DE2919345A1 - Schrittschaltantrieb, z.b. fuer den matrizenhalter einer presse zum herstellen von bolzen aus drahtabschnitten - Google Patents

Schrittschaltantrieb, z.b. fuer den matrizenhalter einer presse zum herstellen von bolzen aus drahtabschnitten

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DE2919345A1 DE19792919345 DE2919345A DE2919345A1 DE 2919345 A1 DE2919345 A1 DE 2919345A1 DE 19792919345 DE19792919345 DE 19792919345 DE 2919345 A DE2919345 A DE 2919345A DE 2919345 A1 DE2919345 A1 DE 2919345A1
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Schrittschaltantrieb, z.B. für den Matrizen-
  • halter einer Presse zum Herstellen von Bolzen aus Drahtabschnitten Die Erfindung betrifft einen Schrittschaltantrieb, der z.B.
  • als Antrieb für den drehbar gelagerten Matrizenhalter einer Presse, insbesondere einer Presse zum Herstellen von Bolzen aus Drahtabschnitten verwendbar ist.
  • Es ist bekannt, daß unter Anwendung von Pressen mit drehbar gelagerten Matrizenhaltern höhere Stückleistungen erzielt werden können als bei Pressen mit ortsfest gelagerten Matrizen.
  • Eine Schwierigkeit bei der Ausführung von Pressen mit drehbar gelagertem Matrizenhalter bestand bisher darin, einen Antrieb für den Matrizenhalter zu finden, der den zu stellenden Anforderungen in ausreichendem Maß entspricht. Um nämlich die Vorteile eines drehbar gelagerten, mehrere Matrizen aufweisenden Matrizenhalters nutzen zu können, ist es notwendig, daß die schrittweise erfolgende Drehbewegung des Matrizenhalters in möglichst kurzer Zeit d rchgeführt wird bei exakter Einhaltung des einem einzelnen Dre schritt entsprechenden Drehwinkels.
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe mit folgenden Mitteln: Zunachst ist der Matrizenhalter mit einem zahnradartigen Antriebsmittel drehfest verbunden oder verbindbar; weiterhin ist dem zahnradartigen Antriebsmittel ein zahnstangenartiges Antriebsmittel zugeordnet; schließlich greifen an dem zahnstangenartigen Antriebsmittel synchron mit der Drehbewegung der Hauptantriebswelle der Presse betätigte Antriebselemente an zum hin- und hergehenden Antrieb des zahnstangenartigen Antriebsmittels in Richtung der Längsausdehnung dieses Antriebsmittels und in einer hierzu quer verlaufenden Richtung, wobei auf eine Bewegung in Richtung der Längsausdehnung des zahnstangenartigen Antriebsmittels eine Bewegung quer hierzu folgt, so daß das zahnstangenartige Antriebsmittel während einer Bewegung in Längsrichtung in Antriebsverbindung und während der darauffolgenden entgegengesetzten Bewegung in Längsrichtung außer Antriebsverbindung mit dem zahnradartigen Antriebsmittel des Matrizenhalters steht; und schließlich sind dem Matrizenhalter Verriegelungsmittel zugeordnet zum Verriegeln des Matrizenhalters zwischen aufeinanderfolgenden, gleichen Drehschritten des Matrizenhalters.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs besteht entsprechend dem Vorschlag nach Anspruch 2 darin, daß die Antriebselemente zum hin- und hergehenden Antrieb des zahnstangenartigen Antriebsmittels aus einem im Pressengestell schwenkbar gelagerten Doppelarmhebel mit Abgriffrollen bestehen, die in Antriebsverbindung mit einer synchron mit der Hauptantriebswelle der Presse rotierenden Doppelkurvenscheibe stehen; daß die Antriebselemente zum hin- und hergehenden Antrieb des zahnstangenartigen Antriebsmittels in einer zur Längsausdehnung des zahnstangenartigen Antriebsmittel quer verlaufenden Richtung aus einer Führung für das zahnstangenartige Antriebsmittel und einem mit dieser Führung in der Bewegungsebene des zahnstangenartigen Antriebsmittels gelenkig verbundenen, im Pressengestell schwenkbar gelagerten Hebel mit Abgriffrolle bestehen, der mit einer weiteren, synchron mit der Hauptantriebswelle der Presse rotierenden Kurvenscheibe in Antriebsverbindung :steht; und daß schließlich die Kurvenscheiben zum Antrieb des zahnstangenartigen Antriebsmittels bzw.
