DE10101545C1 - Kuvertierstation - Google Patents
KuvertierstationInfo
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Abstract
Bei einer Kuvertierstation kann die Handhabung von Kuverts relativ zur Einschubstation auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten zuverlässig und mit präziser Ausrichtung erfolgen, indem eine Kuvertfördervorrichtung mit einem über den Kuvertiertisch geführten Obertrum eines Kuvertförderbandes quer zur Einschubrichtung orientiert wird und mit federnden oder gefederten Rollen einer Rollenleiste zusammenwirkt, welche synchron mit dem Kuvertierungstakt absenkbar und anhebbar ist, wobei die Rollenleiste und das Obertrum des Kuvertförderbandes von einem der Einschubstation gegenüberliegenden Bereich bis in einen Abgabebereich fortgesetzt sind, derart, daß leere Kuverts unter Absenkung der Rollenleiste zwischen dem Obertrum des Kuvertförderbandes und den Rollen der Rollenleiste zunächst vor die Einschubstation gefördert werden, die Kuverts dann unter Anheben der Rollenleiste geöffnet und dann gefüllt werden und dann bei abgesenkter Rollenleiste in ihrer Gesamtheit in den Abgabebereich gefördert werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kuvertierstation mit einem Kuvertiertisch, der an eine
Einschubstation einer Postbearbeitungsmaschine angebaut ist, in welcher Beilagen oder
Beilagensätze mittels eines Förderers in die Einschubstation gefördert und mittels einer
Einschubvorrichtung in Kuverts geschoben werden, welche mittels einer Kuvertförder
vorrichtung auf dem Kuvertiertisch in eine Lage gegenüber der Einschubvorrichtung
gefördert und dort geöffnet für die Aufnahme der Beilagen oder Beilagensätze bereitge
halten und nach Füllung weitergefördert werden.
Kuvertierstationen dieser Art sind allgemein bekannt. Ein Beispiel einer solchen
Kuvertierstation ist in der DE 195 00 746 A1 beschrieben.
In manchen Fällen enthält die Kuvertierstation eine taktweise betriebene Greifer
kette, die vereinzelte Kuverts am vorauslaufenden Rand ergreift und in die Position vor
der Einschubvorrichtung der Einschubstation zieht. Diese bekannte Konstruktion einer
Kuvertfördervorrichtung für eine Kuvertierstation ist mitunter schwer zu justieren. Es
können Betriebsstörungen auftreten, wenn der Greifer der Greiferkette den Rand des
Kuverts verfehlt oder verliert. Auch bedingt die Forderung, das Kuvert präzise ausge
richtet in den Bereich vor der Einschubvorrichtung zu fördern, einen vergleichsweise
komplizierten Aufbau mit entsprechenden Leitvorrichtungen, welche die Zugänglichkeit
nachteilig beeinflussen können.
Ein weiterer Nachteil bekannter Kuvertfördervorrichtungen ist mitunter darin zu
sehen, daß für die Handhabung der Kuverts eine größere Zahl unterschiedlicher Förder
systeme für das Zufördern der Kuverts zur Einschubstation, für die Positionierung der
Kuverts in der Einschubstation und für das Weiterfördern der gefüllten Kuverts aus dem
Bereich der Einschubstation hinaus eingesetzt werden müssen. Dies bedingt einen komplizierten
Aufbau der jeweiligen Fördersysteme und der jeweils zugehörigen Antriebs
mittel.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kuvertierstation der eingangs
kurz beschriebenen Art so auszugestalten, daß die Handhabung von Kuverts relativ zur
Einschubstation auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten zuverlässig und mit präziser
Ausrichtung erfolgt und mit einer vergleichsweise einfach aufgebauten Kuvertförder
vorrichtung durchgeführt werden kann. Die Kuvertierstation soll sich vornehmlich zum
Anbau an solche Postbearbeitungsmaschinen eignen, bei denen die Einschubrichtung
der Einschubvorrichtung parallel zur Förderrichtung des Förderers für die Beilagen oder
Beilagensätze orientiert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im anliegenden Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind
in den dem Anspruch 1 nachgeordneten Patentansprüchen gekennzeichnet.
Bedeutsam bei einer Kuvertierstation der hier angegebenen Art ist insbesondere,
daß wegen Verwendung ein- und desselben Fördersystems für die Zuförderung von Ku
verts zur Einschubstation, zur Positionierung der Kuverts in der Einschubstation und zur
Abförderung von gefüllten Kuverts aus der Einschubstation Übergangsbereiche zwi
schen zwei verschiedenen Fördersystemen vermieden werden und daher eine sehr ge
drängte Bauweise verwirklicht werden kann.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung im einzelnen
beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 eine etwas schematisierte, perspektivische Darstellung einer Kuvertier
station der hier angegebenen Art,
Fig. 2 eine perspektivische, schematisierte Darstellung der Kuvertierstation ge
mäß Fig. 1 aus einer Blickrichtung von der Kuvertklappenschließvorrichtung
aus gesehen, unter Weglassung von Gehäuseteilen und unter Ab
rückung der Kuvertklappenschließvorrichtung von der Einschubstation
zur Sichtbarmachung bestimmter Anlagenteile;
Fig. 3 eine schematische Aufsicht auf die Kuvertierstation nach den Fig. 1
und 2; und
Fig. 4 eine perspektivische, auschnittsweise Ansicht eines Teils der Kuvertför
dervorrichtung mit Rollenleiste und Kuvertförderband.
