die Wendeeinrichtung umlaufende Förderband von dem nachgeschalteten Förderband zu trennen, um die jeweiligen Bewegungen zu entkoppeln. Dies hat auch den Vorteil, daß die an der Wendeeinrichtung für die Kästen gebildeten Anlageflächen nicht unmittelbar aneinander zu grenzen brauchen, was eine Mindestzahl von 3 Anlageflächen bedingt. Die Wendeeinrichtung kann deshalb kleiner und massenärmer ausgeführt werden, was Vorteile sowohl für die Kosten, als auch für den Raumbedarf, als auch für die erwünschte kurze Wendezeit hat.
  • Eine konstruktive Verbindung der an den Anlageflächen der Wendeeinrichtung vorgesehenen Klemmeinrichtungen für die F sten mit den jeweils zugehörigen Anhebeeinrichtungen ist nicht erforderlich. Da jedoch die Steuerung der Klemmeinrichtung und der Anhebeeinrichtung für die jeweils einen gewendeten Kasten tragende Anlagefläche etwa synchron ist, ist es gemäß der Erfindung zweckmäßig, sie miteinander zu verbinden.
  • Dies geschieht vorteilhafterweise dadurch, daß jede Klemmeinrichtung an einem quer zur Anlagefläche beweglich geführten Halter angeordnet ist, der seinerseits einen Anschlag oder der-gleichen zum Anheben eines auf der Anlagefläche liegenden, gewendeten Kastens aufweist. Dieser Halter umfaßt zweckmäßigerweise zwei beiderseits der Anlagefläche angeordnete Arme, die um eine Querachse schwenkbar sind, die an dem entgegen der Förderrichtung liegenden Ende der Anlagefläche vorgesehen ist.
  • Eine Schwenkung der Arme ruft eine entsprechende Kippung des Kastens hervor, wobei dieser sich an seinem in Förderrichtung weisenden Ende am stärksten anhebt, um den Kasteninhalt durchzulassen.
  • Wie an sich bekannt, kann man den Halter mit der Klemmeinrichtung mit Federkraft zu der Anlagefläche ziehen, wobei dann Steuereinrichtungen lediglich zum Lösen der Klemme in richtung bzw. zum Heben des Halters erforderlich sind, während in der Wendebewegung keinerlei Steuerungseinwirkung auf diese Organe erforderlich ist. Die Konstruktion wird dadurch vereinfacht.
  • Die Klemmeinrichtung ist an dem Halter zweckmäßigerweise in einer Bewegungsrichtung geführt, die eine seitliche Komponente enthält oder im wesentlichen aus einer seitlichen Komponente besteht. Dies ist deshalb möglich, weil die quer zur Anlagefläche gerichtete Halterbewegung sich dieser Bewegung überlagert.
  • Wegen der synchronen Steuerung von Klemmeinrichtung und Halter sind die Bewegung des Halters gegenüber der Wendeeinrichtung und die Bewegung der Klemmeinrichtung gegenüber dem Halter zwangsweise gekoppelt. Es ist dann lediglich die Betätigung eines dieser Organe, zweckmäßigerweise des Halters, erforderlich, um beide zu bewegen. Die Bewegungskoppelung sollte so ausgeführt sein, daß die Klemmeinrichtung aus dem Abnahmeweg des Kastens seitlich entfernt ist, wenn der Halter sich in seiner Anhebestellung befindet. Dadurch wird in der gewendeten Kastenstellung einerseits der Kasten um ein ausreichendes Maß von dem Förderband abgehoben und andererseits wird der Weg für das Abnehmen des Kastens mittels der Abnehmeeinrichtung frei.
  • Das die Wendeeinrichtung umlaufende Förderband ist zweckmäßigerweise derart gesteuert, daß es im wesentlichen nur während der Wendebewegung unwirksam ist. Die Unwirksamkeit wird im allgemeinen dadurch hergestellt, daß das Förderband während der Wendebewegung stillsteht. Statt dessen könnte man es auch dadurch unwirksam machen, daß man einen gewissen Abstand zwischen ihm und dem Kasten bzw. Kasteninhalt vorsieht, wie dies auch beim Einschieben eines Kastens an der Eingangsseite der Wendeeinrichtung notwendig ist. Wenn man den Antrieb des die Wendeeinrichtung umlaufenden Förderbands nur während des Stillstandes der Wendeeinrichtung in deren Endstellungen vorsieht, gestaltet sich der Antrieb für dieses Förderband verhältnismäßig einfach, indem am Maschinengestell eine !;tändig angetriebene Antriebsvorrichtung angeordnet wird, die jeweils dann mit einem entsprechenden Kupplungsglied an der Wendeeinrichtung in Eingriff gelangt, wenn die Wendeeinrichtung in ihre Endstellungen gelangt. Unter einer Endstellung ist dabei die stationäre Stellung der Wendeeinrichtung außerhalb der Wendebewegung zu verstehen, nämlich die Stellung, in welcher das gewendete Gut aus der Wendeeinrichtung ausgetragen wird.