  • des die Führung für das zahnstangenartige Antriebsmittel tragenden Hebels einen derartigen Kurvenverlauf aufweisen und in Bezug atfdie Hauptantriebswelle der Presse drehwinkelmäßig derart versetzt zueinander gelagert sind, daß das zahnstangenartige Antriebsmittel jeweils über einen vorbestimmten Drehwinkel der Hauptantriebswelle wechselweise in und außer Antriebsverbindung mit dem zahnstangenartigen Antriebsmittel gebracht und gehalten wird.
  • Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Antriebs gegenüber vorbekannten Antrieben für drehbar gelagerte Matrizenhalter ist in der Tatsache zu sehen, daß zwischen der Hauptantriebswelle der Presse und dem drehbar gelagerten Matrizenhalter zu dessen Antrieb in aufeinanderfolgenden, gleichen Drehschritten eine formschlüssige Antriebsverbindung vorgesehen ist. Diese formschlüssige Antriebsverbindung ermöglicht hohe Beschleunigungen und entsprechend hohe Verzögerungen der Drehbewegungen des Matrizenhalter, ohne daß die Positioniergenauigkeit des Matrizenhalters darunter leiden würde. Denn die durch die Massenträgheit des in Rotation zu versetzenden und wieder abzubremsenden Matrizenhalters entstehenden Kräfte werden wegen des Formschlusses der Antriebsverbindung in die Hauptantriebswelle der Presse und bis in den Antriebsmotor geleitet. Der erfindungsgemäße Antrieb erlaubt daher verhältnismäßig hohe Schaltfrequenzen des Matrizenhalters, ohne daß das Arbeitsergebnis darunter leidet. Ferner ist sichergestellt, daß die Bewegungen des Matrizenhalters im Verhältnis zu den Bewegungen der anderen Pressenelernente wie Staucher, Auswerfer usw.
  • die ebenfalls von der Hauptantriebswelle der Presse aus angetrieben werden, stets im vorgesehenen Synchronismus stehen.
  • In bevorzugter Weiterbildung des erfindungsgemäßen Antriebs schlägt Anspruch 3 vor, daß an dem die Führung für das zahnstangenartige Antriebsmittel traqendenHebel auch Übertragüngs mittel angreifen zum Steuern eines Verriegelungsstiftes und daß im Werkzeughalter bzw. Matrizenhalter dem benachbarten Ende des Verriegelungstiftes zugeordnete Ausnehmungen zum Verriegeln des Werkzeughalters bzw. des Matrizenhalters vorgesehen sind.
  • Um die Stellung des Matrizenhalters gegenüber dem Antrieb für den Matrizenhalter einstellen zu können zum Zweck einer exakten Fixierung des Matrizenhalters in den vorgesehenen Arbeitspositionen ist es entsprechend dem Vorschlag nach Anspruch 4 zweckmäßig, daß das zahnradartige Antriebsmittel und/oder ein die Ausnehmungen zum Verriegeln des Matrizenhalters aufweisender ringförmiger Körper auf dem Matrizenhalter gegenüber diesem um einen gewissen Drehwinkel einstellbar befestigt wird. Eine andere Lösung hiefür besteht nach Anspruch 5 darin, daß Zahnstange und Doppelarmhebel über einen einstellbaren Exzenter-Gelenkbolzen miteinander antriebsverbunden sind.
  • Schließlich ist es zur weiteren und besseren Abstützung der Führung für das zahnstangenartige Antriebsmittel gemäß Anspruch 5 vorteilhaft, daß die Führung für das zahnstangenartige Antriebsmittel sich außer an dem von der Kurvenscheibe gesteuerten Hebel über ein zusätzliches Gelenk am Pressengestell abstützt.
  • Anhand der Fig. 1 und 2 der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 den erfindungsgemäßen Antrieb für einen drehbar gelagerten Matrizenhalter in schematischer Darstellung in der Vorderansicht und Fig. 2 den Antrieb nach Fig. 1 ebenfalls in schematischer Darstellung in der Draufsicht im Schnitt.