Die in Fig. 1 gezeigte Kuvertierstation der vorliegend angegebenen Art enthält ei
nen Förderer 1 mit einer kontinuierlich oder taktweise angetriebenen Förderkette, deren
Förderfinger über die Oberseite des Förderers 1 aufragen und sich längs des Obertrums
der Förderkette aneinanderreihende Beilagenfächer bilden, in die Beilagen oder Beila
gensätze eingelegt werden. Außerdem enthält die Kuvertierstation eine Einschubsta
tion 2 mit einer Einschubvorrichtung 3, welche an einer Hebelanordnung angelenkte
Einschubfinger enthält, die bei Schwenkbewegungen der Hebelanordnung durch die
Förderfinger des Förderers 1 angelieferte Beilagen oder Beilagensätze an ihrem nach
laufenden Rand anschieben und im Arbeitshub in geöffnet bereitgehaltene Kuverts ein
schieben. Einzelheiten seien hier nicht angegeben, da sie dem Fachmann auf diesem
Gebiete geläufig sind.
Weiterhin enthält die Kuvertierstation eine Kuvertfördervorrichtung 4 mit einem
Kuvertiertisch 5. Der Kuvertiertisch 5 erstreckt sich im wesentlichen quer über die
Ausmündung der Einschubstation 2 hinweg. Seine Oberseite liegt etwa auf dem Niveau
der Oberseite des Förderers 1.
Der Kuvertiertisch 5 ist mit Ausschnitten versehen, durch welche ein Kuvertför
derband 6 derartig hindurch geführt ist, daß das Obertrum des Kuvertförderbandes 6
über den Kuvertiertisch läuft. An seinen Enden ist das umlaufende Kuvertförderband
über Rollen gelegt, von denen bei 7 eine mittels eines Motors 8 angetriebene Rolle angedeutet
ist. Die Rollen, über die das Kuvertförderband 6 läuft, sind unterhalb des Ku
vertiertisches an einem in Fig. 1 nicht im einzelnen gezeigten Gestellrahmen gelagert.
Das Kuvertförderband 6 verläuft quer zur Einschubrichtung der Einschubstation 2
und wird so angetrieben, daß sein Obertrum mit Bezug auf die Darstellung von Fig. 1
von rechts nach links bewegt wird.
Auf die Oberseite des Obertrums des Kuvertförderbandes 6 ist eine Rollenleiste 9
durch Antriebsmittel gesteuert absenkbar bzw. von dem Kuvertförderband 6 anhebbar,
wobei Einzelheiten dieser Antriebsmittel weiter unten unter Bezugnahme auf Fig. 2
behandelt werden. Die Rollenleiste 9 enthält einen Rollenleistenträger 10, welcher über
an dem Rollenleistenträger 10 befestigte Lenker 11 an den Seiten eines Gehäuses der
Einschubstation 2 angelenkt ist.
Die Rollenleiste 9 enthält eine Reihe auf gleicher Spur laufender Rollen 12, deren
Drehachsen quer zur Laufrichtung des Kuvertförderbandes 6 orientiert sind, wobei die
Rollen 12 fliegend auf von dem Rollenleistenträger 10 wegragenden Achsen frei dreh
bar gelagert sind. Einzelheiten der Anordnung der Rollen 12 der Rollenleiste 9 werden
nachfolgend genauer unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben. Es sei hier bereits an
gemerkt, daß die Rollen 12 entweder gefedert gelagert oder selbstfedernd ausgebildet
sind und daß diese Rollen vergleichsweise großen Durchmesser haben.