  • Wenn die Kästen in die Einführungsstation der Wendeeinrichtung in einer Bewegungseinrichtung einlaufen, die der Bewegungsrichtung des Förderbands entgegengesetzt ist, welches das gewendete Gut aus der Wendeeinrichtung austrägt, nuß für einen ausreichenden Abstand zwischen dem einzuführenden Kasten und dem Band gesorgt werden. Dies geschieht nach der Erfindung dadurch, daß die Klemmeinrichtung als Führung für den einzuschiebenden Kasten ausgebildet ist, wobei sie in der Einführungsstation so gesteuert ist, daß sie einen entsprechenden Abstand von der durch das Förderband gebildeten Anlageflä,he einhält.
  • Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme allf die Zeichnung erläutert die in einer perspektivischen DarstelLung eine bevorzugte Ausführungsform zeigt.
  • Auf einem zufördernden Förderband 1 werden nacheinander Formkästen 2 mit der offenen Seite 3 nach oben zur Wendeeinrichtung befördert, die in ihrer Gesamtheit das Bezugszeichen 4 trägt. Von dort wird der Inhalt der Formkästen durch das als Gitterband ausgebildete Förderband 5 weiterbefördert, währcnd die Kästen 2 mittels der Abnehmevorrichtung 6 unter gleichzeitiger Wendung auf das Förderband 7 umgesetzt werden.
  • Die tragenden Teile der Wendeeinrichtung 4 sind die Seitenwanqen 8, die übereinstimmend etwa ls-förmig gestaltet sind Ind an ihren Ecken zwischen sich parallele Umlenkrollen 9, 10, 11, 12 tragen, über die ein vorzugsweise als Gitterband ausgebildetes Förderband 13 läuft. Bei 14 und 15 sind weitere Rollen angedeutet, die als Spannrollen bzw. Antriebsrollen dienen mögen. Die Spann- und Antriebseinrichtungen sind der Einfachheit halber nicht im Detail dargestellt. Die Seitenwangen sind ihrerseits an einer Drehachse, die bei 16 angedeutet ist und parallel zu den Umlenkrollen 9 bis 15, horizontal und senkrecht zu den Seitenwangen 8 verläuft, im nicht gezeigten Maschinengestell getragen. Die gesamte Wendeeinrichtung ist um diese Achse um 1800 zwischen zwei Endstellungen hin- und herdrehbar. In einer dieser Endstellungen ist sie gezeigt. Es sind Antriebs- und Steuerungseinrichtungen vorgesehen, die die Drehung zu jeweils bestimmten Zeitpunkten veranlassen und die Stillsetzung der Wendeeinrichtung genau in den Endstellungen gewährleisten. Ferner sind Antriebs- und Steuerungseinrichtungen vorgesehen, die jeweils in den Endstellungen die Bewegung des Förderbands 13 jeweils während des gesamten Aufenthalts der Wendeeinrichtung in den Endstellungen mit einer Geschwindigkeit veranlassen, die derjenigen des Förderbandes 5 etwa entspricht. Während der Wendebewegung steht das Förderband 13 still.
  • Zwischen den Umlenkrollen 9 und 12 bzw. 10 und 11 bildet das Förderband 13 parallele Anlageflächen, die jeweils in den Endstellungen der Wendeeinrichtungen horizontal sind. Die obere Anlagefläche 18 fluchtet mit dem Förderband 5; die untere Anlagefläche, die in der Zeichnung verborgen ist, ist etwa parallel zu dem Förderband 1 und befindet sich von diesem in einem (senkrecht zu den beteiligten Flächen gemessenen) Abstand, der etwas größer ist, als die Höhe der Kästen 2.
  • An der Bildung der Anlage flächen können auch die zugehörigen Kanten 19, 20 der Seitenwangen 8 teilnehmen. Diese Kanten können sogar etwas über die Förderbandfläche hinausragen, um mit den Rändern der Kästen 2 zusammenzuwirken. Es kann nämlich Vorteile haben, wenn diese nicht unmittelbar auf dem Förderband 13 aufliegen.
  • An zwei diametral gegenüberliegenden Ecken 21 der Seitenwangen 8 sind jeweils symmetrisch auf beiden Seiten der Wendeeinrichtung Arme 22 bei 23 derart angelenkt, daß sie die mit Pfeilen angedeutete Schwenkbewegung durchführen können.
