DE291886C - - Google Patents
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- DE291886C DE291886C DENDAT291886D DE291886DA DE291886C DE 291886 C DE291886 C DE 291886C DE NDAT291886 D DENDAT291886 D DE NDAT291886D DE 291886D A DE291886D A DE 291886DA DE 291886 C DE291886 C DE 291886C
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Classifications
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-
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 40«. GRUPPE
Herdflächen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1914 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein mechanischer Etagen-Röstofen mit abwechselnd
feststehenden und drehbeweglichen Herdflächen. Die Abröstung sulfidischer Erze,
insbesondere von Blende, in Etagenöfen der Art stößt auf erhebliche Schwierigkeiten, weil
die verschiedenen Etagen einen geringen Abstand voneinander haben müssen, weil die
Erze während des Röstens gut durchmischt,
ίο regelmäßig fortschreiten und Handarbeiten vermieden
werden müssen usw.
Die Neuerung liegt darin, daß die drehbeweglichen Herdflächen der Etagen auf einer
gemeinsamen senkrechten Welle angeordnet
1.5 sind, aus einem Metallgerippe mit Schamofteumkleidung
bestehen und in eigenartiger Weise gekühlt werden können.
Mechanische Etagen-Röstöfen mit mehreren abwechselnd feststehenden und drehbewegliehen
wagerechten, kreisförmigen übereinanderliegenden Herdflächen, von denen die beweglichen
von ihrem Umfange aus in Drehung zu versetzen sind und die mit Rührzähnen aus
feuerfestem Material ausgerüstet sind, sind bereits bekannt geworden. Diesen Röstöfen
haftet jedoch der große Nachteil an, daß die aus feuerfestem, und zwar aus Schamottematerial
hergestellten Zähne nicht auswechselbar und nicht einstellbar sind. Infolgedessen wird
das Erz nicht in eine regelmäßig fortschreitende Bewegung versetzt und durch die Zähne gegen
die Sohle gedrückt, so daß sich Krusten bilden, welche wiederum sehr viel Handarbeit
verursachen, um die Sohle zu entkrusten. Ein weiterer Nachteil ist bei diesen bekannten
Röstöfen darin zu erblicken, daß die verschiedenen Etagen durch sehr große Sandverschlüsse
gegeneinander abgedichtet werden müssen, was sehr große Reibungen, starke Abnutzung und eine komplizierte Ausführung
verursacht.
An sich sind öfen mit drehbeweglichen Etagen bekannt (Patentschrift 236089), aber
diese öfen sind Trockenöfen, und die Etagen sitzen hier nicht auf gemeinsamer Welle; es
sind aber auch Trockenöfen mit auf gemeinsamer Drehachse sitzenden Etagen bekannt,
so namentlich für Kohlentrocknung {Patentschrift 16320· und 120203); bei diesen bekannten
"Vorrichtungen sind die Trockenflächen (Etagen) aber feststehend angeordnet, und besondere kegelförmige Schurrflächen .dienen zur
Verteilung der Kohle auf den feststehenden Etagenflächen. Endlich hat man auch bei
Röstöfen mit drehendem Herd vorgeschlagen, die Herdfläche durch Luftzirkulation in der
Herdsohle zu kühlen (österreichische Patentschrift 63410). Ist auch die Kühlung von
Röstherden an sich bekannt, so handelt es sich aber bei der neuen Einrichtung um eine
besondere Art der Kühlung, nämlich durch Vermittelung des hohl gestalteten Metallgerippes,
das hier in neuer Anordnung mit einem Schamöttemantel umkleidet ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der neue Röstofen beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι den Röstöfen im Vertikalschnitt,
(2. Auflage, ausgegeben am ig. September igi6.)
Fig. 2 eine der drehbeweglichen und tellerartig ausgebildeten Etagen in Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. 2.
In dem oberen Teil des Ofenschachtes a
sind eine Anzahl tellerartiger Etagen angeordnet, und zwar unbewegliche, mit dem Ofenschacht
α fest verbundene Etagen b und drehbewegliche Etagen b1 in wechselnder Folge.
ίο Letztere sitzen auf einer zentral im Ofenschacht
α drehbar gelagerten Hohlwelle. Diese Hohlwelle besteht aus zwei konachsialen Rohren
c, c1, von denen das eine, c, als Zuleitung,
das andere, c1, als Ableitung für die durch die mit Hohlräumen versehenen tellerförmigen
Etagen zu führende Kühlluft dient. Die Kühlluft wird durch eine Rohrleitung e zugeführt.