Dorthin, wo der Lauf des Obertrums des Kuvertförderbandes 6 unter den Rol
len 12 der Rollenleiste 9 beginnt, nämlich nahe dem in Figur rechts liegend gezeichne
ten Ende des Kuvertiertisches 5, werden von einem Stapel 13 weg vereinzelte Ku
verts 14 durch eine Hilfsfördervorrichtung 15 angefördert. In der Hilfsfördervorrich
tung 15 werden die Kuverts 14 in einer Horizontalrichtung senkrecht zur Laufrichtung
des Obertrums des Kuvertförderbandes 6 bewegt. Die Hilfsfördervorrichtung 15 enthält
ein über Rollen gelegtes Hilfsförderband 16, wobei in Fig. 1 lediglich die mittels eines
Antriebs 17 in Umdrehung versetzte Rolle 18 angedeutet ist, deren Scheitel etwa auf
dem Niveau des Kuvertiertisches 5 liegt, so daß das Obertrum des Hilfsförderbandes 16
über Ausschnitte des Kuvertiertisches 5 geführt und auf der Oberfläche des Kuvertierti
sches laufend angeordnet werden kann, oder derart, daß das Obertrum des Hilfsförder
bandes 16 in einem entsprechenden Ausschnitt des Kuvertiertisches 5 läuft und gering
fügig über dessen oberes Niveau sich erhebt. Das Obertrum des Hilfsförderbandes 16
liegt etwa auf gleichem Niveau wie das Obertrum des Kuvertförderbandes 6.
An einem am Kuvertiertisch 5 befestigten Lagerbock 19 ist um eine über dem Ni
veau des Kuvertiertisches 5 gelegene, parallel zur Laufrichtung des Kuvertförderban
des 6 orientierte Schwenkachse schwenkbar ein Schwenkrahmen 20 gelagert, der mit
Bezug auf eine vertikale, parallel zur Laufrichtung des Kuvertförderbandes 6 orientierte
Schnittebene etwa U-förmigen Querschnitt aufweist. Von der Unterseite des
Schwenkrahmens 20 ragen Gegenhalte-Rollkörper 21 mit ihren jeweils unteren Schei
telpunkten vor und wirken mit dem Obertrum des Hilfsförderbandes 16 zusammen.
Außerdem ist auf dem Schwenkrahmen 20 ein Anschlagschieber 22 verschieblich ge
führt und mittels einer Feststellvorrichtung 23 in einer bestimmten Stellung fixierbar.
Der Anschlagschieber 22 enthält seitlich zu beiden Seiten des Schwenkrahmens 20 nach
abwärts reichende Anschläge 24, deren untere Enden bis etwas unter das Niveau der
Oberseite des Obertrums des Hilfsförderbandes 16 und auch des Niveaus der Oberseite
des Obertrums des Kuvertförderbandes 6 reichen.
Während sich die Hilfsfördervorrichtung 15 mit Bezug auf die Laufrichtung des
Förderers 1 auf der einen Seite der Einschubstation 2 befindet, liegt eine Kuvertklap
penschließvorrichtung 25 auf der jeweils anderen Seite der Einschubstation 2. Die ange
gebene Kuvertierstation enthält bezüglich der Handhabung der Kuverts etwa in der
Ebene der Oberseite des Kuvertiertisches 5, gesehen entgegen der Förderrichtung des
Förderers 1 drei in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien begrenzte Bereiche, welche mit
Bezug auf die Laufrichtung des Kuvertförderbandes 6 nebeneinander liegen, nämlich
einen Bereich H, der von der Hilfsfördervorrichtung 15 eingenommen wird, einen Be
reich E, der von der Einschubstation 2 eingenommen wird und einen Bereich K, der von
der Klappenschließvorrichtung eingenommen wird. Die Kuvertfördervorrichtung 4 und
insbesondere die Rollenleiste 9 und das Kuvertförderband 6 erstrecken sich von dem
Bereich H über den Bereich E bis in den Bereich K und auch über die dazwischenlie
genden Übergangsbereiche hinweg. Dies ist ein sehr wichtiges Merkmal der hier vorge
schlagenen Kuvertierstation, wie sich besonders deutlich aus der weiter unten folgenden
Erläuterung der Wirkungsweise ergibt.
Ist bei auf das Kuvertförderband 6 abgesenkter Rollenleiste 9 ein Kuvert 14, das
zuvor bei angehobener Rollenleiste 9 in der Einschubstation 2 mit Beilagen oder Beila
gensätzen gefüllt worden ist, in die Kuvertklappenschließvorrichtung 25 eingefördert
worden, so wird dort die Kuvertklappe unter Abstützung des Kuverts an Anschlag- und
Führungsmitteln 26 auf das Kuvert niedergefaltet. Die Faltkante wird von einem kuvert
fördernden Klemmspalt ergriffen und das Kuvert wird im Bereich K in einer Richtung
entgegen der Förderrichtung des Förderers 1 um einen Zylinder 27 gezogen und nun
mehr verschlossen über einen Kanal 28 in Richtung des Pfeiles 29 ausgegeben. Diesbe
zügliche Einzelheiten sind aus Fig. 2 in Verbindung mit den folgenden Erläuterungen
erkennbar.
Die Kuvertklappenschließvorrichtung 25, von der in Fig. 2 nur bestimmte, für die
Funktion bedeutsame Teile durch strichpunktierte Linien angedeutet sind, ist von der
Einschubstation 2 um einen bestimmten Abstand in Laufrichtung des Obertrums des
Kuvertförderbandes 6 abgerückt eingezeichnet, um Teile des Antriebs darstellen zu
können.