  • Sie weisen einen Anschlag 24 auf, der mittels Betätigungseinrichtungen 25, 26, die durch Pfeile angedeutet sind, in den Endstellungen der Wendeeinrichtungen beaufschlagt werden können, um die Arme 22 in Richtung der bei den Gelenkpunkten 23 angegebenen Pfeile entgegen der Wirkung von Zugfedern 27 schwenken zu können. Diese Betätigungseinrichtungen können beispielsweise am Maschinenrahmen vorgesehene pneumatische Zylinder, Anschläge, Nocken oder dergleichen sein, die die Anschläge 24 in jeweils vorbestimmte Positionen bringen.
  • Mit jedem Arm 22 ist starr verbunden ein Paar von Konsolarmen 28, an deren Enden gelenkig Arme 29 angeordnet sind, die paarweise je einen Klemmwinkel 30 tragen. Jeweils einer der Gelenkarme 29 besitzt im Bereich des Gelenks einen starr mit ihm verbundenen Fortsatz 31, dessen Ende über einen Lenker 32 mit einem an der Seitenwange 8 festen Punkt 33 verbunden ist. Diese Gelenkverbindung hat eine starre Koppel.ung zwischen der Bewegung der Arme 22 gegenüber den Seitenwangen 8 mit derjenigen der Klemmwinkel 30 gegenüber den Armen 22 zur Folge, und zwar in dem Sinn, daß eine Schwenkung der Arme im Sinne der bei den Gelenkpunkten 23 angegebenen Pfeile die Klemmwinkel im Sinne des Pfeils 34 verschwenkt, d.h. weg von den zugehörigen Anlageflächen. Diese Schwenkung wird verursacht durch eine Betätigung der Anschläge 24 durch Betätigungsglieder 25, 26. Wenn eine solche Betätigung fehlt und lediglich die Federn 27 wirken, werden die Klemmwinkel 30 in Richtung zur Anlagefläche gezogen, um einen dort beJindlichen Kasten 2 festzuhalten.
  • Die Arme 22 sind ferner mit einem Anschlag 35 starr verbunden, der lediglich bei dem in der Zeichnung oben erscheinenden Arm 22 angedeutet ist. Dieser erstreckt sich nach innen über die Anlagefläche bis in den Bereich eines Randes des Kastens 2, um mit diesem in der unten erläuterten Weise zusammenzuwirken.
  • Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Die Anschläge 24 der zur unteren Anlage fläche gehörigen Arme 22 werden durch ein Betätigungsglied 25 in eine solche Stellung gebracht, daß die zugehörigen Klemmwinkel 30 sich in einem größeren Abstand von der zugehörigen Anlagefläche befinden, als der Höhe eines einzuschiebenden Kastens 2 entspricht. Sie fluchten etwa mit der Oberfläche des Bandes 21 und fungieren so als Führung beim Einschieben eines Kastens 2. Dieser bewegt sich unter der Wirkung des Bandes 1 und gegebenenfalls zusätzlicher Einschubmechanismen. Er kommt während dieser Bewegung nicht mit dem Förderband 13 in Berührung, das sich währenddessen in der entgegengesetzten Richtung bewegt.
  • Wenn der Einschub beendet ist, wird die Wendeeinrichtung in der einen oder anderen Richtung um 1800 gedreht. Gleichzeitig mit dem Beginn dieser Drehung wird das Betätigungsglied 25 gelöst, so daß der Kasten 2 an der Anlagefläche bzw. an den Kanten 20 der Seitenwangen 8 festgeklemmt wird.
  • Gleichzeitig wird der Antrieb für das Förderband 13 entkuppelt. Am Ende der Drehung befindet sich der eingeschobene Kasten und die zugehörige Anlagefläche an der Oberseite der Wendeeinrichtung. Beim Erreichen dieser Endstellung wird der Antrieb für das Förderband 13 wieder wirksam. Gleichzeitig wird durch die Betätigungseinrichtung 26 der Anschlag 24 in der dargestellten Weise stark angehoben. Dabei greift der Anschlag 35 jedes der beiden oberen Arme auf gegenüberliegenden Seiten unter den Kasten 2 und hebt ihn an seinem in der Darstellung rechten Ende hoch. Dabei bleibt der Kasteninhalt 36 der aus punktiert angedeutetem Formpuder und darin gegossenen Einzelstücken 37 zusammensetzt, auf dem Förderband 13 liegen. Die Anhebestrecke des Kastens 2 ist so hoch, daß der Inhalt unter dem rechten Rand des Kastens auf dem Förderband herausfahren kann und dabei auf das anschließende Förderband 5 gelangt, wo der Formpuder durch eine Einrichtung 38 abgeblasen bzw. abgesaugt wird, so daß die Einzelstücke 37 übrigbleiben.