  • In einem in der Zeichnung mit 1 bezeichneten Pressengestell ist ein Matrizenhalter 2 mit Matrizen 3, 4 und 5 drehbar gelagert. Für die Lagerung des Matrizenhalters 2 sind älzkörperlager 6 und 7 vorgesehen. Das Walzkörperlager 6 stützt sich am Pressengestell 1 ab, das Wälzkörperlager 7 an einem mit dem Pressengestell 1 fest verbundenen ortsfesten Lager 8.
  • Dem Matrizenhalter 2 mit den Matrizen 3, 4 und 5 sind Auswerferstifte 9, 10 und 11 zugeordnet.
  • Weiter ist im Pressengestell 1 ein Schlitten 12 vorgesehen, der Stempel 13, 14 und 15 trägt. Der Schlitten 12 ist in einer Führung 16 des Pressengestells 1 verschiebbar geführt. Zum Antrieb des Schlittens 12 ist eine Kurbelwelle 17 vorgesehen, die über eine Kurbelstange 18 an einem im Schlitten 12 gelagerten Bolzen 19 angreift.
  • Die Kurbelwelle 17 steht über ein Zahnrad 20 mit einem Zahnrad 21 in Antriebsverbindung, welches auf der Hauptantriebswelle 22 drehfest gelagert ist.
  • Auf dem Matrizenhalter 2 und konzentrisch zu diesem it t ein Zahnrad 23 befestigt, dem eine Zahnstange 2e zugeordnet ist.
  • Die Zahnstange 24 ist in einer Führung 25 längsverschiebbar geführt. Die Führung 25 stützt sich parallel zur Längsausåehnung der Zahnstange 24 über eine Gelenkstange 26 an einem ortsfesten, nicht näher bezeichneten Lager ab. Weiterhin stützt sich die Führung 25 über eine Gelenkstange 27 am einen, mit 30 bezeichneten Ende eines Hebels 28 ab. Der Hebel 28 ist um eine ortsfeste Achse 29 schwenkbar im Pressengestell 1 gelagert.
  • Am anderen, mit 31 bezeichneten Ende des Hebels 28 greift eine Gelenkstange 32 an, die über einen um eine ortsfeste Achse 33 schwenkbar gelagerten Winkelhebel 34 in Antriebsverbindung mit einem Verriegelungsstift 35 steht. Der Verriegelungsstift 35 ist in einer im Pressengestell 1 vorgesehenen Führung 36 längsverschiebbar geführt.
  • Dem mit 37 bezeichneten Ende des Verriegelungssitftes 35 sind im Matrizenhalter 2 vorgesehene Ausnehmungen 38, 39 und 40 zugeordnet. Die Ausnehmungen 38, 39 und 40 sind in denselben, gleichen Drehwinkelabständen im Matrizenhalter 2 vorgesehen wie die Matrizen 3, 4 und 5 auf bzw. in diesem angeordnet sind.
  • Die Zahnstange 24 ist über einem am mit 41 bezeichneten Ende gelagerten Bolzen 71 gelenkig mit einem Arm 42 eines Doppelarmhebels 42, 43 antriebsverbunden. Der Doppelarmhebel 42, 43 ist um eine im Pressengestell 1 ortsfest gelagerte Achse 44 schwenkbar.
  • Um die Lage der Matrizen 3, 4 und 5 des Matrizenhalters 2 in einer Verriegelungsposition des Matrizenhalters 2 gegenüber den Stempeln 13, 14 und 15 exakt einstellen zu können bzw. um den Matrizenhalter 2 mit seinen dem Verriegelungsstift 35 zugeordneten Ausnehmungen 38, 39 und 40 in den jeweils vorgesehenen Verriegelungspositionen exakt gegenüber dem Verriegelungsstift 35 einstellen zu können, ist es möglich, das Zahnrad 23 um ein gewisses Maß im einen und anderen Drehsinn einstellbar auf dem Matrizenhalter zu befestigen.
  • Eine andere Möglichkeit zur Lösung dieser Aufgabe besteht darin, den Bolzen 71 für die Antriebsverbindung zwischen der Zahnstange 24 und dem Arm 42 des Doppelarmhebels 42, 43 als einen an sich bekannten Exzenter-Gelenkbolzen 71 auszubilden.
