DE291886C - - Google Patents

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DE291886C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/06Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces with movable working chambers or hearths, e.g. tiltable, oscillating or describing a composed movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 40«. GRUPPE
Herdflächen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1914 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein mechanischer Etagen-Röstofen mit abwechselnd feststehenden und drehbeweglichen Herdflächen. Die Abröstung sulfidischer Erze, insbesondere von Blende, in Etagenöfen der Art stößt auf erhebliche Schwierigkeiten, weil die verschiedenen Etagen einen geringen Abstand voneinander haben müssen, weil die Erze während des Röstens gut durchmischt,
ίο regelmäßig fortschreiten und Handarbeiten vermieden werden müssen usw.
Die Neuerung liegt darin, daß die drehbeweglichen Herdflächen der Etagen auf einer gemeinsamen senkrechten Welle angeordnet
1.5 sind, aus einem Metallgerippe mit Schamofteumkleidung bestehen und in eigenartiger Weise gekühlt werden können.
Mechanische Etagen-Röstöfen mit mehreren abwechselnd feststehenden und drehbewegliehen wagerechten, kreisförmigen übereinanderliegenden Herdflächen, von denen die beweglichen von ihrem Umfange aus in Drehung zu versetzen sind und die mit Rührzähnen aus feuerfestem Material ausgerüstet sind, sind bereits bekannt geworden. Diesen Röstöfen haftet jedoch der große Nachteil an, daß die aus feuerfestem, und zwar aus Schamottematerial hergestellten Zähne nicht auswechselbar und nicht einstellbar sind. Infolgedessen wird das Erz nicht in eine regelmäßig fortschreitende Bewegung versetzt und durch die Zähne gegen die Sohle gedrückt, so daß sich Krusten bilden, welche wiederum sehr viel Handarbeit verursachen, um die Sohle zu entkrusten. Ein weiterer Nachteil ist bei diesen bekannten Röstöfen darin zu erblicken, daß die verschiedenen Etagen durch sehr große Sandverschlüsse gegeneinander abgedichtet werden müssen, was sehr große Reibungen, starke Abnutzung und eine komplizierte Ausführung verursacht.
An sich sind öfen mit drehbeweglichen Etagen bekannt (Patentschrift 236089), aber diese öfen sind Trockenöfen, und die Etagen sitzen hier nicht auf gemeinsamer Welle; es sind aber auch Trockenöfen mit auf gemeinsamer Drehachse sitzenden Etagen bekannt, so namentlich für Kohlentrocknung {Patentschrift 16320· und 120203); bei diesen bekannten "Vorrichtungen sind die Trockenflächen (Etagen) aber feststehend angeordnet, und besondere kegelförmige Schurrflächen .dienen zur Verteilung der Kohle auf den feststehenden Etagenflächen. Endlich hat man auch bei Röstöfen mit drehendem Herd vorgeschlagen, die Herdfläche durch Luftzirkulation in der Herdsohle zu kühlen (österreichische Patentschrift 63410). Ist auch die Kühlung von Röstherden an sich bekannt, so handelt es sich aber bei der neuen Einrichtung um eine besondere Art der Kühlung, nämlich durch Vermittelung des hohl gestalteten Metallgerippes, das hier in neuer Anordnung mit einem Schamöttemantel umkleidet ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der neue Röstofen beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι den Röstöfen im Vertikalschnitt,
(2. Auflage, ausgegeben am ig. September igi6.)
Fig. 2 eine der drehbeweglichen und tellerartig ausgebildeten Etagen in Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. 2.
In dem oberen Teil des Ofenschachtes a sind eine Anzahl tellerartiger Etagen angeordnet, und zwar unbewegliche, mit dem Ofenschacht α fest verbundene Etagen b und drehbewegliche Etagen b1 in wechselnder Folge.