Wie zuvor schon angedeutet, reicht die Rollenleiste 9 und der mit ihr zusammen
wirkende Beginn des Kuvertförderbandes 6 so weit in den in Fig. 2 durch strichpunk
tierte Linien angedeuteten Bereich der Hilfsfördervorrichtung 15 hinein, daß bei von
dem Obertrum des Kuvertförderbandes 6 abgehobener Rollenleiste 9 der mit Bezug auf
die Darstellung von Fig. 1 und Fig. 2 links liegende Teil eines von der Hilfsfördervor
richtung 15 angelieferten und gegen die Anschläge 24 anlaufenden Kuverts in den Spalt
zwischen der Rollenleiste 9 und dem Obertrum des Kuvertförderbandes 6 gelangt. An
dererseits reicht das mit Bezug auf die Darstellung von Fig. 1 und Fig. 2 links liegende
Ende der Rollenleiste 9 und das links liegende Ende des Obertrums des Kuvertförderbandes
6 so weit in den Bereich der Klappenschließvorrichtung 25 hinein, daß ein in der
Einschubstation 2 gefülltes Kuvert vollständig bei abgesenkter Rollenleiste von dem
Bereich E der Einschubstation 2 in den Bereich K der Kuvertklappenschließvorrich
tung 25 gefördert werden kann. In Fig. 2 sind durch strichpunktierte Linien die letzte
Rolle 12 der Rollenleiste 9 und die angetriebene Rolle 8 des Kuvertförderbandes 6 im
Bereich der Kuvertklappenschließvorrichtung 25 liegend dargestellt.
Auf einer sich quer durch die Einschubstation 2 erstreckenden und in Seitenwän
den der Einschubstation gelagerten Welle, deren geometrische Achse in Fig. 2 mit 30
bezeichnet ist, sind in axialem Abstand Kettenräder befestigt, um welche die mit För
derfingern besetzten Förderketten des Förderers 1 gelegt sind. Außerdem sind beidseitig
der Einschubstation 2 auf dieser Welle in gleicher Drehstellung Kurvenscheiben 31
befestigt, die jeweils auf der jeweiligen Gehäuseaußenseite liegen. Die Kurvenschei
ben 31 werden jeweils von einer zugehörigen Tastrolle 32 abgetastet, welche drehbar an
einem jeweils zugehörigen der Lenker 11 gelagert ist, und zwar zwischen dessen Befe
stigungsstelle an dem Rollenleistenträger 10 einerseits und einem ein Schwenklager 33
aufweisenden hinteren Ende des jeweiligen Lenkers 11 andererseits. Die Schwenkla
ger 33 der Lenker 11 sind an freien Enden von Winkelhebeln 34 abgestützt, wobei diese
Winkelhebel 34, von denen in Fig. 2 nur der hier links liegende gezeigt ist, über eine
gehäusefest gelagerte, an den Winkelhebeln 34 befestigte starre Achse 35 gekuppelt und
durch einen Stelltrieb 36 normalerweise in einer festen, etwa der in Fig. 2 gezeigten,
Stellung gehalten sind. In dieser festen Stellung bilden die Schwenklager 33 eine ge
stellfeste Schwenklagerung für die Lenker 11 zum Aufwärtsschwenken oder Abwärts
schwenken der Rollenleiste 9 entsprechend der Drehstellung der beidseitig der Ein
schubstation 2 synchron umlaufenden Kurvenscheiben 31. Wird bei stillgesetztem An
trieb für die gemeinsame Welle, deren geometrische Drehachse bei 30 angedeutet ist,
der Stelltrieb 36 verschwenkt, um die Winkelhebel 34 mit Bezug auf die Darstellung
von Fig. 2 im Uhrzeigersinn zu verschwenken, so werden die Lagerstellen 33 der Len
ker 11 niedergedrückt und die Lenker 11 werden um die Kurvenscheibentastrollen 32
als Drehpunkte verschwenkt, um die Rollenleiste 9 etwa zur Beseitigung von Betriebs
störungen unabhängig von einem Umlauf der Kurvenscheiben 31 anheben zu können.
Auf der gemeinsamen Welle entsprechend der geometrischen Achse 30 sitzt fer
nerhin eine Zahnriemenscheibe 37 eines in Fig. 2 allgemein mit 38 bezeichneten Rie
mentriebes, der über eine Zahnriemenscheibe 39 einen Kurbelantrieb für eine Kuver
tierhilfseinrichtung 40 und über eine elliptische Zahnriemenscheibe 41 einen Kurbelan
trieb für die Einschubvorrichtung 3 betätigt. Diesbezügliche Einzelheiten bilden jedoch
hier nicht Bestandteil der Erfindung und seien daher auch nicht näher beschrieben.