  • DurchVerstellung dieses Exzenter-Gelenkbolzens kann ebenfalls erreicht werden, daß die Matrizen 3, 4 und 5 in den jeweils vorgesehenen Arbeitspositionen exakt gegenüber den Stempeln 13, 14 und 15 positioniert sind.
  • Der Arm 42 des Doppelarmhebels 42, 43 trägt eine Abgriffrolle 45, der Arm 43 des Doppelarmhebels 42, 43 trägt eine Abgriffrolle 46. Die Abgriffrollen 45 und 46 laufen auf der Kurvenscheibe 47 bzw. 48 der Doppelkurvenscheibe 47, 48. Die Doppelkurvenscheibe 47, 48 ist mit einer Welle 50 drehfest verbunden. Die Welle 50 ist in am Pressengestell 1 befestigten Lagern 51, 52 und 53 drehbar gelagert. An dem der Doppelkurvenscheibe 47, 48 abgekehrten Ende ist mit der Welle 50 ein Kegelrad 54 drehfest verbunden, das über ein Kegelrad 55 mit der Hauptantriebswelle 22 in Antriebsverbindung steht.
  • Der Hebel 28 trägt eine Abgriffrolle 56, die auf einer Kurvenscheibe 57 läuft. Der Hebel 28 steht dabei unter dem Einfluß einer Feder 59, die die Abgriffrolle 56 an die Kurvenscheibe 57 andrückt.
  • Die Kurvenscheibe 57 ist mit einer Welle 58 drehfest verbunden, die auf nicht näher dargestellte Weise ebenfalls mit der Hauptantriebswelle 22 in formschlüssiger Antriebsverbindung steht.
  • Die Wirkungsweise des in der Zeichnung dargestellten Antriebs ist wie folgt: Ausgehend von der Darstellung in Fig. 1 befindet sich der Antrieb am Beginn einer Drehbeschleunigung des Matrizenhalters 2 in dem in Richtung des Pfeils 60 angegebenen Sinn. Die Kurvenscheiben 47, 48 und 57 rotieren dabei gleichmäßig im durch die Pfeile 61 und 62 angegebenen Drehsinn. Die Abgriffrolle 56 des Hebels 28 befindet sich zu diesem Zeitpunkt am Anfang eines oberen, mit der Welle 58 konzentrischen Kurvenbereiches 63, die Abgriffrolle 46 des Armes 43 des Doppelarmhebels 42, 43 befindet sich am Ende eines unteren, mit der Welle 50 konzentrischen Kurvenbereiches 64 der Kurvenschiene 48 bzw. am Anfang eines ansteigenden Kurvenbereiches 65 dieser Kurvenscheibe 48. Hieraus folgt, daß die Zahnstange 24 in Eingriff mit dem Zahnrad 23 gehalten wird, und zwar so lange, bis die Abgriffrolle 56 des Hebels 28 das Ende des Kurvenbereiches 63 der Kurvenscheibe 57 im Verlauf der weiteren Rotation dieser Kurvenscheibe erreicht hat. Während der synchron mit der Rotation der Kurvenscheibe 57 erfolgenden Rotation der Kurvenscheibe 48 wird demnach die Zahnstange 24 gemäß der Darstellungin Fig. 1 nach rechts bewegt, und zwar so lange, bis die Abgriffrolle 46 das Ende des ansteigenden Kurvenbereiches 65 der Kurvenscheibe 48 erreicht hat. Die hieraus resultierende Bewegung des Matrizenhalters 2 entspricht einem vorherbestimmten Drehwinkel, im Fall der Darstellung in der Zeichnung einem Drehwinkel von 1200 Während im weiteren Verlauf der Rotation der Kurvenscheibe 48 die Abgriffrolle 46 des Arms 43 des Doppelarmhebels 42, 43 sodann auf einem oberen, konzentrisch zur Welle 50 verlaufenden Kurvenbereich 66 der Kurvenscheibe 48 läuft, läuft die Abgriffrolle 56 des Hebels 28 vom Ende des Kurvenbereiches 63 auf dem abfallenden Kurvenbereich 67 der Kurvenscheibe 57 bis zum Anfang eines unteren, zur Welle 58 konzentrischen Kurvenbereiches 68 hin. Das bedeutet, daß die Zahnstange 24 außer Engriff mit dem Zahnrad 23 gebracht wird und die formschlüssige Antriebsverbindung zwischen Zahnstange 24 und Zahnrad 23 bzw. Hauptantriebswelle 22 und Natrizenhalter 2 gelöst wird.
