DE7913253U1 - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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DE7913253U1
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KELLE MANFRED 4902 BAD SALZUFLEN DE
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KELLE MANFRED 4902 BAD SALZUFLEN DE
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/14Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch

Landscapes

  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Η·γγ Manfred Kelle, Vikfcoriaatr.59, 9800 Bielefeld 1
Elektrischer Sehalter
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter für den Einbau in Fahrzeugen.
Bei Kraftfahrzeugen im Offentliehen Straßenverkehr tritt häufig die Notwendigkeit auf, aus Sicherheitsgründen plötzlich die Warnblinkanlage einsehalten su müssen. Dabei ist schon die Reaktionszeit des Fahrzeugführers von der Erkennung der Öefah- **ensituation bis zur Auslosung des Sehalters der Warnblinkanlage su grofi, um noch einen Aufprall des nachfolgenden Fahrzeuges zu verhindern. In kritischen VerkehrsSituationen wird
häufig die Warnblinkanlage manuell nicht eingeschaltet, weil der Fahrer sich zu sehr auf den Bremsvorgang konzentriert. Das Niehteinsohalten der Warnblinkanlage kann in solohen Fällen zum Aufprall zweier Fahrzeuge führen.
Ein Nachteil der bekannten Schalter für die Warnblinkanlage besteht auch darin, daß die Warnblinkanlage nicht sofort ausgeschaltet wird, wenn die Qefahrenaituation vorbei ist.
Mit der Erfindung soll ein Sehalter angegeben werden, der sowohl infolge von Qeschwindigkeltsänderungen, insbesondere Verzögerungen, automatisch SchaItvorgänge ausführen, als auch willkürlich manuell betätigt werden kann.
ErfindungsgemäA wird ein elektrischer Schalter für den Einbau in Fahrzeugen vorgeschlagen, der einen innerhalb eines Gehäuses verschiebbar angeordneten Massekörper und eine zwischen dem MassekOrper und einer inneren Qehäusewand angeordnete Druckfeder enthält, die auf den Massekörper in Richtung von dessen Ausgangsstellung eine Druckkraft ausübt.
Bevorzugte Ausführungsformen des Sehalters sind in den Schutzansprüchen enthalten. Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur aurBeanspruchten Einzelmerkmale, sondern aueh auf deren Kombination.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher besehrieben. Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch den Schalter.
Der Schalter besteht aus einem Qehäuse 10, welches aus einem elektrisch nicht-leitenden Kunststoff hergestellt ist. Das Gehäuse IG kann beispielsweise iüreissylindfiseh oder »üeh mit rechteckigem oder beliebigem vieleokigea Querschnitt ausgeführt sein. In das Qehäuse ist eine Druckfeder 11 eingelegt, die sieh
an einer Stirnseite 12 des Gehäuses 10 einerseits abstütst und andrerseits an einem Massekörper 13 anliegt, der sieh ebenfalls in dem Qehäuee befindet. Die Druckfeder 11 druokt den MassekOrper 13 gegen die andere Stirnfläche i4 des Qehtuses 10.
In der Mitte der Stirnfläche 14 ist in dem Gehäuse eine Öffnung angeordnet« duroh welche ein Schaft 15 des MassekOrpers 13 au« dem Gehäuse herausragt. An dem freien, außerhalb des Gehäuses 10 befindlichen Ende des Schaftes 15 ist ein Druck- und Zugorgan 16 ausgebildet, welches ebenso, wie das Gehäuse 10, aus einem Kunststoff besteht, fter Nassekörper 13 einschließlich seines Schaftes 15 besteht aus einem elektrisch leitenden Metall. Das Druck- und Zugorgan 16 kann einmal als Druckknopf betätigt werden, über den der MassekOrper 13 innerhalb des Gehäuses 10 in Richtung auf die Stirnseite 12 entgegen der Wirkung der Feder 11 gedrückt wird, andererseits kann mit dem Druck- und Zugorgan 16 der MassekOrper Ton der Stirnseite 12 weg und sur Stirnseite 14 der Gehäuses 10 hin gesogen werden.
Der Schaft 15 ist auf einem Teil seiner Länge von einem Befestigungsrohr 17 umgeben, welches an dem Gehäuse 10 befestigt ist. Dieses bildet an seinem freien Ende einen Anschlag 18 für das Druck- und Zugorgan 16. Außerdem übernimmt es die Aufgabe, den Schaft 15 bei seiner Bewegung geftthrt zu halten. Auf diese Weise : wird vermieden, daß der Massekörper 13 sich innerhalb des Gehäuses 10 verkantet.
Das Befestigungsrohr 17 ist mit einem Außengewinde 19 kersehen, f: mit dessen Hilfe das Gehäuse 10 und damit der gesamte Sehalter v. innerhalb des Fahrseuges, beispielsweise am Armaturenbrett, befestigt «erden kann.
f. An seines üsfang weist der X&ssskSFp«? 13 s«ei Sin?astsu»es 20 auf. Zn diese Nuten kennen Einrastnocken 21 zweier einsein in dem Gehäuse angebrachter Schleifkontakte 22 passend eingreifen.
Die Sohleifkontakte 22 ragen von auften in das Gehäuse ίθ auf •inem Teil von dessen Länge hinein. Die Einraatnoeken 21 sind Jeweils an den freien Enden der Sohleifkontakte 22 ausgebildet. Die freien Enden der Schleifkontakte 22 liegen in Bewegungsrichtung des Massekörpers 13 bei dessen Bewegung von der Stirnseite 14 zur Stirnseite 12 hinter den Einführungsstellen 23 der Sohleifkontakte 22 in dem Oehäuse 10. Die Schleifkontakte 22 wirken federnd, sie werden bei der Bewegung des Maauekörpers 13 von diesem an die Qehäusewände angedrückt und federn zurück, wenn der MassekOrpex* 13 sieh in seine Ausgangsstellung an der Stirnseite 14 bewegt.
In der Ausgangsstellung de» Massekörpers 13 sind die Schleifkontakte 22 elektrisch voneinander getrennt. Sie sind miteinander elektrisch verbunden, sobald sie Berührung mit dem Massekörper 13 bekommen. Bei seiner Äußersten eingedrückten Stellung, der Einrasteteilung, greifen die Einrastnocken 21 in die Einrastnuten 20 des Massekörpers 13 ein. In dieser Stellung liegt das Druck- und Zugorgan 16 an dem Anschlag 18 des Befestigungsrohres 17.an.
Der exfindungsgemäAe Sehalter arbeitet wie folgt. Er ist am Fahrzeug so eingebaut, daß die Stirnseite 12 in Fahrtrichtung zeigt und die Stirnseite 14 entgegengesetzt zur Fahrtrichtung liegt. Beim stehenden Fahrzeug und bei positiv beschleunigter Fahrt liegt der Hassekörper 13 an der hinteren Stirnseite 14 an. Er bleibt infolge der Wirkung der Druckfeder 11 auch bei normalen Bremavorgängen noch in dieser Ausgangsstellung liegen.
Sobald eine übermäßige Bremsung des Fahrzeuges ausgeführt wird, überwindet die Trägheitskraft des Massekörpers 13 die Kraft der Druckfeder Il und der Maseekörper 13 bewegt sieh innerhalb des Qehfiuses 10 auf die Stirnseite 12 zu. Nun kommt er in Berührung mit den Schleifkontakten 22, der elektrische
SchaltTorgang ist ausgelöst, die Warnblinkanlage ist eingeschaltet. Je stärker die Bremskraft ISt1 desto weiter bewegt sieh der Massekörper 13 in dem Gehäuse 10 auf die Stirnseite 12 zu. Bei Yollbremaung oder beim Aufprall des Fahrzeuges wird die Trägheitskraft des Xaseekörpers 13 so groß, daß er sich in seine Einraststellung bewegt. Die Einrastnocken 21 der Schleifkontakte ?2 gleiten dann in die Einrastnuten 20 des Massekörpers 13 hinein. Der Massekörper 13 ist in dieser Lage arretiert« bis er Über das Druck- und Zugorgan 16 manuell aus dieser Lage wieder herausgezggen und in die Ausgangslage gebracht wird.
Dl« Anwendung des erfindungsgemäßen Schalters ist nicht auf Kraftfahrzeuge des Straßenverkehrs beschränkt. Er eignet sich zum Einffau in alle möglichen anderen Fahrzeuge, insbesondere auch als Sicherheitssohalter zum Einbau in Aufzügen. In diesem Fall kann auf die Druckfeder 11 verzichtet werden.