Außerdem aber sitzt auf der Welle entsprechend der geometrischen Achse 30 auch
noch eine Nockenscheibe 42, welche von einer am Ende eines Nockentasthebels 43
gelagerten Nockentastrolle 44 abgetastet wird. Der Nockentasthebel 43 ist auf einer
gestellfest gelagerten Welle 45 der Kuvertklappenschließvorrichtung 25 befestigt, wobei
die gestellfeste Lagerung der Welle 45 in Fig. 2 symbolisch angedeutet ist. Der Fach
mann erkennt aus der Darstellung von Fig. 2, daß die Nockentastrolle 44 dann den Um
fang der Nockenscheibe 31 abtastet, wenn die Kuvertklappenschließvorrichtung 25
ordnungsgemäß ganz in Richtung entgegen der Laufrichtung des Obertrums des Kuvert
förderbandes 6 an die Einschubstation 2 herangerückt ist.
Auf der Welle 45 sind weiterhin Kuvertklappenschließhebel 46 und 47 befestigt
an deren oberen Enden federbelastete Schwenkhebel 48 bzw. 49 gelagert sind zwischen
deren Außenenden eine Kuvertklappenschließrolle 50 etwa spindelförmiger Gestalt
freilaufend gelagert ist.
Zwischen den Kuvertklappenschließhebeln 46 und 47 und den federbelasteten
Schwenkhebeln 48 und 49 hindurch reicht unterhalb der Kuvertklappenschließrolle 50
ein Zweig einer Bandanordnung 51, welche insgesamt in Fig. 2 durch strichpunktierte
Linien angedeutet ist. Der genannte Zweig der Bandanordnung enthält unterhalb und
vor der Kuvertklappenschließrolle 50 gelegene Rollen 52, über welche Bänder in der
aus Fig. 2 ersichtlichen Weise gelegt sind. Die Bänder der Bandanordnung verlaufen
von dem Scheitel des aus reibungsarmem Material gefertigten, stillstehenden Zylin
der 27 in größerem Abstand vom Niveau des Kuvertiertisches 5 aus horizontal zu einer
Rollenanordnung 53, von hier aus in entgegengesetzter Richtung entgegen der Lauf
richtung des Förderers 1 zu einer Rollenanordnung 54, von dort nach abwärts zu einer
Rollenanordnung 55, dann in Horizontalrichtung unterhalb des Niveaus des Kuvertierti
sches 5 zu der Rollenanordnung 52 und von dort wiederum zurück, etwa auf dem Ni
veau des Kuvertfördertisches 5 zu dem Zylinder 27 und um diesen herum nach aufwärts.
Ein Antrieb für die Bandanordnung kann an irgendeiner der Rollenanordnun
gen 52, 53, 54 oder 55 angeschlossen sein.
Die Rollenanordnung 52, deren Rollenscheitel nahe der Kuvertiertischoberfläche
liegen und die zusammen mit den über sie gelegten Bändern der Bandanordnung und
der unter der Kuvertklappe eines angelieferten, gefüllten Kuverts frei umlaufenden Ku
vertklappenschließrolle 50 einen kuvertfördernden Klemmspalt bilden, bewirken zu
nächst bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung der Kuvertklappenschließrolle 50 keine
Förderung eines Kuverts auf der Bandanordnung und unter den Zylinder 27 hinein. So
bald die Kuvertklappenschließhebel 46 und 47 aber verschwenkt und die Kuvertklap
penschließrolle 50 in etwa horizontaler Richtung an die Rollenanordnung 52 angenähert
wird, faltet die Kuvertklappenschließrolle 50 die Kuvertklappe auf das von den An
schlagmitteln 26 abgestützte Kuvert nieder und dann wird die Faltkante von dem
Klemmspalt zwischen der vorgeschobenen Kuvertklappenschließrolle 50 und der Ban
danordnung bzw. der sie abstützenden Rollenanordnung 52 erfaßt, derart, daß das ge
füllte Kuvert bei angehobener Rollenleiste 9 unter dieser und über das querlaufende
Kuvertförderband 6 hinweg in Richtung parallel zur Förderrichtung des Förderers 1 im
Bereich neben der Einschubvorrichtung 2 abgezogen wird.
Es sei hier noch erwähnt, daß das in die Klappenschließvorrichtung 25 geförderte
Kuvert, dessen Klappe vor dem Schließvorgang auf der umlaufenden Kuvertklappen
schließrolle 50 aufliegt, durch eine Bürstenanordnung niedergehalten wird, um zu ver
meiden, daß die Kuvertklappenschließrolle 50 bei der Verschwenkung der Kuvertklap
penschließhebel 46 und 47 unter dem gefüllten Kuvert in dessen Gesamtheit
durchrutscht und nicht im Sinne einer Schließung der Kuvertklappe wirksam wird.
Die Wirkungsweise der hier angegeben Kuvertierstation sei, soweit nicht zuvor
bereits abschnittsweise behandelt, nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert.