  • Gleichzeitig mit der Lösung der Anbtriebsverbindung zwischen Zahnrad 23 und Zahnstange 24 wird über die Gelenkstange 32 und den Winkelhebel 34 der Verriegelungsstift 35 vom Hebel 28 mit seinem Ende 37 in die betreffende Ausnehmung des Matrizenhalters 2 eingeführt, im vorliegenden Fall in die Ausnehmung 39.
  • Damit wird der Matrizenhalter 2 während des nun folgenden Bearbeitungsvorganges der in den Matrizen befindlichen Werkstücke verriegelt.
  • Während Zahnstange 24 und Zahnrad 23 außer. Eingriff sind und der Bearbeitungsvorgang durchgeführt wird, läuft die Abgriff rolle 56 des Hebels 28 auf dem unteren, zur Welle 58 konzentrischen Kurvenbereich 68 der Kurvenscheibe 57 und die Abgriffrolle 46 des Arms 43 des Doppelarmhebels 42, 43 läuft auf dzem abfallenden Kurvenbereich 69 der Kurvenscheibe 48. Dem abfallenden Kurvenbereich 69 der Kurvenscheibe 48 ist - wie auch allen anderen Kurvenbereichen dieser Kurvenscheibe - ein bestimmter Kurvenbereich auf der Kurvenscheibe 47 zugeordnet, welche Kurvenbereiche der übersichlichkeit wegen nicht iel einzelnen bezeichnet sind. Sobald die Abgriffrolle 46 also nach Durchlaufen des Kurvenbereiches 66 auf dem abfallenden Kurvenbereich 69 läuft, wird demnach - bei gelöster Antriebsverbindung zwischen Zahnrad 23 und Zahnstange 24 - die Zahnstange 24 im Fall der Darstellung in Figa 1 nach links bewegt. Sobald diese Bewegung der Zahnstange 24 abgeschlossen ist, wird sodann über den Kurvenbereich 70 der Kurvenscheibe 57 die Zahnstange 24 wieder in Eingriff mit dem Zahnrad 23 gebracht und gleichzeitig das Ende 27 des Verriegelungsstiftes 35 aus der Ausnehmung 39 doc Matrizenhalters 2 bewegt. Im Anschluß daran folgt der nächste Drehschritt des Matrizenhalters 2, wie vorstehend beschrieben.
  • Abschließend ist noch zu bemerken, daß die Zahnstange 24 bereits in Eingriff mit dem Zahnrad 23 gebracht ist, bevor mit der Beschleunigung des Matrizenhalters 2 begonnen wird und daß die Zahnstange 24 erst dann außer Eingriff mit dem Zahnrad 23 gebracht wird, wenn der Matrizenhalter 2 nach Verzögerung bis auf die Drehgeschwindigkeit Null stillsteht. - Sinngemäß taucht der Verriegelungsstift 35 schon in die betreffen~ de Ausnehmung 38,39 oder 40 des Matrizenhalters ein, bevor die Zahnstange 24 außer Eingriff mit dem Zahnrad 23 gebracht wird, sodaß eine unkontrollierte Verdrehung des Matrizenhalters verhindert ist..