Der Antrieb der auf Kugeln f stehenden Hohlwelle c, c1 wird durch die Kegelräder g, g1
bewirkt, welche von der Riemenscheibe h aus in Drehung gesetzt werden. Die tellerartigen
Etagenkörper bestehen aus einem mit Kanälen i versehenen Metallgerippe, welches, 'wie
in Fig. 2 und 3 angedeutet, mit feuerfestem Material, wie Schamotte, ausgefüllt bzw. bekleidet
ist. Letzteres kann, um das Gewicht der einzelnen Etagen zu verringern, ebenfalls
mit Hohlräumen Z versehen sein. Das den Kern oder die Armatur der einzelnen Etagen
bildende Metallgerippe ist an den unteren Flächen mit schwalbenschwanzförmigen Nuten
versehen, in welche Zähne oder Schaufeln m aus Metall in an sich bekannter Weise einstellbar und
auswechselbar eingesetzt sind. Selbstverständlieh kann die Befestigung der Zähne in dem
Metallgerippe der Etagen auch in jeder beliebigen anderen Weise bewirkt werden. Diese
Zähne oder Schaufeln dienen zum Entlangbewegen des zu röstenden Gutes auf den einzelnen
Etagen und zum Verschieben dieses Gutes auf den Etagen nach den zwischen
den einzelnen Etagen befindlichen Übergangsstellen n, welche in beliebiger Weise durch
Schlitze oder öffnungen gebildet sein können.
Die feststehenden Etagen b, welche unbeweglich
an dem inneren. Mantel des Ofens angeordnet sind, erhalten die erforderliche Kühlluft
von einer gesonderten Leitung, beispielsweise bei 0, zugeführt. Die Kühlluft durchzieht
die Hohlräume der feststehenden Etagen b in der in Fig. 1 angedeuteten Pfeilrichtung
und verläßt dieselben beispielsweise bei p. q ist die Zuführ- oder Speisevorrichtung für das
j zu röstende Gut, welches durch den Kanal> zwischen die oberste feststehende und bewegliehe
Etage fällt. Infolge der Drehung der mit der Welle c, o1 verbundenen Etagen b1
wird das aufgebrachte Röstgut durch die an den Etagen angeordneten Zähne oder Schaufeln
m auf den Etagen verrührt, verteilt und auf diesen entlang nach den Abfallstellen geführt,
welch letztere bei den drehbeweglich angeordneten Etagen an der äußeren Peripherie,
bei den feststehenden Etagen an deren zentraler öffnung sich befinden. Sobald das
Röstgut auf diese Weise über sämtliche von Kühlluft durchzogene Etagen b und δ1 des.
von der Feuerung s aus beheizten Ofens geführt ist, verläßt es die untere feststehende
Etage und gelangt durch einen Kanal t zu der Entnahmestelle.
Die Heizung kann in beliebiger Weise aus einer Generator-Halbgas- o. dgl. Feuerung bestehen.
Dieser Röstofen kann für die verschiedenartigsten Zwecke, und zwar zum Brennen
von reichem und von armem Pyrit, von Blende, Nickelerzen, sowie zur chlorierenden
oder sulfatisierenden Röstung benutzt werden.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i.- Mechanischer Etagen-Röstofen mit abwechselnd feststehenden und drehbeweglichen Herdflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbeweglichen Herdflächen auf einer gemeinsamen senkrechten Welle angeordnet sind.
- 2. Mechanischer Etagen-Röstofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Etagen aus einem inneren metallenen Gerippe mit einer Umkleidung aus Schamotte o. dgl. bestehen.
- 3. Mechanischer Etagen-Röstofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgerippe behufs Durchführung von Kühlluft hohl ist, welch letztere in an sich bekannter Weise aus der Hohlwelle zugeführt und aus dieser in getrennter Leitung abgeleitet wird.
- 4. Mechanischer Etagen-Röstofen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die zwischen den drehbeweglichen Herdflächen angeordneten feststehenden Herdflächen aus einem Eisengerippe mit Schamotteumkleidungeh o. dgl. bestehen und mit gleicher Kühleinrichtung versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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