Die von dem Stapel 13 abgezogenen, vereinzelten Kuverts 14 gelangen in den Be
reich der Hilfsfördervorrichtung 15 und werden in Richtung des Pfeiles 60 parallel zu
der Förderrichtung des Förderers 1 (Pfeil 61) gegen die Anschläge 24 des Anschlag
schiebers 22 gefördert, wobei der Antrieb 17 für das Hilfsförderband 16 kontinuierlich
in Betrieb gehalten wird, derart, daß nach Anlaufen der der Kuvertöffnung gegenüber
liegenden Kante des Kuverts 14 das Förderband 16 weiterhin unter dem Kuvert 14
durchläuft und die genannte Kante des Kuverts ständig in Anlage an den Anschlägen 24
hält.
Bei diesem Vorgang ist die Rollenleiste 9 von dem Obertrum des Kuvertförder
bandes 6 abgehoben, so daß ein mit Bezug auf die Darstellung von Fig. 3 links liegender
Teil des Kuverts 14 in einen Spalt zwischen dem Beginn des Obertrums des Kuvertför
derbandes 6 und der ersten Rolle (oder mindestens der ersten Rolle) der Rollenleiste 9
eingeschoben werden kann, derart, daß die vorlaufende Kuvertkante zuverlässig an bei
den Anschlägen 24 anläuft.
Nun wird die Rollenleiste 9 auf das Obertrum des Kuvertförderbandes 6 abgesenkt
und das Kuvertförderband 6 wird durch den Antrieb 7 zur Bewegung des Obertrums mit
Bezug auf die Darstellung auf Fig. 3 von rechts nach links in Betrieb gesetzt, bis das
Kuvert 14 präzise in die Position gegenüber der Einschubvorrichtung der Einschubsta
tion 2 bewegt ist. Hierbei erfolgt eine Steuerung des Antriebs 7 in Abhängigkeit von
längs des Kuvertweges angeordneten Sensoren und von deren Ausgangssignalen beauf
schlagten Steuereinrichtungen für den Antrieb 7, sowie eine Fixierung und eine Öffnung
mittels entsprechend gesteuerter Saugnapfanordnungen, wie dem Fachmann an sich
bekannt.
Hat das Kuvert 14 von dem Bereich H der Hilfsfördervorrichtung 15 den Be
reich E der Einschubstation 2 erreicht, so wird die Rollenleiste 9 von dem Obertrum 6
des Kuvertförderbandes 6 angehoben. Das Kuvert wird geöffnet und die Einschubvor
richtung der Einschubstation 2 schiebt Beilagen oder Beilagensätze in das geöffnete
Kuvert ein. Gleichzeitig liefert die Hilfsfördervorrichtung 15 ein neues Kuvert 14 gegen
die Anschläge 24 und in den Spalt zwischen der ersten Rolle oder den ersten Rollen der
Rollenleiste 9 und den Beginn des Obertrums des Kuvertförderbandes 6.
Ist das in dem Bereich E der Einschubstation 2 befindliche Kuvert gefüllt, so wird
die Rollenleiste 9 wieder gegen das Obertrum des Kuvertförderbandes 6 abgesenkt. Der
Antrieb 7 setzt das Kuvertförderband 6 in Bewegung und das im Bereich E befindliche,
gefüllte Kuvert wird in dem Bereich K der Kuvertklappenschließvorrichtung 25 geför
dert und gleichzeitig wird das im Bereich H befindliche, von der Hilfsvorrichtung 15
angeförderte Kuvert aus dem Bereich H der Hilfsfördervorrichtung 15 in dem Bereich E
der Einschubstation 2 befördert.
Danach wird die Rollenleiste 9 wieder von dem Obertrum des Kuvertförderban
des 6 abgehoben, so daß nun die Kuvertklappenschließvorrichtung 25 mit der Kuvert
klappenschließrolle 50 die Kuvertklappe auf das Kuvert niederfalten und das verschlos
senen Kuvert entsprechend dem Pfeil 62 abziehen, über den Zylinder 27 fördern und
wenden kann, während das zuvor von dem Bereich H in den Bereich E geförderte Ku
vert 14 in der Einschubstation 2 gefüllt wird und gleichzeitig ein neues Kuvert 14 gegen
die Anschläge 24 gefördert wird.
Wenn nun die Rollenleiste 9 neuerlich gegen das Obertrum des Kuvertförderban
des 6 abgesenkt wird, so wiederholen sich die zuvor beschriebenen Vorgänge.
Durch Inbetriebhalten des Antriebs 17 für das Hilfsförderband 16 nach Anlaufen
des der Kuvertöffnung gegenüberliegenden Randes des Kuverts an den Anschlägen 24
wird erreicht, daß das Kuvert auch während der Zeit, während nur die erste Rolle der
Rollenleiste 9 und der Beginn des Kuvertförderbandes 6 ein abzuförderndes Kuvert
erfaßt haben, das Kuvert zuverlässig ausgerichtet bleibt und demgemäß mit präziser
Ausrichtung den Bereich E vor der Einschubstation 2 erreicht.