  • Gleichzeitig mit der Anhebung der Arme 22 werden die Klemmleisten 30 von dem Kasten 2 weggeschwenkt, und zwar nicht nur aufgrund der Armhebung nach oben sondern auch zur Seite hin, so daß der Kasten 2 freiliegt, um von der Abnehmeeinrichtung 6 erfaßt und durch Schwenkung gemäß Pfeil um die Achse 39 auf das Band 7 umgesetzt zu werden. Diese Abnehnereinrichtung kann als bekannt betrachtet werden und bedarf daher hier keiner Erläuterung.
  • Man erkennt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung geringe Baulänge beansprucht, weil die Abnehmereinrichtung schon im Bereich der Wendeeinrichtung vorgesehen werden kann. Ferner erkennt man, daß die Stillstandszeit der Förderorgane auf die eigentliche Wendezeit beschränkt ist, die nicht über einige oder wenige Sekunden hinauszugehen braucht. Insbesondere ist die Stillstandszeit unabhängig von der Zeit, die zum Greifen und Umsetzen der Kästen 2 von der Wendeeinrichtung zum Fcrderband 7 erforderlich ist.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Wenden und Entleeren der Formkästen in einer Anlage zum Herstellen von Süßwaren Patentansprüche 1.) Vorrichtung zum Wenden und Entleeren der einer Anlage zum Herstellen von Süßwaren, die am Beginn eines den Inhalt der entleerten Kästen abführenden Förderbandes eine Wendeeinrichtung sowie eine die gewendeten Kästen vom Kasteninhalt abnehmende Abnahmeeinrichtung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß am Weg des Förderbands (13, 5) im Bereich der Abnahmeeinrichtung (6) eine gesonderte Einrichtung (35? zum Anheben der Kästen (2) zumindest an ihrem in die Förderrichtung (17) des Förderbandes weisenden Rand, um mindestens etwa die Höhe des Inhalts (36) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebeeinrichtung (35) und die Abnahmeeinrichtung (6) an der von einem abführenden Förderband (13) umlaufenden Wendeeinrichtung (4) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wendeeinrichtung (4) ein von dem weiterführenden Förderband (5) gesondertes Förderband (13) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an nach außen weisenden Anlageflächen (18) der Wendeeinrichtung (4) je eine Klemmeinrichtung (30) für die Kästen (2) vorgesehen ist, die an einem quer zur Anlagefläche (18) beweglich geführten Halter (22) angeordnet ist und einen Anschlag (35) zum Anheben eines auf der Anlagefläche (18) liegenden, gewendeten Kastens (2) aufweist.
  5. 5. Vorichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (2) beiderseits der Anlagefläche (18) angeordnete Arme (22) aufweist, die um eine Querachse (23) schwenkbar sind, die an dem entgegen der Förderrichtung liegenden Ende der Anlagefläche vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichntt, daß der Halter (22) mit der Klemmeinrichtung (30) durch Federkraft zu der Anlagefläche (18) gezogen ist und Steuereinrichtungen (25, 26) zum Bewegen des Halters (22) und der Klemmeinrichtung (30) entgegen der Federkraft (27) vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung an dem Halter in einer Bewegungsrichtung geführt ist, die eine seitliche Komponente enthält.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Halters (22) gegenüber der Wendeeinrichtung (4) und die Bewegung der Klemmeinrichtung (30) gegenüber dem Halter (22) zwangsweise derart miteinander gekoppelt sind (Glieder 28, 29, 31, 32), daß die Klemmeinrichtung (30) aus dem Abnahmeweg des Kastens (2) seitlich entfernt ist, wenn der Halter (22) in seiner Anhebestellung sich befindet.
  9. 9. Vorrichtung nah einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (30) als Führung für in die Wendeeinrichtung einzuschiebende Kästen (2) ausgebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (22) einen Anschlag (24) zum Zusammenwirken mit einem am Maschinengestell angeordneten Betätigungsglied (25, 26) hat.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wendeeinrichtung umlaufende Förderband (13) derart gesteuert ist, das es im wesentlichen nur während der Wendebewegung unwirksam ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß für das die Wendeeinrichtung (4) umlaufende Förderband (13) eine am Maschinengestell angeordnete, ständig angetriebene Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, mit der es in jeder Endstellung der Wendeeinrichtung gekuppelt ist.
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EP0156340A2 (de) * 1984-03-30 1985-10-02 Gebr. Bindler Maschinenfabrik GmbH & Co. KG Anlage zum Herstellen von geformten essbaren Artikeln, insbesondere von Schokoladenartikeln

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