DE2918463A1 - Elektrischer schalter - Google Patents

Elektrischer schalter

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DE2918463A1
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DE
Germany
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housing
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switch according
switch
piston
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Withdrawn
Application number
DE19792918463
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Kelle
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KELLE MANFRED 4902 BAD SALZUFLEN DE
Original Assignee
Individual
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/14Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch

Landscapes

  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter
  • Die Erfindung betrifft einen elektischen Schalter für den Einbau in Fahrzeugen.
  • Bei Kraftfahrzeugen im öffentlichen Straßenverkehr tritt häufig die Notwendigkeit auf, aus Sicherheitsgründen plötzlich die Warnblinkanlage einschalten zu müssen. Dabei ist scghon die Reaktionszeit des Fahrzeugführers von der Erkennung der Gefahrensituation bis zur Auslösung des Schalters der Warnblinkanlage zu groß, um noch einen Aufprall des nachfolgenden Fahrzeuges zu verhindern. In kritischen Verkehrs situationen wird häufig die Warnblinkanlage manuell nicht eingeschaltet, weil der Fahrer sich zu sehr auf den Bremsvorgang konzentriert. Das Nichteinschalten der Warnblinkanlage kann in solchen Fällen zum Aufprall zweier Fahrzeuge führen.
  • Ein Nachteil der bekannten Schalter für die Warnblinkanlage besteht auch darin, daß die Warnblinkanlage nicht sofort ausgeschaltet wird, wenn die Gefahrensituation vorbei ist.
  • Mit der Erfindung soll ein Schalter angegeben werden, der sowohl infolge von Geschwindigkeitsänderungen, insbesondere Verzögerungen, automatisch Schaltvorgänge ausführen, als auch willkürlich manuell betätigt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird ein elektrischer Schalter für den Einbau in Fahrzeugen vorgeschlagen, der einen innerhalb eines Gehäuses verschiebbar angeordneten Massekörper und eine zwischen dem Massekörper und einer inneren Gehäusewand angeordnete Druckfeder enthält, die auf den Massekörper in Richtung von dessen Ausgangsstellung eine Druckkraft ausübt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des Schalters sind in den Schutzansprüchen enthalten. Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf beanspruchten Einzelmerkmale, sondern auch auf deren Kombination.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch den Schalter.
  • Der Schalter besteht aus einem Gehäuse 10, welches aus einem elektrisch nicht-leitenden Kunststoff hergestellt ist. Das Gehäuse 10 kann beispielsweise kreiszylindrisch oder auch mit rechteckigem oder beliebigem vieleckigem Querschnitt ausgeführt sein. In das Gehäuse ist eine Druckfeder 11 eingelegt, die sich an einer Stirnseite 12 des Gehäuses 10 einerseits abstützt und andererseits an einem Massekörper 13 anliegt, der sich ebenfalls in dem Gehäuse befindet. Die Druckfeder 11 drückt den Massekörper 13 gegen die andere Stirnfläche 14 des Gehäuses 10.
  • In der Mitte der Stirnfläche 14 ist in dem Gehäuse eine öffnung angeordnet, durch welche ein Schaft 15 des Massekörpers 13 aus dem Gehäuse herausragt. An dem freien, außerhalb des Gehäuses 10 befindlichen Ende des Schaftes 15 ist ein Druck- und Zugorgan 16 ausgebildet, welches ebenso, wie das Gehäuse 10, aus einem Kunststoff besteht. Der Massekörper 13 einschließlich seines Schaftes 15 besteht aus einem elektrisch leitenden Metall. Das Druck- und Zugorgan 16 kann einmal als Druckknopf betätigt werden, über den der Massekörper 13 innerhalb des Gehäuses 10 in Richtung auf die Stirnseite 12 entgegen der Wirkung der Feder 11 gedrückt wird, andererseits kann mit dem Druck- und Zugorgan 16 der Massekörper von der Stirnseite 12 weg und zur Stirnseite 14 der Gehäuses 10 hin gezogen werden.
  • Der Schaft 15 ist auf einem Teil seiner Länge von einem Befestigungsrohr 17 umgeben, welches an dem Gehäuse 10 befestigt ist.
  • Dieses bildet an seinem freien Ende einen Anschlag 18 für das Druck- und Zugorgan 16. Außerdem übernimmt es die Aufgabe, den Schaft 15 bei seiner Bewegung geführt zu halten. Auf diese Weise wird vermieden, daß der Massekörper 13 sich innerhalb des Gehäuses 10 verkantet.
  • Das Befestigungsrohr 17 ist mit einem Außengewinde 19 versehen, mit dessen Hilfe das Gehäuse 10 und damit der gesamte Schalter innerhalb des Fahrzeuges, beispielsweise am Armaturenbrett, befestigt werden kann.
  • An seinem Umfang weist der Massekörper 13 zwei Einrastnuten 20 auf. In diese Nuten können Einrastnocken 21 zweier einzeln in dem Gehäuse angebrachter Schleifkontakte 22 passend eingreifen. Die Schleifkontakte 22 ragen von außen in das Gehäuse 10 auf einem Teil von dessen Länge hinein. Die Einrastnocken 21 sind jeweils an den freien Enden der Schleifkontakte 22 ausgebildet.