Aus Fig. 4 ist zu erkennen, daß der Rollenleistenträger 10 der Rollenleiste 9 die
Gestalt eines langgestreckten Balkens rechteckigen Querschnittes hat und fest mit den in
Richtung auf das Gehäuse der Einschubstation 2 abstehenden Lenkern 11 verbunden ist.
An dem Rollenleistenträger 10 sind Achsstümpfe 64 befestigt, auf denen fliegend die
Rollen 12 gelagert sind.
Die Rollen sind aus federndem Kunststoff gefertigt, wobei der elastisch nachgie
bige, jedoch trotzdem noch eine ausreichende Formstabilität aufweisende Rollenman
tel 65 jeweils über elastisch nachgiebige Speichenlamellen 66 mit einer Rollennabe 67
verbunden ist. Der Außenumfang des Rollenmantels 65 hat einen vergleichsweise hohen
Reibwert gegenüber der Oberfläche von zwischen den Rollen 12 und dem Obertrum des
Kuvertförderbandes 6 durchlaufenden Kuverts.
Gemäß einer in der Zeichnung nicht gezeigten weiteren Ausgestaltung kann an
dem Leistenträger 10 in dem Bereich vor der Einschubstation 2 eine Saugnapfanord
nung montiert sein, welche über flexible Leitungen mit einer gehäusefesten Vakuum
quelle verbunden ist und mittels von einer zentralen Steuereinrichtung aus gesteuerter
Ventile ein- und ausgeschaltet werden kann, wobei die Saugnapfanordnung beim Ab
senken der Rollenleiste 9 zum Abfördern eines gefüllten Kuverts aus dem Bereich E
nicht wirksam geschaltet ist, jedoch dann, wenn ein Kuvert aus dem Bereich H bei
abgsenkter Rollenleiste 9 den Bereich E erreicht hat, eingeschaltet wird und dann beim
Anheben der Rollenleiste 9 bewirkt, daß das Kuvert geöffnet wird.
Wie zuvor bereits angedeutet enthält die hier angegebene Kuvertiereinrichtung an
geeigneten Stellen des Kuvertiertisches 5 Sensoren zur Meldung und Überwachung der
jeweiligen Stellung der geförderten Kuverts sowie Führungsmittel und Abstützmittel,
und außerdem über Durchbrüche des Kuvertiertisches 5 wirksame Saugnapfanordnun
gen zur Fixierung bestimmter Kuvertstellungen dann, wenn die Rollenleiste angehoben
ist. Diesbezügliche Einzelheiten sind jedoch in der Zeichnung zur Vereinfachung der
Darstellung weggelassen.
angehoben ist. Diesbezügliche Einzelheiten sind jedoch in der Zeichnung zur
Vereinfachung der Darstellung weggelassen.
Claims (7)
1. Kuvertierstation mit einem Kuvertiertisch (5), der an eine Einschubstation (2) einer
Postbearbeitungsmaschine angebaut ist, in welcher Beilagen oder Beilagensätze
mittels eines Förderers (1) in die Einschubstation (2) gefördert und mittels einer
Einschubvorrichtung (3) in Kuverts (14) geschoben werden, welche mittels einer
Kuvertfördervorrichtung (4) auf dem Kuvertiertisch (5) in eine Lage gegenüber der
Einschubvorrichtung (3) gefördert und dort geöffnet für die Aufnahme der Beilagen
oder Beilagensätze bereitgehalten und nach Füllung weiter gefördert werden, da
durch gekennzeichnet, daß die Kuvertfördervorrichtung (4) ein umlaufendes Kuvert
förderband (6) enthält, dessen Obertrum über den Kuvertiertisch (5) geführt ist und
quer zur Einschubrichtung orientiert ist, daß auf die Oberseite des Obertrums des
Kuvertförderbandes (6) eine mit federnden oder gefederten Rollen (12) besetzte
Rollenleiste (9) gesteuert absenkbar bzw. von ihr anhebbar ist, daß angeförderte Ku
verts (14) bei abgesenkter Rollenleiste (9) in einer Lage gegenüber der Einschubvor
richtung (3) stillgesetzt werden, bei angehobener Rollenleiste (9) gefüllt werden und
bei wieder abgesenkter Rollenleiste (9) weiter gefördert werden, und daß das Ende
des Obertrums des Kuvertförderbandes (6) und die diesem gegenüberliegenden, fe
dernden oder gefederten Rollen (12) der Rollenleiste (9) in einem mit Bezug auf die
Förderrichtung des Förderers (1) auf einer Seite neben der Einschubstation (2) gele
genen Abgabebereich (K) angeordnet sind, derart, daß gefüllte Kuverts bei abge
senkter Rollenleiste (9) von dieser in Zusammenwirkung mit dem Kuvertförder
band (6) aus der Position gegenüber der Einschubvorrichtung in ihrer Gesamtheit in
den Abgabebereich förderbar sind.
2. Kuvertierstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abgabebe
reich eine Kuvertklappenschließvorrichtung (25) hineinreicht.
3. Kuvertierstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit Bezug
auf die Förderrichtung des Förderers (1) auf der anderen Seite neben der Einschub
station (2) am Beginn des Obertrums des Kuvertförderbandes (6) mittels einer
Hilfsfördervorrichtung (15) Kuverts (14) aus einer Horizontalrichtung senkrecht zur
Laufrichtung des Obertrums des Kuvertförderbandes (6) vereinzelt gegen insbeson
dere einstellbare Anschläge (24) derart anförderbar sind, daß Teilbereiche des je
weiligen, gegen die Anschläge (23) angelaufenen Kuverts in den Spalt zwischen der
angehobenen Rollenleiste (9) und dem Beginn des Obertrums des Kuvertförderban
des (6) reichen, derart, daß das betreffende Kuvert beim Absenken der Rollenlei
ste (9) gegen das Obertrum des umlaufenden Kuvertförderbandes (6) in dessen För
derrichtung vor die Einschubvorrichtung (3) gezogen wird.
4. Kuvertierstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zufördern der
vereinzelten Kuverts (14) aus einer Horizontalrichtung senkrecht zur Laufrichtung
des Obertrums des Kuvertförderbandes (6) von einer Kuvertvereinzelungsstation aus
mittels eines insbesondere kontinuierlich in Betrieb gehaltenen Hilfsförderban
des (16) und damit zusammenwirkender Gegenhalterollkörper (18) oder Gegenhal
tebändern erfolgt.
5. Kuvertierstation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rollenleiste (9) an den Vorderenden zweier gegenüber den Seitenwänden eines Ge
häuses der Einschubstation (2) schwenkbar abgestützten Lenkern (11) befestigt ist,
welche jeweils in entsprechenden Bereichen zwischen ihrem Schwenklager (33) und
ihrer Befestigungsstelle an der Rollenleiste (9) Kurvenscheibentastrollen (32) tra
gen, welche jeweils an Kurvenscheiben (31) anliegen, die auf einer Welle mit ange
triebenen Rollen oder angetriebenen Kettenrädern des Förderers (1) sitzen, derart,
das Auf- und Abbewegungen der Rollenleisten (9) synchron mit der Zuförderung
der Beilagen oder Beilagensätze mittels des Förderers (1) durch einen gemeinsamen
Antrieb erfolgt.
6. Kuvertierstation nach Anspruch 2 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Kurvenscheiben (31) und die Kettenräder oder Rollen des Förderers (1) tragende
Welle auch eine auf ihr befestigte Nockenscheibe (42) antreibt, welche mit einer
Nockentastrolle (44) zusammenwirkt, die über einen Nockentasthebel (43) eine
Welle (45) verschwenkt, an welcher ein Paar von Kuvertklappenschließhe
beln (46, 47) befestigt ist, an deren äußeren Enden federbelastete Schwenkhebel
(48, 49) gelagert sind, zwischen deren Außenenden eine Kuvertklappenschließ
rolle (50) freilaufend gelagert ist, die auf Bändern aufliegt, die über in der Kuvert
klappenschließvorrichtung (25) gelagerte Rollen (52) geführt sind, deren Scheitel
nahe der Kuverttischoberfläche liegt und die zusammen mit den über sie gelegten
Bändern und der unter der Kuvertklappe eines angelieferten, gefüllten Kuverts frei
umlaufenden Kuvertklappenschließrolle (50) einen kuvertfördernden Klemmspalt
bilden, sobald die Kuvertklappenschließhebel (46, 47) nockenscheibenbetätigt ver
schwenkt werden, wobei die Kuvertklappenschließrolle (50) zunächst die Kuvert
klappe auf das Kuvert niederfaltet und dann die Faltkante im kuvertfördenden
Klemmspalt erfaßt, derart, daß das gefüllte Kuvert bei angehobener Rollenleiste (9)
unter dieser und über das Ende des Obertrums des Kuvertförderbandes (6) hinweg in
Richtung parallel zur Förderrichtung des Förderers (1) im Bereich neben der Ein
schubstation (2) abgezogen wird.
7. Kuvertierstation nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rollenleiste (9) an einem parallel zu dem Kuvertförderband (6) orientierten Rollen
leistenträger (10) vorzugsweise fliegend gelagerte Rollen aus federndem Kunststoff
aufweist, deren Rollenmantel (65) jeweils über elastisch nachgiebige Speichenla
mellen (66) mit einer Rollennabe (67) verbunden ist.
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