Claims (12)

1. Elektrischer Sehalter für den Einbau in Fahrzeugen, gekennseiehnet dur«h einen innerhalb eine· Gehäuse· (10) verschiebbar angeordneten Massekörper (13) und eine swisohem den MassekSrper (13) und einer inneren Qehäusewand ingeordnet· Druckfeder (11), die auf den Mass·- körper (13) in Richtung von dessen Ausgangsstellung eine Druekkraft ausübt.
2» Sahalt«? aaeh Α«««?««!» 1, d*dur>oh gekennseiehnet. das Gehäuse (10) aus einem elektrisch nichtleitenden Kunststoff besteht.
3. Schalter naeh den Ansprachen 1 und 2, dadurch gekennceicUnat, daß der Massekörper (13) aus einem elektrisch leitenden Metall besteht.
4. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 3« dadurch gekennseiohnet, daft in das Gehäuse (10) swei einseine Federnde Schleifkontakte (22) hineinragen, die in der Ausgangsstellung des MassekOrpers (13) elektrisch voneinander getrennt sind.
5· Sehalter naeh den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennseichnet, daß ein aus dem Oehause (10) herausragendes Ende des MassekOrpers (13) als von Hand betatigbares Druck- und Zugorgan (l6) ausgebildet ist.
f. Sehalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, daduroh gekennseiohnet, daß das Druek- und Zugorgan (16) aus Kunststoff besteht,,
7. Schalter naeh den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkontakte (22) an ihren freien Enden in dea Gehäuse (10) als Sinrastnoeken (217 ausgebildet sind.
8. Sehalter naeh den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daft der Massekörptr (13) alt zwei Einrastnuten (20) versehen ist, die in ihrer Form den Einrastnocken (21) der Schleifkontakte (22) entsprechen.
f. Schalter naeh den Ansprüchen 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet« daß in der Einraststellung des Massek5rpers (13) in dem Gehäuse (10) die Einrastnooken (21) in die Einrastnuten (20) eingreifen.
10. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, d&ft an dea Gehäuse (10) ein Anschlag (18) ausgebildet ist, an welchem das Druck- und Zugorgan (16) anliegt, wenn der Massekörper (13) sich in seiner Einrastetellung befindet.
11. Sehalter nach den Ansprüchen 1 bis 10, daduroh gekennzeichnet, daß der Anschlag (18) das Ende eines Befeetigungsrohres (17) des Gehäuses (10) ist.
12. Sehalter nach den Ansprüchen 1 >\** 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsrohr (17) mit einem Außengewinde (19) versehen ist.
DE7913253U 1979-05-08 1979-05-08 Elektrischer Schalter Expired DE7913253U1 (de)

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