  • Die freien Enden der Schleifkontakte 22 liegen in Bewegungsrichtung des Massekörpers 13 bei dessen Bewegung von der Stirnseite 14 zur Stirnseite 12 hinter den Einführungsstellen 23 der Schleifkontakte 22 in dem Gehäuse 10. Die Schleifkontakte 22 wirken federnd, sie werden bei der Bewegung des Massekörpers 13 von diesem an die Gehäusewände angedrückt und federn zurück, wenn der Massekörper 13 sich in seine Ausgangsstellung an der Stirnseite 14 bewegt.
  • In der Ausgangsstellung des Massekörpers 13 sind die Schleifkontakte 22 elektrisch voneinander getrennt. Sie sind miteinander elektrisch verbunden, sobald sie Berührung mit dem Massekörper 13 bekommen. Bei seiner äußersten eingedrückten Stellung, der Einraststellung, greifen die Einrastnocken 21 in die Einrastnuten 20 des Massekörpers 13 ein. In dieser Stellung liegt das Druck- und Zugorgan 16 an dem Anschlag 18 des Befestigungsrohres 17 an.
  • Der erfindungsgemäße Schalter arbeitet wie folgt. Er ist am Fahrzeug so eingebaut, daß die Stirnseite 12 in Fahrtrichtung zeigt und die Stirnseite 14 entgegengesetzt zur Fahrtrichtung liegt. Beim stehenden Fahrzeug und bei positiv beschleunigter Fahrt liegt der Massekörper 13 an der hinteren Stirnseite 14 an. Er bleibt infolge der Wirkung der Druckfeder 11 auch bei normalen Bremsvorgängen noch in dieser Ausgangsstellung liegen.
  • Sobald eine übermäßige Bremsung des Fahrzeuges ausgeführt wird, überwindet die Trägheitskraft des Massekörpers 13 die Kraft der Druckfeder 11 und der Massekörper 13 bewegt sich innerhalb des Gehäuses 10 auf die Stirnseite 12 zu. Nun kommt er in Berührung mit den Schleifkontakten 22, der elektrische Schaltvorgang ist ausgelöst, die Warnblinkanlage ist eingeschaltet. Je stärker die Bremskraft ist, desto weiter bewegt sich der Massekörper 13 in dem Gehäuse 10 auf die Stirnseite 12 zu. Bei Vollbremsung oder beim Aufprall des Fahrzeuges wird die Trägheitskraft des Massekörpers 13 so groß, daß er sich in seine Einraststellung bewegt. Die Einrastnocken 21 der Schleifkontakte 22 gleiten dann in die Einrastnuten 20 des Massekörpers 13 hinein. Der Massekörper 13 ist in dieser Lage arretiert, bis er über das Druck- und Zugorgan 16 manuell aus dieser Lage wieder herausgezogen und in die Ausgangslage gebracht wird.
  • Die Anwendung des erfindungsgemäßen Schalters ist nicht auf Kraftfahrzeuge des Straßenverkehrs beschränkt. Er eignet sich zum Einbau in alle möglichen anderen Fahrzeuge, insbesondere auch als Sicherheitsschalter zum Einbau in Auf zügen. In diesem Fall kann auf die Druckfeder 11 verzichtet werden.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Elektrischer Schalter für den Einbau in Fahrzeugen, gekennzeichnet durch einen innerhalb eines Gehäuses (10) versehiebbar angeordneten Massekörper (13) und eine zwischen dem Massekörper (13) und einer inneren Gehäusewand angeordnete Druckfeder (11), die auf den Massekörper (13) in Richtung von dessen Ausgangsstellung eine Druckkraft ausübt.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) aus einem elektrisch nichtleitenden Kunststoff besteht.
  3. 3. Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Massekörper (13) aus einem elektrisch leitenden Metall besteht.
  4. 4. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gehäuse (10) zwei einzelne federnde Schleifkontakte (22) hineinragen, die in der Ausgangsstellung des Massekörpers (13) elektrisch voneinander getrennt sind.
  5. 5. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus dem Gehäuse (10) herausragendes Ende des Massekörpers (13) als von Hand betätigbares Druck- und Zugorgan (16) ausgebildet ist.
  6. 6. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druck- und Zugorgan (16) aus Kunststoff besteht.
  7. 7. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkontakte (22) an ihren freien Enden in dem Gehäuse (10) als Einrastnocken (21) ausgebildet sind.
  8. 8. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Massekörper (13) mit zwei Einrastnuten (20) versehen ist, die in ihrer Form den Einrastnocken 21) der Schleifkontakte (22) entsprechen.
  9. 9. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß in der Einraststellung des Massekörpers (13) in dem Gehäuse (10) die Einrastnocken (21) in die Einrastnuten (20) eingreifen.
  10. 10. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (10) ein Anschlag (18) ausgebildet ist, an welchem das Druck- und Zugorgan (16) anliegt, wenn der Massekörper (13) sich in seiner Einraststellung befindet.
  11. 11. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (18) das Ende eines Befestigungsrohres (17) des Gehäuses (10) ist.
  12. 12. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsrohr (17) mit einem Außengewinde (19) versehen ist.
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