ίο Letztere sitzen auf einer zentral im Ofenschacht α drehbar gelagerten Hohlwelle. Diese Hohlwelle besteht aus zwei konachsialen Rohren c, c1, von denen das eine, c, als Zuleitung, das andere, c1, als Ableitung für die durch die mit Hohlräumen versehenen tellerförmigen Etagen zu führende Kühlluft dient. Die Kühlluft wird durch eine Rohrleitung e zugeführt. Der Antrieb der auf Kugeln f stehenden Hohlwelle c, c1 wird durch die Kegelräder g, g1 bewirkt, welche von der Riemenscheibe h aus in Drehung gesetzt werden. Die tellerartigen Etagenkörper bestehen aus einem mit Kanälen i versehenen Metallgerippe, welches, 'wie in Fig. 2 und 3 angedeutet, mit feuerfestem Material, wie Schamotte, ausgefüllt bzw. bekleidet ist. Letzteres kann, um das Gewicht der einzelnen Etagen zu verringern, ebenfalls mit Hohlräumen Z versehen sein. Das den Kern oder die Armatur der einzelnen Etagen bildende Metallgerippe ist an den unteren Flächen mit schwalbenschwanzförmigen Nuten versehen, in welche Zähne oder Schaufeln m aus Metall in an sich bekannter Weise einstellbar und auswechselbar eingesetzt sind. Selbstverständlieh kann die Befestigung der Zähne in dem Metallgerippe der Etagen auch in jeder beliebigen anderen Weise bewirkt werden. Diese Zähne oder Schaufeln dienen zum Entlangbewegen des zu röstenden Gutes auf den einzelnen Etagen und zum Verschieben dieses Gutes auf den Etagen nach den zwischen den einzelnen Etagen befindlichen Übergangsstellen n, welche in beliebiger Weise durch Schlitze oder öffnungen gebildet sein können.
Die feststehenden Etagen b, welche unbeweglich an dem inneren. Mantel des Ofens angeordnet sind, erhalten die erforderliche Kühlluft von einer gesonderten Leitung, beispielsweise bei 0, zugeführt. Die Kühlluft durchzieht die Hohlräume der feststehenden Etagen b in der in Fig. 1 angedeuteten Pfeilrichtung und verläßt dieselben beispielsweise bei p. q ist die Zuführ- oder Speisevorrichtung für das j zu röstende Gut, welches durch den Kanal> zwischen die oberste feststehende und bewegliehe Etage fällt. Infolge der Drehung der mit der Welle c, o1 verbundenen Etagen b1 wird das aufgebrachte Röstgut durch die an den Etagen angeordneten Zähne oder Schaufeln m auf den Etagen verrührt, verteilt und auf diesen entlang nach den Abfallstellen geführt, welch letztere bei den drehbeweglich angeordneten Etagen an der äußeren Peripherie, bei den feststehenden Etagen an deren zentraler öffnung sich befinden. Sobald das Röstgut auf diese Weise über sämtliche von Kühlluft durchzogene Etagen b und δ1 des. von der Feuerung s aus beheizten Ofens geführt ist, verläßt es die untere feststehende Etage und gelangt durch einen Kanal t zu der Entnahmestelle.
Die Heizung kann in beliebiger Weise aus einer Generator-Halbgas- o. dgl. Feuerung bestehen. Dieser Röstofen kann für die verschiedenartigsten Zwecke, und zwar zum Brennen von reichem und von armem Pyrit, von Blende, Nickelerzen, sowie zur chlorierenden oder sulfatisierenden Röstung benutzt werden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i.- Mechanischer Etagen-Röstofen mit abwechselnd feststehenden und drehbeweglichen Herdflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbeweglichen Herdflächen auf einer gemeinsamen senkrechten Welle angeordnet sind.
  2. 2. Mechanischer Etagen-Röstofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Etagen aus einem inneren metallenen Gerippe mit einer Umkleidung aus Schamotte o. dgl. bestehen.
  3. 3. Mechanischer Etagen-Röstofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgerippe behufs Durchführung von Kühlluft hohl ist, welch letztere in an sich bekannter Weise aus der Hohlwelle zugeführt und aus dieser in getrennter Leitung abgeleitet wird.
  4. 4. Mechanischer Etagen-Röstofen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die zwischen den drehbeweglichen Herdflächen angeordneten feststehenden Herdflächen aus einem Eisengerippe mit Schamotteumkleidungeh o. dgl. bestehen und mit gleicher Kühleinrichtung versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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