  • Der erfindungsgemäße Antrieb ist selbstverständlich nicht auf eine Anwendung bei Pressen der beschriebenen Art beschränkt, sondern er kann ebenso vorteilhaft auch zum schrittweise erfolgenden Antrieb von Förderbändern, drehbaren Arbeitstischen und dgl. eingesetzt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Schrittschaltantrieb, z.B. für den Matrizenhalter einer Presse zum Herstellen von Bolzen aus Drahtabschnitten, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) der Werkzeughalter (Matrizenhalter 2) ist mit einem zahnradartigen Antriebsmittel (23) drehfest verbunden oder verbindbar; b) dem zahnradartigen Antriebsmittel (23) ist ein zahnstangenartiges Antriebsmittel (24) zugeordnet; c) an dem zahnstangenartigen Antriebsmittel (24) greifen synchron mit der Drehbewegung einer rotierenden Hauptantriebswelle (22) betätigte Antriebselemente an zum hin- und hergehenden Antrieb des zahnstangenartigen Antriebsmittel (24) in Richtung der Längsausdehnung des zahnstangenartigen Antriebsmittel (24) und in einer hierzu quer verlaufenden Richtung, wobei auf eine Bewegung in Richtung des Längsausdehnung des zahnstangenartigen Antriebsmittel (24) eine Bewegung quer hierzu folgt, so daß das zahnstangenartige Antriebsmittel (24) während einer Bewegung in Längsrichtung in Antriebsverbindung und während der darauffolgenden entgegengesetzten Bewegung in Längsrichtung außer Antriebsverbindung mit dem zahnradartigen Antriebsmittel (23) des Matrizenhalters (2) steht; d) dem Werkzeughalter (Matrizenhalter 2) sind Verriegelungsmittel zugeordnet zum Verriegeln des Werkzeughalters (Matrizenhalter 2) zwischen aufeinanderfolgenden, gleichen Drehschritten des Matrizenhalters (2).
  2. 2. Antrieb zum Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) die Antriebselemente zum hin- und hergehenden Antrieb des zahnstangenartigen Antriebsmittel (24) bestehen aus einem schwenkbar gelagerten Doppelarmhebel (42, 43) mit Abgriffrollen (45, 46), die in Antriebsverbindung mit einer synchron mit der-Hauptantriebswelle (22) rotierenden Doppelkurvenscheibe (47, 48) stehen; b) die Antriebselemente zum hin- und hergehenden Antrieb des zahnstangenartigen Antriebsmittel (24) in einer zur Längsausdehnung des zahnstangenartigen Antriebsmittel (24) quer verlaufenden Richtung bestehen aus einer Führung (25) für das zahnstangenartige Antriebsmittel (24) und einem mit dieser Führung (25) in der Bewegungsebene des zahnstangenartigen Antriebsmittel (24) gelenkig verbundenen, schwenkbar gelagerten Hebel (28) mit Abgriffrolle (56), der mit einer weiteren, synchron mit der Hauptantriebswelle (22) rotierenden Kurvenscheibe (57) in Antriebsverbindung steht; c) die Kurvenscheiben (47, 48 bzw. 57) zum Antrieb des zahnstangenartigen Antriebsmittels (24) bzw. des die Führung (25) für das zahnstangenartige Antriebsmittel (24) - tragenden Hebel (28) weisen einen derartigen Kurvenverlauf auf und sind in Bezug auf die Hauptantriebswelle(22) drehwinkelmäßig derart versetzt zueinander gelagert, daß das zahnstangenartige Antriebsmittel (24) jeweils über einen vorbestimmten Drehwinkel der Hauptantriebswelle (22) wechselweise in und außer Antriebsverbindung mit dem zahnradartigen Antriebsmittel (23) gebracht und gehalten wird.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) an dem die Führung (25) für das zahnstangenartige Antriebsmittel (24) tragenden Hebel (28) greifen auch Übertragungsmittel an zum Steuern eines Verriegelungsstiftes (35), b) im Werkzeughalter bzw. Matrizenhalter (2) sind dem benachbarten Ende (37) des Verriegelungsstiftes (35) zugeordnete Ausnehmungen (38, 39 und 40) zum Verriegeln des Werkzeughalters bzw. des Matrizenhalters (2) vorgesehen.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zahnradartige Antriebsmittel (23) und/oder ein die Ausnehmungen (38, 39 und 40) zum Verriegeln des Werkzeughalters bzw. des Matrizenhalters (2) aufweisender ringförmiger Körper auf dem Werkzeughalter bzw. dem Matrizenhalter (2) gegenüber diesem um einen gewissen Drehwinkel einstellbar befestigt sind.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Zahnstange (24) und Doppelarmhebel (42, 43) über einen einstellbaren Exzenter-Gelenkbolzen (71) miteinander antriebs-- verbunden sind.
  6. 6. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (25) für das zahnstangenartige Antriebsmittel (24) sich außer an dem von der KurVenscheibe (57) gesteu- -erten Hebel (28) über ein zusätzliches Gelenk (26) abstützt.
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